Verbotene Liebe

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Verbotene Liebe
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Verbotene Liebe

Die Liebe der Résistance – Kämpferin Marie zu einem deutschen Offizier am Vorabend des D-Day

IMPRESSUM

Stefanie P.A.I.N

CanLaon Road km 4,5

Ulay, Vallehermoso

Negros Oriental

The Philippines

stefaniepain@protonmail.com


Über die Autorin:

Mein Name ist Stefanie. Stefanie P.A.I.N.

Ich bin 24 Jahre alt und lebe derzeit auf den Philippinen. Ich bin eine Digitalnomadin und lebe mein Leben gerade immer nur da, wo es mir gerade gefällt. Freunde habe ich Gott sei Dank viele überall auf der Welt und derzeit lebe ich bei einer sehr guten Freundin auf den Philippinen.

Ich beschäftige mich mit Softwareentwicklung und das Schöne daran ist, dass ich meine Aufträge überall auf der Welt abarbeiten kann, wo ich eine vernünftige Internetverbindung habe.

Und nebenbei schreibe ich auch erotische Literatur. Aus eigener Veranlagung heraus sind das hauptsächlich Fetisch und sadomasochistische Werke. Ich schließe die Augen und schon beginne ich zu träumen. Da geht es um heftigen Sex. Um gegenseitiges Vertrauen und sich fallen lassen. Natürlich auch um Schmerzen (da ist mein Name auch Programm). Ich versuche dabei immer wieder neue Dinge zu entdecken, die mich reizen und die auch Euch als meinen Lesern hoffentlich gefallen.

Doch nun genug der Vorrede….

Ich wünsche Euch viel Spaß mit dem vorliegenden Werk

Eure

Stefanie

"Ich hasse diesen Ort."

"Ich hasse es, dass du so ein Frechdachs bist", sagte Danielle zu ihrem kleinen Bruder.

"Warum müssen wir da überhaupt hingehen? Das ist doch immer sooo langweilig. Ma-mère spricht nicht einmal richtig Englisch", jammerte er noch mehr.

"Was willst du denn, das tut sie doch."

Er hörte aber nicht auf zu mosern und schließlich hatte sie genug. Er konnte so eine richtige Nervensäge sein. Sie griff hinüber und gab ihm eine Ohrfeige.

"Jetzt halt endlich die Schnauze. Du bist einfach zu dumm, um sie zu verstehen."

"Dani, ärgere deinen Bruder nicht", schimpfte ihre Mutter vom Vordersitz des VANs aus.

"Sie haben nicht mal eine Playstation!"

Großer Gott, halt doch einfach mal die Klappe! dachte Danielle bei sich. Bevor sie noch etwas sagte, was sie in noch größere Schwierigkeiten bringen konnte, steckte sie ihre Ohrstöpsel ein und drehte die Lautstärke ihres iPods auf Maximum, um das Gejammer ihrer Geschwister zu übertönen.

Sie für ihren Teil liebte es, ihre Großeltern und ihre Urgroßmutter zu besuchen. Ma-mère lebte immer noch in demselben Haus, in dem sie ihre Familie nach dem Zweiten Weltkrieg großgezogen hatte, und Oma und Opa wohnten nur ein paar Blocks weiter. Danielle mochte es, weil es so ruhig war. Kein ständiger Straßenlärm und nur das Gezwitscher der Vögel war zu hören. Sie hielt es für durchaus vorteilhaft, auf dem Land zu wohnen. Sie liebte es, in der umfangreichen Bibliothek ihrer Urgroßmutter zu stöbern und ihren Geschichten über Frankreich und Deutschland und England und weit entfernte Länder zuzuhören. Außerdem trieb es ihren Bruder in den Wahnsinn, und das war nur ein zusätzlicher Bonus. Die Fahrt von Atlanta hierher dauerte fast den ganzen Tag und sie waren alle reichlich erschöpft, als sie endlich in Ma-mères Einfahrt einbogen. Danielle fand, dass sie trotz ihres Alters wunderschön war. Immer noch schlank und immer tadellos gekleidet, wurde sie von manchen Frauen beneidet, die zwei Jahrzehnte jünger waren als sie mit ihren sechsundneunzig Jahren. Sie stand auf der Veranda, zusammen mit Danielles Großeltern, Ma-mères Tochter und deren Mann. Ihr lockiges weißes Haar glitzerte in der untergehenden Sonne. Sie war fit und rüstig für ihr Alter, aber sie musste sich jetzt auf den Arm ihres Schwiegersohns stützen, um die Stufen hinunterzugehen und ihren Besuch zu begrüßen.

