Die Lust der unkeuschen Nachbarn

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Die Lust der unkeuschen Nachbarn
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Susanna Egli

Die Lust der unkeuschen Nachbarn

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Inhaltsverzeichnis

Titel

1

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3

4

5

6

Impressum neobooks

1

Calle Esparragal, 19D

30420 Calasparra

Murcia, Spanien

Als Javier die Türe leise ins Schloss drückte, lächelte er verlegen, zündete sich eine Zigarette an, zog die Schuhe aus und schlich vorsichtig um das Haus.

Fast erschrocken, blieb er vor dem Badezimmerfenster stehen. Hatte er vergessen, die Läden zu schließen?

Die Deckenlampe. Sofia stand nackt vor dem Waschbecken und begann sich langsam sich einzuseifen.

„Sie hat noch immer hübsche Brüste", murmelte er vor sich hin. „Ihr Arsch, die Schultern und die Hüften sind auch noch Klasse."

Der Körper der Frau drehte sich zum Fenster, als wolle sie sich bewusst zeigen, dem Dunkel, das bereits um den Hof lag, prostituierend anbieten.

Javier verzog die Lippen. Ja, die Fotze von Sofia war gut. „Sie hat sich die Schambehaarung rasiert, nur einen schmalen Streifen belassen.“

Dann blitzten in seinem Denken Bilder der Erinnerung hoch. Erneut verzogen sich seine Lippen.

„Sie hat einen guten Schlitz", sagte er nun fast laut und stolz. „Als sie noch vernünftig war, kam sie fast jede Nacht zu mir ins Bett", knurrte er. „Wir haben uns wie die Hunde, nein, wie die Kaninchen gevögelt. Und jetzt", für Sekunden schwieg er, „jetzt macht sie bei jedem Fick ein Gezeter, als habe sie Angst, dass ich ihr ein Kind rammle!“

Er starrte geil ins Badezimmer. Die Brüste der Frau hüpften und zuckten, und eigensinnig rückte er seinen Schwanz zurecht, der ihn bedrängte.

Während er in den Raum starrte, das Wippen der Brüste, das leichte Heben und Senken der Arschbacken, das Öffnen und Schließen der Fotze beobachtete, drang eine Stimme in sein Denken.

Was war wohl die Ursache, dass Sofia in den letzten Wochen nicht mehr ficken wollte?

Lag es mit daran, dass er es ihr einige Zeit so gemacht hatte, dass sie anschließend ohnmächtig war? Vögelte er trotzdem weiter, wurde sie wohl wieder wach, doch war es fast eine Stunde so, als ob sie verrückt wäre, als ob sie Rauschgift oder ein Medikament genommen hätte, das ihr jeglichen Sinn für die Gegenwart nahm. In diesen Minuten konnte er alles mit ihr machen, wirklich alles, doch war der Geist wohl ausgeschaltet, aber ihr Denken schien das, was geschah, trotzdem zu registrieren. Und die Folge war, dass sie von einem Tag auf den andern die Beine schloss, wenn er seinen Steifen in ihren Schlitz schieben wollte.

„Die Weiber sind ein Mysterium", sprach er vor sich hin, als er weiterging.

Dann saß er am hintersten Ende seines großen Grundstückes. Dieses grenzte direkt an das Sanatorium von Calasparra. Einige dichte Sträucher verschlossen den Blick zum Zaun. Vor ihm lag der riesige Park, hinter dem Jasminstrauch war sogar eine Bank. Sie war fast jeden Abend das Ziel von Pärchen, die sich ficken wollten und im Ort keine Möglichkeit dazu fanden.

„In der Nacht sind alle Kühe schwarz", frotzelte er. Es war Tatsache, er fand immer wieder bestätigt, dass Damen, die tagsüber hochnäsig durch den Park schlenderten, die nicht eine Sekunde bereit waren, auf einen werbenden Blick zu antworten, aber nachts den billigsten Schwanz annahmen.

Er hatte zwischen den Strauch einen Hackklotz so gelegt, dass er sich bequem darauf setzen und durch die Zweige hindurch die Bank beobachten konnte!

War er nicht schon als Junge, wenn er einen Steifen hatte, hierher geschlichen, um die Liebespaare zu beobachten, wie und wie oft sie es sich machten?

Javier grinste. Zu einer Zeit, als seine Freunde noch bei einem Aktfoto, das sie sich beschafft hatten, rot wurden, wusste er schon genau, wie eine Fotze aussah, was sie wollte und brauchte, und wie ein Weib schrie, wenn es ihr gut kam.

