Gilgul Neschamot: Das Experiment Gottes

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Gilgul Neschamot: Das Experiment Gottes
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Ralph Ardnassak



Gilgul Neschamot: Das Experiment Gottes



Roman. Zweiter Band





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Inhaltsverzeichnis





Titel







I







II







III







IV







V







VI







VII







VIII







IX







X







XI







XII







XIII







XIV







XV







XVI







XVII







XVIII







XIX







XX







XXI







XXII







XXIII







XXIV







XXV







Impressum neobooks







I



Fürchtet doch nicht den Tod und



mehr das unzulängliche Leben!





(Bertold Brecht)





Aber es war nichts davon geblieben. Es war genauso, wie wenn ein Kind Striche in den Sand zieht; der Tau macht sie undeutlich, der Wind trägt den Sand fort, der Regen löscht die Striche aus: Es bleibt nichts. Reine Spielerei!





(Hans Fallada: Der eiserne Gustav)





Sic transit gloria mundi!



(So vergeht der Rum der Welt!)





Wie wenn das Leben wär nichts andres

 Als das Verbrennen eines Lichts!

 Verloren geht kein einzig Teilchen,

 Jedoch wir selber gehn ins Nichts!



Denn was wir Leib und Seele nennen,

 So fest in eins gestaltet kaum,

 Es löst sich auf in Tausendteilchen

 Und wimmelt durch den öden Raum.



Es waltet stets dasselbe Leben,

 Natur geht ihren ew'gen Lauf;

 In tausend neuerschaffnen Wesen

 Stehn diese tausend Teilchen auf.



Das Wesen aber ist verloren,

 Das nur durch ihren Bund bestand,

 Wenn nicht der Zufall die verstäubten

 Aufs neu zu einem Sein verband.





(Theodor Storm)





Das Lebensziel meines Vaters Joseph Patrick bestand darin, nicht nur zu Wohlstand zu gelangen, sondern wirklich reich zu werden. Reichtum, besonders jedoch unanständiger Reichtum, erschien ihm stets als notwendige Vorbedingung für ein sogenanntes sorgenfreies Leben.



Das zweite Lebensziel meines Vaters, mein Großvater hatte ihn darin auf den Geschmack gebracht, bestand schließlich darin, diese wirtschaftliche und finanzielle Macht in politische Macht umzumünzen. Denn seiner Meinung nach waren stets die Reichen und die Mächtigen eines Gemeinwesens dazu berufen, dieses zu führen, da sie die staatstragende Kraft und die staatstragende Schicht waren, die am besten wussten, wie der Wohlstand eines Landes zu mehren und dessen politische Macht zu sichern war.



Dutzende historischer Beispiele führte er dazu an, um die enge historische Verquickung von Reichtum und politischer Macht zu illustrieren und zu beweisen, die es stets in der Menschheitsgeschichte gegeben hatte.



Die Macht, in finanzieller und politischer Hinsicht, erfüllte für ihn jedoch noch einen überaus angenehmen Nebenzweck. Wie ich selbst, dies hat er mir und meinen Brüdern mit seinen Genen weiter gegeben, liebte er das schöne Geschlecht. Frauen waren für ihn wie das Fleisch von Austern. Zunächst musste man ihre abweisende Schale öffnen, was mit Macht und Geld stets leicht gelang, um an das zarte und aromatische Fleisch in ihrem Inneren zu gelangen! Das zarte und aromatische Fleisch einer Frau, das sich besonders in ihrer Vulva findet und das demjenigen einer frischen Auster durchaus ähnlich ist!



Aber lassen wir dieses Thema besser, denn ich will mich dadurch nicht unnötig weiter in die Schusslinie der Boulevardpresse begeben, in der ich mich ohnehin bereits befinde!