"Du bist so groß geworden!"

Danielle war einen halben Kopf größer als ihre Urgroßmutter, aber es machte ihr nichts aus, die liebevolle Umarmung zu erwidern, von der sie wusste, dass sie immer kommen würde. Ma-mère sprach perfektes Englisch, aber ihren melodischen französischen Akzent würde sie nie verlieren. Maries umgangssprachlicher Name bedeutete wörtlich übersetzt "meine Mutter", und so wurde sie von ihren Kindern genannt, und die beiden nachfolgenden Generationen benutzten ihn einfach weiter, auch wenn "Grand-mère" vielleicht angemessener gewesen wäre.

"Kommt herein! Wir haben schon auf Euch gewartet."

Sie gingen zu siebt hinein, ihr Vater und ihr Großvater holten die Taschen der Familie. Die Erwachsenen waren zu Besuch und ihr Bruder spielte mit seinem Nintendo, als Danielle sich in ihren Lieblingsraum im Haus ihrer Urgroßmutter schlich: die Bibliothek.

Vor Jahren hatte man ihr dort einmal freien Lauf gelassen und mit Ausnahme eines Glasschranks mit antiken, in Leder gebundenen wertvollen Büchern, hatte sie alles durch gestöbert. Bei den häufigen Besuchen der Familie hatte Danielle bereits einen großen Teil der Sammlung durchgelesen. Sie mochte die Geschichts- und Reisebücher und mied eher die Liebesromane und die Belletristik. Es klopfte leise.....

"Wie ich sehe, hast du nicht lange gebraucht, um den Weg hierher zu finden", rief Ma-mère von der Tür her, ein breites Lächeln auf dem Gesicht. Danielle errötete leicht.

"Komm, setz dich zu mir, Dani. Ich möchte dir etwas zeigen."

Da sie zu groß war, um auf dem Schoß ihrer Urgroßmutter zu sitzen, entschied sie sich für den nächstbesten Platz: auf der weichen Couch unter einer Leselampe. Auf dem Couchtisch standen eine Schachtel mit Bildern, ein Fotoalbum und zwei kleine, abgenutzte Bücher.

"Du hast dich schon immer für meine Geschichtsbücher interessiert, Dani", Ma-mère griff nach dem Fotoalbum.

Die Bilder waren unter den vergilbten Plastikseitenhüllen verfärbt.

"Ich möchte dir etwas von meiner eigenen Geschichte zeigen. Deine Mutter hat mir erzählt, dass du in der Schule Französisch lernst? Gut, ich habe etwas, das dir dabei helfen kann."

Sie blätterte die erste Seite um, und Danielles Augen wurden groß. Eine der Personen auf dem ersten Bild war eindeutig ihre Urgroßmutter. Die andere Person war älter, mit einem vollen, weißen Bart. Sie standen vor einem kleinen Steinhäuschen.

"Du warst wunderschön, Ma-mère", flüsterte Dani.

"Das bin ich mit meinem Vater vor unserem Haus in der Normandie in Frankreich, kurz vor dem Krieg. Oder war es schon in den ersten Kriegsjahren? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht mehr so genau."

In ihrer Stimme lag ein trauriger, wehmütiger Ton.

