Her mit der Leichtigkeit des Seins! Kurz aber knackig zu mehr Leidenschaft im Leben

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Her mit der Leichtigkeit des Seins! Kurz aber knackig zu mehr Leidenschaft im Leben
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Mit Vollgas zur ersten Etappe des guten Gefühls

Wenn die Anderen anders wären, wäre alles viel leichter!

Ein Hoch auf die Fußsohlen!

Zwischenkapitel

Von Fröschen, Adlern und Regisseuren

Von Ressourcen-Reisen bis zum Elevator-Pitch

Zwischenkapitel:

Das Phänomen der Anziehung

Das Wesen der Dankbarkeit

Zwischenkapitel

Von Grundannahmen, die uns das Leben sehr viel leichter werden lassen

Hinter jedem Verhalten und jeder Situation steckt eine positive Absicht

Es gibt immer mindestens 3 Möglichkeiten

Es gibt keine Zufälle

In der Kommunikation zählt nicht die Absicht, sondern nur das, was beim Empfänger ankommt bzw. ausgelöst wird

Jeder hat alles in sich, was er braucht

Körper, Geist und Seele hängen eng miteinander zusammen

Von Inseln und Reptilien

Zwischenkapitel:

Von der Kunst kleiner Gespräche mit großer Wirkung

Zwischenbemerkung:

In der Ruhe Kraft sammeln

Tipps und praktische Übungen zur Entspannung und zur Seelenhygiene

Danksagung

Literaturhinweise


COPYRIGHT © Der Titel' Her mit der Leichtigkeit des Seins Kurz aber knackig zu mehr Leidenschaft im Leben ist bei Lektoren.ch unter Hinweis auf § 5 Abs. 3 MarkenG in allen Schreibweisen und Darstellungsformen geschützt und im Online-Titelschutz-Anzeiger veröffentlicht worden. Das Manuskript, einschließlich all seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechts ist ohne Zustimmung des Verfassers unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen,

Mikrovervielfältigungen und die Einspeicherung und/oder die Verarbeitung in elektronische Systeme. Copyright ©

Her mit der Leichtigkeit des Seins

Kurz aber knackig zu mehr Leidenschaft im Leben

©Mit Schauspielerin und Coach Susanne Wilhelmina

Impressum

Illustrationen: Liliane Adamek

Cover: Jasmin Franik

Lektorat/Korrektorat: Christina Theren

Buchsatz Elke Georgi

Druck: epubli – ein Service der neopubli GmbH, Berlin 2018

Herausgeber

Wilhelmina-Coaching

Meißenerstr. 46

44139 Dortmund

Über die Autorin

Susanne Wilhelmina ist Schauspielerin und Coach. Sie brilliert vor allem durch ihre lebendige, humorvolle Art, mit der sie es schafft komplexe Vorgänge in Leichtigkeit zu transferieren.

Das macht sie als Dozentin und Referentin unverwechselbar und begehrt.

Susanne Wilhelmina ist verheiratet, Mutter und lebt in Dortmund.


Dieses Buch widme ich meinem

Vater Wilhelm.

100.000 Küsse in den Himmel!

Einleitung

Was wir im Grunde alle wollen ist durchatmen und fühlen, dass das sogenannte JETZT gut ist, so wie es ist…

Wir wollen dieses satte Gefühl von Unbeschwertheit und Ange-kommen sein in jeder Zelle unseres Körpers spüren und das inspirierende Kribbeln von Lebensfreude inhalieren!

Ja, das ist es, was wir suchen und vielleicht bereits in Ansätzen erleben konnten.

Herrlich…bliebe dieses Gefühl doch für immer!

Dieses Gefühl, welches sich in den strahlenden Augen von manch alten Menschen wiederfindet und unsere Hoffnung nährt, dass es doch Zufriedenheit und Erfüllung geben muss, selbst im hohen Alter im Angesicht der Endlichkeit dieses wunderbaren Lebens.

