Karma-Diagnostik. Buch 1. Das System der Feldselbstregulierung

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Das ist ein typisches Beispiel dafür, wie wir – ohne zu wissen, was wir tun – uns selbst, unsere Kinder und Menschen, mit denen wir täglich Umgang haben, töten können.

Als ich gerade erst damit begonnen hatte, Karmastrukturen zu untersuchen, kam eine Frau mit starken Kopfschmerzen und Unwohlsein zu mir.

«Sie haben vor fünf Tagen Ihrem Mann Böses gewünscht, noch dazu sehr nachdrücklich.»

«Das kann nicht sein, ich liebe meinen Mann sehr und kann ihm nichts Böses wünschen.»

Ich beharrte auf meiner Behauptung.

«Sie haben ihm Böses gewünscht. Es wurde ein sehr starker böser Wunsch geäußert, vor fünf Tagen abends.»

«Wie hätte ich ihm damals Böses wünschen können, wo er sich doch nach der Arbeit um zwei Stunden verspätete und ich mir große Sorgen um ihn machte.»

Nun begriff ich den Zusammenhang.

«Was empfanden Sie damals?»

«Mir gingen irgendwelche dummen Gedanken durch den Kopf.»

«Verstehen Sie, worum es sich handelt? Wenn Sie denken, dass sich etwas Schlimmes ereignen kann, ziehen Sie das Unheil an. Und je realistischer Sie sich das Unheil vorstellen, umso größeren Schaden fügen Sie sich zu.»

Heute, da wir über ein hohes Energiefeld verfügen, ist bewusste Disziplin äußerst wichtig. Eines der Hauptgesetze des Universums ist, Böses selbst in Gedanken nicht zuzufügen. Gerade heute darf dies kein abstraktes Gesetz sein, sondern muss zur Methode des Daseins werden. Studien, die ich täglich mit Hilfe außersinnlicher Diagnostik durchführe, zeugen davon, dass die Einhaltung ethischer Normen die Grundbedingung und einzige Methode des Überlebens und gleichzeitig der beste Schutz ist. Wir blicken uns um und suchen rundum die Gefahr, doch die Hauptgefahr befindet sich im Innern des Menschen und wirkt unmerklich. Die Wurzel dieser Gefahr liegt im Nichterkennen der Welt, im Nichtwissen dessen, was geschieht, im falschen Verhalten, das unmerklich zum inneren Zerfall des Menschen führt. Katastrophen und Schrecken, gegen die wir ständig kämpfen, sind Folgen unserer geistigen Unvollkommenheit. Die Anstrengungen, die auf den Kampf gegen Schatten und Folgeerscheinungen gerichtet sind, können die Hauptursache nicht beseitigen – den fortschreitenden geistigen Zerfall, mit dem kaum jemand unsere Not in Zusammenhang bringt.

Folgender Fall öffnete mir eine weitere Grenze meiner Studien. Eine Frau rief mich an und sagte, dass sie sehr ernste Probleme hätte, die mit etwas Seltsamem, mit irgendwelchen unverständlichen Erscheinungen verbunden wären. Alle, die versuchen würden ihr zu helfen, würden in Schwierigkeiten geraten, Unglücksfälle erleben oder krank werden. Die Frau hatte einen Bekannten, der sich mit Bioenergetik beschäftigte und begonnen hatte, auf sie einzuwirken. Sie spürte einen ständigen starken Druck auf ihre Psyche. Sie suchte eine Hellseherin auf, doch diese sagte ihr während der Sitzung: «Ich werde Dir wohl kaum helfen können.» Für einen Tag konnte sie die Einwirkungen entfernen und den Zustand der Frau verbessern, doch dann fing alles von vorne an.

Ich begann, die Frau zu behandeln. Ziemlich schnell trat eine Besserung ein, die Fremdeinwirkungen auf die Frau hörten auf, aber ich stellte fest, dass nun meine Angehörigen erkrankten, und zwar mit den gleichen Symptomen: Gliederreißen und Schwächeanfälle. Ich suchte nach der Ursache und stellte fest, dass es ihr Bekannter gewesen war, der der Frau Schaden zugefügt hatte. Da ich mich ziemlich lange mit Bioenergetik beschäftigt hatte, verspürte ich, als meine Angehörigen und ich attackiert wurden, den Wunsch, mich der «Magie» und ihrer Methoden zu bedienen, um dem Schuldigen Einhalt zu gebieten. Damals stand ich vor der Wahl, welchen Weg ich gehen sollte. Es fiel mir nicht leicht, auf Methoden der Gewalt zu verzichten, zumal mir die jahrelange Praxis auf dem Gebiet der Bioenergetik und das Studium esoterischer Literatur ein großes Sortiment von Einwirkungsformen boten. Doch ich beschloss, nicht mit einem Gegenschlag, der dem Menschen geschadet hätte, zu antworten, sondern ihm zu helfen.

