Reisen mit Begleitung auf vier Pfoten

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Reisen mit Begleitung auf vier Pfoten
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Thomas Werk

Reisen mit Begleitung auf vier Pfoten

Urlaub mit Hund

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Vorwort

Vorbereitungen

Reisemöglichkeiten

Was es zu beachten gilt:

Checkliste für die Reise

Gemeinsame Erholung

Impressum neobooks

Vorwort

Der Wunsch nach einem Hund ist oft schneller da, als dass man die Konsequenzen bedenkt. Ein ganzes Leben stellt sich plötzlich um. Man muss lieb gewordene Gewohnheiten über Bord werfen. So erging es einem frisch gebackenen Herrchen am ersten Tag. Der Hund durfte nicht mit in die Backstube zum allmorgendlichen Brötchenholen. An der Zahnarztpraxis prangte ein dickes Schild mit brav sitzendem Vierbeiner und rotem Balken quer durch. Wie selbstverständlich darf man plötzlich nicht mehr mit Dackel und Co in den Supermarkt marschieren – Schranken überall. Das Leben verändert sich kolossal. So auch bei der nächsten Frage:

Wohin fahren wir denn diesmal in Urlaub? Die Frage stellt sich nämlich plötzlich anders. Wohin können wir unseren Hund überhaupt mitnehmen, und welches Verkehrsmittel wählen wir am besten? Da schränkt sich mitunter der Aktionsradius schon gewaltig ein. Aber keine Sorge. Auch mit Hund kann man heutzutage fast überall Urlaub machen. Man muss ihn nur vorbereiten – und sich dafür Zeit nehmen. Denn mitunter erfordert es je nach Land ein halbes Jahr Vorbereitung. Es gibt inzwischen viele hundefreundliche Hotels und Pensionen. Ganz abgesehen von Restaurants, in denen die Besitzer oft selber (Wach-) Hunde halten.

Auch ins Ausland kann man Hunde mitnehmen. Man muss nur zuvor die entsprechenden Einreisebestimmungen genau studieren. Und da bietet sich das Internet als zuverlässige Quelle an. Wie gesagt, Reisen mit Hund erfordert ganz einfach eine viel intensivere Vorbereitung. Nichts ist unmöglich, wenn man den vorgeschriebenen Weg geht. Und bitte ja nicht erst auf die irre Idee kommen, den kleinen Schosshund irgendwie durch die Barrieren zu schmuggeln. Das geht garantiert schief. Da ist es schlichtweg einfacher, sich etwas Zeit zu nehmen. Die Reise mit dem Vierbeiner muss gut organisiert sein. Man fährt ja auch nicht aufs Geratewohl so einfach für ein paar Wochen an die Riviera oder fliegt mal eben in die Dominikanische Republik. Selbst auf Schiffsreisen kann man unter Einschränkungen Hunde mitnehmen – nur gewusst wie. Aber, es gibt natürlich auch Empfehlungen dafür, wo und wie Sie am besten nicht mit Ihrem Hund Urlaub machen sollten. Dazu hilft Ihnen dieses Ebook, um auch die schönsten Wochen des Jahres unbeschadet und stressfrei zu erleben. Er gibt Ihnen nützliche Tipps und eine Checkliste für Ihren Urlaub mit Hund. Mit diesem Ratgeber haben Sie den ersten Schritt für einen erholsamen Urlaub zusammen mit Ihrem geliebten Vierbeiner getan. Denn auch Ihr Hund braucht Urlaub. Nun nehmen Sie sich die Zeit, Tipps und Anregungen aus diesem Ebook umzusetzen und planen Sie Ihre Reise mit Ihrem Begleiter auf vier Pfoten!

Vorbereitungen

Ihre ganz persönliche Checkliste

So wie jeder Mensch unterschiedliche Vorstellungen von seinem Urlaub hat, so plant auch jeder Hundehalter individuell. Der eine fühlt sich im Ferienhaus freier. Der andere mag die Annehmlichkeit eines Luxushotels mit Bedienung. Oder man liebt die Berge, das Meer, die Metropolen der Welt. Andere fühlen sich auf dem Meer in grenzenloser Freiheit. Ob Abenteuerurlaub oder Faulenzerwochen, alles will richtig vorbereitet sein. Und mit Hund muss man eben noch mehr bedenken.

