Medizin zum Aufmalen für Tiere

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Medizin zum Aufmalen für Tiere
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Petra Neumayer / Roswitha Stark

Medizin zum

Aufmalen

für Tiere

Geliebte Tiere

ganzheitlich heilen –

ungeliebte Tierchen

sanft umsiedeln

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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen

Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über

http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Petra Neumayer / Roswitha Stark

Medizin zum Aufmalen für Tiere

Geliebte Tiere ganzheitlich heilen – ungeliebte Tierchen sanft umsiedeln

E-Book (Epub): ISBN 978-3-86374-411-3

(Druckausgabe: ISBN 978-3-86374-409-0, 1. Auflage 2017)

Mankau Verlag GmbH

D-82418 Murnau a. Staffelsee

Im Netz: www.mankau-verlag.de

Internetforum: www.mankau-verlag.de/forum

Endkorrektorat: Susanne Langer M. A., Germering

Gestaltung: Mankau Verlag GmbH

eBook-Herstellung und Auslieferung: Brockhaus Commission, Kornwestheim, www.brocom.de

Illustrationen/Bilder Titelseite (von oben): Roswitha Stark; shutterstock.com;

spacejunkie/photocase.com; Colourbox.de

Illustrationen/Bilder Innenteil:

Can Stock Photo / deandrobot (8); Can Stock Photo / TNCPhotography (12); Can Stock Photo / kertis (18/19); Petra Neumayer (24, 27, 29, 50, 53, 86, 110, 137, 139, 143, 147, 149, 163u); Can Stock Photo / gorielov (38/39); Alvina M. Kreipl (45, 112, 123; 171, 172/173, 179); spacejunkie/photocase.com (33); Raphael Mankau (47, 126); Verena Huber-Goll (51); Roswitha Stark (56, 64, 74, 135, 141, 169u, 192, 193, 194, 195, 196, 197, 198); Heike Brückner (65, 69, 99, 108, 175); Christina Baumann (83, 112, 176, 179); Can Stock Photo / chalabala (113); Can Stock Photo / stokkete (116/117); Willi Haas (124); Can Stock Photo / Melory (132/133); Can Stock Photo / Irochka (146); Can Stock Photo / belizar (152/153); Can Stock Photo / Kyslynskyy (159); Werner Neuner (163o); Can Stock Photo / ksuksa (166/167); Thomas Ulrich (169o)

Wichtiger Hinweis des Verlags:

Die Autorinnen haben bei der Erstellung dieses Buches Informationen und Ratschläge mit Sorgfalt recherchiert und geprüft, dennoch erfolgen alle Angaben ohne Gewähr; Verlag und Autorinnen können keinerlei Haftung für etwaige Schäden oder Nachteile übernehmen, die sich aus der praktischen Umsetzung der in diesem Buch dargestellten Inhalte ergeben. Bitte respektieren Sie die Grenzen der Selbstbehandlung und suchen Sie bei Erkrankungen einen erfahrenen Arzt oder Heilpraktiker auf.


Ich möchte dieses Buch meiner geliebten Schäferhündin Justy widmen. Auch wenn ihre Seele längst im Tierhimmel weilt, denke ich oft zurück an die 13 Jahre, in denen sie mein Leben begleitet und in jeder Sekunde durch ihre treue Freundschaft bereichert hat. Es war auch ganz wunderbar, wie sie meinen neugeborenen Sohn mit offenem Herzen in ihr Körbchen aufgenommen und fortan wie ihr eigenes Junges bewacht und behütet hat. Liebe Justy, ich danke dir, dass du unser Leben so bereichert hast! Petra Neumayer

Ich widme dieses Buch allen kleinen und großen Tieren, die uns durch unser Leben begleiten und unser Dasein fruchtbarer machen. Ich danke den Regenwürmern unter der Erde, dass sie unser Land für das Säen vorbereiten, den Bienen und Insekten, dass sie den Nektar der Fruchtbarkeit verteilen, unseren Haustieren, dass sie uns lieben und unsere Liebe annehmen, den Nutztieren, dass sie uns lehren, was Gnade und Ehrfurcht ist. Ich verbinde mich mit euch allen und bin bereit, von euch zu lernen, damit mein Leben reicher wird. Roswitha Stark


Inhalt

Vorwort

Einleitung

Teil I: Grundlagen

Neue Homöopathie – Heilen mit Strichcodes und Symbolen

Das Testverfahren mit der Einhandrute

Die verwendeten Zeichen

Teil II:

Praxis der Tiertestung und -behandlung

Einsatzmöglichkeiten von heilenden Symbolen am Tier

Die materiell-stoffliche Ebene testen

Ausgleich mit Symbolen auf der Ebene der Symptome und Organe

Die energetische Ebene der Meridiane

Seelische Ursachen von Erkrankungen erkennen

Teil III:

Die Beziehung zwischen Mensch und Tier

Dort hinsehen, wo die Ursache wirklich liegt!

