378 Dinge, die man über Remscheid wissen muss

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28. Entstehung der Eisenindustrie

Die Remscheider Eisen- und Werkzeugindustrie reicht bis in das Mittelalter zurück. Begünstigt wurde die Industrieentwicklung durch das Eisenerzaufkommen und die Wälder, die Holz und Holzkohle für die Schmieden lieferten. Schon früh wurde Stahl in Schmelz- und später in Hochöfen geschmolzen und verarbeitet. Als die Rohstoffaufkommen nicht mehr wirtschaftlich waren, beschränkte man sich auf die Veredelung von Roheisen und produzierte Raffinierstahl. Noch bis ins 20. Jahrhundert wurde in Remscheid mit Hämmern und Schleifkotten der Stahl bearbeitet. Später dann mit Dampfmaschinen und mit Elektrizität. Durch die historische Entwicklung sind viele mittelständische Unternehmen der Werkzeugherstellung, die einst an den Hämmern anfingen, noch heute in Remscheid angesiedelt. Einen Vorsprung gegenüber der Konkurrenz weisen Remscheider Unternehmen nach wie vor durch ihre Innovationskraft aus.

Der Streit zwischen Remscheid und Solingen um die älteste Industrie entbrennt immer wieder und geht quasi zurück bis auf „Adam und Eva“. Die Solinger Schwertschmiede behaupten, dass das Schwert des Erzengels Gabriel schon den Namen „Solingen“ auf der Klinge trug. Die Remscheider halten dagegen und beanspruchen für sich, den Stempel auf das Schwert gesetzt zu haben.

29. Werkzeugindustrie heute

Bis heute sind zahlreiche weltweit erfolgreiche Werkzeugunternehmen in Remscheid beheimatet, wie die GEDORE Werkzeugfabrik, das Hazet-Werk Hermann Zerver, „Kirschen Werkzeuge“ der Wilhelm Schmitt Comp., August Blecher sowie Bollmann Grip. Vertreten werden sie vom Deutschen Fachverband der Werkzeugindustrie, der seinen Sitz ebenfalls in Remscheid hat. Die Forschungsgemeinschaft Werkzeuge und Werkstoffe e. V. (FGW) in Remscheid fungiert als Schnittstelle zwischen der universitären Forschung und dem anwendungsorientierten Bedarf der Werkzeug-, Schneidwaren- und Besteckindustrie. Seit über 50 Jahren werden dort nicht nur neue Werkzeuge entwickelt, das Institut prüft auch Produkte und vergibt das weltweit bekannte „GS-Gütesiegel“, das man auf vielen Produkten sieht.

30. Unternehmensstandort

Die Metall- und Werkzeugindustrie machte Remscheid als Produktionsstandort weltbekannt. Heute sind noch 44 Prozent der Betriebe im produzierenden Gewerbe tätig, 56 Prozent im Dienstleistungssektor. Viele bekannte Großunternehmen, aber auch kleinere, spezialisierte Firmen haben sich in Remscheid niedergelassen und ergeben das Bild eines innovativen und erfolgreichen Wirtschaftsstandortes. Ende 2014 wurden fast 6.000 Unternehmen verschiedenster Rechtsformen in Remscheid gezählt mit einer Exportquote von 53 Prozent.

31. Arbeitgeberverband

Im Jahr 1890 gründete sich in Remscheid der Bergische Fabrikantenverein, der als Grundstein des heutigen „Arbeitgeberverband der Eisen- und Metallindustrie von Remscheid und Umgebung e. V.“ gilt. Dieser gründete seit 1919 gemeinsam mit der Bergischen Industrie- und Handelskammer eine Gemeinschaftslehrwerkstatt, das heutige Berufsbildungszentrum (BZI), das Betriebsarztzentrum in Remscheid und die Arbeit Remscheid gGmbH. Heute ist der Arbeitgeberverband ein Zusammenschluss zahlreicher Industrieunternehmen aus Remscheid und Umgebung, die überwiegend in der Eisen- und Elektroindustrie tätig sind. Gemeinsam werden die Interessen der Mitglieder gewahrt und gefördert, die Arbeitsbedingungen geregelt, die Erhaltung der Arbeitszufriedenheit und ein solidarischer Zusammenhalt gefördert.

