Klasse Kerle 2

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Mit der Linken massierte er weiter meine Brust. Mit der Rechten griff er sich an den Schritt. Er stöhnte, als er seine eigene Beule drückte. Er zerrte die Knöpfe auf. Eine Unterhose hatte er nicht an. Sein Teil wälzte sich aus dem Hosenschlitz, riesig und fett wie eine dicke Bauernleberwurst – nur besser! Die Form war schöner, die Farbe rosiger, die Härte knackiger und die Schutzhaut war weicher und zarter als bei jeder Wurst. Ich griff zu. Die Kuppe pellte sich aus der Vorhaut, glänzend und stramm, verziert mit einem glitzernden Tropfen. Ich beugte mich über ihn. Sein Aroma nach frischer Landluft gab mir fast den Rest.

Während ich mit der Zunge über die verlockende Kuppe fuhr und in seiner geilen Pissritze spielte, riss ich mir endlich meine Jeans auf und zog den Slip weg. Befreit federte mein Kolben hinaus in die Sommerhitze. Der Landmann grunzte und packte ihn. Er wog ihn in der rauen Hand und schien zufrieden zu sein. Ich holte tief Atem und zwang meinen Körper, mit dem Abspritzen noch zu warten. Es war nicht leicht!

Stück für Stück verschlang ich mein wundervolles zweites Bauernfrühstück. Heiß glitt das köstliche Fleisch zwischen meine Lippen, tiefer und tiefer. Ich machte meine Kehle locker und ließ seinen Schwengel weiterrutschen. Er war gigantisch. Er zwängte sich bis in meinen Rachen. Ich schnaufte durch die Nase. Mit den Fingern holte ich seinen massiven Sack vorsichtig aus der Hose und spielte mit den Kugeln, während mein Lover sich langsam zurückzog und ebenso vorsichtig wieder vorstieß. Ich schmeckte seine Männlichkeit, während er – seitlich vorgebeugt – meine Latte bearbeitete. Ich würde meinen Saft gleich nicht mehr halten können. Aber ich wollte nicht, dass schon Schluss wäre. Ich ließ ihn aus meinem Mund rutschen und hielt seine Hand fest.

»Pause!«, stöhnte ich.

»Gefällt's dir nicht?«, flüsterte er enttäuscht.

»Doch! Und wie! Aber ich will noch nicht kommen«, sagte ich.

»Es ist so gut, dass du hier bist«, murmelte er. »Ich war so geil heute. Als ob du's geahnt hättest!«

Auf einmal stand er vom Lenkrad auf und zog mich mit hoch. Sein Harter pendelte in der Luft. Er stieg rasch vom Traktor und hob mich herunter, als wäre ich ein Schuljunge. Er war wahnsinnig stark. Im Kornfeld trat er aus den Halmen schnell ein Bett zurecht, legte mich drauf, als ob ich ein schwaches Mädchen wäre, und zog mich aus. Dann riss er sich alle Klamotten vom Leib. Er sah von oben bis unten sagenhaft gut aus. Die starken Brustmuskeln, der Sixpack, die Oberschenkel wie Pfeiler. Er warf sich über mich. Ich spürte seine heiße, schweißnasse Haut auf meiner. Er wälzte sich auf mir wie ein erregter Löwe auf seiner Löwin. Gerade erwischte ich noch meine Jeans und konnte das Gleitgelpäckchen aus der Tasche angeln. Ich drückte es ihm in die Hand. Er benutzte es gehorsam. Aber dann war er nicht mehr zu halten.

Sofort fand er die richtige Stelle – mein geiles Loch. Ich spürte sein Pressen und machte mich locker. Langsam drang er in meine Rosette ein. So viele Kerle hatten mich schon gefickt. Und jetzt war es, als ob ich entjungfert werden würde! Zum ersten Mal spürte ich einen urtümlichen Mann, einen, der sich nicht mehr beherrschen konnte, der frei war von Bedenken und Wenn und Aber, der es einfach tat, der mich, einen Fremden, einfach fickte, unter freiem Himmel, vormittags im Kornfeld in praller Sonne. Der mich fickte, weil er es wollte – und weil ich es wollte.

