Amazon Echo - Das ultimative Handbuch: Guide, Tipps und wichtige Funktionen

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Amazon Echo - Das ultimative Handbuch: Guide, Tipps und wichtige Funktionen
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Tom Schillerhof

Amazon Echo - Das ultimative Handbuch: Guide, Tipps und wichtige Funktionen

Anleitung, Alexa-App, Skills, Smart Home, Sprachbefehle, IFTTT, uvm.

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Vorwort

Amazon Echo in Deutschland

Echo im Detail

Die ersten Schritte

Basisfunktionen

Die Alexa-App: Übersicht

Echo als Smart-Home-Zentrale

Skills

Erweiterte Funktionen - Alexa lernt dazu

Die erweiterte Alexa-Familie

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Impressum neobooks

Vorwort

Lieber Leser,

vielen Dank, dass Sie sich für den Kauf dieses Buches entschieden haben.

Nun halten Sie sich folgendes Szenario vor Ihr geistiges Auge:

Sie wachen frühmorgens auf und gehen, nachdem Sie im Bad das Nötigste erledigt haben, auf direktem Wege in die Küche. Während Sie sich dort ein Frühstück zubereiten, fragen Sie Ihren Echo nach dem Wetter und der aktuellen Nachrichtenlage.

In der Zeit, in der Sie am Tisch sitzen und Ihr Frühstück genießen, lassen Sie sich von Ihrem Echo in aller Ruhe über Ihre heutigen Termine aufklären, schalten zu einem Radiosender Ihrer Wahl oder spielen einfach Ihre Lieblingsmusik ab.

Falls Sie es anschließend berufsbedingt eilig haben, fragen Sie Ihren Echo einfach nach der nächsten Bahnverbindung oder bestellen ein Taxi. Bevor Sie aus dem Haus gehen, schaltet Echo auf Ihr Kommando abschließend die Beleuchtung aus.

So könnte Ihre alte, neue Morgenroutine aussehen. All das geschieht ganz ohne Knopfdruck, ohne Handy oder Tablet. Stattdessen haben Sie allein mit Ihrer Stimme die volle Kontrolle über die Begleitung Ihres Alltags – der innovativen Konzeption von Amazon Echo sei Dank.

Ihr Echo mag auf den ersten Blick unscheinbar wirken, doch hält sein spannendes Innenleben viele Überraschungen bereit: So kann der integrierte Alexa Voice Service des Echos Musik abspielen, Fragen beantworten, Begriffe definieren, Hörbücher vorlesen, Nachrichten, Verkehrs- und Wetterinformationen liefern, über Sportergebnisse und Spielpläne informieren und sich mit der entsprechenden Hardware sogar mit Geräten in Ihrem Haushalt vernetzen lassen, um beispielsweise Lampen, Ventilatoren, Lichtschalter, Steckdosen, Jalousien oder Thermostate per Sprachbefehl zu kontrollieren.

Und das Beste daran: Durch die permanente Verbindung zu einer Datenbank, die stetig aktualisiert und durch die Dienste von Drittanbietern immer umfassender wird, ist Amazon Echo ein intelligentes Produkt, das in Ihren vier Wänden seine Serviceleistungen und Möglichkeiten immer weiter ausbauen wird. Sie bezahlen also nicht nur ein leistungsstarkes Produkt im Auslieferungszustand, sondern investieren gleichzeitig in das, was Echo in den kommenden Jahren an Möglichkeiten bereithalten wird.

Wenn Sie möchten, können Sie sich mit Alexa also eine sehr aufmerksame und ungemein vielseitige Zuhörerin ins Haus holen, die Ihnen 24 Stunden am Tag und 7 Tage die Woche zur Verfügung steht.

Aufgrund der Tatsache, dass bei der Lieferung von Amazons Echo-Produkten nur eine Kurzanleitung beiliegt, bleiben allerdings viele Kundenfragen offen. Damit Sie nicht ständig das Internet nach lückenhaften Informationen durchsuchen müssen, soll Ihnen dieses Buch daher als ideales Nachschlagewerk dienen und Ihnen dabei helfen, Schritt für Schritt alles über die wichtigsten Funktionen Ihres Echos zu lernen, um das volle Potenzial des Gerätes auszuschöpfen.