Wieder dachte er an Sofia. Ob sie glaubte, dass er in die Wirtschaft ging, um ein Bier zu trinken? Er schlug mit der Hand mürrisch durch das Dunkel. Warum sperrte sie sich auf einmal so, wo die Zeit ganz nahe war, in der sie nicht genug bekommen konnte?

Wieder begann Javier zu grübeln.

Sofia war nun fast zwei Jahre bei ihm und hatte sich von der ersten Stunde an geschickt in die Arbeit des Hofes gefügt. Sie war intelligent, willig, und in vielen Dingen sogar keusch.

Hunderte, nein tausende Fragen und Antworten, die er in vielen Nächten mit Sofia diskutiert hatte, durchzuckten sein Denken. Aber die Tatsache verwirrte ihn, dass es ihm gelungen war, sie in sein Bett zu bekommen.

Javier grinste wieder vor sich hin. Es gab Nächte, wo er Sofia, ohne Bedenken, wie ein geiler Stier vögelte. Sie machten es sich in den ersten Wochen und Monaten fast überall. Bereitwillig legte Sofia sich über die Wagendeichsel und bot so ihre Fotze an. Fast süchtig warf sie sich auf den Rücken, ins Feld und in den Acker, in der Scheune und im Stall spreizte sie die Beine, schob den Slip auf die Seite, wenn sie ihn nicht schon ausgezogen hatte und bot sich an.

Was ist mit Sofia? fragte Javier sich wohl zum hundertsten Male. Fast von einem Tag auf den anderen, will sie nicht mehr ficken, tut so, als ob es unanständig, als ob es Sünde wäre.

In diesem Augenblick dachte Javier an die erste Nacht. War es wirklich die Maus oder Ratte gewesen, die sie so erschreckt hatte, dass sie zu ihm ins Bett flüchtete? War sie nicht supergeil, als sie ihre Fotze an ihn drückte? Zierte sie sich nur zum Schein, als sie sich Sekunden später seinem Schwanz mit gespreizten Beinen anbot?

Was er wusste, was Realität war, was ihn sogar beglückte, war die Tatsache, dass Sofia sich einige Zeit wehrte. Doch dann drückte er seinen Steifen in ihren Schlitz, und von diesem Augenblick an war sie schwach, weich, seufzte, spreizte lüstern die Beine, soweit es nur ging, bot sich an, forderte und vögelte nach wenigen Stößen seines Schwanzes beglückt mit.

„Oh!", schrie es auf der Bank. „Sie müssen es mir zart machen."

„Du bist doch keine Jungfrau mehr!", knurrte ein Mann.

„Aber Sie tun mir ja weh!", lallte eine Stimme geil.

„Wirklich?"

Die Antwort war ein hektisches Keuchen, ein Atmen, als ertrinke eine Frau, als hätte man nicht mehr die Kraft korrekt zu sprechen.

„Oh, ja!", klagte es. Dann befahl die Frau: „Das ist gut, das ist toll. Rammeln Sie weiter auf diese Art. So gut hat es mir noch keiner gemacht.“

„Oh, oh" , winselte es durchs Dunkel der Nacht.

In Javier wuchs wieder die Vergangenheit empor. Auch Sofia hatte geklagt und gelallt. Es war schwer gewesen, sie zu beruhigen, weil die Mutter im gleichen Flur schlief und durch das Schreien vielleicht wach geworden wäre.

„Sei still", hatte er gebettelt.

Es war schön gewesen, wie Sofia sich die Rufe verbiss, wie sie sich bemühte, ihre Lust nicht zu zeigen.

Sie flüsterte nur. „Du", japste sie, „das ist wunderschön, das ist der Himmel.“

Sekunden später, als er kurz mit dem Fick aufhörte, um zu lauschen, ob die Mutter das Gekreische von Sofia gehört hatte, jammerte sie wimmernd, bettelte, flehte: „Stoß mich wieder, wenn du es mir nicht gleich wieder so machst, schreie ich, dass es das ganze Haus hört."

Viele Nächte rammelten sie sich wie die Tiere, und sehr schwer war es dann, Sofia daran zu hindern, dass sie schrill ihre Lust ins Dunkel der Nacht schrie.

Viele Monate hatte er versucht, es Sofia bei der Stall- und Feldarbeit so zu machen, dass sie für die Nacht schon einigermaßen gesättigt war. Lange hatte er gebraucht um zu erkennen, dass sie nachts umso hungriger und geiler war, je öfter er es ihr tagsüber besorgte.

