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Roger Izzy

manisch

drunken bastard

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Manisch

Non satura lanx

Rapid Cycling

Muffensausen

Impressum neobooks

Manisch

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drunken bastard

Ich bin Schriftsteller, Maler, Alkoholiker mit bipolaren Störungen. Manisch. Depressiv.

In Vollendung.

Meine autobiografischen Hardcore-Stories erzählen von meinem wilden Ritt durch Nervenheilanstalten, Notaufnahmen und abgefuckte Bars.

Ebenfalls als E-Book erhältlich:

Titten, Tränen, Gin&Tonic – Das manische Antlitz hinter dem Horizont der Psychiatrie

Meine Bilder auf Printart:

www.printart.ch/shop/rogeriseli-johniseli

Durchgeknallt

Nach fünf Monaten der Enthaltsamkeit ging ich wieder mal in meine Bar. Nichts hatte sich geändert, nicht die Einrichtung, nicht die Weiber, nicht ich. Wie die sich freuten, mich zu sehen, mit mir zu saufen und zu ficken!

Ich hatte schon ziemlich viel gesoffen und war geil wie immer, ein Nimmersatt sozusagen, also sprach ich eine Frau an. Sie war Afrikanerin, nicht allzu schwarz, braun war ihr Teint, verlockend.

Ich war versaut drauf. Das lag sicher daran, dass ich mir zuhause DVDs angeschaut hatte mit Weibern, die beim Orgasmus abspritzen. Das liebe ich, Fotzensäfte voll ins Gesicht und in den Mund. Ich fragte sie, ob ihre Muschi das könne.

“Oui, oui“, waren ihre Worte, “je vais avaler ton plaisir d’amour aussi“, ich schlucke auch deinen Saft…

Wir gingen zu ihr, zogen uns aus, ich leckte ihre Möse, sie wurde nass, sehr nass.

“Setz dich auf mein Gesicht, reib deine Fotze daran, ich lutsche dir deine Möse, stecke dir meine Zunge ins Arschloch, meine Nasenspitze!” Sie kam in Fahrt und ich in einen Rausch.

“Je jouiiiiiiiiis!” Sie spritzte ab.

“Je jouis encore, oui, oui, oui…” Ich rieb dazu meinen Schwanz und pumpte mir den ganzen Saft heraus. Das war geil, geil, geil.

“Merci, chérie!” Ich gab ihr einen Klaps auf den Hintern. “Bien fait, tu es chaude!”

Später sahen wir uns in der Bar wieder, mein Gesicht war ziemlich wund, ihre wenigen Mösenhaare hatten mir beim Facesitting ein wenig die Haut aufgerissen, aber es war geil gewesen und nur das zählte, das und ihre versaute Fotze. Sie war in Begleitung einer Freundin, sie stellte mich vor und sagte: “Der hat mich dreimal zum Orgasmus gebracht!” Ich hatte aber nur einen gehabt…

Ihre Freundin gefiel mir, sie hatte lange schwarze Haare. Frauen mit schwarzen Haaren finde ich sowieso geil, die haben etwas Teuflisches, Geheimnisvolles. Sie fragte mich, ob ich es ihr auch machen würde, ja, sicher, honey, gehen wir zu dir, ich reisse dir den Arsch auf. Auf dem Weg zu ihr nach Hause gerieten wir in eine Polizeikontrolle, zu fünft standen sie um mich herum, fragten nach meinem Ausweis und warum ich ein geschundenes Gesicht hätte.

“Das kommt vom Mösensaft und von den Fotzenhaaren”, lallte ich, “kann’s geben. ”

Eine Polizistin war auch dabei. Ich wusste genau, was sie dachte. Sie wusste auch, dass ich es wusste. Ich musste mich an die Wand lehnen, sie nahmen mir die kleine Plastiktüte mit meinen Pillen weg, mein Antiepileptikum. Ich wies natürlich darauf hin, dass ich sauber sei. Die Polizistin schaute mich an. Ich stellte mir vor, wie sie sich an die Wand lehnen und ich ihr den Schlagstock mit viel Spucke in ihren Muschi schieben würde…

Sie liessen mich gehen und ich ging mit der Schwarzhaarigen weiter. Bei ihr zu Hause duschte sie, ich auch, ich traute es mir zu, obwohl es sehr viel Balance braucht, mit soviel Schlagseite in einer Badewanne zu duschen, Körperbeherrschung, nur um mir den Schwanz und die Arschritze zu waschen. Es ging aber ganz gut.