Vaters Ziel war es, finanzielle und wirtschaftliche Macht zu gewinnen und sich dann, basierend auf diesem Besitz, in die Politik einzukaufen. Es war sein Ziel, entweder selbst Präsident der Vereinigten Staaten zu werden oder doch zumindest eines oder mehrere seiner Kinder in das Oval Office zu bringen! Es war sein Ziel, eine bedeutende amerikanische Politiker-Dynastie zu begründen. Eine Dynastie, wie diejenige der Windsors. Denn er meinte, dies würde den Staaten gut tun, die dadurch quasi in den Rang einer Parlamentarischen Monarchie gelangt wäre. Einer Parlamentarischen Monarchie, in der es zwar keinen König geben würde, aber eine Präsidentenfamilie, die unseren Namen trug und von den Mitgliedern unserer Familie gestellt werden würde und die zwar den Titel eines Präsidenten trug, letztendlich aber den Status und das Ansehen eines Souveräns besitzen würde.



Sein späterer Aufenthalt als Botschafter der Vereinigten Staaten in Großbritannien bestärkte ihn schließlich nachhaltig in diesem Vorhaben.



Doch zunächst war Dad erst einmal damit beschäftigt, ein Vermögen zu erwerben! Die Zeiten, die politischen und wirtschaftlichen Umstände und vor allem seine Beziehungen, die er unentwegt zu knüpfen verstand, begünstigten dieses Vorhaben. Er war vom Glück gesegnet.



Es war für jemanden, der sich dazu entschlossen hatte, Millionär zu werden, sinnvoll, sein Vermögen und seine Investitionen zu streuen und in jene Zweige der Wirtschaft zu investieren, die den größtmöglichen Profit versprachen. Dies tat Dad, wie viele andere seiner Zeitgenossen auch.



Schon während seiner Tätigkeit als Bankdirektor hatte er dazu seine Fühler unermüdlich ausgestreckt und damit begonnen, sich geschäftlich ein wenig bei Old Colony Real Associates Inc. Zu engagieren, einer kleinen Firma, die sich dem Geschäftszweck der oberflächlichen Renovierung alter und abgewirtschafteter Häuser widmete, die dann zu Höchstpreisen als angeblich voll renovierte Wohnimmobilien weiter veräußert wurden.



Skrupel und Anstand waren Tugenden, die dem einfachen Bürger zukamen. Mit Geschäftssinn waren diese jedoch nicht vereinbar!



Wieder halfen seine Beziehungen, an denen er unermüdlich wob, wie eine greise Heimarbeiterin an einem Teppich, seinen Vorhaben erheblich auf die Sprünge!



Ende Mai 1917 wurde er Dank seines Beziehungsgeflechtes in den Vorstand der Massachusetts Electric Company berufen, was ihn nach dem jüngsten Bankdirektor der Vereinigten Staaten nunmehr auch zum jüngsten Vorstandsmitglied eines amerikanischen Großunternehmens machte, auf den bereits zahlreiche Politiker aufmerksam wurden.



Doch damit nicht genug! Seine guten Beziehungen zu einem gewissen Guy Currier, dem Anwalt und Rechtsbeistand der Bethlehem Steel, verhalfen ihm schließlich obendrein zum Posten des stellvertretenden Hauptmanagers der Werft der Bethlehem Steel am Fore River in Quincy, obwohl er vom Schiffsbau nicht das Geringste verstand. Doch darauf kam es letztendlich nicht an!



Durch die Anhäufung dieser Positionen und Ämter katapultierte er sich nunmehr, inklusive aller Boni, auf ein Jahresgehalt von etwa 20.000 US-Dollar.



Doch dies reichte ihm keinesfalls! Die 55.000 Mitarbeiter der Werft konnten nicht verpflegt werden und so beschloss Dad, dies zu ändern, um daraus für sich Kapital zu schlagen!



Auf dem Gelände der Werft, der er als stellvertretender Hauptmanager vorstand, eröffnete er den Victory Lunchroom, in dem er täglich bis zu 22.000 Wertmitarbeiter kostenpflichtig verpflegte.



Unermüdlich und umtriebig auf der Suche nach neuen Geschäftsideen, um das eigene Vermögen exponentiell zu vermehren, erkannte er das Potential der bewegten Bilder und des Kinos und erwarb zielstrebig eine Vertriebslizenz der Universal Pictures.