Wenn der Mensch einem Energieangriff ausgesetzt ist, dann kann die Ursache hierfür persönliche Schuld oder die Schuld von Vorfahren sein. Wird darauf mit einem Energieschlag geantwortet, dann entsteht daraus eine Kettenreaktion, denn der Schlag ist ein grober Verstoß, auf den eine neue Strafe folgt.

Konnte man diesen Menschen retten? Tests außersinnlicher Wahrnehmung zeigten, dass der Mann, der auf die Frau eingewirkt hatte, nicht selbst schuld daran war. Die Hauptursache für das, was mit der Frau geschah, lag in ihrem Karma. Die Großmutter der Frau hatte in ihrer Jugend einen Mann geliebt, wollte aber sein Kind nicht haben und ließ es abtreiben. Die Vernichtung der Liebe und des Kindes führten dazu, dass ihre Tochter, ihre Enkelin und ihre Nachkommen für die Tat büßen mussten, und zwar auf unterschiedliche Weise – durch physische Krankheiten, Schicksalsschläge, psychische Störungen. Indem ich auf einen Energiegegenschlag verzichtete, errang ich einen Sieg über mich selbst, denn in dieser komplizierten Situation, als es mich lockte, mit Gewalt zu antworten, ließ ich von diesem Weg ab und beherrschte mich.

Das war der Sieg, nach dem ich ein für alle Mal begriff, dass ich unter keinen Umständen das Recht habe, Gewalt mit Gegengewalt zu begegnen. Durch gründliches Studium der Prinzipien des Systems der Feldselbstregulierung erkannte ich, wozu scheinbar gerechtfertigte Gewaltmethoden auf Feldebene führen können.

Die bürgerliche Gesetzgebung stimmt in vielerlei Hinsicht nicht mit den Gesetzen des Universums überein. Wenn man mich schlägt und ich das Recht habe, mit der Faust zurückschlagen, dann bedeutet das nicht, dass dies auch auf dem Energiefeld erlaubt ist. Das sind vollkommen verschiedene Ebenen. Beim Faustschlag leidet nur eine Person – der Schuldige. Der Energieschlag trifft die ganze Sippe, da der Mensch auf der Feldebene mit allen Verwandten und Kindern verbunden ist. Die Antwort darauf ist die reziproke Bestrafung des Aggressors und seiner Sippe.

Ich erkannte, dass die Vergrößerung des Energiepotentials eines Menschen von ihm verlangt, seinen Handlungen, Emotionen und Gedanken erhöhte Aufmerksamkeit zu schenken: Kein einziger kategorischer Satz darf unüberlegt geäußert werden, denn das ist bereits eine Einwirkung. Ich verstand, warum in der Bibel von Demut und Sanftmut gesprochen wird: Das ist vor allem die Zügelung der eigenen Energiemöglichkeiten.

Aber warum können dann Magier und Zauberer verschiedene Methoden der Einwirkung, darunter auch Gewalt, anwenden? Als ich mir darüber Gedanken machte, begriff ich, dass sie nicht das Ganze, sondern immer nur einen kleinen Teil sehen, und sie heilen die untersten Schichten des Feldes und den Körper, verlagern die Störungen vom Teil auf das Ganze und geben damit den Krankheiten «Aufschub». Im Unterschied zu Heiligen, die durch höchste Ethik die wahren Ursachen und Abhängigkeiten der Gesetze des Lebens zu verstehen und zu erkennen vermögen und das Ganze sehen, arbeiten Zauberer nur in einer bestimmten, ihnen zugewiesenen Nische, weshalb viele von ihnen eine begrenzte «Spezialisierung» haben.

