Die Züchtigungen der Sklavin Theresa: FEBRUAR

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Die Züchtigungen der Sklavin Theresa: FEBRUAR
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Die Züchtigungen der Sklavin Theresa

Woche für Woche neues Leid

FEBRUAR

IMPRESSUM

Stefanie P.A.I.N

CanLaon Road km 4,5

Ulay, Vallehermoso

Negros Oriental

The Philippines

stefaniepain@protonmail.com


Über die Autorin:

Mein Name ist Stefanie. Stefanie P.A.I.N.

Ich bin 24 Jahre alt und lebe derzeit auf den Philippinen. Ich bin eine Digitalnomadin und lebe mein Leben gerade immer nur da, wo es mir gerade gefällt. Freunde habe ich Gott sei Dank viele überall auf der Welt und derzeit lebe ich bei einer sehr guten Freundin auf den Philippinen.

Ich beschäftige mich mit Softwareentwicklung und das Schöne daran ist, dass ich meine Aufträge überall auf der Welt abarbeiten kann, wo ich eine vernünftige Internetverbindung habe.

Und nebenbei schreibe ich auch erotische Literatur. Aus eigener Veranlagung heraus sind das hauptsächlich Fetisch und sadomasochistische Werke. Ich schließe die Augen und schon beginne ich zu träumen. Da geht es um heftigen Sex. Um gegenseitiges Vertrauen und sich fallen lassen. Natürlich auch um Schmerzen (da ist mein Name auch Programm). Ich versuche dabei immer wieder neue Dinge zu entdecken, die mich reizen und die auch Euch als meinen Lesern hoffentlich gefallen.

Doch nun genug der Vorrede….

Ich wünsche Euch viel Spaß mit dem vorliegenden Werk

Eure

Stefanie

Vorwort

Ich schreibe ein Tagebuch. Obwohl… So ein richtiges Tagebuch ist es eigentlich nicht. Denn es geht hier mehr um wöchentliche Berichte, die ich zu meinem eigenen Vergnügen abfasse. Niemand hat es mir befohlen, doch es gefällt mir, meine geilen Erlebnisse dadurch noch einmal nachzuerleben, indem ich sie niederschreibe. Jede Woche am Sonntag ist es so weit. Meine wöchentliche Bestrafung. Ich unterwerfe mich ganz ausgesuchten und exquisiten Qualen. Oh ja. Es sind Qualen im wahrsten Sinn des Wortes. Banale Schläge mit der Peitsche sind beileibe nicht. Das ist mir viel zu langweilig und zu wenig abwechslungsreich. Denn für mich ist Schmerz nicht gleich Schmerz. Doch ich will nicht vorgreifen. Davon später in aller Ausführlichkeit mehr. Ja nicht Spoilern. Also. Der Tag der Wahrheit ist der Sonntag. Der Tag der Züchtigung. Der Tag der Schmerzen. Jeden Sonntag. Woche für Woche. Jahr für Jahr..... Ich habe lange überlegt, ob das der richtige Tag ist. Doch irgendeinen Tag der Woche zu wählen erschien mir zu banal. Zu wenig besonders. Und auch der Samstag war irgendwie nicht passend. Denn am Samstag ist der Tag der Vorbereitung. Ich finde es richtig, wenn ich es am Sonntag mache. An dem Tag, an dem alle normalen Menschen ihr freies Wochenende genießen. Spaß haben. Und bei mir ist es eben an diesem Tag anders. Total anders. Ich habe auch "Spaß". Nun ja. Wie man es nimmt. Spaß habe ich eher in einem übertragenen Sinn. Aber nochmal.... Ich will nicht vorgreifen. Aber ich möchte mich nun zunächst vorstellen. Denn es ist ja kein Bilderbuch. Obwohl ich auch überlege, jede einzelne meiner Folterungen mit der Kamera aufzuzeichnen. Doch bisher habe ich mich nicht dazu durchringen könne. Also muss ich euch möglichst bildhaft und detailliert beschreiben, was da an jedem einzelnen Sonntag auf meiner Insel geschieht.