Im Jahre 1919 übernahm er außerdem sämtliche 31 in New England ansässigen Filmtheater der Maine & New Hampshire Theaters & Co. inklusive deren Rechten an diversen englischen Filmproduktionen. Spüren Sie seinen gewaltigen Hunger, seinen Ehrgeiz? Ich habe ihn stets gespürt!



Vater hatte Machiavelli gelesen und alles beherzigt was dieser geschrieben hatte! Als der Kandidat um die Position des Repräsentanten von Boston, Peter F. Tague, sich weigerte, sich gemeinsam mit jener Schiffswerft, der Dad vorstand, an einem besonders lukrativen Immobiliengeschäft zu beteiligen, überredete Dad aus Trotz seinen Schwiegervater, gleichfalls für dieses politische Amt zu kandidieren.

 



Um Tague die Wähler auszuspannen, hetzte er Profiboxer und zwielichtige italienische Immigranten, die er dafür entlohnte, auf die Tague-Wähler. Da wurde zum offiziellen Wahlkampfmanager seines Schwiegervaters, der die Wahl auf diese Weise natürlich gewann!



Meist hat man auf diese Weise Glück und Erfolg, aber nicht immer, denn Dads Schwiegervater wurde wegen Wahlbetrugs angeklagt und schließlich aus dem Repräsentantenhaus ausgeschlossen.



Um mit diesen Vorgängen keinesfalls in Verbindung gebracht zu werden, verließ meine Vater sämtliche Firmen und Positionen, in denen er bislang aktiv gewesen war und arbeitete fortan nur noch für die Brokerfirma Hayden, Stone & Company in Boston.



Sein Jahresgehalt schrumpfte auf 10.000 US-Dollar und er investierte ein Großteil davon an der Börse oder steckte es in seine Wettleidenschaft.



In jedem Falle jedoch hatte er bereits zu diesem Zeitpunkt erkannt, dass es ihm auf legalem Wege nicht möglich sein würde, zum Millionär zu werden. So wandte er sich auch dem halbseidenen Milieu zu, welches höhere Renditen versprach. Er begründete diesen Entschluss stets auch mit der Notwendigkeit, dass er zu diesem Zeitpunkt bereits eine fünfköpfige Familie zu versorgen hatte.



Mein ältester Bruder Joseph Patrick Jr. Kam im Jahre 1915 zur Welt. Ich folge 1917. Meine Schwestern Rosemary, Kathleen, Eunice Mary und Patricia wurden 1918, 1920, 1921 und 1924 geboren. Robert Francis, Jean Ann und Ted kamen 1925, 1928 und 1932 hinzu.



Über die weibliche Vulva und Austernfleisch hatten wir bereits gesprochen. Natürlich war Dad ein vollendeter Schürzenjäger und ein Playboy! Er hatte immer irgendwo seine Austern, die er skrupellos öffnete. Da war zum Beispiel seine Geschäftspartnerin und langjährige Geliebte Gloria Swanson, die ihm einen Sohn gebar. Wir alle wussten von dieser Beziehung und dennoch unterhielt er quasi offiziell mit ihr eine Art von Zweitfamilie neben uns. Da waren Jean Harlow, Anita Page, Greta Garbo und all die anderen Hollywood-Sternchen, mit denen er sich vergnügte. Selbst Marlene Dietrich galt als Freundinn unserer Familie! Er hatte eindeutig eine Vorliebe für Austernfleisch und er genoss es, wo immer sich ihm die Gelegenheit dazu bot!



All dies gehört nach meiner Kenntnis des Milieus irischer Einwanderer zusammen: der Katholizismus, der Kindersegen, die Orientierung auf die Familie, Aktivitäten in zwielichtigen Milieus, Schlägereien, Alkohol und eine gehörige Portion Promiskuität. Nicht wenige irische Einwanderer starben daher bereits in jungen Jahren eines gewalttätigen Todes. Eine Möglichkeit, die auch über Dad und über mir und meinen Brüdern schwebte. Vielleicht daher meine Vorliebe für jenes Gedicht von Alen Seeger. Wer anderen mit Gewalt etwas wegnimmt, muss stets damit rechnen, von jenen auch mit Gewalt um das eigene Leben gebracht zu werden. So waren die Spielregeln.