Am Ende soll die Interaktion mit Echo Spaß machen und Ihren Alltag durch vielfältige Anwendungsbereiche in gleichem Maße bereichern, wie komfortabler gestalten.

Amazon Echo in Deutschland

Rund ein Jahr nach der erfolgreichen Veröffentlichung in den USA im Juni 2015 war die erste Generation von Amazon Echo in Deutschland ab dem 26. Oktober 2016 für 179 Euro (beziehungsweise 129 Euro binnen kurzer Zeit für Abonnenten des Prime-Dienstes) eingeführt worden. Die kleinere Variante – Echo Dot – war bereits für einen Preis von rund 59 Euro zu haben; die dritte Alternative namens Echo Tap wurde bisher nicht in Deutschland veröffentlicht.

Das Einladungsverfahren

Die Einführung von Echo und Echo Dot erfolgte zum Start (wie bei der Einführung in den USA) nur per Einladung für eine begrenzte Anzahl von Kunden. Der Grund für den verzögerten Verkauf wurde angeblich damit begründet, dass Amazon seinen neuen Sprachassistenten an die regionalen Unterschiede (Akzente, Dialekte, Grammatik) in Deutschland anpassen und eventuelle Fehler beheben wollte, sodass die finale Verkaufsversion für die Allgemeinheit zuverlässig funktioniert.

Zum 13.02.2017 war der lang ersehnte Zeitpunkt dann endlich gekommen – der Echo konnte nach knapp 4 Monaten ohne Einladung im Shop erstanden werden. In den USA hat es rund 6 Monate gedauert, bis der Echo für alle Kunden im Shop frei erhältlich war.

Erfolg rund um den Globus

Zwar veröffentlicht Amazon keine offiziellen Verkaufszahlen des Echos, doch deutet alles darauf hin, dass der intelligente Sprachassistent der größte Verkaufshit in der Hardware-Geschichte des Unternehmens ist. Marktforscher gehen davon aus, dass Amazon seit Veröffentlichung bis Anfang 2019 weltweit über 100 Millionen Einheiten absetzen konnte.

Die Echo-Familie vergrößert sich stetig

Der immense Erfolg wird der Grund sein, warum Amazon seine erfolgreiche Produktpalette mit jedem Jahr stetig ausbaut: Zur Auswahl gehören mittlerweile smarte Echo-Modelle mit Bildschirm (Echo Show), mit Hi-Fi-Sound (Echo Studio, Echo Sub) und Echo-Varianten, die als preisgünstige Helfer im Haushalt (Echo Flex, Echo Wall Clock) genutzt werden.

So können Sie weiterhin davon ausgehen, dass zukünftig weitere Geräte der Echo-Familie auf dem deutschen Markt eingeführt werden, die die große Beliebtheit des Produkts wiederspiegeln und die Erfolgsgeschichte von Amazons digitalem Assistenten mit großer Wahrscheinlichkeit fortsetzen werden.

Anmerkung: Wer sich kein deutsches Echo-Modell zulegen möchte, kann sich ebenso ein Gerät von Amazon UK (England) oder Amazon USA (Vereinigte Staaten) bestellen. Die Sprache der digitalen Assistentin Alexa kann bei der Einrichtung neben Englisch (UK) und Englisch (USA) einfach auf Deutsch umgestellt werden.

Achten Sie allerdings darauf, dass Sie für die internationale Echo-Version zusätzlich einen speziellen Adapter für Ihre Steckdose (Reiseadapter) bestellen, um das Produkt an deutsche Steckdosen anschließen zu können. Diese Adapter sind bereits ab einem Preis von 6 Euro zu haben.

Nachdem die Sprache angepasst wurde, leuchtet der Lichtring von Echo orange. Dieser Prozess kann eine Weile in Anspruch nehmen.

Echo im Detail

Äußere Details

Bei dem Amazon Echo der dritten Generation handelt es sich um einen 148 mm hohen und 99 mm breiten Zylinder, der durch eine simple, aber formschöne und robuste Beschaffenheit überzeugt und gegenüber dem ersten Modell deutlich verkleinert wurde. Für die überarbeitete Version hat Amazon seinem Echo zudem äußere Stoffhüllen mit unterschiedlichen Farbvariationen (Anthrazit, Dunkelblau, Hellgrau, Rot und Sandstein) spendiert, die sich allesamt im identischen Preissegment von etwa 100 Euro bewegen und einen optisch hochwertigen Eindruck erzeugen.

