Die Geheimwissenschaft im Umriss

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Wie dem physischen Leibe zum Beispiel die Nahrungsmittel aus seiner Umgebung zukommen, so kommen dem Astralleib während des Schlafzustandes die Bilder der ihn umgebenden Welt zu. Er lebt da in der Tat außerhalb des physischen und des Ätherleibes im Weltall. In demselben Weltall, aus dem heraus der ganze Mensch geboren ist. In diesem Weltall ist die Quelle der Bilder, durch die der Mensch seine Gestalt erhält. Er ist harmonisch diesem Weltall eingegliedert. Und er hebt sich während des Wachens heraus aus dieser umfassenden Harmonie, um zu der äußeren Wahrnehmung zu kommen. Im Schlaf kehrt sein Astralleib in diese Harmonie des Weltalls zurück. Er führt beim Erwachen aus dieser so viel Kraft in seine Leiber ein, daß er das Verweilen in der Harmonie wieder für einige Zeit entbehren kann. Der Astralleib kehrt während des Schlafes in seine Heimat zurück und bringt sich beim Erwachen neugestärkte Kräfte in das Leben mit. Den äußeren Ausdruck findet der Besitz, den der Astralleib beim Erwachen mitbringt, in der Erquickung, welche ein gesunder Schlaf verleiht. Die weiteren Darlegungen der Geheimwissenschaft werden ergeben, daß diese Heimat des Astralleibes umfassender ist als dasjenige, was zum physischen Körper im engeren Sinne von der physischen Umgebung gehört. Während nämlich der Mensch als physisches Wesen ein Glied der Erde ist, gehört sein Astralleib Welten an, in welche noch andere Weltkörper eingebettet sind als unsere Erde. Er tritt dadurch — was, wie gesagt, erst in den weiteren Ausführungen klar werden kann — während des Schlafes in eine Welt ein, zu der andere Welten als die Erde gehören.

Es sollte überflüssig sein, auf ein leicht sich einstellendes Missverständnis in Bezug auf diese Tatsachen hinzuweisen. Es ist aber nicht unnötig in unserer Zeit, in der gewisse materialistische Vorstellungsarten vorhanden sind. Von Seiten, auf denen solche herrschen, kann natürlich gesagt werden, es sei einzig wissenschaftlich, so etwas wie den Schlaf nach seinen physischen Bedingungen zu erforschen. Wenn auch die Gelehrten über die physische Ursache des Schlafes noch nicht einig seien: das eine stehe doch fest, daß man bestimmte physische Vorgänge annehmen müsse, welche dieser Erscheinung zugrunde liegen. Wenn man aber doch anerkennen wollte, daß die übersinnliche Erkenntnis durchaus nicht mit dieser Behauptung im Widerspruch steht! Sie gibt alles zu, was von dieser Seite gesagt wird, wie man zugibt, daß für die physische Entstehung eines Hauses ein Ziegel auf den andern gelegt werden muß, und daß, wenn das Haus fertig ist, aus rein mechanischen Gesetzen seine Form und sein Zusammenhang erklärt werden könne. Aber daß das Haus entsteht, dazu ist der Gedanke des Baumeisters notwendig. Ihn findet man nicht, wenn man lediglich die physischen Gesetze untersucht.

So wie hinter den physischen Gesetzen, welche das Haus erklärlich machen, die Gedanken seines Schöpfers stehen, so hinter dem, was die physische Wissenschaft in durchaus richtiger Weise vorbringt, dasjenige, wovon durch die übersinnliche Erkenntnis gesprochen wird. Gewiß, dieser Vergleich wird oft vorgebracht, wenn von der Rechtfertigung eines geistigen Hintergrundes der Welt die Rede ist. Und man kann ihn trivial finden. Aber in solchen Dingen handelt es sich nicht darum, daß man mit gewissen Begriffen bekannt ist, sondern darum, daß man ihnen zur Begründung einer Sache das richtige Gewicht beilegt. Daran kann man einfach dadurch verhindert sein, daß entgegengesetzte Vorstellungen eine zu große Macht über die Urteilskraft haben, um dieses Gewicht in der richtigen Weise zu empfinden.