Sie lag mit gespreizten Beinen auf dem Bett. Sie war teilrasiert, ihr Schnitt gefiel mir. Ich legte mich zu ihr, rieb ihre Möse, auf dem Nachttisch fielen mir verschiedene Dildos auf. Sie fragte mich, ob ich es hart mochte, versaut, na klar, mach mal, sagte ich und grinste vor mich hin… Sie nahm Handschellen hervor, kettete mich ans Bett, nahm meinen Schwanz in den Mund, steckte ihn dann in ihre Fotze, sie ritt, sie fickte mich, sie missbrauchte mich, die Schlampe. Dann nahm sie einen Dildo in die Hand, lutschte daran und wollte mir das Riesending in den Arsch schieben.

“Steck ihn bei dir selber rein oder mach mich los, ich zeig dir jetzt, wo’s lang geht, chérie!”

Sie machte mich von den Handschellen los, ich zog sie an den Bettrand, ihr Arsch ragte mir geil entgegen. Ich nahm den Dildo, schob ihn in ihre triefende Muschi und pumpte wie ein Besessener, sie quiekte, ihre Fotze schrie, plus dur, plus dur, härter, härter, mein Schwanz pulsierte, ich nahm ihn in die Hand und spritzte ab. Was für eine geile Aktion, ein geiler Fick, thank you, you fucking slut!

Später ging ich in eine Bar. Eine Frau lächelte mich an, sagte, dass ich eine gottverdammte Schlampe sei, die Frauen hier würden mich alle nur zu gut kennen. Danke fürs Kompliment, das höre ich gern.

Ich bezahlte und ging zum Taxistand, als jemand vor einer Bar meinen Namen rief. Es war ein alter Kumpel aus meiner Universitätszeit.

“Komm, ich gebe Dir einen aus!”, rief er.

“Ja klar,” sagte ich. Wir gaben uns die Hand, wie geht’s so?, bla, bla, bla. Er war mit zwei jungen Weibern an einem Tisch, er stellte mich ihnen vor, die eine war ziemlich heiss. So wie ich ihn einschätzte, kam er öfters ins Milieu, aber nicht um zu ficken, wohl eher zum Abkassieren.

Na, ja, ich blieb nicht lange, sagte ihm noch, dass er keinen Scheiss machen möge, den Frauen zwinkerte ich zu, God bless you!

Licht aus

Mit Amen beschliessen die Kleriker und die Gläubigen ein Gebet, bei mir als Prediger und Diener im öffentlichen Dienst im Vorruhestand geht der Vorhang wieder auf, bevor ich demütig auf meine Knie falle. Seit ich das letzte Mal auf der Kanzel stand und meinen literarischen Scheiss von mir gab, sind fast drei Monate vergangen.

Eines Tages, ich war gerade am Einkaufen, hatte ich einen heftigen symptomatischen Epilepsieanfall. Ich erinnere mich noch an die beginnenden Symptome, Schwindelgefühle, ein Flimmern vor meinen Augen und neuromuskuläre Krämpfe. Ich schaffte es gerade noch in die Apotheke und informierte die Apothekergehilfin, was passieren würde. Bevor mir jeweils die Lichter ausgehen, manifestiert sich ein Standbild vor meinem inneren Auge, meist ein Bild, ein Engramm aus früheren Tagen, tiefenpsychologisch würden die Psychiater von traumatischen oder posttraumatischen Erinnerungen auf eine Leinwand gemalt sprechen.

Bei mir war es, wen wunderts, eine Sexszene mit einer Freundin, der Carmen, die es gern in den Arsch hatte und mir während ihren Orgasmen ins Gesicht gespritzt hatte. Wie gerne würde ich dieses Bild mit meinem Pinsel malen!

Nun, mir gingen also die Lichter aus. Ich begann fremdanamnistisch heftig zu krampfen, in Seitenlage schäumte ich aus dem Maul wie ein tollwütiger geiler Bock, der sich dabei noch ins Fell machte.