Ihr Echo ist mit sieben Mikrofonen ausgestattet, die an der Oberseite angebracht sind. Die Mikrofone verfügen über eine Richtstrahltechnologie, welche die empfangenen Signale, also Musik, Geräusche und Stimmen, per Fernfeld-Spracherkennung filtert und über die Amazon Web Services verarbeitet.

Weiterhin befinden sich an der Oberseite vier Tasten. Wenn Sie auf die Taste mit dem durchgestrichenen Mikrofon drücken, schalten Sie die Mikrofone Ihres Echos aus (Mute). Ihr Echo wird daraufhin zwar eingeschaltet bleiben (roter Lichtring), aber keine Sprachaufzeichnungen mehr tätigen. Somit stellen Sie Privatsphäre her, ohne dass Sie Ihren Echo jedes Mal umständlich von der Steckdose trennen müssen. Ihr Echo wird erst wieder auf das Aktivierungswort reagieren, wenn Sie die Mikrofontaste erneut betätigen.

Der Knopf mit dem Punkt in der Mitte fungiert als Aktionstaste. Mit dieser können Sie Ihrem Echo Kommandos geben, ohne das Aktivierungswort erwähnen zu müssen, Ihr WLAN aktualisieren sowie aktive Wecker und Timer ausschalten. Zusätzlich sind an der Oberseite – wie beim Echo Dot – zwei Tasten (+ und -) für die manuelle Lautstärkereglung integriert worden, die den drehbaren Lichtring der ersten Generation ersetzen.

 

Für die Unterseite des Echos wurde ein Gummimaterial verwendet, damit das Gerät auf einem ebenen Untergrund rutschfest und sicher in vertikaler Position stehen kann.

Im Inneren Ihres Echos ist ein 20-mm-Hochtonlautsprecher integriert, der den Raum durch reihum verteilte Öffnungen mit einem 360° umfassenden Klang in Dolby-Qualität erfüllt. Dazu gesellt sich ein 76-mm-Neodymium-Woofer, der für ordentliche Bassunterstützung sorgt.

Wie der Echo Dot verfügt der Echo der dritten Generation über einen 3,5-mm-Audioanschluss, mit dem Sie einen externen Lautsprecher via Kabel mit Ihrem Echo verbinden können.

Im Lieferumfang enthalten

Dem Karton liegen ein Amazon Echo, ein Netzteil (30 W), ein Kabel (1,8 m) und eine Kurzanleitung bei. Ein Akku ist bei Amazon Echo nicht integriert, sodass Ihr Gerät generell auf eine Steckdose angewiesen ist.

Zur Markteinführung in den USA war beim Amazon Echo eine Fernbedienung mit Sprachsteuerung enthalten, welche aus der Fire-TV-Reihe bekannt ist. Mit dieser ist es dem Nutzer möglich, Echo via Sprachbefehl von anderen Räumen aus zu befehligen. Mittlerweile wird die Fernbedienung nur noch separat vertrieben.

Technische Details

Maße und Gewicht

Echo: 148 x 99 x 99 mm; 780 Gramm.

Echo Dot: 43 x 99 x 99 mm; 300 Gramm.

Echo Show: 246 x 174 x 107 mm; 1755 Gramm.

Echo Plus: 148 x 99 x 99 mm; 780 Gramm.

WLAN-Verbindung

Sämtliche Echo-Geräte sind mit Dualband-WLAN ausgestattet, das mit seinen zwei Antennen (MIMO) den Nutzen mehrerer paralleler Datenströme zu Verbesserung der Verbindung und deren Beschleunigung erlaubt. Unterstützt werden WLAN-Netzwerke mit den Standards 802.11a/b/g/n. Verbindung zu ad-hoc- oder Peer-to-Peer-WLAN-Netzwerken sind nicht möglich.

Bluetoothverbindung

Unterstützt Advanced Audio Distribution Profile (A2DP) für Audiostreaming von Mobilgeräten auf Amazon Echo und Audio/Video Remote Control Profile (AVRCP) zur Sprachsteuerung von verbundenen Mobilgeräten. Sprachsteuerung wird auf Mac OS X-Geräten nicht unterstützt.