Vor allem aber haben sich mit Magie immer Menschen mit guten Fähigkeiten und ausreichend reinem Karma beschäftigt, deshalb werden die Verstöße, die bei der Verwendung von Methoden der Magie begangen werden, aufgeschoben und erst von den Nachkommen abgearbeitet. Ich habe nur eine dieser Heilbehandlungen getestet: Was geschieht, wenn ein Zauberer oder Wundertäter einem Kranken die negative Energie entzieht? Hierfür werden sehr viele Methoden verwendet – man kann sie ins Wasser, in Pflanzen, in Wachsfiguren leiten, auf Haustiere, auf eine Kompanie kerngesunder Soldaten übertragen, ins Zentrum der Erde, in den Kosmos schicken oder auf verschiedene Weise verbrennen. Auf Feldebene geht diese Energie, die Aggressionspotential enthält, in das Feld des Objekts, auf das sie übertragen wurde, ein, deformiert es und kehrt automatisch in das Feld des «Heilers» und seiner Angehörigen zurück. Deshalb führt jede Heilmethode, die sich nicht auf die geistige Entwicklung des Menschen stützt, zu Verfall. Die Beseitigung bestimmter Symptome ist nicht zwangsläufig ein Zeichen von Heilung.

Vor kurzem kam eine Frau zu mir.

«Vor drei Monaten haben Sie meine Bekannte geheilt, ihr Fibrom hat sich vollständig zurückgebildet. Ich habe mir nicht vorstellen können, dass man von einer solchen Krankheit genesen kann, indem man um Vergebung bittet.»

«Dies erstaunt mich kaum, denn ich bin permanent dabei, meine Methode zu vervollkommnen. Nunmehr bessert sich nicht nur der Allgemeinzustand der Patienten, sondern es werden auch organische Störungen beseitigt. Wovon hängt nun das Ergebnis der Heilung ab? In erster Linie vom richtigen Verständnis und vom Erkennen der Krankheitsursachen, von meinem geistigen und physischen Zustand im Augenblick der Heilung, vom Zustand des Karmas des Kranken und der Erkenntnis der von ihm begangenen Verstöße.»

Als ich mit den Heilbehandlungen begann, war meine Lebensweise die allgemein übliche: Ich aß Fleisch, trank Wodka, war oft gereizt und heilte durch kontaktlose Massage. Als ich aber die Ergebnisse meiner Arbeit sah, änderte ich meine Lebensweise und mein Verhalten beträchtlich. Am Tag vor der Behandlung von Kranken beschränke ich mich auf ein Minimum an Nahrung, am Behandlungstag esse ich überhaupt nichts.

Wenn ich mich der Diagnostik und Entwicklung neuer Möglichkeiten der Methode widme, lasse ich manchmal die Gefahr außer Acht. Doch bei der Arbeit auf feinen Feldebenen muss man stets vorsichtig sein.

Vor kurzem bat mich ein Bekannter, eine Frau zu beraten. Da ich etwa vierzig Minuten in der Sprechstunde noch frei hatte, sagte ich zu. Eine elegante, sehr selbstbewusste Dame trat ein, setzte sich und betrachtete mich neugierig. Sie hatte sehr viele Probleme. Starker Egoismus und übermäßiges Streben nach materiellen Gütern waren die Ursachen für beginnende Krankheiten. Es ist schwer, solche Menschen zu heilen, weil sie mir gegenüber durch Skepsis und Unglauben verschlossen sind. Ich erklärte die Ursachen, aber die Frau verwandelte die Beratung in eine Diskussion. Trotzdem musste ich sie auf jeden Fall überzeugen, und eben solche schweren Fälle sind es, die mir helfen, neue Argumente und Erklärungen für die Krankheitsursachen des Menschen zu finden.

 

«Wenn eine Zelle des Organismus alles nur für sich selbst nimmt», erkläre ich der Frau, «dann geht es ihr eine gewisse Zeit gut, doch dann wird durch ihre Handlungen der gesamte Organismus zerstört, und mit ihm geht auch die Zelle zugrunde. Bis zu einem gewissen Grad ist Egoismus die Norm, doch ein ausschließlich an sich denkender Mensch versucht, Gott und das Universum zu vernichten. Das kann natürlich nicht lange gut gehen. Früher oder später muss das Programm zur Zerstörung des Universums durch Krankheiten, Traumata und Unglücksfälle aufgehalten werden.»

«Wollen Sie mich etwa auffordern, an Gott zu glauben?»

«Der Glaube an Gott ist Ihre persönliche Angelegenheit. Ich habe die Ursachen Ihrer Erkrankung beschrieben. Sie brauchen nicht an Gott zu glauben, aber Sie müssen das Universum und seine Seele lieben. Egoismus, maßloses Streben nach materiellen Gütern vernichten das wichtigste Gefühl – die Liebe. Sie tragen in Ihrem Feld ein Programm der Zerstörung des Universums und, noch schlimmer, Sie wollen es nicht stoppen.»