Dad tauchte nun, in der Absicht, hier endlich richtig Geld zu verdienen, um unanständig reich zu werden, wie er es nannte, sehr tief in jenes halbseidene Milieu ein, das sich jeder gesetzlichen Kontrolle entzog, sondern seine eigenen Gesetze machte. Die Gesetze von Gehorsam und Treu, die stets belohnt wurden und die Gesetze von Vergeltung und Vernichtung, sofern man ausbrach und sich nicht an die Spielregeln hielt. Man konnte, wenn man es clever genug anstellte, von diesem Milieu in finanzieller Hinsicht profitieren. Es konnte einem allerdings auch das Genick brechen.



Dad legte seine üblichen Tugenden an den Tag: seine Cleverness und seine Skrupellosigkeit in manchen Dingen.



Der 16. Januar 1920 markierte in den Vereinigten Staaten den Beginn der Prohibition und damit zugleich Dads groß angelegten Einstieg in das Alkoholgeschäft und seinen Aufstieg zu einem wirklichen Dollarmillionär!



Zu dem Zweck, um die Prohibition auszunutzen und durch den illegalen Verkauf von Alkohol in den Staaten reich zu werden, gründete mein Vater im kanadischen Vancouver die Firma Silk Hat Cocktail Co. in der Homer Street 1206 in Downtown Vancouver.



Gemeinsam mit dem Alkoholhersteller Henry Reifel produzierte er in diesen Büroräumen Spirituosen, die, deklariert als medizinischer Alkohol, in die Staaten geschmuggelt und dort zu Höchstpreisen illegal verkauft wurden.



Dad besaß die behördliche Erlaubnis, medizinischen Alkohol aus Kanada in die Staaten einzuführen. Tatsächlich benutzte er diese behördliche Erlaubnis allerdings dazu, um kanadischen Whisky und kanadischen Gin illegal zu importieren und zu verkaufen.



Parallel dazu brannte er in Vancouver illegal Schnaps. Hierzu benötigte er Unmengen an Zucker.



Diesen Zucker bezog er über einen Gangsterboss namens Sam Giancana von Diamond Joe Esposito, dem seinerzeit mächtigsten Gangsterboss in den Vereinigten Staaten.



Esposito holte sich den Zucker seinerseits direkt aus Kuba und verteilte ihn dann über Giancana, der als sein Fahrer fungierte, weiter an Dads Schwarzbrennereien.



Natürlich war diese Truppe nicht so leichtsinnig gewesen, ihren illegalen Alkoholhandel nicht vorher gegen staatliche Verfolgung durch die Justizbehörden abzusichern.



Dies erwies sich als überraschend einfach, denn der seinerzeit amtierende Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, Warren G. Harding, war als notorischer Alkoholiker während der Prohibition auf regelmäßigen diskreten Nachschub an Alkohol angewiesen und hatte sich außerdem durch zahlreiche außereheliche Affären exponiert und erpressbar gemacht.



Sein Nachfolger im Amt des Präsidenten der Vereinigten Staaten, Calvin Coolidge, sicherte den größten Bossen des illegalen Alkoholhandels, nämlich meinem Vater, Joe Diamond Esposito, Lewis Rosenstiel und Joe Reinfeld, Schutz vor jeder Form von Strafverfolgung sowie die Kontrolle über sämtliche gewerkschaftlichen Aktivitäten in den Vereinigten Staaten zu. Im Gegenzug verlangte Coolidge von ihnen nichts weiter, als Unmengen an Alkohol und konsequente politische Unterstützung! Dad mag sich damals und unter dem Eindruck all dieser Ereignisse tatsächlich wie ein kleiner König gefühlt haben, dem es über kurz oder lang gelingen würde, die ganze Welt unter seine Kontrolle zu bringen!