Audio

Echo: 20 mm-Hochtonlautsprecher; 76 mm-Woofer.

Echo Dot: 41 mm-Lautsprecher.

Echo Show: Duale 51 mm-Stereolautsprecher.

Echo Plus: 20 mm-Hochtonlautsprecher; 76 mm-Woofer.

Systemanforderungen

Sämtliche Echo-Produkte müssen mit Ihrem WLAN verbunden werden. Die Alexa-App ist kompatibel mit Fire OS-, Android- und iOS-Geräten und über Ihren Desktop-PC zugänglich.

Bestimmte Skills und Dienste unterliegen Änderungen, sind möglicherweise nicht außerhalb Deutschlands verfügbar oder erfordern ein zusätzliches Abonnement oder Gebühren.

Energieverbrauch

1. Wenn Ihr Echo mit einer Stromquelle verbunden ist und die Mikrofone aktiviert sind, beträgt der Energieverbrauch ca. 1,8–2,1 Watt.

2. Wenn die Mikrofone ausgeschaltet sind, liegt der Energieverbrauch für Echo bei ca. 2,9 Watt.

3. Beim Abspielen von Musik beträgt die Stromleistung auf mittlerer Lautstärke (Stufe 5) ca. 5,9–7,4 W Watt.

4. Um beim Echo einen niedrigen Verbrauch (Aus-Zustand) von rund 0,13 Watt zu erreichen, halten Sie die Aktionstaste gedrückt und betätigen Sie gleichzeitig zweimal die Mikrofontaste.

Fazit: Würde man in der Theorie den Amazon Echo für ein Jahr lang ununterbrochen im Standby-Betrieb belassen, käme man auf ca. 18,35 Kilowattstunden pro Jahr. Rechnet man mit einem Strompreis von 0,28 Euro pro Kilowattstunde, würden die Stromkosten des Echos im Jahr 5,14 Euro betragen.

Praktisches Zubehör (Auswahl)

Seit der Markteinführung von Amazon Echo in Deutschland gibt es eine große Auswahl an Zubehör für Alexa. In der nachfolgenden Liste finden Sie eine Übersicht über die neuesten und besten Produkte, mit denen Sie Ihren Amazon Echo zusätzlich ausstatten können.

Mobile Ladestationen

Die separat erhältlichen Akkustationen von Drittanbietern sorgen dafür, dass Ihr Amazon Echo mobil genutzt werden kann. Zu nennen wäre beispielsweise die mobile Ladestation der Firma Gocybei für einen Preis von etwa 47 Euro. Die Dauer, mit der Echo sodann mit voller Ladekapazität ohne Stromquelle aktiv bleiben kann, soll laut Herstellerangaben etwa 6–10 Stunden betragen. Die tatsächliche Akkulaufzeit richtet sich nach dem Arbeitsstatus Ihres Geräts.

Durch den beim Echo Dot vorhandenen Micro-USB-Eingang ist es möglich, den Dot mit einer externen Powerbank zu verbinden. Der Preis für eine Powerbank richtet sich je nach gewünschter Größe und Kapazität und bewegt sich in einem Rahmen zwischen 10 und 100 Euro.

Sprachfernbedienung

Mit der optionalen Bluetooth-Sprachfernbedienung von Amazon können Sie ohne Aktivierungswort auf Ihren Echo zugreifen. Die Fernbedienung ist im Amazon-Shop für 24,99 Euro erhältlich und funktioniert sowohl für Echo als auch für Echo Dot, aber jeweils nur für ein Gerät gleichzeitig.

Damit Sie nicht in größeren Räumen über weite Distanzen nach Alexa rufen müssen, verfügt die Fernbedienung über ein integriertes Mikrofon, das Sie auf Knopfdruck aktivieren. Außerdem können Sie damit die Wiedergabe von Echo lauter- oder leiser stellen, pausieren, zurück- und weiterschalten. Sie können mit der Fernbedienung sogar auf Echo zugreifen, wenn dessen Mikrofone ausgestellt sind.