Erneut begann eine fruchtlose Debatte. Mir fehlten die Argumente, um die Frau zu überzeugen, dennoch begann ich mit der Reinigung des Karmas. Ich reinigte das Feld, war jedoch über das Ergebnis nicht nur enttäuscht, sondern es kam auch ein unangenehmes Gefühl auf.

Die Frau betrachtete alles als ein Amüsement.

«Sie sagen, man darf sich nicht nur materiellen Dingen widmen, aber das Leben zwingt einen dazu.»

«Mir boten sich viele Gelegenheiten, eine Menge Geld zu verdienen, doch dann hätte ich meine Studien opfern müssen. Ich bin jetzt vierzig Jahre alt, lebe mit meiner vierköpfigen Familie in einem 14 m² großen Zimmer einer Gemeinschaftswohnung. Doch dafür habe ich die Möglichkeit, Ihnen zu helfen.

Und nicht nur Ihnen, auch mir selbst. Wenn materielles Wohlergehen über die geistigen Bedürfnisse gestellt wird, dann ist dies ein momentanes Glück auf Kosten des geistigen Todes. Versetzen Sie sich mal in ein Restaurant, wo ringsum alles brennt, Sie aber in aller Ruhe Ihre Lieblingsspeise aufessen. Heute ist für viele das, was auf dem Teller liegt, wichtiger als das, was ringsum geschieht.»

«Und, heilen Sie auf diese Weise alle Ihre Patienten?»

«Ja, in erster Linie durch Einsicht. Und wenn dies alles auch naiv scheint, so ist es doch eine sehr gefährliche Beschäftigung.»

«Für Sie oder für mich?»

«In erster Linie für mich.»

«Wie soll ich das verstehen?»

«Schauen Sie. Bei Ihnen hatte das Programm zur Zerstörung des Universums fünfhundertfünfzig Einheiten, die Krankheit – dreihundertfünfzig. Jetzt hat die Krankheit null, das Zerstörungsprogramm – dreihundertfünfzig. Das bedeutet, ich habe den Körper geheilt, aber nicht den Geist, d.h. ich habe das Hauptprinzip, durch Einsicht zu heilen, verletzt.»

Ich betrachtete mein Bild vor und nach meinem Zusammentreffen mit der Frau. Auf Feldebene waren bei mir Lunge, Leber und Unterleib vollkommen schwarz geworden.

«Ich muss dafür büßen, dass es mir nicht gelungen ist, Ihnen die Ursachen Ihrer Krankheit zu erklären.»

«Was werden Sie nun tun?»

«Ich versuche, eine Methode zu finden, um Sie zu überzeugen. Wenn ich den Grund finde, warum es mir nicht gelungen ist, werde ich gesund, sonst muss ich dafür büßen.»

In diesem Augenblick erkannte ich den Fehler, der mir im Gespräch mit der Frau unterlaufen war.

«Ich hätte Ihnen alle gewonnenen Informationen über Ihren Zustand mitteilen müssen, aber Sie taten mir Leid. Ich sagte Ihnen doch, dass es zu anderen Krankheiten kommen kann, wenn die Harmonie nicht wiederhergestellt wird?»

«Ja.»

«Wissen Sie, dass Sie Gebärmutterkrebs im Anfangsstadium haben?»

«Ich habe dies immer vermutet und mich damit abgefunden. Ich bin bereit, in Ruhe zu sterben.»

«Ihr „heldenhafter“ Tod ändert nichts. Damit überlassen Sie es Ihren Kindern, das Programm zur Zerstörung des Universums abzuarbeiten. Sie sollten nicht an einen würdigen Tod denken, sondern an die Rettung Ihres Geistes und den Ihrer Kinder.»

Wir schwiegen längere Zeit, und ich sah, wie sich die deformierten Karmastrukturen der Frau schließlich doch wieder harmonisierten. Die Aura der Frau, die bisher von einem schwarzen Fleck fast verdeckt gewesen war, begann sich mit hellem Licht zu füllen. Jetzt waren sowohl das Programm der Zerstörung des Universums als auch die Krankheit gegen null. Auch meine Lunge und Leber waren wieder rein.

