Fürstenkrone 124 – Adelsroman
Über das Buch
Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt «diese» Wirklichkeit.
Zum Glück regnete es. Wie hätte sie jetzt Sonnenschein ertragen können? Wie hätte sie es aushalten sollen, wenn um sie herum die Welt strahlte, als wäre alles in schönster Ordnung?Schon im Treppenhaus stieg Sabrina der beißende Geruch von Desinfektionsmitteln scharf in die Nase. Als sie die Intensivstation betrat, rannte eine Schwester mit angespanntem Gesicht an ihr vorbei. Aus einem Zimmer ertönte ein schriller Alarm.Ein eiskalter Schauder überlief Sabrina. Sie hatte das Gefühl, gleich ohnmächtig zu werden. Aber eine Ohnmacht war völlig undenkbar. Hinter einer dieser Türen lag Hector, hilflos und allein. Er brauchte sie. Sie musste sich um jeden Preis zusammenreißen.Es war Nummer zwölf, hatten sie ihr unten gesagt. Der Raum war ganz am Ende des Flurs. Sie musste ihn durch eine Art Schleuse betreten. Die Schwester half ihr in einen grünen Kittel aus Papier. Dazu erhielt sie eine seltsam aufgeplusterte Haube, die sie sich über die Haare stülpte, und einen Mundschutz.Schließlich stand sie an Hectors Bett. Sie musste sich daran abstützen, so schwach und hilflos fühlte sie sich. An seinen Körper waren alle möglichen Geräte angeschlossen, und in seine Nase führte ein Schlauch, über den er vermutlich Sauerstoff bekam.
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