Den unerlösten Konflikt beim Menschen finden

Der Psychomeridian – das belastende Ereignis herausfinden

Teil IV:

Die feinstofflich-geistige Ebene der Tiere

Aura-Ebenen der Tiere

Einschwingen von Heilinformationen und Symbolen in die Aura

Chakratestung und energetischer Ausgleich am Tier

Chakra- und Auratestung: Beispielhafte Vorgehensweise

Die Gruppenseele der Tiere ansprechen

Die schamanischen Krafttiere

Teil V:

Ungebetene Gäste sanft umsiedeln

„Schädlinge“ umsiedeln mit Umkehrzeichen

Plagegeistern auf den wahren Grund gehen

Der Einsatz weiterer Symbole

Anhang

Danksagung an Mensch und Tier

 

Zu den Autorinnen

Weitere gemeinsame Titel

Literaturempfehlungen

Internetadressen

Testlisten und Arbeitshilfen

Stichwortregister

Vorwort

Den dritten Band von „Medizin zum Aufmalen“ widmen wir dem gesamten Tierreich. Er ist eine Würdigung der gesamten Tierwelt, die uns Menschen so viel Gutes zu geben hat. Ob Haustiere, Nutztiere, Tiere des Waldes, der Meere, Vögel, Kriechtiere oder Insekten – was wäre die Welt ohne sie! Auch wenn sie uns manchmal nerven – etwa wenn sie als Schnecken in unserem Garten dem frisch gesetzten Salat den Garaus gemacht haben oder der Mückenstich unerträglich juckt – die Erde wäre öde und verlassen ohne die Artenvielfalt der Tierwelt! Wissenschaftlich bekannt und beschrieben sind derzeit über 1,5 Millionen Tierarten, und es kommen immer wieder neue hinzu. Leider sind aber auch viele Tierarten durch die Zerstörung ihrer Lebensräume vom Aussterben bedroht.

„Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie ihre Tiere behandelt.“

Mahatma Gandhi

Millionen Menschen leben mit Haustieren, Hunden, Katzen, Vögeln, Pferden, Hamstern, Meerschweinchen, Fischen, ja sogar mit Schlangen oder Spinnen aufs Engste zusammen. Wir lieben unsere tierischen Mitbewohner – und natürlich wollen wir nur das Beste für sie. Wir gehen regelmäßig zum Tierarzt, geben ihnen das „beste“ Futter und ausreichend Streicheleinheiten. Dennoch werden unsere Tiere ab und zu krank, und in zunehmendem Maße auch chronisch krank; sie haben Zahnfleischentzündungen, rheumatische Gelenkbeschwerden, degenerative Erkrankungen, schwer auszuheilende innere Erkrankungen oder Verhaltensstörungen. Sie werden mit Antibiotika und Medikamenten behandelt, genau wie wir Menschen. Oft gibt es auf diesem Wege aber keine Besserung. Viele Tierhalter beschäftigen sich daher mit alternativen Möglichkeiten der Heilung.

Dass die ganzheitliche Medizin gut funktioniert, können Skeptiker gerade an Tieren gut beobachten. Denn der viel diskutierte Satz „Man muss halt nur dran glauben“ trifft bei Tieren sicher nicht zu. Landwirte, die beobachtet haben, wie sich ihre Kuh nach der Gabe einiger winziger Globuli schnell wieder von einer Krankheit erholte, wissen, wovon wir sprechen.

Neben der klassischen Homöopathie und Bachblüten & Co. gibt es noch weitere wirkungsvolle und einfache Möglichkeiten der ganzheitlichen Tiermedizin. Egal, ob Sie interessierter Laie oder Tiertherapeut sind – mit der Methode der „Neuen Homöopathie“ kann jeder arbeiten. Die Namensgebung dieser Heilweise stammt vom Wiener Forscher Erich Körbler, der die Wirkungen von Zeichen und Symbolen auf den lebenden Organismus viele Jahre lang erforschte und erfolgreich in der Praxis anwandte.