Ein Zwischenzustand zwischen Wachen und Schlafen ist das Träumen. Was die Traumerlebnisse einer sinnigen Betrachtung darbieten, ist das bunte Durcheinanderwogen einer Bilderwelt, das aber doch auch etwas von Regel und Gesetz in sich birgt. Aufsteigen und Abfluten, oft in wirrer Folge, scheint zunächst diese Welt zu zeigen. Losgebunden ist der Mensch in seinem Traumleben von dem Gesetz des wachen Bewusstseins, das ihn kettet an die Wahrnehmung der Sinne und an die Regeln seiner Urteilskraft. Und doch hat der Traum etwas von geheimnisvollen Gesetzen, welche der menschlichen Ahnung reizvoll und anziehend sind und welche die tiefere Ursache davon sind, daß man das schöne Spiel der Phantasie, wie es künstlerischem Empfinden zugrunde liegt, immer gern mit dem »Träumen« vergleicht. Man braucht sich nur an einige kennzeichnende Träume zu erinnern, und man wird das bestätigt finden. Ein Mensch träumt zum Beispiel, daß er einen auf ihn losstürzenden Hund verjage. Er wacht auf und findet sich eben noch dabei, wie er unbewußt einen Teil der Bettdecke von sich abschiebt, die sich an eine ungewohnte Stelle seines Körpers gelegt hat und die ihm deshalb lästig geworden ist. Was macht da das Traumleben aus dem sinnlich wahrnehmbaren Vorgang? Was die Sinne im wachen Zustand wahrnehmen würden, läßt das Schlafleben zunächst völlig im Unbewußten liegen. Es hält aber etwas Wesentliches fest, nämlich die Tatsache, daß der Mensch etwas von sich abwehren will. Und um dieses herum spinnt es einen bildhaften Vorgang. Die Bilder als solche sind Nachklänge aus dem wachen Tagesleben. Die Art, wie sie diesem entnommen sind, hat etwas Willkürliches. Ein jeder hat die Empfindung, daß ihm der Traum bei derselben äußeren Veranlassung auch andere Bilder vorgaukeln könnte. Aber die Empfindung, daß der Mensch etwas abzuwehren hat, drücken sie sinnbildlich aus. Der Traum schafft Sinnbilder; er ist ein Symboliker. Auch innere Vorgänge können sich in solche Traumsymbole wandeln. Ein Mensch träumt, daß ein Feuer neben ihm prasselt; er sieht im Traum die Flammen. Er wacht auf und fühlt, daß er sich zu stark zugedeckt hat und ihm zu warm geworden ist. Das Gefühl zu großer Wärme drückt sich sinnbildlich in dem Bilde aus. Ganz dramatische Erlebnisse können sich im Traum abspielen. Jemand träumt zum Beispiel, er stehe an einem Abgrund. Er sieht, wie ein Kind heranläuft. Der Traum läßt ihn alle Qualen des Gedankens erleben: wenn das Kind nur nicht unaufmerksam sein möge und in die Tiefe stürze. Er sieht es fallen und hört den dumpfen Aufschlag des Körpers unten. Er wacht auf und vernimmt, daß ein Gegenstand, der an der Wand des Zimmers hing, sich losgelöst hat und bei seinem Auffallen einen dumpfen Ton gegeben hat. Diesen einfachen Vorgang drückt das Traumleben in einem Vorgang aus, der sich in spannenden Bildern abspielt.

Man braucht sich vorläufig gar nicht in Nachdenken darüber einzulassen, wie es komme, daß in dem letzten Beispiele sich der Augenblick des dumpfen Aufschlagens eines Gegenstandes in eine Reihe von Vorgängen auseinanderlegt, die sich durch eine gewisse Zeit auszudehnen scheinen; man braucht nur ins Auge zu fassen, wie der Traum das, was die wache Sinneswahrnehmung darbieten würde, in ein Bild verwandelt.

Man sieht: sofort, wenn die Sinne ihre Tätigkeit einstellen, so macht sich für den Menschen ein Schöpferisches geltend. Es ist dies dasselbe Schöpferische, welches im vollen traumlosen Schlafe auch vorhanden ist und welches da jenen Seelenzustand darstellt, der als Gegensatz der wachen Seelenverfassung erscheint. Soll dieser traumlose Schlaf eintreten, so muß der Astralleib vom Ätherleib und vom physischen Leibe herausgezogen sein. Er ist während des Träumens vom physischen Leibe insofern getrennt, als er keinen Zusammenhang mehr hat mit dessen Sinnesorganen; er hält aber mit dem Ätherleibe noch einen gewissen Zusammenhang aufrecht. Daß die Vorgänge des Astralleibes in Bildern wahrgenommen werden können, das kommt von diesem seinem Zusammenhang mit dem Ätherleibe. In dem Augenblicke, in dem auch dieser Zusammenhang aufhört, versinken die Bilder in das Dunkel der Bewusstlosigkeit, und der traumlose Schlaf ist da. Das Willkürliche und oft Widersinnige der Traumbilder rührt aber davon her, daß der Astralleib wegen seiner Trennung von den Sinnesorganen des physischen Leibes seine Bilder nicht auf die richtigen Gegenstände und Vorgänge der äußeren Umgebung beziehen kann. Besonders klärend ist für diesen Tatbestand die Betrachtung eines solchen Traumes, in dem sich das Ich gewissermaßen spaltet. Wenn jemandem zum Beispiel träumt, er könne als Schüler eine ihm vom Lehrer vorgelegte Frage nicht beantworten, während sie gleich darauf der Lehrer selbst beantwortet. Weil der Träumende sich der Wahrnehmungsorgane seines physischen Leibes nicht bedienen kann, ist er nicht imstande, die beiden Vorgänge auf sich, als denselben Menschen, zu beziehen. Also auch um sich selbst als ein bleibendes Ich zu erkennen, gehört für den Menschen zunächst die Ausrüstung mit äußeren Wahrnehmungsorganen. Nur dann, wenn sich der Mensch die Fähigkeit erworben hätte, auf andere Art als durch solche Wahrnehmungsorgane sich seines Ich bewußt zu werden, wäre auch außer seinem physischen Leibe das bleibende Ich für ihn wahrnehmbar. Solche Fähigkeiten hat das übersinnliche Bewusstsein zu erwerben, und es wird in dieser Schrift von den Mitteln dazu im weiteren die Rede sein.