Doch ein kurzer Blick auf sämtliche Phasen des menschlichen Lebens reicht, um zu erkennen, dass uns viel zu oft dieses Wunderbare des Lebens gar nicht bewusst wird. Vor lauter Anforderungen des täglichen Daseins und schließlich auch der Kampf um Positionierung im gesellschaftlichen Ränkespiel, ist der Fokus der Wahrnehmungen eher auf andere Dinge gerichtet als auf das scheinbar banale Erkennen des puren SEINs.

So ist man als junger Mensch zwar in einer sogenannten Selbstfindungsphase, nimmt aber verstärkt die eigene Wirkung im Wechselspiel von nicht ganz Fisch und nicht ganz Fleisch wahr. Das pulsierende Wahrnehmen des bloßen SEINs-Zustands geht in dieser Zeit eher in Schall und Rauch unter.

In der nächsten Phase steht dann vermehrt der Karriere-und Nestbau auf der Tagesordnung und – mal ehrlich-wann sollte man dann an so eine profane Selbstverständlichkeit wie das pure SEIN nachdenken…?

Erst in den Midlifes wird den meisten Menschen durch das Mit-erleben des Altwerdens oder gar Sterbens der eigenen Eltern diese verdammte Endlichkeit des Seins bewusst und löst bei vielen genau das aus, was unter „Midlifecrisis“ bekannt ist.

Der innere Druck steigt, das Leben zu ergreifen und genießen zu m ü s s e n, dieses sogenannte JETZT anzuhalten, die noch verbliebene Fitness und bereits leicht angegraute Jugendlichkeit aus-zu-leben und schließlich und endlich die eigene ERFÜLLUNG zu erreichen.

All dieses fördert die Umsätze der Fitness Schönheits-und Diäten-Branche und nicht zu vergessen das florierende Geschäft der Scheidungsanwälte und Psychotherapeuten! Ein Hoch auf die Panikattacken der Midlife-Generation, auf das die Kassen weiter klingeln…!

Und dann? Was kommt dann? Irgendwann ist auch die Wirkung von Botox und Co endlich, die jugendliche Geliebte älter geworden und der Vergleich mit der nächsten Generation zum größten Teil nicht mehr tragbar.

Natürlich gibt es auch von dieser „mittelalterlichen Perspektive“ aus noch Jüngere, denen man sich in Sachen Schönheit und Ausstrahlung überlegen fühlen kann…denn es gibt ja in jedem Alter Spezies, die schon immer alt und immer unattraktiv gewirkt haben…ABER ICH BITTE SIE, lieber Leser…Diese Vergleiche brauchen wir schon mal gar nicht!

Wir sollten uns eher fragen, wie es am Ende dieser Krise weitergehen soll.

Ab in die beige Einheitskluft der Popeline- und Alcantarageneration?

WIRKLICH?

Ich hätte da betreffend dieser Herausforderungen, und zwar sämtlicher Lebensphasen, eine echte Alternative!

Legen Sie ganz einfach den Schalter um! Egal, wo Sie gerade stehen in Ihrem Leben.

Knipsen Sie JETZT! Und Sie brauchen auch weder über LOS noch ins Gefängnis zu gehen! Und statt des Monopoly-Geldes erhalten Sie pro Kapitel eine neue Anregung, die Sie auf den Pfad der „Leichtigkeit des Seins“ führt.

Ziel dieses, nennen wir es mal „Buch-Coachings“, ist dass Sie sich bis zum Rand angefüllt mit Lebenslust, Intensität und Gelassenheit in der Gewissheit fühlen, ein selbstbestimmtes, bemerkenswertes, erfülltes Leben zu führen und den immer wieder kehrende Gewohnheiten mit Humor und Gleichmut zu begegnen.

Denn ist es nicht das, was wir alle im tiefsten Inneren unseres Herzens wünschen? Tiefe Erfüllung zu spüren und dem täglich grüßenden Murmeltier die Stirn zu bieten?

Wir möchten uns von unserer Arbeit nicht auffressen lassen, sondern unsere jugendlichen Ideale heraus kramen und die ebenso in dieser Epoche erwachsene Leichtigkeit wieder genießen können. Mehr noch: Wir wollen unsere Einzigartigkeit leben und die Hoffnung wieder neu nähren, dass alle nur auf uns und unsere Ideen warten. Wir wollen zurück zu dem START-Moment, an dem wir den Begriff Scheitern und Alltag noch nicht fühlen gelernt hatten und an dem ein Gang direkt in das bereits erwähnte Monopoly-Gefängnis noch mit der Ereigniskarte freigekauft werden konnte.