Dad unterhielt damals ein ganzes Heer bewaffneter Gangs, die den Alkohol für ihn aus Kanada bis zu den illegalen Lagerstellen in den Vereinigten Staaten schmuggelten. Er war ein richtiger Gangsterboss und mehr als einmal kam es zu handfesten bewaffneten Auseinandersetzungen, mit seinen direkten Konkurrenten, der von jüdischen Geschäftsleuten unterhaltenen und für ihre Brutalität berüchtigten Purple Gang, die der in Kanada ansässige jüdische Kaufmann Bronfman finanzierte. Aus jener Zeit resultierte Dads fanatischer Judenhass, in dem er später, als er schon amerikanischer Botschafter in London war, sogar so weit ging, sich mit dem deutschen Botschafter in England und mit dem Adjutanten von Herrmann Göring zu treffen. Dinge, die ihn wiederum in den Augen von Roosevelt, den er eigentlich offiziell unterstützte, suspekt erscheinen ließen, so dass Roosevelt ihn politisch und gesellschaftlich kalt stellte und isolierte, weil er ihn wohl für einen potentiellen Nazi hielt.



Samuel Bronfman, der Boss und Finanzier der Purple Gang setzte seinerzeit ein Kopfgeld auf Dad als seinen schärfsten Konkurrenten aus und ließ ihn durch diverse Killer jagen.



Allerdings rette die berüchtigte Mafia von Chicago, nämlich bekannte Köpfe wie Joe Diamond Esposito, Paul Ricca und Murray Humphrey Dads Leben, indem sie bei Bronfman zu seinen Gunsten intervenierten. Nur deshalb konnte Dad diese Zeit der Prohibition überleben und reich werden. Die Mafia von Chicago ließ ihn allerdings wissen, dass er nun im Gegenzug zeitlebens in ihrer Schuld stehen würde. Noch einmal, viel später, nahm Dad die Hilfe der Mafiabosse in Anspruch, indem er sie bat, meine Kandidatur als Präsident zu unterstützen. Er wusste um den Einfluss und u den langen Arm der Mafiabosse, die einen entscheidenden Wirtschaftsfaktor im Lande darstellten. Ich räumte, gemeinsam mit meinem Bruder Bobby, später mit dieser Dankbarkeit auf und machte reinen Tisch mit den Mafiabossen, indem sie jagen ließ und sie schonungslos vor Gericht stellen ließ. Das vergaben sie mir nicht, aber ich meinte, dass die Zeiten sich geändert hätten und ich war auch aus anderem Holz geschnitzt, als mein Vater.



Dad importierte also Alkohol nach Kanada oder brannte ihn dort selbst illegal. Über Detroit und Cleveland schmuggelten seine bewaffneten Leute den Stoff schließlich illegal in den Staaten, wo er über ein berüchtigtes Netzwerk an all die großen Gangsterbosse weiter verteilt wurde, die ihn in ihren Lokalen illegal verkauften. Zu den Abnehmern von Dads Spirituosen und damit zu seinen Kunden, zählten Größen der Unterwelt wie Meyer Lansky und Irving Wexler, Lucky Luciano, Joe Reinfeld und auch Abner Zwillman.



Ohne die Mafia hätte Dads Alkoholgeschäft niemals funktioniert. Er ging daher enge Geschäftsbeziehungen mit den Mafiabossen von Chicago und Boston und von New Orleans ein. Besonders eng liiert war er allerdings stets mit der New Yorker Mafia unter Frank Costello.



Es bestand kein Zweifel daran: die Mafia half Dad, sagenhaft reich zu werden und Dad half der Mafia eine Wirtschaftsmacht im öffentlichen Leben der Vereinigten Staaten von Amerika zu werden, die dadurch sogar Einfluss auf die amerikanische Wirtschafts-, die Außen- und die Innenpolitik erlangte.



Dad hass

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