Auch der Tod tritt durch nichts anderes ein als durch eine Änderung im Zusammenhang der Glieder des Menschenwesens. Auch dasjenige, was in Bezug darauf die übersinnliche Beobachtung ergibt, kann in seinen Wirkungen in der offenbaren Welt gesehen werden; und die unbefangene Urteilskraft wird durch die Betrachtung des äußeren Lebens auch hier die Mitteilungen der übersinnlichen Erkenntnis bestätigt finden. Doch ist für diese Tatsachen der Ausdruck des Unsichtbaren im Sichtbaren weniger offenliegend, und man hat größere Schwierigkeiten, um das Gewicht dessen voll zu empfinden, was in den Vorgängen des äußeren Lebens bestätigend für die Mitteilungen der übersinnlichen Erkenntnis auf diesem Gebiete spricht. Noch näher als für manches in dieser Schrift bereits Besprochene liegt es hier, diese Mitteilungen einfach für Phantasiegebilde zu erklären, wenn man sich der Erkenntnis verschließen will, wie im Sinnenfälligen der deutliche Hinweis auf das Übersinnliche enthalten ist.

 

Während sich beim Übergang in den Schlaf der Astralleib nur aus seiner Verbindung mit dem Ätherleib und dem physischen Leibe löst, die letzteren jedoch verbunden bleiben, tritt mit dem Tode die Abtrennung des physischen Leibes vom Ätherleib ein. Der physische Leib bleibt seinen eigenen Kräften überlassen und muß deshalb als Leichnam zerfallen. Für den Ätherleib ist aber nunmehr mit dem Tode ein Zustand eingetreten, in dem er während der Zeit zwischen Geburt und Tod niemals war, bestimmte Ausnahmezustände abgerechnet, von denen noch gesprochen werden soll. Er ist nämlich jetzt mit seinem Astralleib vereinigt, ohne daß der physische Leib dabei ist. Denn nicht unmittelbar nach dem Eintritt des Todes trennen sich Ätherleib und Astralleib. Sie halten eine Zeitlang durch eine Kraft zusammen, von der leicht verständlich ist, daß sie vorhanden sein muß. Wäre sie nämlich nicht vorhanden, so könnte sich der Ätherleib gar nicht aus dem physischen Leibe herauslösen. Denn er wird mit diesem zusammengehalten: das zeigt der Schlaf, wo der Astralleib nicht imstande ist, diese beiden Glieder des Menschen auseinanderzureißen. Diese Kraft tritt beim Tode in Wirksamkeit. Sie löst den Ätherleib aus dem physischen heraus, so daß der erstere jetzt mit dem Astralleib verbunden ist. Die übersinnliche Beobachtung zeigt, daß diese Verbindung für verschiedene Menschen nach dem Tode verschieden ist. Die Dauer bemißt sich nach Tagen. Von dieser Zeitdauer soll hier vorläufig nur mitteilungsweise die Rede sein.

Später löst sich dann der Astralleib auch von seinem Ätherleib heraus und geht ohne diesen seine Wege weiter. Während der Verbindung der beiden Leiber ist der Mensch in einem Zustand, durch den er die Erlebnisse seines Astralleibes wahrnehmen kann. Solange der physische Leib da ist, muß mit der Loslösung des Astralleibes von ihm sogleich die Arbeit von außen beginnen, um die abgenutzten Organe zu erfrischen. Ist der physische Leib abgetrennt, so fällt diese Arbeit weg. Doch die Kraft, welche auf sie verwendet wird, wenn der Mensch schläft, bleibt nach dem Tode, und sie kann jetzt zu anderem verwendet werden. Sie wird nun dazu gebraucht, um die eigenen Vorgänge des Astralleibes wahrnehmbar zu machen.