Kurz: Wir sind erwachsen, stecken mitten in unserem Alltagskarussell und fragen uns doch immer wieder, ob es nicht eine andere Möglichkeit gibt, sein Leben zu gestalten.

 

Und genau hier packt die Strategie dieses Buches den sogenannten Stier bei den Hörnern und versorgt Sie mit einer Vielfalt an Lösungsansätzen, Anwendungen und Gestaltungsvarianten.

Und das Ganze in kurzer und knackiger Form. Denn wer hat schon Lust, bei der Frage der Lebenslust länger als nötig in lesender Position zu verharren! Ich möchte Sie kitzeln, aus Ihrer Komfortzone aufzuspringen und neue, vielleicht Ihrem Wesen entsprechend, ursprüngliche Wege zu gehen.

Ich möchte Sie motivieren und stärken, einfach loszulegen und Ihr ganz persönliches Sinnerfüllungs-Imperium mit aller Leidenschaft, die Ihnen eigen ist, aufzubauen und auszuleben. Ich möchte Sie durch die verschiedensten Themen und Ebenen führen und Sie mit Theorie ebenso wie mit praktischen Übungen anfüttern.

Sie werden vielleicht Lieblingsseiten haben, die bei mir in der altmodischen Papierform meistens an den zerknickten, abgegriffenen Eselsohren zu erkennen sind. Wellness-ähnliche Kapitel, von denen Sie sich besonders angesprochen fühlen und Kapitel, die Sie eher Familie Maier von nebenan empfehlen wollen. Ganz wie es Ihnen gefällt. Empfehlen Sie es oder tragen Sie es heimlich als Schatz bei sich…

Ich wünsche Ihnen viel Spaß und inneres Glucksen beim Lesen.

Und ich verrate Ihnen schon mal eines:

Wenn Sie etwas tun, was Sie erfüllt, flattern Schmetterlinge glucksend in Ihrem Bauch. Wie eine Verliebtheit! Und dann sind Sie verjüngt, glücklich, zufrieden und leicht!

So wie ich jetzt…während ich an Sie denke und schreibe!

Mit Vollgas zur ersten Etappe des guten Gefühls.

Damit Sie direkt ganz schnell in ein super Gefühl kommen, möchte ich Sie mit einer der leichtesten und effektivsten Übungen zur Stimmungshebung vertraut machen. Ich verspreche Ihnen, Sie werden ES bereits in ca. 3 Minuten in einer ersten Wallung spüren…ES? Na, das gewisse Gefühl der Leichtigkeit des Seins!

Auch wenn Sie diese kleine Übung überall und immer machen können, bitte ich Sie, sich bei diesem ersten Mal kurz an einen Ort zurückzuziehen, an dem Sie für ein paar Minütchen ungestört sind.

So, und nun horchen Sie mal in sich. Wie ist Ihre Stimmung? Wie sind Sie gerade drauf? Legen Sie den Wert Ihrer Stimmung auf einer Skala zwischen 1 bis 10 fest.

Dann beginnen Sie bitte zu lächeln. Das heißt, Sie ziehen Ihre Mundwinkel so hoch wie möglich, egal ob Ihnen gerade danach ist oder nicht. Lesen Sie ruhig dabei weiter! Falls Sie sich bis zu diesem Zeitpunkt eigentlich eher schlecht gelaunt bis mittel gefühlt haben, kommt Ihnen Ihr Lächeln wahrscheinlich eher wie das Grimassenschneiden eines Gorillas vor… Aber wurscht.

(Was so viel heißt, wie „Egal“)! Einfach weitermachen und das Grinsen oder Lächeln so breit wie möglich halten. Ich werde Sie solange unterhalten und Ihnen erklären, was nun bei Ihnen und vor allen Dingen in Ihnen gerade passiert.


Sie setzen jetzt gerade einen chemischen Prozess in Gang, der durch Ihre Blutbahn in Windeseile weitergegeben wird.