Mein Name…. Ich heiße Theresa. Alles andere spielt keine Rolle. Nur Theresa. Das ist wichtig. Denn meinen anderen Namen habe ich wie so vieles andere einfach hinter mir gelassen. Das war in einem anderen Leben. Ich war damals sehr reich und sehr erfolgreich. Ich habe ein Softwareunternehmen aufgebaut, das ich für etliche Millionen Dollar an einen Mitbewerber verkaufen konnte. Von dem Erlös habe ich mir eine kleine einsame Insel in der Karibik gekauft. Es handelte sich um eine ehemalige Zuckerrohrplantage mit einem wunderschön verfallenen Haupthaus (oder auch Mansion). So wie man es aus dem Film "vom Winde verweht" kennt. Ich habe mich sofort in diese Ruine verliebt. Das ist auch die Location von vielen meiner sonntäglichen Spiele. Doch daneben habe ich mir auf einem Felssporn über dem Meer meine Traumvilla gebaut. Hier lebe ich. Mein Erfolg im Berufsleben hat mir das alles ermöglicht. Doch das ist wie gesagt alles Geschichte. Jetzt bin ich nur noch die Sklavin Theresa. Ich bin 1,77 Meter groß. Also für eine Frau nicht gerade ein Winzling. Fast Modelmaß. Ich bin schlank und durchtrainiert. Denn das sind Anforderungen, die ich an mich selber stelle. Gesunde Ernährung. Viel Sport. Damit ich in der Lage bin, die Schmerzen zu ertragen. Ich habe langes schwarzes Haar, das mir in langen Locken bis etwa in die Mitte des Rückens herunterfällt. Ich habe eine schöne dunkle Haut, die daher rührt, dass ich auf meiner kleinen Tropeninsel meist die ganze Zeit nackt herumrenne. Ich liebe das wirklich sehr. Und Kleidung wird ja doch ein bisserl überbewertet. Mein Busen ist nicht sehr groß. Das soll jetzt nicht heißen, dass ich ein BMW (also ein Brett mit Warze) bin. Ich finde meine Titten genau richtig. Sie sind schön rund und fest und ganz besonders stolz bin ich auf meine großen Nippel, die ich mit einem dicken silbrig glänzenden Piercing verziert habe. Selbstverständlich ist meine Fotze glatt rasiert. Schließlich soll bei meinen Spielen die Intimzone absolut frei zugänglich sein. Die Schamlippen schauen dabei nur ein ganz klein wenig heraus.

Jetzt noch ein paar Bemerkungen zu meiner sexuellen Orientierung. Wie man oben schon feststellen konnte, bin ich eine Masochistin der etwas extremeren Art, die ihre Vorlieben gerne auslebt. Dabei helfen mir zwei Gefährtinnen. Die eine heißt Tanita (oder kurz Tani). Sie ist eine vollbusige Blondine mit echt dicken Möpsen. Und die andere heißt Rebecca. Sie hasst diesen Namen und besteckt darauf, dass wir sie Becky nennen. Auch sie ist nicht schlecht gebaut, dabei aber eher klein und zierlich. Ich bin lesbisch veranlagt, sodass die beiden nicht nur meine SM - Helferinnen sind, sondern auch meine Geliebten. Da ist ein flotter Dreier im Lotterbett keine Seltenheit. Diese beiden sind aber auch dafür zuständig, dass unter der Woche die Session am Sonntag vorbereitet ist und planmäßig über die Bühne gehen kann. Sie sind Gott sei Dank handwerklich recht gut begabt und stellen natürlich allerlei ekelhafte Foltergeräte für mich her. Da gehören Flaschenzüge mit Ketten oder auch elektrisch betrieben noch fast zu den ganz einfachen Übungen. Natürlich darf ich von dem, was mich an dem jeweils kommenden Sonntag erwartet, nichts mitbekommen. Sie machen auch immer ein rechtes Geheimnis darum. Nur ab und zu fallen kleine Andeutungen, um mich nervös zu machen. Und zu meiner Schande muss ich gestehen, dass das den beiden Biestern immer wieder hervorragend gelingt. Es ist auch nicht so, dass ein Sonntag immer nach dem gleichen Schema abläuft. Das einzige, was ich weiß ist, dass es an diesem Tag passieren wird. Mal holen sie mich schon in der Früh um vier Uhr aus dem Bett, ein anderes Mal geschieht es um die Mittagszeit und auch spät abends ist durchaus noch eine Option. Ich weiß es also nie. Ich weiß nur, dass ich der Strafe nicht entgehen werde. Dabei sind Rebecca und Tanita aber nicht meine beiden Dominas, wobei sie durchaus manchmal diese Funktion ausüben. Ich liebe sie und sie lieben mich. Wir sind gleichberechtigt und sie helfen mir lediglich dabei, meine sehr ausgefallenen Bedürfnisse zu befriedigen. Doch ich denke, dass ich nun genug erzählt habe. Ich sollte nun mit meinem ersten Wochenbericht beginnen:

Woche 5: Blutsonntag

Ich befinde mich auf Tara. Tara ist der Name der verfallenen Mansion des Zuckerrohrbarons, der vor mir auf dieser Insel in der Karibik gelebt hat. Was soll ich hier? Warum haben mich Tani und Becky hierhergeführt? Es ist Sonntag. Der Tag des Leidens. Doch es ist nichts zu sehen. Nun ja. Fast nichts. Denn in der Mitte des großen Saals steht eine große alte Zinkbadewanne. Ich verstehe es immer noch nicht so recht, was meine beiden Folterknechte, die grinsend neben mir stehen, heute mit mir vorhaben.

„Was soll das denn werden?“

„Nichts…. Nun ja…. Sagen wir mal fast nichts, meine liebste Theresa.“

Fast nichts? Ich frage lieber nicht genauer nach. Die werden es mir schon sagen. Ich werde das schon erfahren. Vermutlich früher als mir lieb ist. Und ein gemütlicher Sonntagsausflug wird das bestimmt nicht.

„Heute darfst du zur Feier des Tages ein schönes Bad nehmen.“

„Ich hab doch gestern erst gebadet.“

„Glaub mir…. Das wird dir nicht schaden.“

Ich gehe an die Wanne heran. Fast erwarte ich, dass da kleine Krokodile oder Piranhas drin sind. Doch die Wanne ist leer. Wie soll das denn dann gehen? Baden ohne Wasser? Die beiden bemerken meinen fragenden Blick.

„Oh ja… Richtig. Das Wasser fehlt ja noch. Was für ein Unglück, dass wir auf Tara kein fließendes Wasser haben. Nun ja. Früher haben natürlich die Sklavinnen dem Hausherrn das Badewasser geholt. Nur wir haben leider keine Sklavinnen mehr. Aus diesem Grund wirst du dir dein Badewasser selber holen müssen.“

„Aber….“

„Kein Aber. Komm mit. Wir sind ja gar nicht so. Wir zeigen dir, wo du dir das holen kannst.“

Wir treten vor den Eingangsbereich ins Freie. Dahinter erstreckt sich der Dschungel. Tara wurde auf einem der höchsten Punkte der Insel erbaut. Hier oben gibt es nirgends einen Teich oder einen Bach, wo ich das Wasser holen könnte. Fragend schaue ich mich um.

„Wo soll ich denn hin?“

Fast zärtlich streichelt Tanita meine Wange.

 

„Komm mit. Folge mir. Ich zeige dir, wo du das erfrischende Nass finden wirst.“

Tani dreht sich um und beginnt kurzentschlossen Richtung Dschungel zu laufen. Für sie ist das alles kein Problem. Denn sie ist zwar in ihrem Domina-Kostüm aus schwarzen Leder auch durchaus leicht bekleidet, aber sie trägt immerhin hohe Schaftstiefel, mit denen man im Gelände durchaus vernünftig laufen kann. Das ist bei mir etwas anders. Denn ich bin nackt. Komplett nackt. Also auch keine Schuhe. Plötzlich klatscht ein Peitschenhieb auf meine Rücken. Überrascht schreie ich auf. Hinter mir steht Becky, der es offenbar zu langsam geht.