Mein Lover keuchte und ächzte. Ich lag da, die Beine hoch an meine Schultern gezogen, und genoss. Es war ein tiefes Ausgefülltsein, nicht nur körperlich. Ich spürte ein reines, natürliches Glück, wie ich es noch nie erlebt hatte. Ich ließ mich vollkommen los. Kaum berührte ich meinen Ständer, schoss mir meine Sahne schon warm auf den Bauch. Ich stöhnte selig. Mein Landmann ließ einen kehligen Ruf ertönen. Tief stieß er vor in meinen heißen Liebeskanal. Ich zitterte vor Glück, weil ich sein Pumpen genau fühlen konnte. Dann sank er über mir zusammen. Fest umschlungen lagen wir im Strohbett.

Nun küsste er mich. Jetzt erst hatte er Zeit dafür. Sein Mund war eine heiße, feuchte Höhle. Er lag immer noch über mir. Sein Schwanz war aus meinem Loch gerutscht. Sein reichliches Sperma lief mir warm heraus. Ich fühlte mich geborgen wie nie vorher.

Erst nach einer Weile fragte er nach meinem Namen.

»Ich heiße Maarten«, erzählte er, nachdem ich ihm meinen Namen gesagt hatte. »Meine Mutter ist Holländerin. – Du, ich mag dich so! Du musst mit zu mir kommen, gleich jetzt. Ich will dich noch mal ficken, in meinem Bett!«

So war er, geradlinig, offen, natürlich. Und ich mochte ihn ja auch! Sehr!

»Ich glaube, wir müssen dem Besitzer des Kornfeldes vorher noch was zahlen, für die plattgelegten Halme«, meinte ich.

Er schüttelte den Kopf. »Der Besitzer bin ich doch selber. Großbauer Maarten, Herr über das ganze Land bis zum Horizont.« Er lachte, weil ich nach Luft schnappte vor Überraschung. »Hast du mich für einen Traktorfahrer gehalten?«

»Ich habe dich für das gehalten, was du bist – für den tollsten Kerl bis zum Horizont!«, sagte ich und schwang mich vor ihn auf den Traktor. Wir saßen beide auf dem Blechsitz. Ich fühlte an meinem Hintern, dass sein Schwanz schon wieder wuchs.

»Ich lass dich nie mehr weg!«, schrie Maarten mir zu, während wir zusammen auf dem ohrenbetäubend ratternden Traktor über die Feldwege zum Bauernhaus holperten.

***

Der Degen des Zorro

Betriebsfeste sind schauderhaft, aber die absolute Steigerung sind Betriebsfeste mit Kostümzwang. Nun hat es mich erwischt! Meine Urlaubstage will ich nicht anknabbern, also muss ich hin. Fast fünfzig Mitarbeiter gibt es in unserer Firma, die Fertigungsmaschinen herstellt, und vierzig davon sind Männer. Ist in der Maschinenbaubranche wohl verbreitet, dieses Verhältnis. Dementsprechend stürzen sich die Kerle beim alljährlichen Ringelpietz auf die wenigen Frauen, da hat selbst unsere älteste Putzfrau traumhafte Chancen. Ein Vorteil für mich: Es ergibt sich zwangsläufig, dass Männer zusammensitzen, sogar miteinander tanzen, das war schon immer so bei uns, daran sind alle gewöhnt. Gegen Schwule haben sie in der Firma auch nichts. Außer mir gibt es noch zwei Typen, die sich mehr oder weniger geoutet haben, aber mit denen habe ich nicht viel am Hut – zu alt, zu jung und auch sonst nicht passend. Ich mag es, wenn mein Lover genauso alt ist wie ich, also um die dreißig, und auch ein paar Interessen mit mir teilt.