Das Lächeln, welches ja erst einmal lediglich das Anspannen Ihres Muskelkorsetts ist, wie Mirsakarim Norbekov es in seinen „Eselsweisheiten“ auf den Punkt bringt, signalisiert automatisch Ihrer körpereigenen Informationszentrale, dass gerade anscheinend etwas Tolles erlebt wurde, sonst würden Sie ja nicht Lächeln! Diese gibt die erfreuliche Botschaft gleich ungeprüft an das bis gerade noch ahnungslose emotionale Zentrum weiter, das sich daraufhin beeilt, brav seine Arbeit zu tun, die dann heißt, die Stimmung an das Muskelkorsett anzupassen. In diesem Falle also in Richtung positiv. Diese beglückenden Emotionen strömen nun vom Blut transportiert durch den ganzen Körper und erhellen so jede Zelle mit guter Laune.

Merken Sie es schon? Wird die anfängliche Gorilla-Grins-Maske vielleicht schon immer leichter und das Lächeln hält sich mittlerweile von allein? Oder spüren Sie bereits das erste glucksende Freudegefühl durch Ihren Körper rieseln?

So oder so. Es funktioniert immer!

Sie fragen sich, ob Ihr emotionales Zentrum wirklich so dumm ist, alles mitzumachen und sich so einfach ins sogenannte „Bockshorn“ jagen lässt?

Und ich antworte Ihnen: Das ist die falsche Frage! Fragen Sie sich lieber, warum Sie das nicht schon viel früher gewusst und so Ihre Stimmung schon sehr viel häufiger beeinflusst haben!

Wenn Sie feststellen würden, dass Sie einen Park- oder Kaffeeautomaten mit einem kleineren Geldstück als verlangt erfolgreich füttern könnten und Sie so auch zu Ihrem Kaffee bzw. dem Einstellen der gewünschten Parkzeit kommen könnten, würden Sie dieses Wissen sehr wahrscheinlich auch nutzen und nicht erst hinterfragen. Im Gegenteil! Sie würden sich diebisch freuen, diese „Schnäppchenmöglichkeit“ entdeckt zu haben und – mal Hand aufs Herz – königlich ausnutzen! Also, verurteilen Sie gefälligst Ihr „dummes“ emotionales Zentrum nicht, sondern nutzen Sie diese wunderbare Möglichkeit, Ihre Stimmung ganz unabhängig von äußeren Einflüssen zu heben und sich so dem angestrebten Zufriedenheitsgefühl näher zu bringen. Sehen Sie das Wissen über diesen Vorgang einfach als Geheimtipp, der Sie nicht nur in eine bessere Stimmung versetzt, sondern auch noch schöner macht. Weil nichts so bezaubernd ist, wie strahlende Augen und eine positive Ausstrahlung!

TIPP:

� Morgens unter der Dusche hat man wunderbar Zeit, das „Grinsgesicht“ zu praktizieren, um sich gleich zu Beginn des Tages in die richtige Stimmung einzunorden…

� …oder auch beim Autofahren oder beim Gassi gehen mit Ihrem Hund.

� Vor schwierigen Begegnungen oder Gesprächen sollten Sie sich kurz auf die Toilette, oder wohin auch immer, zurückziehen und sich erst einmal „Einlächeln“.

� Wenn Sie innerlich lächeln, sind Sie viel entspannter und strahlen diese Haltung automatisch auch auf andere aus.

� Lassen Sie Ihre Augen öfter bewusst „lächeln“. Es gibt Ihnen einen unwiderstehlichen Touch und geht innerhalb Ihres Körpers direkt an die Kommandozentrale Ihres emotionalen Zentrums mit dem Befehl:


Gut Draufsein! Attraktivität ausstrahlen!

Wenn die Anderen anders wären, wäre alles viel leichter!

Eins ist klar: Sie müssen davon ausgehen, dass DIE ANDEREN sich nicht auf Bestellung verändern und schon gar nicht dahin, wo Sie sie gerne hin haben wollen.