In den ersten beiden Bänden unserer Ratgeber-Reihe „Medizin zum Aufmalen“ haben wir die Methode Erich Körblers ausführlich beschrieben – ebenso andere Symbolsysteme, die heilbringend für den Menschen eingesetzt werden können. Im vorliegenden Buch möchten wir Ihnen zeigen, wie diese Informationsmedizin auch auf Tiere anwendbar ist. Tiere sind lebende Organismen, für die die gleichen Prinzipien gelten wie für uns Menschen. Und nicht selten möchten uns geliebte Haustiere unsere eigenen unerlösten Themen abnehmen – auch daran können sie erkranken. Die Praxis zeigt: Nicht selten muss deshalb sowohl das Tier als auch parallel dazu der Tierhalter behandelt werden.

Die Neue Homöopathie besteht nicht aus einer Behandlung mit Globuli wie die klassische Homöopathie, sondern beruht auf einer energetischen Zustandstestung des Schwingungsfeldes des Tieres. Jedes Symptom, jede Beschwerde kann als Blockade, als „Widerstand“ im Energiefeld interpretiert werden. Entsprechend muss der Heilimpuls darauf hinwirken, diese Blockade zu harmonisieren.

Dieser Heilimpuls wird in der Neuen Homöopathie durch Striche, Zeichen oder Symbole gegeben, die vielfältig angewandt werden können, zum Beispiel indem sie auf die schmerzende Stelle gemalt werden. Oder das Thema wird auf einen Zettel geschrieben, mit Heilzeichen versehen und dann unter den Fressnapf gelegt, damit das Tier die Information aufnehmen kann. Seien Sie einfach neugierig, was passiert!

Mit dieser Methode können Sie alle Tiere beeinflussen: So lassen sich auch kleine ungeliebte Tierchen wie Schnecken oder Läuse sanft umsiedeln. Sie können dafür sorgen, dass sich Zecken im Fell Ihres Tieres nicht mehr wohlfühlen oder Schnaken aus dem Zimmer verschwinden. Es ist sogar möglich, Tierhaarallergien zu beseitigen, ohne das geliebte Haustier hergeben zu müssen.

Oder finden Sie durch eine simple Testung das bestmögliche Futter für Ihren Liebling heraus. Sie sehen schon, die Neue Homöopathie birgt unendlich viele Möglichkeiten, den Umgang mit Tieren zu erleichtern, die Beziehungen zwischen Mensch und Tier oder auch zwischen Tieren untereinander zu verbessern, und natürlich, Tiere zu heilen.

Wir hoffen, dass Sie in diesem Buch wertvolle Anregungen und Hilfen finden, um kleinere oder größere Probleme zu lösen oder Krankheiten bei Ihren geliebten Tieren auf den Heilungsweg zu bringen.

Roswitha Stark und Petra Neumayerim September 2017

Einleitung

Der Buch- und Kinoerfolg „Der Pferdeflüsterer“, dessen Story zum Teil auf der Arbeit des Kaliforniers Monty Roberts basiert – dem Erfinder einer gewaltfreien Methode, um Pferd an Zaumzeug und Reiter zu gewöhnen –, hat viele Menschen berührt und für die Belange ihrer Tiere sensibilisiert. Der Umgang mit ihnen, so Monty Roberts, ist ja ganz einfach – wenn man die gleiche Sprache spricht …

„Man kann in die Tiere nichts hineinprügeln, aber man kann manches aus ihnen herausstreicheln.“

Astrid Lindgren

Heutzutage fungieren kleine Schmusekatzen als Co-Therapeuten, Hunde suchen nach verschütteten Erdbebenopfern oder kümmern sich um einsame und kranke Heiminsassen. Mehr und mehr wird erkannt und auch wissenschaftlich untersucht, welch positiven Effekt Haustiere auf unsere Gesundheit haben.

Und auch andersherum geriet etwas in Bewegung: Die Naturheilkunde wurde im Hinblick auf die Anwendung bei Tieren weiterentwickelt – in den letzten Jahren öffneten viele Tierheilpraktiker und Tierpsychologen ihre Praxispforten für Vierbeiner.

In der Neuen Homöopathie ist es vor allem die richtige Schwingung, auf die die Therapeuten ihr Augenmerk lenken, denn wenn alles in Harmonie schwingt, erfreuen sich Tier und Mensch bester Gesundheit.

Inzwischen gibt es sehr viel seriöse und wissenschaftlich fundierte Literatur auf dem Markt – vor allem aus dem Bereich der Quantenphysik –, die belegt, dass Menschen, Tiere, ja auch Pflanzen, Wasser und sogar Steine lebendige „schwingende“ Organismen sind, keine „starre Materie“. Einschlägige Autoren sind zum Beispiel Rupert Sheldrake mit seinen Forschungen über das morphogenetische Feld, die aufzeigen, dass alles, was schwingt, miteinander vernetzt ist und in Kommunikation steht, oder Dr. Fritz Albert Popp, der in seinem Forschungsinstitut in Neuss bereits vor vielen Jahren die Kommunikation lebender Zellen mithilfe von Licht bewiesen hat.