"Du bist jetzt fünfzehn, ja? So alt muss ich etwa auf diesem Bild gewesen sein."

Es gab noch mehrere Bilder von Ma-mère und ihrer Familie.

"Wer ist das?"

Dani zeigte auf einen sehr gut aussehenden Mann in einer Armeeuniform.

"Das ist dein Urgroßvater."

Die Mundwinkel von Ma-mère verzogen sich zu einem traurigen Lächeln.

"Das war im Frühjahr 1944, kurz bevor die Amerikaner und Briten kamen."

"Urgroßvater war ein Deutscher?"

Danielle war sehr verwundert und ihre Stimme war etwas lauter als normal. Die unverwechselbare Uniform der deutschen Wehrmacht war nicht zu übersehen.

"Ja, das war er", flüsterte Ma-mère, und eine Flut von Erinnerungen überrollte sie.

"Deshalb mussten wir ja nach Amerika auswandern. Niemand zu Hause wollte uns mehr dort haben. Weder in Frankreich noch bei ihm in Deutschland."

"Warum nicht?"

"Aus vielen Gründen, Dani, von denen ich manche immer noch nicht verstehe."

Zum ersten Mal, seit sie sich erinnern konnte, sah Danielle ihre Urgroßmutter die Stirn runzeln. In ihren immer noch wachen Augen blitzte ein Hauch von Wut und Schmerz auf.

"Wissen Großmutter und Großvater davon?"

"Ich habe es ihnen schon vor langer Zeit erzählt, aber niemand sonst in der Familie wollte darüber reden", seufzte Ma-mère. "Es ist das eine Familiengeheimnis, von dem alle am liebsten hätten, dass es verschwindet."

"Du hast ihn geliebt."

Es war eigentlich keine Frage. Mehr eine Feststellung.

"Ja, das habe ich. Ich tue es immer noch."

Sie blätterte zum Ende des Albums zurück zu einem Familienporträt. Ma-mère saß in der Mitte, zusammen mit vier Kindern, von denen eines ihre Großmutter war. Neben ihr saß ein gut aussehender Mann, aber er war nicht der Mann in der deutschen Armeeuniform.

"Nachdem er gestorben war, heiratete ich wieder, und ich liebte auch diesen Mann. Aber nicht so sehr, wie ich meinen Christof geliebt habe."

"Was ist passiert, Ma-mère?"

Marie sagte kein weiteres Wort. Stattdessen reichte sie ihrer mit großen Augen dasitzenden Urenkelin ihr Tagebuch. Sie wischte sich eine Träne aus den Augen, holte tief Luft und ließ Danielle auf der Couch sitzen, um dem jungen Mädchen dieses geheimnisumwitterte Kapitel ihrer Familiengeschichte zu offenbaren.

***********************

Im Sommer 1943 gab es für die Franzosen nur wenig Grund zur Freude. Es war das dritte Jahr der deutschen Besatzung, und überall entlang der nordfranzösischen Küste bereitete man sich auf eine Invasion durch die Amerikaner und Briten vor. Seit der deutsche Generalfeldmarschall Rommel das Kommando übernommen hatte, wurden überall Panzersperren, Hindernisse für Luftlandetruppen und Minenfelder angelegt. Auch der Ausbau der Geschützstellungen wurde noch einmal forciert. Die Marionettenregierung in Vichy kontrollierte der Form halber zwar noch den südlichen Teil des Landes, aber in dem Ort, wo Marie wohnte, da hatte ein deutscher Major das Sagen. Es handelte sich um ein Städtchen mit knapp zweitausendfünfhundert Einwohnern etwa vier Kilometer von der Küste entfernt und etwa dreißig Kilometer westlich der Stadt Caen. Dieser Major war die oberste Autorität in allen Fragen und gegen seine Befehle gab es in der Regel keine Möglichkeit des Widerstands. Vor dem Krieg war es lediglich eine verschlafene Kleinstadt an der Küste der Normandie gewesen. Aber mit dem drohenden Angriff der Alliierten von der anderen Seite des Ärmelkanals war es nun ein weiterer wichtiger Stützpunkt an der Küste von Hitlers Festung Europa geworden, die sich von der Biskaya im Süden ganz Frankreich und die Beneluxstaaten hinauf bis nach Dänemark und Norwegen erstreckte. Dieser Ort war früher ohne jede Bedeutung gewesen, doch nun war die Stadt doch von enormer strategischer Wichtigkeit. Denn man musste hier durch, wenn man weiter nach Caen im Osten oder auch nach Westen auf die Halbinsel Cotentin wollte.