Eine am Äußeren des Lebens haftende Beobachtung mag immerhin sagen: das sind alles Behauptungen, die dem mit übersinnlicher Anschauung Begabten einleuchten; für einen andern Menschen sei aber keine Möglichkeit vorhanden, an ihre Wahrheit heranzudringen. Die Sache ist doch nicht so. Was die übersinnliche Erkenntnis auch auf diesem dem gewöhnlichen Anschauen entlegenen Gebiete beobachtet: es kann von der gewöhnlichen Urteilskraft, nachdem es gefunden ist, erfaßt werden. Es muß diese Urteilskraft nur die Lebenszusammenhänge, die im Offenbaren vorliegen, in der rechten Art vor sich hinstellen. Vorstellen, Fühlen und Wollen stehen unter sich und mit den an der Außenwelt von dem Menschen gemachten Erlebnissen in einem solchen Verhältnis, daß sie unverständlich bleiben, wenn die Art ihrer offenbaren Wirksamkeit nicht als Ausdruck einer unoffenbaren genommen wird. Diese offenbare Wirksamkeit hellt sich für das Urteil erst auf, wenn sie in ihrem Verlauf im physischen Menschenleben als Ergebnis dessen angesehen werden kann, was die übersinnliche Erkenntnis für das nicht-physische feststellt. Man befindet sich dieser Wirksamkeit gegenüber ohne die übersinnliche Erkenntnis wie in einem finsteren Zimmer ohne Licht. Wie man die physischen Gegenstände der Umgebung erst im Lichte sieht, so wird, was durch das Seelenleben des Menschen sich abspielt, erst erklärbar durch die übersinnliche Erkenntnis.

Während der Verbindung des Menschen mit seinem physischen Leibe tritt die äußere Welt in Abbildern ins Bewusstsein; nach der Ablegung dieses Leibes wird wahrnehmbar, was der Astralleib erlebt, wenn er durch keine physischen Sinnesorgane mit dieser Außenwelt verbunden ist. Neue Erlebnisse hat er zunächst nicht. Die Verbindung mit dem Ätherleibe hindert ihn daran, etwas Neues zu erleben. Was er aber besitzt, das ist die Erinnerung an das vergangene Leben. Diese läßt der noch vorhandene Ätherleib als ein umfassendes, lebensvolles Gemälde erscheinen. Das ist das erste Erlebnis des Menschen nach dem Tode. Er nimmt das Leben zwischen Geburt und Tod als eine vor ihm ausgebreitete Reihe von Bildern wahr. Während dieses Lebens ist die Erinnerung nur im Wachzustand vorhanden, wenn der Mensch mit seinem physischen Leib verbunden ist. Sie ist nur insoweit vorhanden, als dieser Leib dies zuläßt. Der Seele geht nichts verloren von dem, was im Leben auf sie Eindruck macht. Wäre der physische Leib dazu ein vollkommenes Werkzeug: es müßte in jedem Augenblicke des Lebens möglich sein, dessen ganze Vergangenheit vor die Seele zu zaubern. Mit dem Tode hört dieses Hindernis auf. Solange der Ätherleib dem Menschen erhalten bleibt, besteht eine gewisse Vollkommenheit der Erinnerung. Sie schwindet aber in dem Maße dahin, in dem der Ätherleib die Form verliert, welche er während seines Aufenthaltes im physischen Leibe gehabt hat und welche dem physischen Leib ähnlich ist. Das ist ja auch der Grund, warum sich der Astralleib vom Ätherleib nach einiger Zeit trennt. Er kann nur so lange mit diesem vereint bleiben, als dessen dem physischen Leib entsprechende Form andauert.