Alle Materie, alle Organe, alle Zellen, alle kleinsten Teilchen, ja sogar Gedanken und Gefühle erzeugen ein „Schwingungsfeld“, das durch die permanente Rotation von Elektronen um Atomkerne oder – noch „kleiner“ gedacht – durch die Bewegung sogenannter „subatomarer“ Teilchen oder Lichtquanten verursacht wird. Es gibt nichts dem Menschen Bekanntes, das nicht dieser permanenten Bewegung unterworfen wäre. Dass wir einen Tisch oder einen Körper als „fest“ wahrnehmen, ist lediglich das Ergebnis unserer beschränkten Sinnesfähigkeiten. Menschen, die die Aura sehen können, verfügen über erweiterte Sinne (die aber grundsätzlich jeder Mensch als Potenzial hat) und nehmen damit bewusst das Schwingungsfeld eines Tieres, eines Menschen oder einer Pflanze wahr.

Dieses – für die meisten bislang unsichtbare – Schwingungsfeld hat eine bestimmte Frequenz, die sich mit einfachen Hilfsmitteln, wie zum Beispiel mit der in diesem Buch beschriebenen Einhandrute, mit einem Pendel oder dem kinesiologischen Muskeltest messen lässt. Damit kann man feststellen, wie sehr ein Organ, eine Beschwerde, ein Symptom oder eine Verhaltensauffälligkeit tatsächlich belastet beziehungsweise wie unharmonisch eine Frequenz oder Schwingung für das Tier geworden ist. Seltsamerweise sind wir es durchaus gewohnt, dass bei Herzbeschwerden ein EKG gemacht wird, bei dem wir die Wellen der Herzfrequenz als selbstverständliches Bild annehmen. Oder denken Sie an das EEG, das die Gehirnwellen bildlich darstellt. Dass auch die Leber oder der Dünndarm ein solches Schwingungsfeld haben oder gar Gedanken und Gefühle ein „unnormales“ Schwingungsbild zeigen können, was letztendlich zu dem führt, was wir „Krankheit“ nennen, das ist für unsere Denkweise schon ungewohnter – aber deshalb nicht weniger wahr!

Information gestaltet das Leben

Aus der modernen Quantenphysik weiß man, dass es die Information ist, die das Leben steuert und es somit auch gestaltet und in die Materie bringt. Unter dem Mikroskop ist beispielsweise die DNS, also die Erbinformation, in den Zellen der befruchteten Eizelle immer die gleiche. Doch woher wissen die einzelnen Zellen nun, dass sie sich zur Gehirnzelle oder zu einer Zelle in einem Organverbund wie etwa der Leber ausbilden sollen? Quantenphysiker führen hier das Erklärungsmodell des sogenannten „Vakuumfeldes“ an. Damit beschreiben sie den Raum zwischen Atomkern und Atomhülle, ein Schwingungsfeld, in dem der Energie- und Informationsaustausch der einzelnen Zellen ermöglicht wird. Ist dieser Informationsaustausch gestört, führt das auch in biologischen Systemen und Funktionsabläufen zu Störungen: Eine Krankheit kann sich manifestieren.

In diesem Schwingungsfeld finden wir also auch die Ursachen von Krankheitssymptomen. Der Arzt Dr. Gunter Petry schreibt in seinem Buch „Informationsmedizin – Neue Heilungschancen für akut und chronisch Kranke“: „Würde man den Atomkern und die Elektronen der Atomhülle ohne Vakuum zusammenpacken, würde der Mensch auf eine Größe von etwa 2 Mikrometern zusammenschrumpfen. Mit anderen Worten, der menschliche Organismus besteht zu 99,999 Prozent aus einem Vakuumfeld.“ Dieses Beispiel macht deutlich, von welcher Dimension hier überhaupt die Rede ist! Und genau dieses Schwingungsfeld ist auch die Ebene, auf der die Informationsmedizin mit ihren heilenden Impulsen einwirkt.

Gerade bei Tieren – die uns ja nicht sagen können, wo es ihnen wehtut – sind die Möglichkeiten der sensitiven Testungen in diesem Schwingungsfeld besonders hilfreich. Wir können erforschen, ob das Tier einen falschen Schlafplatz hat, schlechtes Futter frisst, Medikamente oder Impfungen nicht verträgt, wo es Schmerzen oder Stress mit seinem Menschen oder mit anderen tierischen Hausgenossen hat. Alles andere ist ein Herumdoktern an äußerlichen Symptomen, was eine Zeit lang helfen kann, aber der Ursache meist nicht auf die Spur kommt.