Wichtig ist also die ganz persönliche Checkliste. Habe ich mich für ein Urlaubsziel entschieden, folgt sofort die Frage: Kann ich dorthin auch meinen Hund mitnehmen? Etwa in das ausgewählte Hotel oder in das Ferienhaus. Wenn diese Frage nicht sofort am Anfang steht, können alle Pläne und Überlegungen schnell wieder Makulatur werden. Als Hundehalter muss man noch viel mehr bedenken, etwa wenn ich ein Hotelzimmer gefunden habe. Darf ich meinen Hund auch mit ins Restaurant nehmen? Wenn nicht, wer passt auf den lieben Vierbeiner auf, oder bleibt er gar alleine im Zimmer? Vielleicht will ich ja auch im Urlaub mal ein Konzert besuchen, in die Oper gehen oder nur shoppen. Was passiert dann mit meinem Hund? Bei der Faulenzervariante möchte ich bestimmt mal bequem am Strand liegen. Sind dort auch Hunde erlaubt? Oder möchte ich nicht auch für ein paar Stunden mal alleine sein und nicht immer den Ball für Kira werfen? Alles Fragen, die gleich zu Beginn auf die Checkliste beim Urlaub mit Hund gehören. Und noch viel mehr. Wie reise ich denn? Mit dem Auto, der Bahn oder gar dem Flugzeug? Da wird es aber noch komplizierter. Und wenn ich ins Ausland will, welche Bestimmungen muss ich einhalten? Vor allem aber muss die Frage bedacht sein: Wie komme ich denn mit Hund wieder zurück nach Deutschland? Denn hier liegt häufig der Pferdefuss.

Die Europäische Union hat nämlich ganz besondere Bestimmungen zum Schutz ihres Einzugsbereichs erlassen. Zum Beispiel, dass Hunde ab demnächst unbedingt einen Chip unter ihrem Fell haben müssen. Ganz zu schweigen von einem lückenlosen Impfnachweis mit aktuellem Impfschutz. Sonst kommen Sie beziehungsweise Ihr Hund nicht so ohne Weiteres, jedenfalls nicht ohne Quarantäne, wieder ins eigene Land zurück. Und wer will seinem Hund schon einen wochenlangen Käfig in einer Quarantänestation am Flughafen zumuten? Manche Länder wie China zum Beispiel setzen generell alle Hunde, die ins Land mit einreisen sollen, unter eine 30-tägige Quarantäne. Da überlegt man doch schon, ob man unbedingt mit Hund ins Reich der Mitte verreisen möchte. Das alles gehört in die ganz persönliche Checkliste.

Der blaue Heimtierausweis der EU

Der blaue Heimtierausweis der Europäischen Union (Pet Passport) ist inzwischen weltweit anerkannt. Er enthält alle wichtigen Daten über Halter und Hund – in Deutsch und auf Englisch. Vor allem aber die durchgeführten Impfungen und den aktuellen Impfschutz. Ganz wichtig ist dabei die Bestimmung des wirksamen Impfschutzes gegen Tollwut. Hat der Hund genug Antikörper gegen Tollwut im Blut? Dieser so genannte Titer muss in einem anerkannten Labor zuvor durch Blutentnahme beim Tier bestimmt werden. Ein wirksamer Schutz gegen Maul- und Klauenseuche, Staupe und Würmer ist beim Hund ebenso wichtig. Aber er wird nicht unbedingt von allen Ländern verlangt. In der Regel wiederholt man die Impfung immer nach einem Jahr, die Wurmkur erfolgt alle halbe Jahre. Das garantiert einen dauerhaften Schutz. Dies alles ist im Hundepass dokumentiert. Ab 2012 müssen zudem alle Hunde in der Europäischen Union gechipt sein, bis dahin reicht auch eine entsprechende Tätowierung. Der Mikrochip wird bei Weibchen in die linke Halsseite des Hundes implantiert, bei Rüden in die rechte Halsseite per Spritze unter die Haut gegeben. Natürlich reist man als Europäer am einfachsten in die Länder der Gemeinschaft – nicht nur, weil hier die Standards ähnlich sind, sondern auch weil es am unproblematischsten ist.

Wichtigsten Bestimmungen im Ausland

Manche Länder wie Frankreich verlangen neben der üblichen Leinenpflicht auch einen Maulkorb. Das muss man vor Antritt der Reise wissen. In südlichen Ländern sind bestimmte Krankheitserreger wie die Sandfliege zu beachten. Sie kann nicht nur bei Hunden zu ernsthaften Krankheiten führen. Auch auf Menschen überträgt die kleine Fliege Parasiten. Vorher sollte man sich also generell nach Gefahrenquellen im Ausland erkundigen. Hier hilft auch die Seite des Auswärtigen Amtes in Berlin. Sie gibt spezielle Auskünfte zu einzelnen Ländern:

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