Im Spital wachte ich wieder auf, eine Krankenschwester legte mir gerade die Infusion mit Wasser, Elektrolyten, Nährstoffen etc. Eine Assistenzärztin, die Dagmar, kam vorbei und klärte mich auf, was geschehen war. Ich klärte sie auf, dass ich nicht lange hier bleiben könne, da ich noch verschiedene Termine hätte und überhaupt… Sie lächelte mir zu, sie wisse schon, wer ich sei, da ich ja aktenkundig wäre wie überall in Spitälern und Psychiatrien. Ich glaube, das machte sie heiss, jedenfalls nahm sie sich einen Stuhl und blieb bei mir. Und ja, ich hatte einen Steifen in meiner eingepissten Hose.

Die letzten paar langweiligen Wochen hatte ich zuhause in Klausur bei zölibatärem und spritfreien Verhalten verbracht (eigentlich reine Zeitverschwendung im Angesichts des Herrn) sowie zwölf Tage Stabilisierung und Krisenintervention in der Psychiatrie. Dabei war mir einiges klar geworden, wie es weitergehen sollte. In der Klinik war ich die meiste Zeit in meinem Zimmer und starrte an die Decke, verlassen, verloren, verdammt, verflucht, versaut, in einem Zimmer, das gegenüber des Weiberklos war. Das Gefurze und Rauschen des Natursekts wie ein wohltuender Sommerregen habe ich noch heute in den Ohren… Na ja.

Nun, prophylaktisch in die Klinik zu gehen und meine Situation zu überdenken war vernünftig. Bei mir zuhause ging das ja nicht, mit zwei Weibern auf dem Sofa, die sich mit Umschnalldildos gegenseitig fickten, vor uns eine Flasche Gin. Schon der Gedanke daran lässt mich abspritzen.

Während meines Aufenthalts in der Psychiatrie machte ich mir Notizen zu meinen Kurzgeschichten, obwohl ich mich eigentlich die ganze Zeit fragte, was ich hier überhaupt machte. Das ganze Setting schlug mir gewaltig auf den Magen, ich hatte Magenkrämpfe, mein schweres Schädelhirntrauma und die Folgeschäden wie Reizempfindlichkeit waren unerträglich. Auf dem Sofa bei mir zuhause mit den zwei Nymphomaninnen hätte ich das jedenfalls nicht ertragen müssen. Im Nachhinein ist man ja klüger und verspürt Einsicht, Reue und Scham für sein Tun, der ganze Scheiss eben, der uns bis in alle Ewigkeit quält.

 

Jocelyne

Einmal sass ich an der Bar und unterhielt mich mit Brendan, einem Nordiren. Er war Republikaner aus Derry und arbeitete in Zürich. Wir trafen uns dann später noch auf ein Bier in einer anderen Bar. Er dachte, dass ich auch Nordire wäre, denn damals sprach ich noch akzentfrei Nordirisch-Englisch oder auch Schottisch-Englisch. Er war beeindruckt von der Tätowierung auf meinem linken Oberarm, einem keltischen Hochkreuz in Flammen. Für ihn war das martialisch republikanisch, und einen wie mich könnten sie dort drüben gut gebrauchen. Ich lehnte dankend ab…

Da war da auch noch diese Afrikanerin, Jocelyne. Sie trank ihren Mangosaft und schaute mich mit ihrem charmanten Lächeln an, stülpte ihre geilen fetten Lippen zu einem sexy Kussmund und züngelte dabei verführerisch. Ich bekam einen Steifen. Wir gingen zu ihr, sie zog sich schon mal aus, ich noch nicht, ich setzte mich vorher zur Entspannung auf den Lokus. Zuhause schiss ich immer mit einem Bier in der Hand und einer Zigarette. Die Badewanne war gleich neben der Toilette – ganz praktisch, wenn man am Morgen gleichzeitig scheissen und kotzen muss. Ich putzte meinen Arsch und ging in die Küche, wo ich Stimmen hörte. Zuerst sah ich im Dunkeln nur weisse Zähne, weisse Beisserchen von schwarzen Zuhältern. Ich stellte mich vor, fragte sie nach einem Bier, sie nickten und zeigten auf den Kühlschrank, wo ich mir zwei Bierchen nahm, eines für vor dem Ficken und eines für danach.