Schutzhüllen

Von Amazon sind verschiedene Hüllen in bestimmten Farben und Materialien für den Echo Dot (2. Generation) verfügbar, die es Ihnen erlauben, die äußere Erscheinung Ihres Echo Dots zu veredeln und ihn besser an Ihre Räumlichkeiten anzupassen.

Erhältlich sind Hüllen für 11,99 Euro aus Vollnarbenleder (Bordeaux Leder, Midnight Leder, Naturleder) und eine Hülle für 9,99 Euro aus Textilgewebe (Indigo Stoff).

Displayschutzhüllen

Speziell für Echo Show werden Displayschutzhüllen angeboten, die exakt auf den Bildschirm zugeschnitten sind und das Gerät vor Kratzern, Flecken und Schmutz schützen sollen.

Zu nennen wären beispielsweise die Displayschutzfolien der Firma atFolix, welche im Zweierpack inklusive Reinigungstuch und Staubentferner für circa 11,39 Euro ausgeliefert werden.

Die ersten Schritte

Echo einrichten

1. Amazon hat seine Echo-Geräte so nutzerfreundlich konzipiert, dass die manuelle Einrichtung innerhalb weniger Minuten erledigt sein sollte.

Nachdem Sie Ihr Gerät aus der Verpackung geholt haben, suchen Sie sich einen passenden Aufstellplatz aus. Achten Sie darauf, dass Ihr Echo mindestens 20 cm Abstand von Wänden, Fenstern und anderen elektronischen Geräten einnimmt, um möglichen Interferenzen aus dem Weg zu gehen. Danach müssen Sie das Gerät zur Inbetriebnahme via Kabel mit einer Stromquelle verbinden, sodass unten die Power-LED leuchtet. Gleichzeitig aktiviert sich der Lichtring Ihres Echos und rotiert Lila-Blau umher.

2. Nun gilt es, den Echo mit Ihrem WLAN-Anschluss zu verbinden. Laden Sie dazu die Alexa-App kostenlos in einem App Store herunter, beispielsweise im Amazon App Store, bei Google Play oder im Apple App Store. Geben Sie dort einfach "Alexa App" oder "Echo App" als Suchbegriff ein.

Die Alexa-App können Sie entweder auf Ihrem Smartphone, Ihrem Tablet oder Ihrem Computer installieren. Um die App ausführen zu können, müssen folgende Betriebssysteme gewährleistet sein:

1. Fire OS 5.3.3 oder besser.

2. Android 6.0 oder besser.

3. iOS 11.0 oder besser.

4. Webbrowser wie Google Chrome, Mozilla Firefox, Apple Safari, Microsoft Edge oder Internet Explorer 10 für Ihren Desktop-PC.

Nicht unterstützt werden Kindle Fire der 1. und 2. Generation, das Kindle Fire HD 7" der 2. Generation und das Kindle Fire HD 8.9" der 2. Generation.

Nach dem Herunterladen loggen Sie sich mit Ihrem persönlichen Amazon-Account ein.

3. Folgen Sie den Anweisungen der App. Im Laufe dieses Prozesses wird Sie Ihr Echo begrüßen und orange leuchten. Bei Bedarf können Sie zum Schluss auf der App ein Beispiel-Video abspielen lassen, welches Ihnen erste Orientierungshilfe anbietet und Grundlegendes über Ihr neues Gerät erklärt.

4. Wenn Sie den Setup erfolgreich abgeschlossen haben, erlischt der Lichtring. Ihr Echo ist nun erfolgreich installiert und wartet auf den ersten Einsatz.

Das Aktivierungswort

Ein Display oder andere Eingabemöglichkeiten werden bei Echo nicht benötigt. Stattdessen ist das Gerät mit einem digitalen Sprachassistenten ausgestattet, den Sie allein durch ihre Stimme steuern.