32. Wirtschaftsjunioren

Die Wirtschaftsjunioren Remscheid bilden seit 1951 einen Zusammenschluss von jungen Remscheider Führungskräften und Unternehmern aus verschiedenen Wirtschaftsbereichen mit dem Ziel, die Interessen junger Unternehmer überparteilich zu vertreten. Mit innovativen Ideen und Projekten bringen sie sich für ökonomische und gesellschaftliche Themen ein. Mitglied kann jeder werden, der das 35. Lebensjahr noch nicht vollendet hat und Geschäftsführer oder Führungsperson eines Unternehmens ist. Unter dem Motto „Wir tun was“ setzen sich die Wirtschaftsjunioren in verschiedenen Gesellschaftsbereichen ehrenamtlich ein. Eines der Projekte ist „Wirtschaft Erleben“, bei dem Remscheider Unternehmen bei einem Tag der offenen Tür interessierten Bürgern Einblicke in die Produktion liefern. Mit dem Projekt „Wortschatz“ möchten die kurz „Wijus“ genannten Mitglieder speziell Kinder mit Migrationshintergrund sprachlich fördern und ihnen den Einstieg in die Berufswelt erleichtern.

33. Junge Gründer

Remscheid ist seit jeher bekannt für große Firmennamen, Produzenten und Erfinder. Die Zahl der Gewerbeneuanmeldungen ist jedoch stetig zurückgegangen, und das zu einer Zeit, in der die „Startup-Welle“ weltweit für Aufruhr sorgt. Das soll sich ändern: Im Jahr 2015 wurde das Projekt „Gründerschmiede“ ins Leben gerufen. In Zusammenarbeit mit erfolgreichen jungen Gründern soll eine Infrastruktur und ein Netzwerk geboten werden, das zum Gründen einlädt. Mit Beratung und Know-How sollen Remscheider motiviert werden, in ihrer Stadt eigene Unternehmen zu gründen. Neben zahlreichen Netzwerkveranstaltungen werden unter anderem Beratungs- und Kursangebote sowie Coworking-Arbeitsplätze gestellt.

Na, denke ich mir, dann wird es ja nicht mehr lange dauern, bis ein Remscheider Start-Up zum nächsten großen Weltkonzern wird. Ich überlege auch schon länger, ein Unternehmen zu gründen. Ideen schwirren mir da genug durch den Kopf. Eine hybride Partnervermittlung für Mittvierziger vielleicht? Oder etwas mit Bestattungen? Ein schickes Netzwerk, in dem ich Brieffreundschaften mit Menschen aus der ganzen Welt schließen kann? So könnte doch auch der Kontakt zu den mit Remscheid verbundenen Städten verbessert werden. Ich muss da nochmal drauf rumkauen.

34. Ashington

Zu den ältesten Partnerschaften zwischen deutschen und britischen Städten zählt die freundschaftliche Beziehung zwischen Remscheid und den Gemeinden Ashington und New-Begginby-the-Sea. Im Jahr 2004 wurden Vertreter Remscheids sogar als Gäste zum Staatsbesuch der Königin Elizabeth II. in Nordrhein-Westfalen geladen. Als Hauptregion des britischen Bergbaus wurde der „District Wansbeck“ mit den Gemeinden Ashington und New-Beggin-by-the-Sea bekannt. Seit Mitte der 1980er Jahre wird an einem neuen Image als touristisch attraktive Region gefeilt, da der Bergbau nach und nach eingestellt wurde.

35. Kirşehir

In Remscheid leben rund 2.000 Menschen, deren Familien aus dem türkischen Kirşehir und Umgebung stammen. Im Jahr 2014 wurde eine Städtepartnerschaft zwischen beiden Städten beschlossen.