Ich ging wieder in ihr Zimmer, sie versuchte mir einen zu blasen, aber ihre Zähne rissen mir die Eichel auf. Mit einem Lächeln nahm ich ihre Hand.

“Nicht jede Frau kann blasen”, sagte ich. “Das macht aber nichts, ich stehe sowieso eher aufs Ficken.”

Ich muss schon sagen, ich war und bin immer noch ein einfühlsamer und charmanter Mann.

Wir gingen dann zu mir, sie nahm ein Bad, ich duschte, wir tranken Wein und unterhielten uns. Sie war eine schöne Frau, charmant und fleissig, auch kochte sie öfters bei mir, das Putzen überliess sie aber mir.

Wir gingen sehr vertraut miteinander um, sie war eigentlich mit einem Schweizer verheiratet, hatte in Afrika einen Coiffeursalon gehabt. Die Rebellen, es herrschte Bürgerkrieg, fackelten ihn eines Tages aber ab. Sie war nicht verliebt in ihren Mann oder nicht mehr, was mich nicht erstaunt, ich kenne keine verheirateten Frauen, die mich spüren lassen, dass sie noch verliebt oder zufrieden oder befriedigt sind. Vielleicht hat das ja auch mit mir zu tun...

Sie verliebte sich in mich, was mich auch nicht erstaunt. Ich mochte sie, obwohl sie sehr eifersüchtig war. Wenn sie ihre langen Krallen ausfuhr, war das ziemlich schmerzhaft, aber irgendwie stand ich drauf, auch auf den Versöhnungsfick danach.

Sie störte sich daran, dass ich so viel trank. Eines Tages schlug sie mir vor, dass ich doch mit ihr nach Afrika reisen könnte, ihr Vater sei ein Naturheiler (wohl eher ein Voodoozauberer), er würde mich dann schon heilen und so. Ich ging nicht.

Eines Morgens wachte ich stark verkatert und mit einem beschissenen Gefühl auf. Ich stand auf, nahm einen Schluck aus der Ginflasche, spülte meinen Mund und kotzte. Ich sagte ihr, dass ich einkaufen ginge, und kam nach wenigen Minuten mit zwei verschiedenen Schwangerschaftstests zurück. Ich bat sie draufzupissen. Der erste Test war positiv, der zweite dann auch… Ich spürte mein Herz hämmern, mir wurde schlecht, ihr nicht. Wie war das nur möglich? Ich fickte sie immer mit Präservativ oder gar nicht. Sie sagte mir, dass ich, wenn ich besoffen war und geil, und das war ich ja meistens, auch ohne Tüte in sie eingedrungen sei, ich hätte aber nicht abgespritzt. Wir wissen, es braucht wenig, und vielleicht habe ich ja aggressives Sperma…

Wir unterhielten uns übers Kinderkriegen, sie hatte schon welche, ich nicht. Ich wollte auch keine, da ich ja wusste, dass ich dem Kind genetischmässig meinen Dachschaden vererben würde. Sie begann zu weinen. Ich nahm sie in den Arm und sagte: “Chérie, ich zahle dir die Abtreibung!” Sie wollte nicht und schon gar nicht in Zürich, wo sie jeder kennt.

Ich wusste von einer Französin, dass man in Frankreich bis zwei Monate abtreiben kann. Ich machte ihr den Vorschlag, ich flehte sie an, es zu tun.

Ein paar Tage später packte sie ihre Sachen und ging nach Frankreich, kam aber nach zwei Tagen wieder zurück. Sie hatte es nicht machen lassen können, da ich als möglicher Vater mitunterschreiben hätte müssen. Sie erzählte mir von einem Ex-Freund, den sie in Paris wiedergesehen hatte. Er wollte mit ihr das Kind, aber sie lehnte ab.

Ich mache es kurz, weil es mich immer noch beschäftigt, und das soll es auch. Sie ging dann nach Italien zu ihrer Cousine und liess das Kind in einem Spital wegmachen. Ich erinnere mich noch, wie sie zurückkam, völlig kaputt, traurig, ich umarmte sie, zahlte ihr in Zürich ein Hotelzimmer und verabschiedete mich.

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