Zu Beginn einer jeden Sprachinstruktion muss standardgemäß das Aktivierungswort genannt werden, damit Ihr Echo reagiert. Sie müssen dabei nicht warten, bis Echo mit einem Leuchten auf das Aktivierungswort antwortet. Sprechen Sie einfach das Wort und den jeweiligen Befehl flüssig hintereinander aus, ganz so, als würden Sie sich mit einer Person im gleichen Raum unterhalten. Sie können Echo alternativ so einstellen, dass er mit einem kurzen Signal auf das Aktivierungswort und Ihre Aufforderung reagiert. Rufen Sie dazu in der Alexa-App unter Einstellungen Ihren Gerätenamen auf und aktivieren Sie bei Töne den Aktivierungston , den Endton oder beide gleichzeitig. In der Alexa-App können Sie ebenso das Aktivierungswort jederzeit umstellen. Öffnen Sie dafür die Startseite Ihrer App, wählen Einstellungen aus, rufen unter Alexa-Geräte Ihren angemeldeten Echo auf und klicken auf Aktivierungswort .

Dort können Sie zwischen vier Alternativen – "Alexa", "Amazon", "Echo" und "Computer" – auswählen. Nachdem Sie Ihre Entscheidung abgespeichert haben, benötigt Echo dann ein paar Sekunden, um das neue Aktivierungswort einzurichten.

Eine Technologie, die begeistert

Ihr Echo ist mit sieben beziehungsweise acht (Echo Show) Hochpräzisionsmikrofonen ausgestattet. Sogar wenn Musik gespielt wird oder Sie sich im Raum nebenan aufhalten, kann Echo aufgrund des feinen Geräuschfilters Ihre Stimme deutlich vernehmen. Sobald das Aktivierungswort in Reichweite erklingt, wird der äußere Lichtring des Echos aktiviert und verfärbt sich blau. Dies signalisiert, dass Ihr Echo nun für Ihre Sprachbefehle bereit ist. Die nachfolgenden Anweisungen werden so schnell wie möglich ausgewertet und die passende Antwort über den Lautsprecher des Sprachassistenten wiedergegeben.

Die kurze Reaktionszeit von Amazon Echo stellte zur Markteinführung ein Novum dar und hatte Amazons zuständiges Forschungslabor Lab126 in Silicon Valley, in dem sämtliche Kindle-Produkte und das Fire TV entwickelt wurden, beim Konzeptionsprozess vor eine harte Probe gestellt.

Die Idee eines Sprachassistenten war indes nicht neu, schließlich haben Apple (Siri, 2011), Windows (Cortana, 2014) und Google (Google Now, 2012) seit Beginn der 2010er Jahre verschiedene Software-Produkte auf dem Markt veröffentlicht; diese mussten allerdings stets über einen Desktop-PC oder ein Smartphone bedient werden.

 

Mit dem Echo, der unter den Namen "Projekt D" und "Doppler" im Geheimen entwickelt wurde, sollte nun erstmalig eine digitale Software in Form eines physisch greifbaren Audiogeräts etabliert werden, das ohne Bildschirm und ohne komplizierte Tastenbedienung auskommen sollte. Stattdessen sollte die speziell entwickelte Soft- und Hardware gleichermaßen mit reinen Sprachbefehlen des Nutzers interagieren können. Echos virtuelle Assistentin Alexa musste daher sehr responsiv und dialogorientiert sein.

Um dieses Vorhaben zu erreichen, mussten knifflige Hürden überwunden werden. Eines der größten Probleme war die Latenz – also die Zeit, die die virtuelle Sprachassistentin Alexa benötigt, um eine Frage zu beantworten oder einen Befehl zu verarbeiten. Zu Beginn der 4-jährigen Entwicklungsphase des Echos waren ähnliche Sprachassistenten in der Lage, die erhaltenen Informationen binnen einer durchschnittlichen Latenzzeit von 2,5 bis 3 Sekunden auszuwerten.

Doch Amazon-Chef Jeff Bezos wollte sich mit ähnlichen oder leicht verbesserten Erfolgen nicht zufriedengeben. Er setzte den Maßstab für sein künftiges Produkt auf eine bis dahin unerreichte Höhe und gab seinem Team die Vorgabe der Latenzzeit von nur einer Sekunde. Das Team soll schockiert auf diese Ankündigung reagiert haben.