Ich sagte nichts weiter zu der Frau, doch ich sah, dass in ihrem Feld nun keine Tumorerkrankung mehr vorhanden war. Sie musste wissen, dass sie, indem sie von Liebe zum Universum und zu Gott erfüllt war und ihre hohen Ansprüche an die Umwelt aufgab, sich vor jeder schweren Krankheit schützen konnte.

In meine Sprechstunde kam eine Frau und erzählte unter Tränen:

«Ich habe mich von meinem Mann scheiden lassen, unsere Ehe war zerrüttet, ich spürte, dass er irgendwie negativ auf mich einwirkte, mit meiner Psyche schien etwas zu geschehen. Nach der Scheidung ging es mir, obwohl ich drei Kinder zu versorgen hatte, innerlich weitaus besser, ich begann sogar zu singen. Wir hatten uns ein halbes Jahr nicht gesehen, doch vor kurzem kam er vorbei. Ich fühlte mich sofort unwohl, die eine Tochter wurde hysterisch, der Sohn wurde zum Bettnässer und der zweiten Tochter ging es auch nicht gut. Hängt dies vielleicht irgendwie mit seinem Erscheinen zusammen?»

Hier waren keine langen Untersuchungen erforderlich.

«Es ist leider kein Zufall, dass es der ganzen Familie schlecht geht. Ihr Ehemann ist ein Vampir, er entzieht den Kindern Energie, Schicksal und Gesundheit, er wirkt auf ihren Charakter negativ ein und überträgt seine negativen Programme auf die Feldstrukturen der Kinder. Er ist sehr egoistisch. Eine so starke Energieentnahme bei den eigenen Kindern zeugt davon, dass sein Karma sehr negativ ist. Bei ihm liegen, nach dem Energiefeld zu urteilen, eine starke Ablehnung von Liebe und Kosmos, große innere Aggression, Egoismus und Zerstörung der Seele vor, deshalb ist er gezwungen, ein Vampir zu sein. Das ist ein klassischer Fall. Der Vampirismus rührt sowohl von der väterlichen, als auch von der mütterlichen Linie Ihres Ehemanns her. Das, was mit den Kindern geschah, lässt sich sehr schnell beheben, doch es ist besser, wenn sie in Zukunft ihrem Vater nicht mehr begegnen.»

Meine Analyse zeigte, dass Vampirismus eine schwere Krankheit ist, denn sie zerstört die Seele des Menschen und wird an die Nachkommen weitergegeben. Ihre Folgen treten nicht sofort in Erscheinung, manchmal nimmt die Zerstörung in einigen Generationen ihren Lauf.

Dem Vampirismus liegt ein falsches Verständnis der Welt zugrunde. Ein Mädchen fragte mich, ob die Zuführung von Energie, die es in Form eines blauflammigen Stroms wahrnahm, richtig wäre. Ich beobachtete ihre Karmastrukturen während ihrer Übungen und sah, dass es sich um eine Verletzung der Gesetze handelte. Jede vorsätzliche Energieentnahme aus der Natur, aus dem Kosmos oder von der Sonne ist ein ernster Verstoß und gleichzeitig ein Verweis darauf, dass die eigene Energie des Menschen nicht ausreicht und er sie sich irgendwo beschaffen muss. Das ist die Vorbedingung für das Entstehen von Vampirismus. Der Hauptfehler einer solchen Orientierung besteht darin, dass der Mensch Energie und Ethik nicht vereint, sondern voneinander trennt.

Wenn wir Liebe zum Universum empfinden, erhalten wir eine große Menge Energie. Wir müssen uns auf die höchsten Ebenen des Energiefeldes – Ethik, Edelmut und Liebe – begeben, um genügend Energie zu erhalten, und mit diesen Begriffen leben. Sobald wir über Energie abstrakt denken und diesen Begriff von den Begriffen «Geist» und «Ethik» trennen, lassen wir die geistigen Strukturen verarmen und versorgen nur noch den physischen Körper mit Energie. Der Mensch muss wissen, dass die Energie, die er über höchste Gefühle erhält, seinen Körper, sein Schicksal und seine Seele heilt. Mechanisches Herangehen und die Orientierung auf grobe Energien führen zur Deformation der feinen geistigen Strukturen, und Konsumdenken führt immer zu Degradation.

Ich erinnere mich an einen anderen Fall. Einem jungen Mann hatte man beigebracht, sich mit Energie aus dem Kosmos zu versorgen, was er nunmehr täglich in Übungen praktizierte und schließlich als Vampir seinem Lehrmeister Energie entzog. Das traurige Ergebnis waren Deformationen seiner geistigen Strukturen.