Während des Lebens zwischen Geburt und Tod tritt eine Trennung des Ätherleibes nur in Ausnahmefällen und nur für kurze Zeit ein. Wenn der Mensch zum Beispiel eines seiner Glieder belastet, so kann ein Teil des Ätherleibes aus dem physischen sich abtrennen. Von einem Glied, bei dem dies der Fall ist, sagt man, es sei »eingeschlafen«. Und das eigentümliche Gefühl, das man dann empfindet, rührt von dem Abtrennen des Ätherleibes her. (Natürlich kann eine materialistische Vorstellungsart auch hier wieder das Unsichtbare in dem Sichtbaren leugnen und sagen: das alles rühre nur von der durch den Druck bewirkten physischen Störung her.) Die übersinnliche Beobachtung kann in einem solchen Falle sehen, wie der entsprechende Teil des Ätherleibes aus dem physischen herausrückt. Wenn nun der Mensch einen ganz ungewohnten Schreck oder dergleichen erlebt, so kann für einen großen Teil des Leibes für eine ganz kurze Zeit eine solche Abtrennung des Ätherleibes erfolgen. Es ist das dann der Fall, wenn der Mensch sich durch irgend etwas plötzlich dem Tode nahe sieht, wenn er zum Beispiel am Ertrinken ist oder bei einer Bergpartie ihm ein Absturz droht. Was Leute, die solches erlebt haben, erzählen, das kommt in der Tat der Wahrheit nahe und kann durch übersinnliche Beobachtung bestätigt werden. Sie geben an, daß ihnen in solchen Augenblicken ihr ganzes Leben wie in einem großen Erinnerungsbilde vor die Seele getreten ist. Es mag von vielen Beispielen, die hier angeführt werden könnten, nur auf eines hingewiesen werden, weil es von einem Manne herrührt, für dessen Vorstellungsart alles, was hier über solche Dinge gesagt wird, als eitel Phantasterei erscheinen muß. Es ist nämlich für den, welcher einige Schritte in die übersinnliche Beobachtung tut, immer sehr nützlich, wenn er sich mit den Angaben derjenigen bekannt macht, welche diese Wissenschaft für Phantasterei halten. Solchen Angaben kann nicht so leicht Befangenheit des Beobachters nachgesagt werden. (Die Geheimwissenschafter mögen nur recht viel von denen lernen, welche ihre Bestrebungen für Unsinn halten. Es braucht sie nicht irre zu machen, wenn ihnen von den letzteren in solcher Beziehung keine Gegenliebe entgegengebracht wird. Für die übersinnliche Beobachtung selbst bedarf es allerdings solcher Dinge nicht zur Bewahrheitung ihrer Ergebnisse. Sie will mit diesen Hinweisen auch nicht beweisen, sondern erläutern.) Der ausgezeichnete Kriminalanthropologe und auf vielen anderen Gebieten der Naturforschung bedeutsame Forscher Moritz Benedict erzählt in seinen Lebenserinnerungen den von ihm selbst erlebten Fall, daß er einmal, als er dem Ertrinken in einem Bade nahe war, wie in einem einzigen Bilde sein ganzes Leben in der Erinnerung vor sich gesehen habe.

Wenn andere die bei ähnlicher Gelegenheit erlebten Bilder anders beschreiben, ja sogar so, daß sie mit den Vorgängen ihrer Vergangenheit scheinbar wenig zu tun haben, so widerspricht das dem Gesagten nicht, denn die Bilder, welche in dem ganz ungewohnten Zustand der Abtrennung von dem physischen Leibe entstehen, sind manchmal in ihrer Beziehung zum Leben nicht ohne weiteres erklärlich. Eine richtige Betrachtung wird diese Beziehung aber immer erkennen. Auch ist es kein Einwand, wenn jemand zum Beispiel dem Ertrinken einmal nahe war und das geschilderte Erlebnis nicht gehabt hat. Man muß eben bedenken, daß dieses nur dann eintreten kann, wenn wirklich der Ätherleib von dem physischen getrennt ist und dabei der erstere mit dem Astralleib verbunden bleibt. Wenn durch den Schreck auch eine Lockerung des Ätherleibes und Astralleibes eintritt, dann bleibt das Erlebnis aus, weil dann wie im traumlosen Schlaf völlige Bewusstlosigkeit vorhanden ist.

In einem Erinnerungsgemälde zusammengefaßt erscheint in der ersten Zeit nach dem Tode die erlebte Vergangenheit. Nach der Trennung von dem Ätherleib ist nun der Astralleib für sich allein auf seiner weiteren Wanderung. Es ist unschwer einzusehen, daß in dem Astralleib alles das vorhanden bleibt, was dieser durch seine eigene Tätigkeit während seines Aufenthaltes im physischen Leibe zu seinem Besitz gemacht hat. Das Ich hat bis zu einem gewissen Grade das Geistselbst, den Lebensgeist und den Geistesmenschen herausgearbeitet. Soweit diese entwickelt sind, erhalten sie ihr Dasein nicht von dem, was als Organe in den Leibern vorhanden ist, sondern vom Ich. Und dieses Ich ist ja gerade dasjenige Wesen, welches keiner äußeren Organe zu seiner Wahrnehmung bedarf. Und es braucht auch keine solchen, um im Besitze dessen zu bleiben, was es mit sich selbst vereint hat. Man könnte einwenden: ja warum ist im Schlafe keine Wahrnehmung von diesem entwickelten Geistselbst, Lebensgeist und Geistesmenschen vorhanden? Sie ist deswegen nicht vorhanden, weil das Ich zwischen Geburt und Tod an den physischen Leib gekettet ist. Wenn es auch im Schlafe mit dem Astralleib sich außerhalb dieses physischen Leibes befindet, so bleibt es doch mit diesem eng verbunden. Denn die Tätigkeit seines Astralleibes ist diesem physischen Leibe zugewandt. Dadurch ist das Ich mit seiner Wahrnehmung an die äußere Sinnenwelt verwiesen, kann somit die Offenbarungen des Geistigen in seiner unmittelbaren Gestalt nicht empfangen. Erst durch den Tod tritt diese Offenbarung an das Ich heran, weil dieses durch ihn frei wird von seiner Verbindung mit physischem und Ätherleib. In dem Augenblicke kann für die Seele eine andere Welt aufleuchten, in dem sie herausgezogen ist aus der physischen Welt, die im Leben ihre Tätigkeit an sich fesselt.