Ach ja, also das Kostümfest. Ich stehe vor meinem Kleiderschrank und zermartere mir das Gehirn, was ich anziehen soll. Ich denke im Traum nicht dran, auch nur einen müden Euro für irgendeine Verkleidung auszugeben. Ich könnte ganz in Weiß gehen, als schwuler Engel, oder in Rot, als Teufel mit langem Schwanz … Dabei fällt mir ein, dass »Südsee« auch ein hübsches Thema ist: bloß ein Lendenschurz und am ganzen Körper tätowiert ... bin ich aber leider nicht. Und unser Chef würde vielleicht doch ein bisschen dumm aus der Wäsche gucken, wenn ich fast nackt aufkreuze. Obwohl ich mich nicht zu verstecken brauche mit meinem Body, Fitnesstraining und so, das muss schon sein. Ein Problem – bei dem Lendenschurz – wäre ja auch mein Schwanz, der dazu neigt, bei jeder Gelegenheit ziemlich steif zu werden …

Ich seufze. Warum habe ich eigentlich keinen richtigen Freund? Wahrscheinlich bin ich einfach zu mäklig.

Also, ich überlege ernsthaft. Pirat? Batman? Herr der Cock-Ringe? Schon wieder ... Ich gebe zu, dass ich sehr oft an Sex denke. Das ist ja auch eine verdammt schöne Sache. Soll ich mir vor dem blöden Fest noch ein bisschen Entspannung gönnen? Ich streichele mein Teil langsam. Nein, ich lasse ihn los und packe ihn wieder in den Slip. Es macht Spaß, geil zu sein unter so vielen Leuten, und notfalls werde ich schon ein Plätzchen finden, wo ich mir in Ruhe einen runterholen kann.

Neuer Griff in den Schrank. Es ist wirklich nichts drin, was nach Fasching aussieht. Also improvisieren. Alte, ausgefranste Jeans, dazu ein enges rotes T-Shirt, bei dem ich die kurzen Ärmel in Streifen schneide. Auch den Saum schneide ich ab und knote ihn mir als Stirnband um meine blonden Haare. Dann kommt eine Krähenfeder rein, die ich neulich im Park gefunden habe – fertig! Ich betrachte mich im Spiegel. Ein blonder Indianer mit blauen Augen, im nabelfreien Shirt? Egal! Jacke über und los!

*

Ich komme fast als Letzter. He, was da so alles rumwirbelt in unserer großen, pikfein aufgeräumten, bunt geschmückten Werkstatthalle! Ein Gespenst kommt auf mich zu – ach, das ist unser Buchhalter! Und da, Frau Birkmann, die Chefsekretärin, als Primaballerina! Da werden die geheimen Wünsche sichtbar. Wo ist denn Herr Kern, der Chef? Ah, er geht als Freibeuter der Meere. Gut, dass die Kunden ihn so nicht sehen! Sein Bauch schwankt unter der Piratenschärpe, in der verwegen ein Säbel steckt, und die schwarze Augenklappe lässt ihn auch nicht gerade seriöser ausschauen. Die Schlosser sind als Motorradrocker kostümiert, und die Azubis springen als Popsänger herum. Und wer ist das, dieser Typ in Samthosen mit der Krone auf dem Kopf? Natürlich, Hengstmann, der Abteilungsleiter, mein direkter Vorgesetzter. Klar, dass er im Betrieb am liebsten der King wäre.

Ich hole mir was zu trinken. Das Buffet sieht lecker aus. Das muss man unserem Boss lassen, knickrig ist der alte Kern nicht zu seinen Angestellten. Wenn er doch bloß noch ein paar tolle Männer engagiert hätte, eine männliche Strip-Gruppe oder so was. Sind eigentlich alle da? Ja, scheint so.