 

Meistens ließen die Deutschen, die in die Stadt kamen, die Franzosen in Ruhe, solange diese keinen Ärger machten. Es schien, als ob die Boche freundlich sein wollten. Sie zahlten einen relativ fairen Lohn für die Arbeit und versuchten nicht, die Einheimischen über Gebühr zu demütigen oder zu quälen. Auch Marie hatte nie irgendwelche Probleme mit den deutschen Besatzern gehabt. Solange man sie in Frieden ließ, strafte sie sie mit Nichtbeachtung. Und wenn man ihr hinterher pfiff (was im Übrigen gar nicht so selten der Fall war), dann blickte sie sich einfach kokett über die Schulter um, ging weiter und ließ die Soldaten einfach stehen. Sie war eine ausnehmend hübsche junge Frau, die erst fünfzehn gewesen war, als deutsche Panzertruppen im Jahr 1940 ankamen, um die Stadt zu übernehmen. Und sie war gerade achtzehn geworden, als im Sommer 1943 die Spannungen zwischen den Deutschen und den Franzosen immer mehr zunahmen. Die Schlacht um Stalingrad lag schon etliche Monate zurück und seitdem hatten die Deutschen nur Niederlagen einstecken müssen. Nordafrika war verloren gegangen, die Schlacht um Kursk hatte sich als Desaster heraus gestellt und nun waren die Alliierten auch noch auf Sizilien gelandet. Die französische Résistance sah nun auch ihre Zeit gekommen. Doch mit jedem Angriff und mit jeder Bombe, die irgendwo hochging, stiegen auch die Spannungen und die Repressalien nahmen zu. Insbesondere als die SS kam, begann sich der Wind zu drehen und die gegenseitigen Aktionen wurden immer heftiger und brutaler.

Im Verlauf des Krieges kamen nun immer mehr Soldaten und Arbeiter an die französische Atlantikküste. Es handelte sich dabei um Einheiten der Organisation Todt, die begannen, am sogenannten Atlantikwall zu bauen. Das bedeutete, dass neben den deutschen Soldaten auch jede Menge Dienstverpflichtete nach Frankreich kamen, die von deutschen Unteroffizieren und Offizieren beaufsichtigt wurden. Dazu kamen neu aufgestellte Divisionen, die dazu ausgebildet wurden, die Geschütze und Bunkeranlagen zu bemannen, die für den Fall der Invasion an den Stränden und Küsten errichtet wurden. Von den Deutschen, die da Stellung bezogen, waren aber kaum hochwertige Panzer- oder Fallschirmjägerregimenter dabei, da diese hauptsächlich im Osten gegen die Russen kämpften. Bei den Truppen handelte es sich hauptsächlich um Einheiten, die zur Auffrischung nach Frankreich verlegt worden waren. Aber es gab auch einige wenige kampferfahrene Einheiten, die man wegen der kommenden Invasion in Bereitschaft hielt. Zu einer dieser Einheiten gehörte auch Christof.