Dann starb seine Mutter und der Familienbesitz am Ortsrand von Calasparra gehörte Javier allein. Ab diesem Tag konnten sie tun und lassen, was sie wollten!

Gehörte es sich, dass ein Sohn in der darauffolgenden Nacht ein Mädchen fast bis zum Verrücktwerden vögelte? Sofia suchte ihn, und er suchte sie. Oft hing sie, wie aufgespießt, an seinem Schwanz, bettelte um Gnade und Nachsicht, zog ihre Fotze zurück und rügte wenige Sekunden später, dass er es ihr nicht hart genug gemacht habe. Die Weiber sind ein Mysterium, seufzte er erneut.

„Jetzt... oh...", bettelte eine Frau auf der Bank. „Jetzt kannst du alles mit mir machen. Fick mich mit jeder Faser deines Herzens, beweise mir, dass du der Mann meines Lebens bist!"

Javier fühlte, dass der Ficker sich ausgespritzt hatte, dass er nun versuchte, der Frau weitere Lust mit den Händen zu verschaffen.

„Nein", wimmerte es schrill, doch atmete die Frau Sekunden später erregt. „Oh", klagte sie wieder.

„Oli, ach, uh, oh!" Dann folgte ein Wimmern, Seufzen, Winseln. „Ooooh!", klang es schrill und ekstatisch durch die Nacht. „Du tust mir weh, oh, das ist gut, das ist toll!"

 

Javier glaubte, fast das Strampeln der Frauenbeine zu sehen. Er sah auch die Finger, die die Fotze rieben. Ob er es ihr auch in den Arsch macht?, fragte er sich. Sofia hatte es gern, wenn er es ihr mit dem Daumen in der Fotze machte und ihr dabei den Mittelfinger in den After drückte.

Erneut drängte sich Sofia in seine Sinne. Waren ihre Brüste nicht toll gewesen, als er am Badezimmerfenster vorbei schlich? Sie hatte schöne Brustwarzen, meist standen sie ab wie geile, sehnsüchtige Beeren. Auch ihr Kitzler wurde schon nach kurzen Spielen zum harten Knorpel, der geradezu darauf wartete, dass man ihn rieb und zupfte.

Er feuchtete sich die Lippen an.

In der Nacht, als Sofia schließlich in sein Bett kam, hatte er ihr mit Fingern und Lippen die Klitoris stimuliert, sie regelrecht hochgeputscht. Danach hatte er das in vielen Nächten getan und ihr Betteln und Klagen dabei genossen. Ihre lüsternen Rufe stachelten ihn an, förderten seine Geilheit, und er trank sie aus, als ob es Nektar wäre, was sie ihm bot. Aber erst nach langem Spielen war er bereit, den Spalt mit seinem Schwanz zu stopfen und mit seinem Samen zu füllen.

Auf der Bank wimmerte die Frau in neuer Lust. Fast glaubte er zu sehen, wie eine Fotze sehr gekonnt einen Schwanz ritt. Dass es zutraf, schloss er aus der Stimme des Mannes, der sagte, es sei toll, wenn sie die Beine um seine Hüften schlösse. Immerhin besaß er die Erfahrungen einiger Jahre!

Dann hörte er Klatschen und Patschen. Eine tropfnasse Fotze stieß sich einen steifen Schwanz in die Tiefe. Und jeden Stoß begleiteten Lustschreie, geile Rufe und tiefes Stöhnen.

Javier seufzte stolz. Auch Sofia hatte so geschrien, spielte ebenso verrückt, wenn er es ihr gut machte. Ob sie wirklich Angst vor einer Maus oder Ratte gehabt hatte?

Wenn Sofia an ein eventuelles Verwandtschaftsverhältnis dachte und an die Tatsache, dass wir uns strafbar machten, wurde sie besonders geil und toll. Sie wäre bereit gewesen, mir den letzten Tropfen aus dem Schwanz zu holen und in ihre Gebärmutter zu ficken.

Aber es gab auch keine Alternativen für seine ständige Lust. Wir wohnen zu sehr abseits, ich komme selten ins Dorf. Zudem hab' ich mir bei einem Unfall die Lippe verletzt, ich habe einen schiefen Mund. Was soll ich sagen? Es gibt kein Weib, das den Schwanz eines Mannes mit entstelltem Gesicht hinnimmt.

Javier begann wieder zu grübeln. Auf der Bank schrie die Frau in Abwehr laut und schrill: „Nein, das nicht, das nicht!"