Zumindest liegt die Veränderung eines anderen Menschen nicht unmittelbarer in Ihrer Macht. Da nützen weder Verschwörungen, gute Wünsche noch irgendwelche netten Engelszungen…

Aber, was in Ihrer Macht liegt, sind Ihre Beurteilungen, Ihre Konsequenzen, die Sie ziehen (oder auch nicht ziehen) und Ihre Einstellung den ANDEREN gegenüber. Indem Sie diese innere Einstellung auf den Prüfstand stellen und gegebenenfalls verändern, können Sie die Beziehung und den Umgang mit Ihrer Umgebung beeinflussen.

Ein Beispiel:

Sagen wir mal, Sie haben eine unharmonische Beziehung zu einem Arbeitskollegen oder noch brisanter: zu Ihrem Partner. Anstatt sich in Kleinkram-Streitigkeiten zu verstricken und sich immer wieder aufs Neue in das Karussell der genervten Aufregung zu begeben, könnten Sie auch einmal eine neue Möglichkeit ausprobieren. Wenn Sie, statt des Einsteigens in die gewohnte „Strickmuster“-

Karussellfahrt, einmal kurz innehalten und einen Platz außerhalb einnehmen würden und sich erst einmal auf Ihre eigenen vier Buchstaben konzentrieren

wie Sie dasitzen

wie Sie atmen

wie Sie sich anfühlen…

…wie unzufrieden und auch unvollkommen Sie sich manchmal fühlen.

Allerdings durchaus auch liebenswert, kreativ, voller Ideen und Plänen. Manchmal vielleicht etwas ungerecht und aufbrausend… Ab und zu mit Ängsten und Unwohlsein behaftet, aber dann auch wieder so liebevoll und humorvoll.

Wie Sie so dasitzen und atmen…

und ganz einfach SIE sind…in Wort, Tat und Reaktion mal gut und mal weniger gut.

Und nachdem Sie sich auf sich selbst besonnen haben, spüren Sie mal, dass Sie eine Wahl haben: Wollen Sie weiterhin dieses Karussell im gleichen Stil fahren, oder gibt es so aus der kleinen, selbst geschaffenen Distanz heraus andere Möglichkeiten und Lösungen, mit der Situation umzugehen?

Wollen Sie sich weiter ärgern? Was könnte die Situation entschärfen?

Vielleicht können Sie mit der oben beschriebenen

Selbstwahrnehmungseinheit für einen Moment die

Emotionen aus der Situation herausnehmen und dadurch Platz für Ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse machen.

Ich gebe zu, bei Partnerquerelen ist das schwieriger, als bei der Variante mit Arbeitskollegen. Aber auch da ist immer der ERSTE-HILFE-Gedanke:

“Back to my basement” Was Fragen beinhaltet wie:

Was will ICH eigentlich?

Wie kann ich das erlangen?

Will ich es zulassen, mich so oder auch SO behandeln zu lassen?

Wie weit bin ich bereit, von meinen Interessen und Leidenschaften abzuweichen, und fühle mich trotzdem noch wohl?

Oder sind die Kompromisse so gelagert, dass ich eigentlich einen Teil von mir verschütten muss? (In diesem Fall kann ich Ihnen sagen, wird sich Ihr Verbiegungsversuch früher oder später rächen und sich mit innerer Wut, Traurigkeit oder Unruhe bemerkbar machen!)

Oder trifft hier der Umstand zu, dass der/die Andere vielleicht ein Problem hat, das sich lediglich durch mich entlädt und mit meinem Verhalten nichts zu tun hat? In diesem letzten Fall sollte dieser besagte Andere sein Problem auch gerne selber behalten dürfen. Denn jedes Problem stellt ja schließlich eine Chance zur Weiterentwicklung dar. Und wollen Sie wirklich dem Anderen Chancen wegnehmen oder versauen? Zumindest wissen Sie, dass der Andere selbst einen Weg aus seinem Problem finden darf und seine Reaktionen nicht persönlich zu nehmen sind.

Mit diesen inneren Fragen lenken Sie Ihr Urteil weg von der sich immer wiederholenden Karussellfahrt, hin zu den eigenen Empfindungen und machen so eine stimmige Reaktion Ihrerseits möglich, die gegebenenfalls durch Abgrenzung oder in anderen Fällen auch durch Verständnis und Sanftmut Ihre Aufregung abfedert.