Die anatolische Stadt Kirşehir liegt mitten im Herzen der Türkei. Kirşehir kann auf eine Jahrtausende umfassende Siedlungstradition zurückblicken. Bereits um 3.500 v. Chr. sind erste Siedlungen nachgewiesen. Heute hat die schnell wachsende Stadt knapp 120.000 Einwohner.

36. Mragowo

Seit 1954 besteht die Patenschaft Remscheids zum polnischen Kreis Mragowo (Sensburg). Im Jahr 2015 wurde die offizielle Partnerschaft mit dem polnischen Landkreis besiegelt. Mragowo liegt in der Woiwodschaft Ermland-Masuren am Rand der Masurischen Seenplatte. Der Kreis zählt über 22.000 Einwohner auf 14,80 Quadratkilometern. In dem ehemals preußischen Gebiet lässt sich noch viel deutsche Geschichte erfahren. Sehenswert ist die gut erhaltene Altstadt mit Kirchen aus dem 18. und 19. Jahrhundert sowie das Rathaus von 1825.

37. Pirna

Eine innerdeutsche Städtepartnerschaft pflegt Remscheid seit 1990 zu der sächsischen Stadt Pirna. Pirna wird als das „Tor zur sächsischen Schweiz“ bezeichnet und zählt etwa 50.000 Einwohner. Besonders sehenswert sind dort die Denkmäler aus der Zeit der Spätgotik, der Renaissance und des Barock. Der Verein „Partnerschaftskomitee Remscheid-Pirna“ sorgt für den kulturellen Austausch zwischen den Städten.

38. Presov

Im Jahr 1989 wurde die Städtepartnerschaft zwischen Remscheid und Presov begründet. Für die Pflege der freundschaftlichen Verbundenheit ist 2003 der Partnerschaftsverein Remscheid-Presov e. V. entstanden. Ziel des Vereins ist es, neben den organisierten Jugendaustauschen und offiziellen Besuchen, die Verbindungen zwischen den Bürgern der Städte zu beleben. Presov mit 70.000 Einwohnern liegt in der Ostslowakei. Bekannt ist die Stadt für ihre Nahrungsmittel- und Konfektionsindustrie. Presov ist nicht nur Bischofssitz, sondern hat auch ein starkes Kultur- und Bildungszentrum mit vielen Theatern, Museen und Galerien.

39. Quimper

 

Die Städtepartnerschaft zu Quimper besteht seit 1971 und wird besonders durch den Verein „Städtepartnerschaft Remscheid-Quimper“ mit regelmäßigen Besuchen und Austauschen gepflegt. Quimper ist eine Stadt in der französischen Bretagne und hat etwa 63.000 Einwohner sowie eine Fläche von 84,45 Quadratkilometern. Berühmt ist Quimper für die Porzellan-Manufaktur mit handwerklich gefertigten Fayencen.

Das erinnert mich an meinen Schüleraustausch damals. Mein holländischer Gastvater war ein eindrucksvolles Beispiel dafür, dass die Niederländer mehr als nur Wohnwagenfanatiker sind. Manche Wörter scheinen, jedenfalls meinen ersten Recherchen nach, dem Remscheider Platt nicht so unähnlich zu sein. Ach ja, die Schulzeit …

40. Remscheider Schulen

Die Remscheider Schullandschaft besteht aus insgesamt rund 40 städtischen sowie weiteren privaten Schulen. Neben 17 Grundschulen ist die Stadt Remscheid Träger von drei Hauptschulen, zwei Realschulen, einer Sekundarschule, zwei Gesamtschulen, vier Gymnasien sowie drei Berufskollegs und einem Weiterbildungskolleg. Viele Remscheider Schulen wurden nach Berühmtheiten benannt, doch was steckt eigentlich hinter AVH, GBG oder RöGy? Kennen Sie die Persönlichkeiten hinter den zehn Schulnamen auf der folgenden Seite?

1) Der Remscheider Karl Kind (Städtische Förderschule Karl-Kind) setzte sich für die Lebensbedingungen von Arbeitern, sozial Schwachen und für die Schulpolitik ein.