Dann folgte tiefes Seufzen, ein hektisches Atmen und Wimmern.

„Oh...", winselte die Frau. „Das darfst du nie mehr machen!"

„Warum nicht?"

„Ich werde verrückt davon!"

Wenige Sekunden später wurde die Frau wirklich verrückt.

„Sie schreit wie Sofia", sagte Javier glücklich vor sich hin.

„Oh, nein, oh, das ist der Himmel, das ist die Höhe, das ist toll", wimmerte es.

„Sofia hat genauso geschrien", japste Javier. „In der ersten Nacht wimmerte sie wie verrückt."

Auf der Bank bettelte die Frau: „Jetzt wird es gefährlich, sei vorsichtig, warte, ich bin jetzt so offen, dass du mir bestimmt ein Kind machst, wenn es dir jetzt kommt."

Javier lauschte, er hörte das Atmen der Frau, das Röcheln des Mannes.

„Noch nicht", winselte die Frau, schrie jedoch in der gleichen Sekunde: „Oh, ja, mach' es mir so! Das ist toll! Fick mich durch, stoß noch fester, härter, oh, das ist wundervoll!"

Die Frau bettelte ekstatisch, der Mann möge ihr kein Kind ficken, tat jedoch alles, dass er sich bis zum letzten Tropfen in ihrer Fotze ausspritzte.

„Nein, nein", klagte sie dabei, wimmerte abwehrend, um dann sofort zu stöhnen: „Ja, ach, ja! Das ist toll!"

„Du hast mir jetzt ein Kind gefickt!", mahnte die Frau auf der Bank.

„Deine Fotze wollte es ja!"

„Sei nicht so ordinär. Wenn ich mich dir in tiefer Liebe hingebe, hast du das ebenso zärtlich einzustufen."

Der Mann antwortete hämisch: „Du hast um diesen Fick gebettelt und gewinselt, du warst supergeil, du brauchtest ihn."

„Es war ja auch schön, aber bin ich keine Hure, dass du so von mir sprechen darfst."

„Du hast dich auf die Bank gekniet und mir den Arsch herausgestreckt, du zwangst mich, dass ich dich wie ein Stier besprang."

„Du bist ein Schwein", schimpfte die Frau beleidigt.

Javier horchte und spähte durch die Zweige, die Bank lag im Schein der aufkommenden Sterne.

Wie sollte er die Frau dort einschätzen? Waren nicht alle Frauen widersprüchlich und launenhaft?

Hatte ihn Sofia auch belogen? Dann ist sie eine wundervolle Schwindlerin!

„Sofia schwindelt nicht!", flüsterte er vor sich hin.

Kurz lauschte er noch ins Dunkel. Die Bank war leer, so schlich er wieder zum Haus zurück.

In der Küche brannte Licht. Sofia saß am Tisch und las, sie hatte nur Rock und Bluse angezogen. Wieder blieb Javier stehen und starrte sie an.

Warum hatte sie die oberen Knöpfe der Bluse nicht geschlossen? Bei jeder Bewegung sah man die vollen, reifen Brüste. Fast glaubte man, die vitalen Brustwarzen zu sehen, die sich, wenn sie geil waren, wie lüsterne Beeren in den Kleidern und Pullis abzeichneten.

Bewusst öffnete Javier die Haustür laut, er hüstelte und trat dann in die Küche.

„Gibt es etwas Neues im Dorf?", fragte Sofia und schloss hastig die Bluse.

„Nein, es war still, die meisten werden von der Heuernte müde sein."

Fast erdrückend lag nun das Schweigen um sie, es lastete wie eine Lawine.

„Ich trinke noch ein Glas Wein", sagte Javier mit rauer Stimme, als habe er Halsschmerzen. „Willst du auch ein Glas?"

Er wusste, dass Sofia vor dem Schlafengehen gern ein Glas Rotwein trank, drum wartete er die Antwort nicht ab und goss auch ihr ein Glas ein.

„Dein Wohl", sagte er knapp und hob das Glas.

Sofia nickte und trank den Wein, wie eine Verdurstende, mit einem heftigen Zug aus.

Javier goss nach, er wusste, dass Sofia, wenn sie mehr als drei Gläser getrunken hatte, weich und sentimental wurde.

Manchmal begann sie zu weinen, dann hatte sie das Bedürfnis ununterbrochen zu sprechen, oder sie lachte, freute sich über Nebensächlichkeiten, wurde irgendwie kindisch dabei.