Ich kam auf den Gedanken zu testen, welche Einwirkung diese Übungen auf den Menschen vor 2000 Jahren hätten. Die Tests ergaben sehr hohe Parameter. Demnach wirkten diese Übungen früher hervorragend, doch wie man nicht zweimal in denselben Fluss springen kann, lassen sich alte Techniken nicht ewig verwenden. Wir vergessen, dass sich nicht nur der Mensch, sondern auch die Umwelt geändert hat. Physische Methoden der Vervollkommnung sind heute ineffektiv, die Konzentration muss unbedingt auf die geistige Entwicklung gerichtet werden. Die Zeit ist eine nichtlineare Kategorie, und wenn sich die Geschwindigkeit aller Prozesse derart geändert hat, dann müsste sich auch die Energiestruktur der Umwelt ändern. Doch wir verhalten uns so, als ob in der Welt nichts geschehen wäre, und versuchen, uns auf alte Kenntnisse und Methoden zu stützen.

Je mehr ich über die Möglichkeiten der Testmethode in Erfahrung brachte, desto deutlicher erkannte ich die damit verbundenen Schwierigkeiten. Ich verstand, dass ich hier nicht so forsch vorgehen konnte, wie ich es mir zu Beginn meiner Arbeit vorgestellt hatte, nämlich ein Team zu bilden und es in der Anwendung zu unterweisen. Die Methode ist so eng mit Moral, Ethik und geistigen Parametern verbunden, dass sie dem Menschen Beschränkungen auferlegt, denen nur wenige gewachsen sind.

Beim Kontakt mit Karmastrukturen des Menschen muss ich eigene Störungen, die denen ähneln, die ich beim Patienten beseitigen will, vor allem zuerst bei mir entfernen. Daher überprüfe ich vor Beginn der Behandlung stets, ob ich das Recht zu heilen habe, und wenn nicht, dann reinige und schließe ich zuerst mein Karma durch ein Gebet. Habe ich einige Monate lang Behandlungen durchgeführt, muss ich unbedingt eine gründliche tiefe Reinigung vornehmen und fasten. Doch das ist nicht genug. Wie sich herausgestellt hat, muss der Heiler, um effektiv zu heilen und weder sich selbst, noch dem Kranken zu schaden, mit blockiertem Karma arbeiten, was keiner der zahlreichen Heiler von heute vermag. Mit dem «Diplom» eines Wunderheilers lässt sich das Karma nicht schließen, erforderlich sind ständige Reinigung und Stärkung des Geistes sowie der Ausschluss von allem, was den Menschen «erdet». Das ist nicht nur für Heiler, sondern für jeden Menschen notwendig, besonders in letzter Zeit.

Eines Morgens war eine Frau in meiner Sprechstunde, tags darauf wurde ihr schlecht, Übelkeit und starke Kopfschmerzen quälten sie.

«Haben Sie gestern Abend, etwa gegen sieben Uhr, auf Ihren Mann geschimpft?»

«Ja, er hatte tagsüber einen Unfall und den Wagen zerbeult. Ich habe es ruhig aufgenommen, doch am Abend habe ich ihm meine Meinung gesagt.»

Bei der Diagnostik und Heilung des Karmas erfolgt eine sehr starke und tiefe Einwirkung. Solange sich das Feld in einer Stabilisierungsphase und noch nicht in Balance befindet, sind negative Emotionen strengstens verboten. Im Augenblick des Kontakts mit dem Universum wird die Harmonie der Feldstrukturen wiederhergestellt, und jede negative Emotion ruft starke Verletzungen hervor. Die Hinwendung zu Gott ist kein Hochgenuss, der immer Vergnügen bereitet, sondern ein sehr komplizierter und verantwortungsvoller, wenn auch notwendiger Prozess.

Ich möchte eine interessante Geschichte erzählen, die in direkter Beziehung zum heutigen Zustand der Welt steht.

«Ich hatte schon immer einen starken Hang zum Göttlichen, und jedes Mal, wenn ich davon abgewichen bin, geriet ich in schwierige Situationen. Zweimal bin ich fast umgekommen», erzählte mir ein Gesprächspartner. «Die Verbindung zwischen dem Abweichen vom Göttlichen und einer Strafe war zu offensichtlich und mit einem zufälligen Zusammentreffen von Umständen nicht zu erklären. Ich verstand: Gott hat mich bestraft.»