Hengstmann verwickelt mich in ein Gespräch. Der Arsch kann aber auch nicht aufhören mit seiner Besserwisserei. Jetzt ist Vergnügen angesagt! Ich mache mich dünn.

 

»Sind Sie auf dem Kriegspfad, Herr Offer?«, fragt Frau Birkmann im Tutu, schwenkt die Beine und lacht.

»Hab mein Tomahawk vergessen«, sage ich. Wir prosten uns zu. Mit wem soll ich nachher tanzen? Mit Hengstmann jedenfalls nicht. Also, ein bisschen langweilig ist es eben doch, so ein Fest mit Kollegen.

Die Tür geht auf. Da kommt noch jemand. Wow! Das scheint eine Show-Einlage zu sein! Hat der Alte doch was arrangiert?

Zorro persönlich tritt ein!

Mein Blick hängt an ihm wie festgeklebt. Ein toller Kerl! Wie er schon kraftvoll läuft. Und der Brustkorb unter dem schwarzen, eng anliegenden Kostüm! Es ist so knalleng, dass sich die Bizepse markieren und die kräftigen Brustmuskeln. Die schwarzen Hosen sind genauso eng. Ich trau mich kaum hinzugucken. Es geht nämlich richtig los bei mir. Vielleicht hätte ich doch vorher wichsen sollen … Zu spät! Tja, man sieht meinen Ständer, meine Jeans sind eng und leicht – egal! Nicht zu ändern. Gut, dass es nicht so hell ist.

Zorro schreitet durch die Halle. Sein schwarzer, rot gefütterter Umhang weht leicht. Das Gesicht ist mit der typischen schwarzen Maske halb verdeckt. Darüber trägt er den schwarzen, spanischen Hut, und am Gürtel baumelt sein Degen. Jetzt klatschen alle. Nachher wird das schönste Kostüm prämiert, aber er hat wohl jetzt schon gewonnen. Die Schreibdamen seufzen neben mir sehnsüchtig, die Putzfrauen ebenfalls. Na, ehrlich, ich seufze auch.

Jetzt geht er direkt an mir vorbei. Er sieht mich sogar an! Der Blick seiner braunen Augen geht mir durch und durch. Es zuckt in meiner Hose. Tut schon weh, so eng ist mein Steifer eingezwängt.

Sein Mund ist schön, richtig gut geschnitten. Das kräftige Kinn und die Wangen sind glatt rasiert. Jetzt sehe ich sein Schwanzpaket von der Seite. Mein lieber Mann! Ist das eine Hammerpackung! Wenn der vom Zirkus ist, dann dürfen sie ihn in der Nachmittagsvorstellung gar nicht auftreten lassen, der Mann ist ja nicht jugendfrei!

Aber er tut gar nichts. Schwingt sich nicht am Lasso vom Dach in den Pferdesattel und ritzt auch nicht mit dem Degen sein berühmtes Z in die Backe vom Boss. Er schüttelt dem Chef bloß die Hand, sie reden kurz, dann nimmt Zorro sich ein Glas und mischt sich unter die Belegschaft. Scheint also keine Show zu geben.

Ich versuche, dem Rächer der Enterbten näher zu kommen. Jetzt unterhält er sich mit Frau Birkmann, sie lachen zusammen. Na, ein bisschen zu alt ist sie ja für ihn. Er ist vielleicht so alt wie ich, schätze ich mal. Hallo, ich bin eifersüchtig! Eifersüchtig und verliebt. Ja, wirklich! In eine Sagenfigur! Also, in eine sagenhafte Figur. Wer ist das bloß? Habe ich ihn schon mal gesehen? Wohl nicht. Oder doch? Was tut der Kerl hier? Vielleicht ein Geschäftsfreund vom Boss?