„Ist es wirklich eine Zukunftssicherung?", fragte sie skeptisch. „In Alicante hätte ich als Verkäuferin arbeiten können. Hier bin ich nur eine billige Magd, ohne auch nur einen Euro zu bekommen! Meinst du nicht auch, dass diese Zukunftssicherung eine ziemlich riskante Sache ist, auf keinen Fall aber ein erstrebenswertes Ziel?"

„Bist du deswegen seit Wochen so komisch?"

„Nicht nur deswegen, um deine Worte zu gebrauchen. Wenn ich dich jetzt kritischer sehe, so deshalb, weil ich feststellte, dass ich für dich nur Mittel zum Zweck bin."

„Wie meinst du das?"

„Willst du mich ficken, greifst du nach mir, wie nach einer Henne, ob sie bald ein Ei legt. Bist du besonders geil, quetschst du mir die Brüste, als wäre ich eine Kuh, die man melken will. Ich bin eine Frau, die Liebe sucht und Zärtlichkeit braucht, die nicht nur Loch sein will für einen steifen Schwanz. Das ist es. Auf die - wie sagtest du? - Zukunftssicherung pfeife ich. Ich brauche Liebe, Geborgenheit und Wärme."

Javier goss noch Wein nach.

„Trink", sagte er rau. Dann wischte er sich mit dem Handrücken über die Lippen.

„Es kann sein", sprach er leise, fast flüsternd, vor sich hin, „dass ich ein Tölpel bin. Warum zeigst du mir nicht, was ich tun soll, damit auch du Freude hast? Du wurdest in einer großen, schönen Stadt zu dem, was du bist. Ich kenne nur unseren einsamen Hof. Die Arbeit hat mich holperig gemacht. Zeige mir, was ich besser machen kann."

Er stockte und blickte Sofia in die Augen. „Hilf mir, ich möchte dir geben und sein, was du suchst."

Beide schwiegen sie und tranken noch einen Schluck Wein.

Dann sagte Sofia: „Ich bin müde, lass mir Zeit. Vor uns liegt ja noch ein ganzes, langes Leben. Ob ich es aber lange bei dir aushalte, wenn du nur Stier bist und nicht Mensch?"

„Die Ficks haben doch auch dir Freude gemacht", verteidigte er sich.

„Ja, ja", antwortete Sofia nachdenklich. „Du hast mich gut gevögelt, aber selten hat dein Schwanz auch meine Seele erreicht. Wenn es dir glückt, mir die Seele zu ficken, gehöre ich dir mit Haut und Haar und bleibe bei dir. Schaffst du das nicht, werde ich über Nacht verschwinden, und dass es mich einmal gab, wird dir wie ein ferner Traum erscheinen."

2

Es regnete in Strömen, jegliche Arbeit im Freien war unmöglich. Sofia nähte, Javier rechnete, er prüfte die Milchablieferung, die Erlöse vom Viehhändler.

„Wie war es nur möglich", fragte er eifersüchtig, „dass du dich mit dem alten Hausmeister einließt? Warst du so geil, konnte der es so gut?"

„Immer wieder bohrst du in dieser Wunde", wehrte sie ab. „Warum sprichst du darüber? Meinst du, ich bin stolz darauf, dass meine erste Liebe, nein, es war keine Liebe, und gerade das ist es, was bitter schmerzt, ein alter Mann, der fast nur aus Knochen bestand, mich fickte, als wäre ich eine Hure."

„Du hast es erlaubt, also warst du einverstanden."

„Ach, Javier, du kennst das Leben nicht. Meine Mutter kränkelte immer mehr, sie musste ihre Stellung in der Versicherung aufgeben und verdiente sich durch Putzen, was wir zum Leben brauchten. Ja, meine Mutter war Putzfrau, dadurch wohnten wir mietfrei. Der Hausmeister bevorzugte sie, er gab ihr die leichteren Arbeiten, und dafür hatte sie ihm zu danken. Mit ihrer Fotze. Als sie seine Vögeleien nicht mehr ertrug, musste ich in die Bresche springen, ich musste meinen Schlitz hinhalten. Es war für mich eine Selbstverständlichkeit, dass ich mich statt ihrer auf den Tisch legte und die Beine spreizte. Verstehst du das nicht?"