Nun gibt es Gründe, warum auch in diesem Zeitpunkte für den Menschen nicht alle Verbindung mit der äußeren Sinnenwelt aufhört. Es bleiben nämlich gewisse Begierden vorhanden, welche diese Verbindung aufrechterhalten. Es sind Begierden, welche sich der Mensch eben dadurch schafft, daß er sich seines Ich als des vierten Gliedes seiner Wesenheit bewußt ist. Diejenigen Begierden und Wünsche, welche aus der Wesenheit der drei niedrigen Leiber entspringen, können auch nur innerhalb der äußeren Welt wirken; und wenn diese Leiber abgelegt sind, dann hören sie auf. Hunger wird durch den äußeren Leib bewirkt; er schweigt, sobald dieser äußere Leib nicht mehr mit dem Ich verbunden ist. Hätte das Ich nun keine weiteren Begierden als diejenigen, welche seiner eigenen geistigen Wesenheit entstammen, so könnte es mit dem Eintritt des Todes volle Befriedigung aus der geistigen Welt schöpfen, in die es versetzt ist. Aber das Leben hat ihm noch andere Begierden gegeben. Es hat ein Verlangen in ihm entzündet nach Genüssen, die nur durch physische Organe befriedigt werden können, trotzdem sie selbst gar nicht aus dem Wesen dieser Organe selbst herkommen. Nicht nur die drei Leiber verlangen durch die physische Welt ihre Befriedigung, sondern das Ich selbst findet Genüsse innerhalb dieser Welt, für welche in der geistigen Welt überhaupt kein Gegenstand zur Befriedigung vorhanden ist. Zweierlei Wünsche gibt es für das Ich im Leben. Solche, die aus den Leibern herstammen, die also innerhalb der Leiber befriedigt werden müssen, die aber auch mit dem Zerfall der Leiber ihr Ende finden. Dann solche, die aus der geistigen Natur des Ich stammen. Solange das Ich in den Leibern ist, werden auch diese durch die leiblichen Organe befriedigt. Denn in den Offenbarungen der Organe des Leibes wirkt das verborgene Geistige. Und in allem, was die Sinne wahrnehmen, empfangen sie zugleich ein Geistiges. Dieses Geistige ist, wenn auch in anderer Form, auch nach dem Tode vorhanden. Alles, was das Ich von Geistigem innerhalb der Sinnenwelt begehrt, das hat es auch, wenn die Sinne nicht mehr da sind. Käme nun zu diesen zwei Arten von Wünschen nicht noch eine dritte hinzu, es würde der Tod nur einen Übergang bedeuten von Begierden, die durch Sinne befriedigt werden können, zu solchen, welche in der Offenbarung der geistigen Welt ihre Erfüllung finden. Diese dritte Art von Wünschen sind diejenigen, welche sich das Ich während seines Lebens in der Sinnenwelt erzeugt, weil es an ihr Gefallen findet auch insofern, als sich in ihr nicht das Geistige offenbart.

 