Jetzt fängt der Tanz an. Die Heten stürzen sich auf die paar Weiber. Zorro, der kalifornische Freiheitsheld, greift sich wirklich die Birkmann. Na, der hat ja einen Geschmack! Die Musik dröhnt, die Discolichter flackern. Ich achte nur auf Zorro.

Plötzlich zieht mich jemand ins Gewühl – Scheiße! Hat mich Hengstmann doch erwischt! Er schwitzt beim Tanzen, sein Bauchansatz ist nicht zu übersehen, seine Blechkrone rutscht ihm in die Stirn. Der verhinderte König. Ein gruseliger Typ!

Ein Arm schiebt sich zwischen uns, ein schwarzer Arm – El Zorro!

Er steht vor mir und zieht mich an sich. Mein Herz verschluckt sich und klopft wie verrückt. Ich glaube plötzlich, Zorro müsste mich packen und auf sein Pferd heben, auf seinen edlen, schwarzen Hengst, und mit mir davonreiten, in ein märchenhaftes Glück, für immer.

»Wollen wir tanzen?«, höre ich Zorros Stimme.

Okay, tanzen. Ein Pferd gibt es nicht, bestimmt nicht, und draußen vor der Tür liegt nicht Kalifornien, sondern kalter, matschiger Schnee.

Schon schwingt er mich rum, so eine Art Salsa, und ich tanze los. Eigentlich tanze ich gerne, und mit so einem Mann geht alles wie von selber. Wenn nur mein Schwanz nicht so eingezwängt wäre! Ich weiß, dass ich immer viel Honig produziere. Ob der schon zu sehen ist, in der hellen Hose? Ich fange auch an zu schwitzen. Wieder rum und rum und rum. Die starke Hand von Zorro hält mich, lässt mich vor- und zurückspringen. Er hat Kraft, er hat Rhythmus, Charme und eine tolle Ausstrahlung. Seine Augen leuchten mich an aus der schwarzen Maske. Sein Paket sieht noch dicker aus als vorhin. Sonst ist er schlank, einfach ideal, das Kostüm sitzt wie eine zweite Haut. Mir wird schwindlig, vom Drehen, von dem bunten Discolicht – und von ihm! Ich weiß gar nicht mehr, wo wir sind, die ganze Werkstatthalle kreist um mich. Plötzlich nimmt er mich fest in den Arm.

Ich spüre seinen Körper an meinem, seine Schwanzbeule drückt sich an meine, dass ich fast überlaufe. Mein Herz hämmert. Mitten zwischen den Kollegen?

Langsam lässt das Drehen nach. Ich merke, dass wir nicht mehr in der Halle sind, sondern im Gang zu den Büros. Zorro bewegt die Lippen, ich bin noch fast taub von der lauten Musik. Endlich höre ich, was er sagt.

»… Indianer muss ich immer retten, vor der Unterdrückung!«

Ich lache. Es ist schön, in seinen Armen zu sein, er ist mir vertraut, gar nicht fremd. Er duftet so gut, nach einem kräftigen After Shave, ein bisschen nach Schweiß, aber ganz frisch. Egal, was er denkt! Ich fasse ihn um und schmiege mich an. Es ist wundervoll! Wenn er mir sein Paket auf den Schwanz drückt, muss er schwul sein, oder wenigstens mal geil auf einen Mann, soll ja auch bei Heten vorkommen.

Da sind seine Lippen! Dieser schöne Mund. Er küsst mich! Heten küssen keine Männer. Seine Zunge spießt mich auf, heiß und nass. Mein Ständer gibt so viel Honig von sich, dass ich jetzt schon die Feuchtigkeit in der Hose merke. Ich sauge die Zunge ein, beiße zärtlich danach. Zorro packt mich fester. Er schiebt mich weiter durch den Gang. Metall klirrt leise. Hallo, was macht er?

Plötzlich stehen wir im Büro vom Boss. Himmel, wieso hat er dafür Schlüssel? Oder hat er das Schloss mit einem Dietrich geknackt? Ich bekomme nun doch Manschetten. Wenn der Alte uns hier erwischt?