2) Hilda Heinemann (Hilda-Heinemann-Schule) setzte sich als Frau des dritten Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland für Frauenrechte und für die Eingliederung ins Arbeitsleben ein.

3) Alexander von Humboldt (Alexander-von-Humboldt-Schule, kurz AVH) war zu seiner Zeit ein bedeutender Wissenschaftler und setzte sich zudem für humanitäre und soziale Ziele ein.

4) Albert Einstein (Albert-Einstein-Schule, kurz AES) gilt dank der Entdeckung der Relativitätstheorie als einer der bedeutendsten Physiker aller Zeiten.

5) Sophie Scholl (Sophie-Scholl-Gesamtschule) schloss sich der Widerstandsbewegung gegen das Hitler-Regime an. Sie druckte und verteilte Flugblätter gegen die Nazis und deren Verbrechen.

6) Ernst Moritz Arndt (Ernst Moritz-Arndt-Gymnasium, kurz EMA) war deutscher Schriftsteller, Historiker, Freiheitskämpfer und Abgeordneter der Frankfurter Nationalversammlung.

7) Gertrud Bäumer (Gertrud-Bäumer-Gymnasium, kurz GBG) war eine deutsche Frauenrechtlerin und Politikerin.

8) Gottfried Wilhelm Leibniz (Leibniz-Gymnasium) war deutscher Philosoph, Mathematiker, Diplomat, Historiker und politischer Berater der frühen Aufklärung.

9) Wilhelm Conrad Röntgen (Röntgen-Gymnasium, kurz RöGy) wurde in Lennep geboren. Er war ein deutscher Physiker und entdeckte 1895 die nach ihm benannten Röntgenstrahlen.

10) Dr. Walther Hartmann (Gemeinschaftsgrundschule Walther Hartmann) war Oberbürgermeister der Stadt Remscheid.

41. Sportstätten

In Remscheid finden viele Sportarten und Vereine ein Zuhause. Für große Sportveranstaltungen stehen die Stadien am Reinshagen und in Lennep zur Verfügung. Zudem gibt es sechs Großsporthallen, sechzehn Sportplätze und über 40 Turn- und Sporthallen sowie Tennishallen und -plätze, Bogenschießanlagen, Skateranlagen, Reitplätze und einen Mehrgenerationen-Fitness-Park. Auch für den Behindertensport gibt es zahlreiche Angebote und Wettbewerbe. Große Sportveranstaltungen mit überregionaler Strahlkraft sind der Röntgenlauf, die Remscheider Reitertage, das Radrennen rund um Lüttringhausen und das große Fußballturnier am Hackenberg zu Pfingsten.

42. Lauf- und Nordic-Walking-Park

In Zusammenarbeit mit dem Fachdienst Sport und Freizeit der Stadt Remscheid entwickelte der Röntgen-Sport-Club Remscheid eine „Sportarena“, die Remscheid, Lüttringhausen und Lennep miteinander verbindet. 2008 wurde diese offiziell eröffnet und schildert seitdem verschiedene Streckenabschnitte für Läufer und Nordic-Walker aus. Von Kurzstrecken zwischen drei und sechs Kilometern hin zu Langstrecken von acht bis 22 Kilometern gibt es verschiedene Wege für Anfänger und Fortgeschrittene. Auf teils asphaltierten Wegen oder Waldböden lässt sich die Landschaft zwischen Bächen, Wäldern und Bergen erkunden. Streckentafeln sind vor dem Mercure Hotel am Jägerwald, Hotel Restaurant Kromberg in Lüttringhausen, Hotel Berliner Hof in Lennep und vor dem MK Hotel am Hauptbahnhof zu finden.

43. Fallschirmspringen

Seit 1971 gibt es in Remscheid einen Fallschirmspringer-Club, der neben dem klassischen Fallschirmspringen auch außerordentliche Veranstaltungen wie das Nachtzielspringen oder Wasserzielspringen veranstaltete. Zahlreiche Deutsche Meisterschaften gewannen Mitglieder des Clubs und wurden auch Vize-Weltcup-Meister in den USA. Im Jahr 2001 stellte der Club das erste Vierer-Frauennationalteam Deutschlands.