„Na was ist? Los… Mach, dass du hinter Tani herläufst. Oder legst du Wert auf einen Nachschlag?“

Nein. Natürlich nicht. Und so mache ich mich eilends auf, Tani zu folgen. Nur ganz so leicht ist es nicht. Denn die schlägt sich schon nach wenigen Metern in das dichte Buschwerk. Wohl oder übel muss ich ihr hinterher. Und damit ich nicht auf den Gedanken komme, den Anschluss zu verlieren, motiviert mich Becky hinter mir ständig mit der Peitsche. Es dauert nicht lange und meine Füße (und auch mein Rücken) sind ziemlich zerschunden. Doch es hilft nichts. Ich beiße die Zähne zusammen. Es geht über einen engen Saumpfad erst leicht und dann ziemlich steil bergab. Obwohl es meine Insel ist, diesen Weg bin ich noch nie gegangen. Schließlich erreichen wir nach etwa zehn Minuten das Tal. Die beiden Mädels führen mich tatsächlich zu einem Teich. Er ist nicht recht groß und sein Wasser sieht alles andere als einladend aus. Es handelt sich offenbar größtenteils um Brackwasser von dem letzten Regenguss.

„Wir sind da. Bedien dich. Jetzt hol dir das Wasser für dein Bad.“

Tani deutet auf zwei leere Eimer, die da (welch Zufall) am Schilf gesäumten Ufer bereitliegen. Ich greife sie mir. Doch bevor ich an das Wasser komme, muss ich mir erst durch den heimtückischen Schilfgürtel am Ufer einen Weg bahnen. Tapfer nehme ich die Herausforderung an und kämpfe mich hindurch. Das scharfe Schilf schneidet immer wieder in meine Haut. Und da ich in beiden Händen je einen Eimer habe, kann ich die langen Halme nicht einfach zur Seite schieben. Endlich erreiche ich das Wasser. Ich sinke bis zu den Waden im Uferschlamm ein. Schließlich finde ich eine Stelle, wo ich die Eimer voll schöpfen kann. So. Und jetzt zurück ans Ufer. Doch ich hänge fest. Mit dem rechten Bein bin ich so richtig tief in den Matsch eingesunken. Ich versuche mich zu befreien. Und fast wäre es mir auch gelungen. Doch es muss irgendeine Schlingpflanze gewesen sein, in der ich mich eingehängt habe. Auf jeden Fall klatsche ich fast ungebremst in das seichte Wasser. Verdammt. Verdammt. Verdammt. Ich rapple mich wieder hoch. Jetzt sehe ich wirklich aus, als ob ich in einer Suhle eines Schweinestalls gebadet hätte. Seufzend fülle ich wieder meine Eimer und kämpfe mich vorsichtig zurück an Land. Schwer atmend stelle ich sie ab. Die scheiß Dinger sind ganz schön schwer. Grinsend erwarten mich die beiden.

„Schau sie dir nur an. Und da war die Theresa wirklich der Meinung, sie müsste nicht baden. Ist doch ein richtiger Dreckspatz, unsere liebe Freundin.“

Ich versuche die Eimer anzuheben. Die Henkel schneiden sich tief in meine Hand ein. Denn es sind große fünfzehn Liter Eimer. Das schaffe ich nie. Diese schwere Last die ganze Strecke den Berg hoch. Das übersteigt meine Kräfte. Da waren schon die paar Meter ans Ufer ziemlich krass. Wie soll das gehen?

„Ich glaube, Theresa braucht unsere Hilfe.“

„Ja…. Das denk ich auch.“

Misstrauisch schaue ich die beiden an. Ich glaube ja an vieles, aber dass die beiden mir tatsächlich helfen wollen, die schwere Last nach oben zu tragen, nein, an das glaub ich nicht. Da müsste ja Weihnachten und Ostern auf einen Tag fallen. Doch natürlich haben die beiden nicht im Sinn, mir tatkräftig unter die Arme zu greifen. Das hab ich mir ja gleich so gedacht. Oh nein. Sie haben stattdessen ein Hilfsmittel vorbereitet, damit ich die beiden Eimer doch noch alleine hochtragen kann. Sie zerren einen langen Bambus Stock aus dem Gebüsch und legen ihn mir auf die Schultern. An dem jeweiligen Ende sind Haken eingeschraubt und da werden nun die beiden Eimer eingehängt. Ich gehe fast in die Knie. Mann ist das schwer. Der Bambus liegt schwer auf meiner Schulter und ich kann mir lebhaft ausmalen, wie die nachher aussehen wird, wenn ich oben angekommen bin.