»Keine Angst!«, sagt Zorro. »Ich schließe von innen wieder zu.«

Der hat Nerven! Der Boss hat doch selbst Schlüssel! Aber er lässt den Schlüssel innen stecken, dann kann niemand von außen aufschließen. Okay!

»Du gefällst mir so«, sagt er zärtlich. »Ich musste dich einfach entführen, ich konnte nicht mehr warten.« Er sieht mich mit seinen schönen, dunklen Augen an und wirft den Hut in die Ecke. Er küsst mich wieder. Seine Hände gleiten tiefer und kneten meine Arschbacken durch. Ich weiß nicht mehr, wo oben und unten ist vor Geilheit. Wenn ich nicht bald meine Latte auspacken kann, platzt mir die Hose.

Zorro legt den Umhang ab, breitet ihn auf dem Büroteppich aus und beginnt mich auszuziehen. Der Mann geht ran! Aber es ist mir nur recht, ich will ihn haben. Noch nie wollte ich jemanden so sehr wie ihn. Ich lege meine Hand auf seine Schwanzwölbung. Wow, ist das da heiß und hart unter dem schwarzen Stoff! Fest drücke ich zu. Er stöhnt. Er ist mindestens genauso geil wie ich. Endlich geht meine Hose auf. Zorro schiebt auch gleich den Slip weg. Sehnsüchtig springt ihm mein Schwanz entgegen. Zorros Hand legt sich wie ein festes Etui herum und verreibt zärtlich den Honig. Es gab noch keinen Kerl, der mich auf Anhieb so geschickt angefasst hat. Ich jammere vor Lust.

Jetzt bekomme ich den Schniepel seines Reißverschlusses zu fassen und ziehe ihn auf. Da ist ja gar keine Unterhose! Geht der Kerl also total supergeil auf eine fremde Faschingsfeier. Ein gigantischer Hammer liegt mir plötzlich schwer in der Hand. Ein Kolben zum Niederknien! Ich sinke an ihm hinab. Der schöne Degen ragt aus dem Hosenstall und drückt sich fest an meine Wange. Ich überschütte ihn mit Küssen. Er duftet warm nach Mann. Die Eichel schmeckt kräftig und etwas salzig. Ich verschlinge ihn, er rutscht mir in den Rachen. Zorro stöhnt laut und schiebt ihn noch tiefer. Ich sauge mich an ihm fest. Wer den einmal hat, will ihn nie mehr loslassen. Er fickt in meinen Mund, immer wieder, und ächzt dabei. Dann zieht er ihn plötzlich heraus.

»Du machst das zu gut!«, seufzt er. Er holt aus seiner Kostümhosentasche ein kleines Päckchen Gel. Der hat ja an alles gedacht! Wie viele Partys besucht der denn pro Tag? Ach, egal! Er spritzt sich das Gel auf den Schwanz und sieht mich dabei durch die Maske zärtlich an. Sanft drückt er mich auf den Umhang und zieht mich ganz aus. Ich liege also splitterfasernackt und mit Superlatte auf dem Teppich des Alten. Wenn der das wüsste! Aber keine Zeit, mir Gedanken zu machen. Zorro ist über mir!