Wer möchte, kann sich bei einem Tandemsprung mit einem erfahrenen Fallschirmspringer auf 4000 Metern Höhe aus einem Flugzeug fallen lassen und mit 200 Stundenkilometern in 50 Sekunden freiem Fall auf die Erde zurasen – bis sich der Fallschirm öffnet und man entspannt gleitet. Auch eine Lizenzausbildung zum Fallschirmspringer lässt sich bei dem Verein absolvieren.

44. Geocaching

Es gibt viele Möglichkeiten Remscheids Natur zu entdecken. Neben klassischen Wander- und Radtouren zum Beispiel auf moderne Weise beim Geocaching. Über die Plattform geocaching. com gilt es in Remscheid mehr als 2.400 offizielle Caches zu entdecken. Wer kein GPS-Gerät besitzt, kann diese auch mit einem Smartphone aufsuchen. Die Caches haben unterschiedliche Schwierigkeitsstufen und müssen beispielsweise in Steinmauern oder rund um Bäume gesucht werden. Dabei gilt es für die Sucher – auch Cacher genannt – Rätsel zu lösen. Man munkelt, es gäbe in Remscheids Wäldern einen Cache der höchsten Schwierigkeitsstufe. Um den Cache zu finden, brauche man eine Ausrüstung um auf Bäume zu klettern. Nachdem man sich von Baum zu Baum gehangelt habe, finde man zur Belohnung in einer Baumkrone einen Kühlschrank, aus dem man sich ein Bier nehmen könne. Mittlerweile werden in Remscheid auch geführte Geocaching-Touren angeboten, die besonders an Kindergeburtstagen beliebt sind.

45. Trendsportarten

Neben den klassischen Sportarten halten auch neuere, sogenannte „Trendsportarten“ in Remscheid Einzug. Die „Funbox“ lädt zum Skateborden, BMX-Fahren und Inline-Skaten ein. Besonders in den Wintermonaten wird die Halle von bis zu 150 Sportlern am Tag genutzt, darunter Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Die Halle ist mit mobilen Rampen sowie einem besonders „rollfähigen“ Boden ausgestattet. Neben der Funbox stehen den Skatern eine Anlage auf dem Parkplatz des Reinshagener Stadions und eine Halfpipe im Lenneper Bachtal zur Verfügung. Für eine Parkour-Sportanlage in der Nähe des Remscheider Hauptbahnhofes setzte sich der Jugendrat mit einigen Parkour-Sportlern ein. Unterstützt von der Stadt, Vereinen und Unternehmen wurde der Park im Jahr 2015 realisiert. Die Trendsportart verbindet Hindernislauf, Akrobatik und Kraftsport, indem man unterschiedliche Hindernisse auf dem schnellsten und direktesten Weg zu überwinden versucht.

46. Fahrradtour „Rund um Remscheid“

Neben zahlreichen Wanderwegen kann man Remscheid und Umgebung wunderbar auf dem Fahrrad entdecken.

„Rund um Remscheid“

Dauer der Fahrt: etwa 3,5 Stunden

Länge der Strecke: 35 Kilometer

Beschaffenheit der Strecke:

Größtenteils Bahntrasse von Lennep bis Müngsten, an Schloss Burg kann man die Seilbahn mit Fahrradtransport bergauf nutzen und die Wupper mit der Schwebefähre überqueren Highlights der Strecke: Brückenpark mit Müngstener Brücke, Schloss Burg, Lenneper Altstadt

47. Top 5 Joggingrunden

Remscheid bietet besondere Strecken für Läufer, Jogger und Nordic Walker. Ob über befestigte neu angelegte Strecken oder mitten durchs Grüne – es ist für jeden was dabei. Hier die Top 5 Strecken:

1. Eschbachtalsperre: „Der Klassiker“

Startpunkt: Wanderparkplatz am Hotel oberhalb der Eschbachtalsperre

Länge der Strecke: 6,2 Kilometer Steigung: etwa 187 Höhenmeter

Beschaffenheit der Strecke: gut begehbare Waldwege Highlight: Talsperre

2. Werkzeugtrasse

Startpunkt: Parkplatz am Hasten (Königstraße 203, 42853 Remscheid) oder Remscheid Hauptbahnhof Länge der Strecke: 8,6 Kilometer (einfacher Weg 4,3 Kilometer) Steigung: etwa 50 Höhenmeter

Beschaffenheit der Strecke: asphaltiert

Highlight: Präsentation der Remscheider (Werkzeug-)Industrie

3. Reinshagen (Rundwanderweg A9)

Startpunkt: Sporthalle West (Wallburgstraße 25, 42857 Remscheid)

Länge der Strecke: etwa 4,9 Kilometer

Steigung: etwa 177 Höhenmeter

Beschaffenheit der Strecke: gut begehbare Waldwege Highlight: Müngstener Brücke

4. Grund (Rundwanderweg A3)

Startpunkt: Wanderparkplatz Grund

Länge der Strecke: etwa 6,7 Kilometer

Steigung: etwa 201 Höhenmeter

Beschaffenheit der Strecke: gut begehbare Waldwege, teils asphaltiert

Highlight: historische Fachwerkhäuser

5. Lenneper Stadtwald (Rundwanderweg A3)

Startpunkt: Wanderparkplatz Lenneper Stadtwald Länge der Strecke: etwa 5,3 Kilometer

Steigung: etwa 119 Höhenmeter

Beschaffenheit der Strecke: gut begehbare Waldwege, teils asphaltiert

Highlight: Panzertalsperre

Rausgehen, die Natur genießen und den Kopf frei bekommen. Das ist genau mein Ding! Also … außer natürlich, es ist zu kalt, zu warm oder es regnet. Bei meinen Recherchen habe ich mich übrigens vom Sauerländischen Gebirgsverein inspirieren lassen. Viele weitere Routen, Tipps und Treffs finden sich im Internet.

48. Medien und Presse

Die kleine Großstadt Remscheid beheimatet zahlreiche regionale Medieninstitutionen. Unter den regionalen Tageszeitungen sind der Remscheider General-Anzeiger und die Bergische Morgenpost die auflagenstärksten in der Stadt. Radio RSG sitzt zwar in Solingen, ist aber der lokale Radiosender für die Städte Remscheid und Solingen. Seit 2010 hat Remscheid mit „rs1.tv“ sogar einen eigenen Online-Fernsehsender, seit 2014 mit „ENGELBERT“ ein Hochglanzmagazin. So kann man sich auf den verschiedensten Kanälen über das Remscheider Stadtleben informieren.

49. Touristische Highlights

In Remscheid gibt es zahlreiche Sehenswürdigkeiten zu bestaunen. In der Innenstadt findet man das historische Rathaus und die imposante Löwenstatue, die Sternwarte mit angrenzendem Stadtpark ist fußläufig zu erreichen. Am Hasten findet man das historische Zentrum mit dem Haus Cleff, das als eines der schönsten Häuser des Bergischen Landes gilt. In Müngsten kann man die höchste Eisenbahnbrücke Europas bestaunen und die Aussicht auf das Tal von den Diederichstempeln aus genießen.

Die Eschbachtalsperre und Panzertalsperre sind die ersten Trinkwassertalsperren Deutschlands und liegen in naturgeschützten Waldgebieten mit Wander- und Spazierrouten. Die historischen Altstädte von Lennep und Lüttringhausen mit ihren schönen Kirchen und verwinkelten Gassen lassen einen in eine andere Zeit eintauchen. Über 600 Denkmäler sind zudem in Remscheid verzeichnet.

 

Was? Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Das sind doch wieder so Infos, die irgendwelche Werbefuzzis in neumodernen Agenturen zusammengoogeln, oder? Das wollen wir doch mal sehen: Ich werde die Plätze einfach alle selber bereisen und mir das mal ganz in Ruhe anschauen.