Die niedrigsten Genüsse können Offenbarungen des Geistes sein. Die Befriedigung, welche die Nahrungsaufnahme dem hungernden Wesen gewährt, ist eine Offenbarung des Geistes. Denn durch die Aufnahme von Nahrung wird das zustande gebracht, ohne welches das Geistige in einer gewissen Beziehung nicht seine Entwicklung finden könnte. Das Ich aber kann hinausgehen über den Genuss, der durch diese Tatsache notwendig geboten ist. Es kann nach der wohlschmeckenden Speise Verlangen tragen, auch ganz abgesehen von dem Dienste, welcher durch die Nahrungsaufnahme dem Geiste geleistet wird. Dasselbe tritt für andere Dinge der Sinnenwelt ein. Es werden dadurch diejenigen Wünsche erzeugt, die in der Sinnenwelt niemals zum Vorschein gekommen wären, wenn nicht das menschliche Ich in diese eingegliedert worden wäre. Aber auch aus dem geistigen Wesen des Ich entspringen solche Wünsche nicht. Sinnliche Genüsse muß das Ich haben, solange es im Leibe lebt, auch insofern es geistig ist. Denn im Sinnlichen offenbart sich der Geist; und nichts anderes genießt das Ich als den Geist, wenn es sich in der Sinnenwelt dem hingibt, durch das des Geistes Licht hindurchleuchtet. Und es wird im Genuss dieses Lichtes bleiben, auch wenn die Sinnlichkeit nicht mehr das Mittel ist, durch das die Strahlen des Geistes hindurchgehen. Für solche Wünsche aber gibt es keine Erfüllung in der geistigen Welt, für die nicht schon im Sinnlichen der Geist lebt. Tritt der Tod ein, dann ist für diese Wünsche die Möglichkeit des Genusses abgeschnitten. Der Genuss an einer wohlschmeckenden Speise kann nur dadurch herbeigeführt werden, daß die physischen Organe da sind, welche bei der Zuführung der Speise gebraucht werden: Gaumen, Zunge usw. Diese hat der Mensch nach Ablegung des physischen Leibes nicht mehr. Wenn aber das Ich noch Bedürfnis nach solchem Genuss hat, so muß solches Bedürfnis unbefriedigt bleiben. Sofern dieser Genuss dem Geiste entspricht, ist er nur so lange vorhanden, als die physischen Organe da sind. Sofern ihn aber das Ich erzeugt hat, ohne damit dem Geiste zu dienen, bleibt er nach dem Tode als Wunsch, der vergeblich nach Befriedigung dürstet. Was jetzt im Menschen vorgeht, davon läßt sich nur ein Begriff bilden, wenn man sich vorstellt, jemand leide brennenden Durst in einer Gegend, in der weit und breit kein Wasser zu finden ist. So geht es dem Ich, insofern es nach dem Tode die nicht ausgelöschten Begierden nach Genüssen der äußeren Welt hegt und keine Organe hat, sie zu befriedigen. Natürlich muß man den brennenden Durst, der als Vergleich mit dem Zustand des Ich nach dem Tode dient, sich ins Maßlose gesteigert denken und sich vorstellen, daß er ausgedehnt sei auf alle dann noch vorhandenen Begierden, für die jede Möglichkeit der Erfüllung fehlt. Der nächste Zustand des Ich besteht darin, sich frei zu machen von diesem Anziehungsband an die äußere Welt. Das Ich hat in sich eine Läuterung und Befreiung in dieser Beziehung herbeizuführen. Aus ihm muß alles herausgetilgt werden, was an Wünschen von ihm innerhalb des Leibes erzeugt worden ist und was in der geistigen Welt kein Heimatrecht hat.

Wie ein Gegenstand vom Feuer erfaßt und verbrannt wird, so wird die geschilderte Begierdenwelt nach dem Tode aufgelöst und zerstört. Es eröffnet sich damit der Ausblick in jene Welt, welche die übersinnliche Erkenntnis als das »verzehrende Feuer des Geistes« bezeichnen kann. Von diesem »Feuer« wird eine Begierde erfaßt, welche sinnlicher Art ist, aber dieses so ist, daß das Sinnliche nicht Ausdruck des Geistes ist. Man könnte solche Vorstellungen, wie sie in Bezug auf diese Vorgänge die übersinnliche Erkenntnis geben muß, trostlos und furchtbar finden. Erschreckend könnte es erscheinen, daß eine Hoffnung, zu deren Befriedigung sinnliche Organe nötig sind, nach dem Tode sich in Hoffnungslosigkeit, daß ein Wunsch, den nur die physische Welt erfüllen kann, dann in brennende Entbehrung sich wandeln muß. Man kann eine solche Meinung nur so lange haben, als man nicht bedenkt, daß alle Wünsche und Begierden, die nach dem Tode von dem »verzehrenden Feuer« erfaßt werden, im höheren Sinne nicht wohltätige, sondern zerstörende Kräfte im Leben darstellen. Durch solche Kräfte knüpft das Ich mit der Sinnenwelt ein festeres Band, als notwendig ist, um aus dieser selben Sinnenwelt alles dasjenige in sich aufzunehmen, was ihm frommt. Diese Sinnenwelt ist eine Offenbarung des hinter ihr verborgenen Geistigen. Das Ich könnte den Geist niemals in der Form genießen, in der er sich nur durch leibliche Sinne offenbaren kann, wenn es diese Sinne nicht benutzen wollte zum Genuss des Geistigen im Sinnlichen. Doch entzieht sich das Ich auch so viel von dem wahren geistigen Wirklichen in der Welt, als es von der Sinnenwelt begehrt, ohne daß der Geist dabei spricht. Wenn der sinnliche Genuss als Ausdruck des Geistes Erhöhung, Entwicklung des Ich bedeutet, so derjenige, der ein solcher Ausdruck nicht ist, Verarmung, Verödung desselben. Wird eine derartige Begierde in der Sinnenwelt befriedigt, so bleibt ihre verödende Wirkung auf das Ich deshalb doch vorhanden. Nur wird vor dem Tode diese zerstörende Wirkung für das Ich nicht sichtbar. Deshalb kann im Leben der Genuss nach solcher Begierde neue gleichartige Wünsche erzeugen. Und der Mensch wird gar nicht gewahr, daß er durch sich selbst sich in ein »verzehrendes Feuer« hüllt. Nach dem Tode wird nur sichtbar, was ihn auch schon im Leben umgibt; und durch das Sichtbarwerden erscheint dieses zugleich in seiner heilsamen, wohltätigen Folge. Wer einen Menschen lieb hat, wird doch nicht allein zu dem an ihm hingezogen, was durch die physischen Organe empfunden werden kann. Nur von diesem aber darf gesagt werden, daß es mit dem Tode der Wahrnehmung entzogen wird. Gerade das aber wird dann sichtbar an dem geliebten Menschen, zu dessen Wahrnehmung die physischen Organe nur das Mittel waren. Ja das einzige, was diese volle Sichtbarkeit hindert, ist dann das Vorhandensein derjenigen Begierde, die nur durch physische Organe befriedigt werden kann. Würde diese Begierde aber nicht ausgetilgt, so könnte die bewußte Wahrnehmung des geliebten Menschen nach dem Tode gar nicht eintreten. So betrachtet, verwandelt sich die Vorstellung des Furchtbaren und Trostlosen, das für den Menschen die Ereignisse nach dem Tode haben könnten, wie sie die übersinnliche Erkenntnis schildern muß, in diejenige des tief Befriedigenden und Trostreichen.