«Du hast recht, ich kann dir das System der Bestrafung und die Ursache deiner Beschwerden exakt erklären», bot ich meinem Gesprächspartner an. «Wenn der Mensch die Uhr auch erfunden hat, bedeutet dies doch nicht, dass er selbst in jedem Uhrwerk sitzt. Das Universum wurde von Gott geschaffen und wird von ihm kontrolliert, deshalb muss aber nicht jede Strafe zwangsläufig von Gott «persönlich» herrühren, denn das Universum wird mithilfe der von Gott geschaffenen kosmischen Gesetze gesteuert. Es gibt einen hervorragenden Mechanismus der Feldselbst¬regu¬lierung. Das, was die Menschen oft als Mystik bezeichnen, lässt sich fast immer analysieren.

 

Du warst als drittes Kind in der Familie weder geplant noch erwünscht, deshalb gaben dir deine Eltern ungewollt ein starkes Zerstörungsprogramm mit auf den Weg. Von Kindheit an hattest du eine schwache Lebensenergie und warst oft krank. Du wurdest unter diesen Bedingungen geboren, weil du im früheren Leben Kinder nicht geliebt hast, daher bist du entsprechend deinem Energiefeld und deinen Karmastrukturen ein Todeskandidat. Retten kann dich nur ein starkes Streben nach dem Göttlichen und nach höchsten Gefühlen. Dein Unterbewusstsein wusste immer davon und lenkte dich in die richtige Richtung, das Bewusstsein jedoch arbeitete nach einem anderen Programm. Immer wenn du von der rettenden Richtung abgewichen warst, brachen sich deine Schicksalsstrukturen zusammen und du warst dem Tod nah. Warum aber bist du nicht umgekommen? Du hattest dich von Gott und Ethik nur mit dem Bewusstsein losgesagt, deshalb hat man dich bei der Schlägerei nicht totgeschlagen und deshalb bist du bei dem Verkehrsunfall nicht umgekommen. Das zeugt davon, dass die Programme der Lossagung nicht ins Unterbewusstsein gelangt sind, d.h. die Schicksalsstrukturen nicht endgültig zerstört waren. Wenn sich die Orientierung auf die Lossagung verstärkt hätte, wäre sie ins Unterbewusstsein gelangt, und es hätte eine Blockierung der Zerstörung eingesetzt, entweder in Form einer unheilbaren Krankheit oder eines schweren Traumas mit physischen Qualen.»

Warum muss der Tod schwer sein? Weil geistige und physische Qualen das Unterbewusstsein reinigen.

Wie geschieht das? Die einzige Möglichkeit, Qualen auszuhalten, ist, sich geistig über sie zu erheben und damit den Angriffspunkt vom gequälten Körper auf den Geist zu übertragen. Dieser natürliche Prozess läuft automatisch ab. Ein leidender Mensch gewinnt an Geist.

Untersuchungen des Mechanismus zur Weitergabe von Feldinformationen berechtigen zu der Aussage, dass sich die gesamte Menschheit heute in einer Lage befindet, die der oben beschriebenen ähnelt, und die Menschheit gegenwärtig der Aktivierung eines analogen Mechanismus unterliegt.

Ich untersuchte das Karma der Menschheit. Es ist in der Tat sehr gefährlich, in das Karma einzudringen. Die schwerste Gesetzesverletzung, die die Menschheit begangen hat, ist die Abkehr vom Göttlichen und die Hinwendung zu verstärktem Pragmatismus im 10. Jahrhundert. Diese Verletzung befindet sich im Feld jedes Menschen, der heute auf der Erde lebt.

Das Karma unserer russischen, noch vor Kurzem «sozialistischen» Gesellschaft enthält einige zusätzliche negative Programmpakete: Ein Programm der Vernichtung von Menschen, Männern wie Frauen, aufgrund eines starken Strebens nach materiellen Gütern, das in den Jahren von 1929 bis 1937 in Gang gebracht wurde, ein Programm des Menschenhasses, das Ende des vergangenen Jahrhunderts in Gang gebracht wurde, und ein Programm der Vernichtung von Vater, Bruder und Sohn – ebenfalls wegen starker Gier nach materiellen Gütern. Deshalb ist das Leben in unserem Land so kompliziert. Wenn wir diese Programme weder erfassen noch erkennen noch entfernen können, dann werden wir, solange wir diese Programme nicht durch Qualen und Leiden abgearbeitet haben, in unserem Land Besitz und Eigentum von Werken und Fabriken unendlich lange unter uns teilen müssen.