Sie lachte bitter vor sich hin. „Ich spielte die Glückliche, die Dankbare, die Geile, um es meiner Mutter leichter zu machen. War ich dann wieder in meinem Zimmer, weinte ich mich aus. Ich weinte auch, wenn ich zusehen musste, wie meine Mutter über dem Tisch lag oder über der Couch hing und von dem Alten wie eine Hure gevögelt wurde. Dadurch stumpfte ich ab, ich spreizte die Beine und träumte davon, von einem Mann gevögelt zu werden, den ich liebte. Das machte es leichter. Manchmal trank ich vorher ein paar Schnäpse. Wenn ich einen sitzen hatte, machte es mir sogar Spaß, ich fickte mit, ich küsste den Alten, und meine Mutter war froh, weil sie mich so im Glück sah."

„Sie freute sich, wenn du vor ihren Augen gebürstet wurdest?", fragte Javier verblüfft.

„Sei doch nicht so blöde", rügte sie. „Sie freute sich, weil sie meinte, nicht mehr in dem Bewusstsein leben zu müssen, dass ich mich für sie opferte. Jede Fickbewegung von mir war ihr ein Beweis, dass ich es für mich machte, jeder Lustschrei galt ihr als Beweis, dass ich Spaß dabei hatte. Das freute sie."

„Er muss es dir ziemlich gut gemacht haben, wenn du vor Lust geschrien hast!"

„Bist du eifersüchtig?", fragte sie und blickte ihn eigenartig an.

„Ja", antwortete er trotzig.

„Warum?"

„Weil du mir gehörst."

„Gehöre ich dir?"

„Noch nicht", stotterte er. „Ein Stückchen erst, doch möchte ich, dass du immer bei mir bleibst."

„Immer wieder dieses Fragen und Suchen und Bohren.“

„Du hast bald Geburtstag", sagte er nachdenklich. „Was wünschst du dir?"

„Liebe, Zärtlichkeit, Wärme, Geborgenheit."

„Und wie viele Nummern?"

„Ein Fick, voll von Güte und Anteilnahme, voll von zärtlichster Seligkeit ist mir lieber als zehn Orgasmen, die du wie ein Roboter abfickst."

„Was mache ich denn so falsch?"

„Du bist immer so direkt, oft wirkst du dadurch plump."

„Wie meinst du das?"

„Leg es nicht auf die Goldwaage! Hast du schon einmal meine Brüste zart gestreichelt? Meinen Schlitz? Nein, du greifst mir nur unter den Rock. Wenn ich ohne Slip bin, legst du mich fast brutal irgendwohin, drückst mir die Beine hoch oder auseinander und tust, was du willst. Gut, ich will ja auch, aber ich sehne mich so nach zärtlichen, werbenden Händen, nach Worten, die mich aufgeilen, die alles noch herrlicher, noch leidenschaftlicher machen. Warum zeigst du so wenig Liebe?"

„Ich versuche mich zu bessern", murmelte Javier. „Hilf mir dabei, führe mich, zeige mir, was du gerne hast, was dich reizt."

„Das muss man erfühlen, ertasten. Ja, Javier, du musst mich, bevor du es mir machst, ertasten. Denk mal über dieses Wort nach!"

 

Den ganzen Tag grübelte er, was Sofia mit dem Ertasten wohl meinte. Dann zog er mit der Fingerkuppe Kreise auf dem Fell des Pferdes, und auf einmal spürte er, dass es dem Tier gut tat, das es sich an ihn drängte.

Beim Mittagessen streichelte er ebenso den Handrücken von Sofia, der neben ihm auf dem Tisch lag.

Erneut fühlte er, dass diese Zärtlichkeit ihr Glück vermittelte. Um die Scham wegzureden, die ihn erfüllte, fragte er, wie alt sie war, als sie sich, stellvertretend für die Mutter, vor dem Hausmeister auf den Tisch legte.

„Ich weiß es nicht mehr", seufzte sie.

„Du weißt es", rügte er kritisch und fordernd.

„Gut, ich weiß es, es ist aber besser, wenn ich es vergesse."

„Wie alt?", fragte er hart.

„Zu jung", antwortete sie.

„Wie alt?", forderte er erneut.

„Bitte, sei so höflich - auch hier zeigt sich die Zärtlichkeit, das wahre Verbunden sein - nicht weiter zu fragen", bat sie.

Erneut wurde Javier verlegen, und aus einer Geste heraus, berührte er sanft ihren Kopf, strich ihr übers Haar und senkte dann die Hand, um sie ihr unter die Bluse zu schieben.

„Bitte, nein", wehrte Sofia ab.

„Was ist denn mit dir? Es ist noch nicht lange her, dass wir uns täglich mehrmals fickten, und jetzt spielst du die Unschuldige. Bei dem Hausmeister warst du nicht so zimperlich."