Sein schwarzes Kostüm ist weich und seidig auf meiner Brust. Der scharfe Degen schiebt sich zwischen meine Schenkel. Seine großen Eier sind jetzt mit aus dem Hosenschlitz gerutscht. Ich hebe die Beine an. Ich will ganz da sein für ihn, am liebsten bis in alle Ewigkeit. Ich spüre, wie er mich mit seiner rutschigen Eichel streichelt, überall. Ein Supergefühl! Dann ist er an meiner Rosette. Ich zittere vor Sehnsucht. Er presst sich dagegen. Ich versuche, ruhig zu sein, mich locker zu machen. Er ist drin! Bei mir! Er ist riesig! Ein bisschen tut's weh. Aber schon vorbei. Er hält ein paar Sekunden still, damit ich mich an ihn gewöhnen kann. Dann legt er los, vorsichtig zuerst, dann immer schneller. Er ist so sanft und stark zugleich, er ist einfach rundum gut. Es ist Erfüllung mit ihm, wörtlich und auch anders. Ich liege da und weiß, dass ich ihn liebe, so blöd, wie das klingt, nach so kurzer Zeit, und ich weiß, dass ich heute Nacht heulen werde, wenn ich wieder allein bin. Ich spüre, dass er die beste Stelle überhaupt genau trifft, spüre das Anrollen der Flut in meinem Innersten, kann nichts mehr zurückhalten. Musik, Feuerwerk, Silberregen. Ohne Berührung spritzt mein Samen mir über den Bauch. Zorro keucht, wird noch heftiger, bohrt seinen harten Degen tief in meinen Lustkanal. Ich fühle sogar sein Pumpen in mir, so stark ist er.

Wir umarmen uns fest, liegen nur da. Nach ein paar Minuten flüstert er mir ins Ohr: »Ich liebe dich, Fritz!«

Ein heißer Strom scheint durch meine Adern zu rauschen. Er liebt mich! Aber woher weiß er meinen Namen? Und sogar meinen Kosenamen! Eigentlich heiße ich ja ganz altmodisch Friedrich.

»Entschuldige, dass ich dir noch nicht mal gesagt habe, wie ich heiße«, erklärt er schon selber. »Aber ich hatte Angst, dass du mich dann nicht mehr willst.«

Ich umschlinge ihn fest. »Warum sollte ich dich denn nicht wollen? Ist doch egal, wie du heißt.«

Er küsst mich noch mal und noch mal. Irgendwie sind wir eine Einheit, als ob wir uns schon ewig kennen.

»Ich heiße Stefan …Stefan Kern«, gesteht er endlich und zieht die schwarze Maske vom Gesicht.

Ich fahre zurück. Mich trifft fast ein Infarkt. Der Neffe vom Alten! Der Kronprinz, der junge, dynamische Karrierestarter, den der kleine Technische Produktdesigner Fritz Offer immer nur ehrfürchtig von Weitem bestaunt hat.

Er lacht. »Siehst du – ich hab's ja gewusst!« Er küsst mich wieder, und ich lasse ihn machen. Ich kann's noch nicht fassen. Teufel, sieht der Mann gut aus! Er fährt durch sein schwarzes Haar und lächelt verlegen. Am schönsten sind immer noch seine dunklen Augen. »Ich hab dich schon so oft gesehen, wenn ich meinen Onkel besucht habe, und ich war verrückt nach dir.« Er zieht eine Jalousie an der Wand zur Werkstatthalle hoch. Verblüfft sehe ich, dass die Wand aus einer Glasscheibe besteht, die nur von innen durchsichtig ist und von außen wie ein Spiegel aussieht. »Aber ich wusste nicht, ob du mich magst, und als Neffe vom Chef hätte ich doch gar keine Chance bei dir gehabt, oder? Da hab ich mir die Sache mit der Zorro-Maske ausgedacht. Frau Birkmann hat mir vorhin den Büroschlüssel gegeben.«

Ich bin immer noch ganz durcheinander. »Und … du …«

Er strahlt mich an. »Ja! Ich will mit dir zusammen sein … und alle sollen es wissen … wenn du mich willst!« Und etwas leiser fragt er: »Willst du mich?«

Ob ich ihn will? Oh, Mann! »Ja!«, stammle ich, und noch mal lauter: »Ja!«, und dann ganz laut: »Ja!!«

Er schließt mich fest in die Arme. Mir ist heiß. Wir sind doch in Kalifornien!

***

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