Die nächsten Erlebnisse nach dem Tode sind nun in noch einer Beziehung durchaus verschieden von denen während des Lebens. Während der Läuterung lebt der Mensch gewissermaßen nach rückwärts. Er macht alles dasjenige noch einmal durch, was er im Leben seit der Geburt erfahren hat. Von den Vorgängen, die dem Tode unmittelbar vorausgingen, beginnt er und erlebt alles nochmals bis zur Kindheit in rückwärtiger Reihenfolge. Und dabei tritt ihm alles geistig vor Augen, was nicht aus der geistigen Natur des Ich während des Lebens entsprungen ist. Nur erlebt er auch dieses alles jetzt in umgekehrter Art. Ein Mensch, der zum Beispiel im sechzigsten Jahre gestorben ist und der aus einer zornigen Aufwallung heraus in seinem vierzigsten Jahre jemand körperlichen oder seelischen Schmerz zugefügt hat, wird dieses Ereignis noch einmal erleben, wenn er bei seiner rückgängigen Daseinswanderung nach dem Tod an der Stelle seines vierzigsten Jahres angelangt ist. Nur erlebt er da nicht die Befriedigung, die ihm im Leben geworden ist durch den Angriff auf den andern, sondern dafür den Schmerz, der durch ihn diesem andern zugefügt worden ist. Aus dem Obigen kann man aber auch zugleich ersehen, daß nur dasjenige von einem solchen Vorgang nach dem Tode als peinvoll wahrgenommen werden kann, was aus einer Begierde des Ich entsprungen ist, die nur der äußeren physischen Welt entstammt. In Wahrheit schädigt das Ich nämlich nicht nur den andern durch die Befriedigung einer solchen Begierde, sondern sich selbst; nur bleibt ihm diese eigene Schädigung während des Lebens unsichtbar. Nach dem Tode aber wird diese ganze schädigende Begierdenwelt dem Ich sichtbar. Und zu jedem Wesen und jedem Dinge fühlt sich dann das Ich hingezogen, an dem solch eine Begierde entzündet worden ist, damit sie im »verzehrenden Feuer« ebenso wieder ausgetilgt werden kann, wie sie entstanden ist. Erst wenn der Mensch bei seiner Rückwärtswanderung in dem Zeitpunkte seiner Geburt angelangt ist, sind alle derartigen Begierden durch das Läuterungsfeuer hindurchgegangen, und nichts hindert ihn von jetzt ab an der vollen Hingabe an die geistige Welt. Er betritt eine neue Daseinsstufe. Wie er im Tode den physischen Leib, bald danach den Ätherleib abgelegt hat, so zerfällt jetzt derjenige Teil des astralischen Leibes, der nur im Bewusstsein der äußeren physischen Welt leben kann. Für die übersinnliche Erkenntnis gibt es somit drei Leichname, den physischen, den ätherischen und den astralischen. Der Zeitpunkt, in dem der letztere von dem Menschen abgeworfen wird, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Zeit der Läuterung etwa das Drittel von derjenigen beträgt, welche zwischen Geburt und Tod verflossen ist. Später, wenn auf Grund der Geheimwissenschaft der menschliche Lebenslauf betrachtet werden wird, kann erst die Ursache deutlich werden, warum dies so ist. Für die übersinnliche Beobachtung sind in der menschlichen Umwelt fortwährend Astralleichname vorhanden, die abgeworfen sind von Menschen, welche aus dem Läuterungszustand in ein höheres Dasein übergehen. Es ist dies genau so, wie für die physische Wahrnehmung dort physische Leichname entstehen, wo Menschen wohnen.