Doch dieses Ziel musste unbedingt angestrebt werden, da eine Gesprächsrunde mit Alexa einer natürlichen, zwischenmenschlichen Konversation möglichst nahekommen sollte. Der Schlüssel, die Latenz zu verringern, war, so viele Daten wie möglich zu sammeln und sie ständig auf das Produkt anzuwenden. Das Team führte in Folge tausende interne Tests und wöchentliche Datenanalysen mit Sprachwissenschaftlern durch. Schließlich konnten die Entwickler die Latenz auf unter 1,5 Sekunden drücken und übertrafen die Konkurrenz damit deutlich. Auch die Sprachqualität von Alexa wurde mehr und mehr einer menschlichen Stimme angepasst und hebt sich mittlerweile deutlich von Konkurrenzprodukten ab. Außerdem ist es dem Nutzer möglich, mit Alexa in gewohnter Manier zu kommunizieren, ohne langsam beziehungsweise laut sprechen zu müssen oder Silben besonders zu betonen.

Die aktuelle Verkaufsversion von Amazon Echo ist nun als Audioschnittstelle mit einer Vielzahl von Internetdiensten verbunden und sammelt Informationen in einer zentralen Datenbank, der Cloud . Diese wird automatisch und ganz nebenbei aktualisiert, ohne dass Sie manuell eingreifen müssen.

Dadurch wachsen die Interaktionsmöglichkeiten Ihres Echos kontinuierlich an und werden immer vielfältiger. Man kann also sagen, dass Ihr Echo mit der Zeit immer mehr " dazulernt " .

All Ihre Fragen und Befehle werden in der Cloud sowie auf der Startseite der Alexa-App dokumentiert. Die abgespeicherten Anfragen können mit Hilfe des Bing-Browsers von dort auf externen Internetseiten noch weiter vertieft werden. Ein Wechsel des Browsers ist derzeit nicht möglich.

Anmerkung: Indem Sie unter Einstellungen der Alexa-App den Verlauf aufrufen, können Sie Ihre Kommunikations-Historie mit Ihrem Echo jederzeit einsehen, Informationen erneut abrufen, Feedback abgeben oder Einträge löschen.

Die Farben des Lichtrings

Wenn Sie Ihren Amazon Echo mit einer Strom- sowie einer Internetquelle verbunden haben, schaltet das Gerät die Mikrofone ein und wartet auf seinen Einsatz. Obwohl Echo also aktiv ist, bleibt der Lichtring dabei ausgeschaltet. Erst dann, wenn Sie mit dem Echo interagieren, verändert sich die Farbe des Lichtrings.

Der Lichtring leuchtet ...

... blau , wenn Sie Ihren Echo mit dem Codewort ansprechen und einen Sprachbefehl äußern (Aktiv).

... in schnell wechselnden Blautönen , wenn Echo Ihren Sprachbefehl verarbeitet (Prozess).

... hellblau , wenn Echo eine Antwort gibt (Reaktion).

... orange , wenn Echo mit dem WLAN verbunden wird.

... weiß , wenn Sie die Lautstärke ändern (manuell oder per Sprachbefehl).

... rot , wenn Sie die Mikrofontaste gedrückt und damit die Mikrofone Ihres Echo deaktiviert haben (Mute).

... violett , wenn Echo keine WLAN-Verbindung herstellen kann (Error).

... gelb , wenn eine Nachricht für Sie vorliegt.

... grün , wenn Sie einen Anruf oder ein Drop In empfangen.

... nicht , wenn Echo aktiv ist und für Ihre Sprachbefehle bereit ist.

Das Echo-Prinzip

Die zentrale Datenbank ermöglicht es Alexa, so viele Fragen wie möglich korrekt und schnell zu beantworten. Die Themengebiete, die Alexa also beherrschen muss, sind dabei so vielfältig wie das alltägliche Leben selbst. Wer also wissen will, wie das Wetter an einem bestimmten Tag in einer beliebigen Stadt sein wird, wie die aktuellen Sportergebnisse ausfallen, was verkehrsmäßig auf den Straßen los ist oder welche Musikgruppe wann welches Album veröffentlicht hat, kann es von Alexa erfahren.

Im Alltag ist besonders die Fähigkeit des Echos, eine Einkaufsliste zu erstellen, äußerst beliebt, vor allem für Großfamilien. Schließlich kann jedes Familienmitglied im Laufe der Woche seine persönlichen Wunschprodukte von Echo auf die Liste setzen lassen, sodass derjenige, der am Ende einkaufen geht, genau weiß, was er mitbringen muss.

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