*Das ist der Weg, den ich vom Studium der Magie und Gesundbeterei über die Medizin und Ethik bis hin zur Philosophie der heutigen Welt gegangen bin.

Der Existenz des Universums liegen Informationsprozesse zugrunde. «Am Anfang war das Wort.» (1. Mose 1,1).

Was wir «Universum» nennen, konnte meines Erachtens durch die Absonderung von zwei Bestandteilen – der Materie

*Der Autor knüpft hier an die Umverteilung von Macht und Kapital, ein in Russland seit der Oktoberrevolution von 1917 verbreitetes politisches Thema, an (Anm. der Redaktion).

und des Informationsfeldes – von einem einheitlichen Ursprung, der immer existierte und den wir «Gott» nennen, entstehen. In jedem von ihnen ist der gegensätzliche Bestandteil latent vorhanden. Grundbedingung für die Existenz von Gegensätzen ist ihr permanenter gegenseitiger Übergang. Das Feld strebt danach, Materie zu werden, und die Materie will Feld werden.

Die Anreicherung von Energieverbindungen in der Materie ist Ausdruck des Übergangs des Materiebestandteils in den Informationsbestandteil. Der umgekehrte Prozess kann in Form der Zunahme der Dichte der Materie und ihrer Masse oder in Form einer komplizierteren Organisation erfolgen.

Wenn wir das Sonnensystem betrachten, dann ist das Ziel seiner Existenz die Schaffung von immer komplizierteren Elementen in der Sonne, die Schaffung komplizierterer Informationsverbindungen durch die Bildung neuer Planeten, die Schaffung komplizierterer Informationsverbindungen auf den Planeten auf der Grundlage der Organik als neue Stufe der Informationsdichte. Das Ziel der Existenz jedes Sternensystems ist die Erschaffung von Leben auf ihm. Das, was wir «Geist» nennen, steht sowohl über dem Informationsfeld, als auch über der Materie.

Hat die Materie eine bestimmte Dichte erreicht, wird sie zu Information. Singularität (der Zustand der Materie, die einst in einem einheitlichen Punkt konzentriert war) ist das Universum. In den feinen Feldebenen sind Materie, Zeit und Raum nicht vorhanden, sie sind ein einziger Punkt. Der Punkt strebt danach, in die Unendlichkeit überzugehen, die Unendlichkeit ist bestrebt, in den Punkt überzugehen. Jeder Feldpunkt des Universums enthält latent die Information über das gesamte Universum. Mit anderen Worten: Der Punkt ist latent die Unendlichkeit und umgekehrt – die Unendlichkeit latent der Punkt. Es gibt zwei Theorien über die Entstehung der Sterne. Nach der ersten Theorie – begründet von Kant und Laplace – entstanden sie durch Verdichtung interstellarer Materie. Die zweite Theorie – des Akademiemitglieds Ambarzumjan* – spricht von der Entstehung der Sterne aus «schwarzen Löchern». Die Instabilität im Verhalten junger Sterne und die in ihnen ablaufenden Explosionsprozesse deuten, nach Meinung des Begründers der Theorie, auf Rückstände von Urmaterie in ihnen hin. Nach dieser Konzeption und im Zusammenhang mit meinen Studien kann man die Entstehung der Sterne als dialektischen Prozess des Übergangs von Information in Materie betrachten, das Ergebnis der «Befruchtung» der interstellaren Materie durch den Informationsblock, der sich durch das «schwarze Loch» als Materie realisiert. Die Entstehung der Sterne ist das Ergebnis der Wechselwirkung zweier Existenzformen – des offenbarten und des latenten Universums. Die Prozesse, die im Inneren der Sterne und im lebenden Organismus ablaufen, sind identisch. Das sind Transformations¬prozesse von Energie in Materie und umgekehrt. Die Entwicklung des Universums ist die Spaltung der Einheit auf physischer, materieller Ebene und die Stärkung der Einheit auf Informationsund Feldebene; also eine Differenzierung und immer größere Vielfalt auf physischer Ebene und immer größere Einheit auf Feldebene. In der Endphase der Etappe verschwinden die Unterschiede zwischen den physischen und Feldbestandteilen, und es beginnt eine neue Entwicklungsetappe.