„Das machte ich, um Mutter zu schützen. Wenn du vernünftig bist, musst du dir sagen, dass es mit dem Vögeln zwischen uns nicht uferlos weitergehen darf."

„Ich könnte dich an vieles erinnern."

„Das war einmal, inzwischen habe ich mich gefunden und...“

„Und?"

„Ich stellte fest, dass du mich nur als billige Magd und als noch preisgünstigere Fickerin brauchst. Wenn ich auch in den letzten Jahren einigen Blödsinn anstellte, habe ich inzwischen doch erkannt, dass es Zeit wird, mein Leben zu ordnen. Die Sexualität ist ein doch nur ein Teil meines Lebens."

„Beim Hausmeister hast du auch dein Spielchen mitgespielt. Ich schätze, dass es noch andere heiße Dinge gab. Warum billigst du mir nicht das Recht zu, das dieser alte Bursche bei dir hatte?"

„Du bist mehr, ich schätze dich hoch ein, du bist fleißig und sauber, du bestehst nicht nur aus Saufen und Fressen. Du bist, vergiss es, bitte, mein Typ. Aber...", müde nickte sie, „... wenn wir uns weiter wie bisher ficken würden, bekäme ich bestimmt einmal ein Kind von dir. Das würde uns beide in den Abgrund werfen, es würde uns vernichten."

„Wieso?"

„Ich werde es dir sagen", flüsterte Sofia und wurde blass. „Zuerst jedoch eine Frage: Liebst du mich, bin ich für dich mehr als nur eine Fotze, eine Magd?"

Javier streichelte zaghaft ihre Finger, die sich jetzt zur Faust geballt hatten.

„Ich brauche dich", seufzte er. „Nicht, weil du so fleißig auf dem Hof mithilfst, nicht, weil du eine wundervolle Fickerin bist, sondern ich möchte dich bitten, immer bei mir zu bleiben. Du magst mich, ich mag dich. Wenn du mir die Zeit gibst, werde ich dich einmal sehr lieben."

Sofia nickte. „Dann schenke mir etwas."

„Was?"

„Die Antwort auf deine Frage, wie alt ich war, als der Hausmeister mich zum ersten Mal fickte."

Javier kämpfte mit sich. Eitelkeit, Eifersucht und Neid widerstritten den Reizen, die ihn zu ihr hinzogen. Er grübelte.

Wer war Sofia eigentlich?

Gut, er wusste, dass sie in Alicante geboren war. Zudem wusste er, dass sie siebenundzwanzig war, also sieben Jahre jünger als er und dass sie sich, als sie noch fast ein Kind war, aus Pflichtgefühlen gegenüber der Mutter von einem knochigen Hausmeister ficken ließ.

Er nahm ihr Gesicht in beide Hände, küsste ihr die Augen und hauchte einen zärtlichen Kuss auf die Wangen.

„Okay. Ich will es nicht mehr wissen", flüsterte er.

„Und du fragst mich nie mehr, was alles vor dir war?", fragte sie erregt.

„Versprochen", sprach er nachdenklich vor sich hin.

„Du verzeihst mir also alles?", fragte sie fast zitternd.

Er lächelte müde. „Eigentlich könnten wir jetzt pauschal ein für alle Mal abrechen: Wie viele Schwänze gab es außer dem Hausmeister?“

„Javier!", bettelte sie. „Schon wieder Fragen? Ziehen wir doch einen Strich unter die Vergangenheit. Sie ist vorbei, sie kommt nie mehr! Du warst in manchen Situationen kein Held, ich auch nicht. Bei mir ist das Kreuz, dass ich nicht viel Alkohol vertrage. Gib mir drei Gläser Wein, und schon bin ich willenlos, und man kann alles mit mir machen. Wenn ich mich in den letzten Wochen und Tagen gewandelt habe, so auch deshalb, weil ich weiß, dass ich das Leben alleine nicht schaffe, ich brauche Schutz, ich muss geführt werden. Führe du mich, bewache mich, wenn ich etwas getrunken habe, behüte mich! Ich werde es dir ewig danken."

Javier schwankte wieder zwischen Eifersucht und Verzeihen. „Drei Fragen noch, und wir wollen einen Schlussstrich ziehen, einverstanden?"

Sofia lächelte und nickte. „Gut... okay.“

„Frage eins: Wie viele Betten gab es bisher in deinem Leben?", wollte er wissen.

„Warum willst du gerade die Bettenzahl wissen?"