„So meine Hübsche. Da geht’s lang. Immer schön den Berg hoch. Und ja nichts verschütten. Denn je mehr du unterwegs verlierst, desto öfter machst du diesen kleinen Trip.“

Ich wende mich ab, um sozusagen den Weg nach Golgatha anzutreten. Doch da hält mich Becky zurück. Sie wendet sich an Tani.

„Weißt du…. Was machen wir denn, wenn die liebe Theresa nicht mehr kann? Wenn sie uns vorspielen will, dass es schon zu viel sei. Irgendwie müssen wir sie doch dann motivieren, weiterzulaufen.“

„Wo hast du denn deine Peitsche? Nimm doch einfach die. “

„Hier… Ich hab sie hier, aber ich finde, sie ist nicht sonderlich gut geeignet. Denn der Tragebalken mit den Eimern verhindert doch ein einwandfreies Zielen.“

„Hmmm…. Da hast du wohl recht. Aber was machen wir denn dann?“

„Nun. Ich hätte da schon eine Idee.“

„Raus mit der Sprache…“

Verblüfft und unsicher verfolge ich den Diskurs. Das kann ja nichts Gescheites werden. Zumal Becky jetzt im Gebüsch verschwunden ist. Es dauert nicht lange und sie ist wieder zurück.

„Was hältst du davon, Tani?“

In der Hand hält sie zwei Elektroschocker. So diese richtig schweren Geräte, die man auch in der Landwirtschaft verwendet. Die geben ordentlich Zunder. Ich zucke zusammen. Scheiße… Das hat mir jetzt gerade noch gefehlt. Natürlich einigen sich die beiden darauf, dass diese verdammten Dinger perfekt dazu geeignet sind, mich ein wenig anzutreiben, wenn ich denn zu langsam werde. Oder anders formuliert. Damit können sie mich, wann immer es ihnen gefällt, ganz schön quälen. Da ich keinen gesteigerten Wert darauf lege, vorschnell mit diesen Folterinstrumenten Bekanntschaft zu machen, setze ich mich schwerfällig in Bewegung. Schon nach wenigen Metern tun mir alle Knochen weh. Denn jetzt drücken sich die spitzen Steine wegen dem zusätzlichen Gewicht auf meinen Schultern noch mehr in die Fußsohlen. Immer wieder bleibe ich jetzt mit den ausladenden Tragebalken in irgendwelchem Gestrüpp hängen und als ich etwa die Hälfte des Berges geschafft habe, da meine ich, es zerreißt mir meine Lungen. Doch schlapp machen gilt nicht. Unablässig piesacken mich die beiden Furien mit ihren Elektroschockern und lassen nicht eher locker, bis ich doch wieder ein Bein vor das andere setzen. Natürlich verliere ich im Laufe der Zeit immer wieder auch etwas von dem Inhalt der anfangs bis zum Rand gefüllten Wassereimer. Doch die beiden Hexen trösten mich, ich solle mir doch nichts draus machen. Dann würde ich einfach ein wenig öfter diesen wunderschönen Weg spazieren gehen können.

Der Schlussanstieg ist der schlimmste Teil des Weges. Es geht so richtig steil nach oben und ich bin wegen der tropischen Hitze und der Anstrengung in Schweiß gebadet. Ich bin total ausgelaugt und irgendwann schaffen es nicht einmal mehr meine beiden Folterknechte, mich vorwärts zu treiben. Ich bleibe stehen. Bleibe einfach stehen. Mein Körper versagt mir den Dienst. Meine Muskeln zittern und ich spüre nun nicht einmal mehr die Stromstöße der Elektroschocker. Es scheint, als ob mein gequältes Fleisch das alles einfach absorbieren würde. Vorsichtig gehe ich in die Knie. Ich bin zumindest froh, dass ich nicht einfach bäuchlings auf dem Boden aufschlage und das kostbare Wasser, das ich jetzt schon so weit geschleppt habe, verschütte. Wieder traktieren sie mich mit den Elektroschockern. Doch ich kann jetzt einfach nicht mehr. Ich brauche eine Pause.

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