Ihre Stimmung inklusive Herz-Kreislaufsystem wird geschont und Sie sparen sich Ihre Energie für echte „Aufreger. In solchen Fällen aber wirklich hinaus damit! Mit Elan, Kraft und Lebensenergie! Für Dinge zu kämpfen, fühlt sich wunderbar lebendig an! Sich in Kleinkram zu verstricken ist dagegen so furchtbar bedeutungslos! Welch ein Energieverlust!

Was könnten Sie stattdessen mit Ihrer Energie alles bewegen!!!

Also: Gucken Sie genau auf Ihr inneres Urteil, ehe Sie sich auf Kämpfe einlassen, die Nerv tötende Energiefresser sind. Wenden Sie sich lieber der Richtung zu, die interessant für Ihr Wohlgefühl und Weiterkommen ist. Gewöhnen Sie sich ab sofort ab, von etwas WEG ZU WOLLEN, sondern nehmen Sie die andere Blickrichtung, indem Sie auf etwas Erstrebenswertes ZU GEHEN. Ich erkläre Ihnen den Unterschied.

Also: Sagen wir mal, Sie wollen aufhören zu rauchen…Sie denken sich: „Heute rauche ich nicht! Ich werde auf keinen Fall rauchen. Rauchen ist schlecht!“

Welches Wort kommt am meisten in Ihren Beschwörungen vor?

Genau! RAUCHEN…

Und was so ein richtiger Raucher ist, der fühlt sich permanent wieder an sein Laster erinnert, dem er ja eigentlich gerade ab-schwören wollte. Die Wahrscheinlichkeit, dass dann irgendwann der Wille mürbe wird bei so vielen Gedanken rund ums Rauchen, ist sehr hoch und der Griff zur Zigarette dann nicht mehr fern.

Soweit das Beispiel zu: WEG VON.

Nun zu der Variante HIN ZU:

Unser Raucher mit dem Vorhaben aufzuhören, sollte sich mit dem konfrontieren, was er ohne Zigaretten gewinnen kann. Z. B. einen gesunden Duft von Frische um sich herum… Das Gefühl, tief durchatmen zu können…Das rosige Aufblühen der Haut, das behagliche Einkuscheln auf dem Sofa, während es draußen knacke kalt ist und Sie sonst Ihre Abende phasenweise, bibbernd auf der Terrasse verbringen mussten …oder auch das entspannte Herum-wandeln auf Partys mit freien Händen zum Schütteln, Winken oder Umarmen…

 

Merken Sie den Unterschied? Es kommt einem Blick über den Tellerrand gleich und lässt Sie Ihren Fokus auf das lenken, was Ihnen wichtig und erstrebenswert ist.

Zur Verstärkung können Sie sich diesen Zielzustand auch noch regelrecht innerlich ausmalen und quasi mit sinnlichen Einlagen aufpeppen.

So könnten Sie z. B. Ihr neues Geruchs- und Frischegefühl feiern, indem Sie sich einen Duft gönnen, der für Sie Frischluft in Tüten bedeutet, was auch einfach das Schnuppern an Blumen und anderen Dingen sein kann.

Sämtlichen Wünschen können Sie mit dieser Methode zur Realisation verhelfen. Zuerst wird das angestrebte Ziel ins Visier genommen und so deutlich wie möglich als inneres Bild ausgemalt. Auch wenn Sie noch nicht so 100 prozentig wissen, wie genau Ihr Ziel aussehen wird, so wissen Sie eines schon genau: Wie Sie sich fühlen wollen.

Ob glücklich, entspannt, harmonisch, zufrieden…wie auch immer Sie es benennen wollen, je mehr Sie dieses Zielgefühl bereits in Ihr Innerstes lassen, folgt der Rest Ihnen einfach nach und lässt immer weniger Platz für Unstimmigkeiten und Disharmonie.

Das Geheimnis ist: Bleiben Sie bei sich, auf Ihren 4 Buchstaben oder besinnen Sie sich auf Ihre Fußsohlen!

Ebendiesen besagten Fußsohlen sei nun ein eigenes Kapitel gewidmet.

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