Als sie ihn zum ersten Mal sah, fielen Marie sofort seine hübschen blauen Augen und sein charmantes Lächeln auf. Er meldete sich im Haus des Majors zum Dienst, und sie wusste, dass er wichtig war, weil er einen Fahrer und einen Stabsassistenten hatte. Ihre Blicke trafen sich für eine Sekunde, und er lächelte sie an, was Marie unbewusst erröten ließ. Einen Moment lang überlegte sie, dass es vielleicht ganz nett wäre, wenn er sie einmal besuchen würde. Es war eben nur blöd, dass er ein Deutscher, ein Boche, war. Die Bezeichnung Boche war so eine Art herablassende Bezeichnung für die Invasoren und kein Franzose würde die Besatzer jemals anders bezeichnen. Ein Boche blieb eben ein Boche. Da konnte er noch so gut aussehen. Und so tat sie den Gedanken als unsinnige Jungmädchenspinnerei ab.

Der Sommer ging in den Herbst über und dann in den Winter. Die Deutschen waren immer noch damit beschäftigt, bombensichere Unterstände und Geschützstellungen für Haubitzen zu bauen, die die Invasoren abwehren sollten. Wenn ihre Dienstverpflichteten aus dem Osten für diese Aufgabe nicht ausreichten, dann setzten die Deutschen auch die Einheimischen ein, um zu helfen. Wenn so eine Anweisung bekannt gegeben wurde, dann wurde es immer schwieriger, diesen Befehlen nicht Folge zu leisten. Immerhin war es aber so, dass nur die Männer verpflichtet wurden. Marie blieb daher von dieser unangenehmen Pflicht verschont.

Marie sah Christof noch ein paar Mal. Einmal blieb er sogar stehen, um mit ihr zu sprechen, obwohl sie nicht mehr tat, als ein paar Höflichkeiten mit ihm auszutauschen. Er sprach fließend Französisch und Englisch, mit nur einem leichten Akzent. Der Hass ihres Vaters auf die Deutschen war kein Geheimnis, obwohl er klug genug war, in der Nähe der Besatzer den Mund zu halten, damit er nicht wie einige andere Männer in einem Dorf ein paar Kilometer weiter weg einfach verschwand. Die Rivalität zwischen Franzosen und Deutschen reichte Jahrhunderte zurück und schien alle ein oder zwei Generationen wieder aufzuflammen. Ob es nun die Napoleonischen Kriege, der Deutsch-Französische Krieg der Jahre 1870/71 oder dann im 20. Jahrhundert der Erste Weltkrieg war. Immer wieder gingen die Armeen der beiden Nachbarstaaten aufeinander los und das Feuer des Hasses, der Intoleranz und der Erbfeindschaft wurde ständig neu entfacht. Aber erst in einer Nacht im März 1944 erfuhr Marie, wie weit ihr Vater wirklich gehen würde, um die Deutschen von französischem Boden zu vertreiben. Sie dachte, sie würden zu einem Nachbarn zum Abendessen gehen. Nach dem Essen führten ihr Vater und der Nachbar sie in den Keller. Als sie die Karten an der Wand und das Radio in der Ecke sah, begann ihr Puls zu rasen. Und als ihr Blick auf die Gewehrkolben unter einer Pferdedecke fiel, hatte sie das Gefühl, dass sie am liebsten so schnell wie möglich wieder zurück nach Hause rennen wollte.

"Marie... Wir müssen mit dir reden. Es ist wichtig", begann Sacha.

Ihr Vater schaute sie lange an. Dann bekräftigte er:

"Sacha hat recht. Wir müssen mit dir reden. Wir möchten, dass du etwas für uns tust. Nur du kannst es tun. Aber du musst es im Geheimen tun."

"Papa, was redest du denn da? Was ist hier los?"

Ein dunkler und trauriger Blick durchzog die Augen ihres Vaters.

"Du hast es doch sicher erraten. Warum fragst du also? Wir sind hier die Zelle der Résistance, Marie. Hier am Ort und auch für die Nachbardörfer. Die Amerikaner haben uns um unsere Hilfe gebeten, wenn sie kommen, um alle Deutschen zu vertreiben."

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