„Ein Fick auf einer Wiese, auf einer Bank, im Treppenhaus ist meistens eine schnelle Sache. Eine Vögelei im Bett zieht sich leicht über eine ganze Nacht hin. Sie wird wesentlich, das andere sind Spielereien."

„Gegenfrage: Wie viele Betten gab es bei dir?"

Javier senkte den Kopf. „Zwei.“

„Wie hast du die geschafft? Ich meine, dass es bei euch im Dorf doch nicht viele Möglichkeiten gab."

„Fast dürfte ich es nicht erzählen. Beide Male waren es Mädchen, die mit ihrem Freund Streit bekamen. Sie liefen davon. Wenn sie besoffen waren, fing ich sie schon im Wirtsgarten ab und vögelte sie dort. Waren sie noch klar, spielte ich irgendeine Masche, brachte sie nach Hause, und zweimal nahm eine mich mit ins Bett."

„Wie viele Löcher hast du auf die Art gestopft?"

Er überlegte und begann laut zu zählen. „Mit etwa achtzehn fing ich an, nein, ich erkannte, dass keine mich wegen meines Gesichts freiwillig nehmen würde. Jetzt bin ich vierunddreißig. Das sind rund sechzehn Jahre."

Verlegen grinste er vor sich hin und meinte vorsichtig, dass es wohl gut zwanzig Mädchen waren, die er betrunken nach deren Wirtshausbesuch gefickt habe.

Sofia war mit ihren Gedanken abwesend. Dann sagte sie, immer noch in Erinnerungen grübelnd, dass sie mit rund zehn verschiedenen Männern ins Bett gegangen sei und dass es um die dreißig Männer gab, die sie schon gevögelt hatten.

Javier starrte sie erschrocken an. Irgendwie lag Entsetzen, Ablehnung in seinen Augen.

Begütigend meinte Sofia: „Mein Leben bestand, nehmen wir das einmal an, aus zwölf Jahren Geschlechtsreife. Es gibt Frauen, die ihre Freunde wie Hemden wechseln. Zwanzig verschiedene Schwänze pro Jahr sind fast noch anständig", sagte sie eindringlich. „Du darfst jetzt nicht den Dorfmaßstab anlegen. In Alicante denkt, lebt und liebt man anders. Was ich in zwölf Jahren zusammenvögelte, hatte ein Mädchen, das nur einigermaßen hübsch ist, meist schon in einem Jahr."

Er stand auf. „Wir müssen aufs Feld", mahnte er.

Der Nachmittag verlief schweigsam, der Abend auch. Dann wollten sie zu Bett, jeder in sein Zimmer.

Sie waren noch auf dem Weg. Javier sperrte das Haus ab, Sofia prüfte die rückwärtige Tür und blickte in den Keller, ob das Licht ausgeschaltet war.

„Ich bin müde", sagte Javier, und als wolle er ihr noch ein gutes, versöhnendes Wort mitgeben: „Trinken wir noch einen Wein?"

Sie war dafür. Aber warum bot er ihr vier Gläser Rotwein an?

Es war Mitternacht, als Javier aufwachte. Hatte nicht Sofia gerufen? Ihre Stimme schien so nah, dass er aufstand und vorsichtig in die Diele schlich, um an der Tür ihres Zimmers zu lauschen.

Er hörte Worte. Hatte Sofia Besuch? War der Jungbauer vom Nachbarhof, der ihr immer schon geile Blicke zuwarf, bei ihr eingestiegen?

Zuerst wollte Javier eifersüchtig und gewalttätig die Tür aufreißen und ins Zimmer stürmen. Dann siegte die Vernunft. Leise, in millimeterkleinen Schüben, öffnete er und schlich hinein.

Der Mond leuchtete das Bett voll aus und zeigte, dass Sofia allein war. Sie schlief und sprach in einem wirren Traum. Als er neben dem Bett stand, sah er, dass sie keinen Schlafanzug trug, sie lag nackt auf dem Leinen. Verwirrend nah waren ihre hübschen Brüste, der schmale Streifen ihrer Schambehaarung. Die Lippen ihrer Vagina waren komplett glatt rasiert, auf diese Intimpflege achtete sie stark.

Javier liebte diese kahle Spalte. Irgendwie sah sie unschuldig aus, fast wie bei einem unreifen Mädchen.

Wieder lallte Sofia unverständliche Worte, dann wurden sie klarer verständlich.

„Nein, nein", wimmerte sie, „das dürfen wir nicht. Nein, bitte nein. Ich liebe dich, mach es mir nicht mehr so, sonst komme ich nicht mehr los von dir!"

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