Die Erfahrungen mit Tieren haben gezeigt, dass der Zugang zum ursächlichen Thema über das Energiefeld des Tieres (und oft auch über das des Tierhalters) häufig sehr schnell zum Erfolg führen kann. Dies geschieht, ohne das Tier dabei übermäßig mit chemischen Mitteln oder gar unnötigen Operationen zu traktieren und damit zusätzlich zum schon vorhandenen Stress noch weiter zu belasten.

„Ganze Weltalter von Liebe werden notwendig sein, um den Tieren ihre Dienste und Verdienste an uns zu vergelten.“

Christian Morgenstern

„Medizin zum Aufmalen“ für Tiere ist eine Test- und Heilmethode, die auf verschiedenen Ebenen – körperlich, seelisch und geistig – sehr viel bewirken kann und das Verständnis des Menschen für sein Tier fördert. Sie ist relativ einfach zu erlernen und anzuwenden. Bitte respektieren Sie dennoch die Grenzen der Selbstbehandlung und suchen Sie im Zweifelsfall die Hilfe von erfahrenen Tierärzten und Therapeuten.


TEIL I:

Grundlagen

Neue Homöopathie – Heilen mit Strichcodes und Symbolen

 

„Universell einsetzbar, leicht zu erlernen und kostet fast nichts“ – so könnte man in einem Satz das sensitive Heilsystem der Neuen Homöopathie umschreiben. Mit dieser simplen Methode kann mit ein wenig Übung und Verantwortungsbewusstsein jeder Mensch selbst austesten, was die Lebensenergie seines Tieres fördert, schwächt oder gar krank machend auf seinen Organismus einwirkt. Denn jeder Mangel, aber auch ein einseitiges Zuviel an bestimmten „Heilimpulsen“ kann das energetische Gleichgewicht empfindlich stören. Diese Grundaussage, die bereits seit vielen Tausenden von Jahren in der Traditionellen Chinesischen Medizin gilt und auch die Basis der Akupunkturlehre ist, trifft auf jeden lebendigen Organismus zu, auf Mensch und Tier.

Die Neue Homöopathie ist ein unkompliziertes Behandlungskonzept, das ganz ohne Pharmaka mit ihren oftmals belastenden Nebenwirkungen auskommt.

Der Ruf nach einer sanften Medizin ohne Nebenwirkungen kommt nicht allein aus der Humanmedizin. Viele Tierhalter wünschen sich auch für ihre Tiere eine sanfte Medizin. Diesem Wunsch kommen mittlerweile viele Tierärzte und Tierheilpraktiker nach: Homöopathische Globuli und Bachblüten sind keine Seltenheit mehr in der Therapie von Tieren – gleichgültig ob beim Fisch oder bei der Kuh –, und daher verwundert es nicht, dass längst auch die Neue Homöopathie Einzug ins Reich der Tiere gehalten hat.

Ein weiterer großer Vorteil dieses sensitiven Heilverfahrens ist, dass die Kommunikation zwischen Tier und Tierhalter verbessert wird, denn das Tier kann schließlich nicht „aussprechen“, woran es erkrankt ist oder was ihm wehtut.

Durch die Neue Homöopathie sind wir in der Lage, mittels einfacher Austestung herauszufinden, was dem Tier fehlt und was die mögliche Ursache für die Erkrankung sein könnte. Die Informationsmedizin beinhaltet also zugleich die Möglichkeiten der Diagnose sowie der Therapie und wirkt ganzheitlich, indem sie Körper, Geist und Seele gleichermaßen miteinbezieht.

Häufig muss auch der Tierhalter oder eine Bezugsperson mitbehandelt werden, auch das ist mit der Neuen Homöopathie natürlich möglich. Denn wie der ganzheitliche Berater Rudolf Fridum, der sich auf die Behandlung mit Tieren spezialisiert hat, einmal treffend sagte: „An jedem Tier hängt ein ganzer Mensch!“

„Liebe die Tiere, liebe jegliches Gewächs und jegliche Dinge! Wenn du alles liebst, so wird sich dir das Geheimnis Gottes in allen Dingen offenbaren, und du wirst schließlich alle Welt mit Liebe umfassen!“

Fjodor Dostojewski

Vital durch die richtige Balance

Mit der Neuen Homöopathie lassen sich Unverträglichkeiten auf einfache Art und Weise austesten – zum Beispiel von Futter, Allergenen, aber auch von elektromagnetischen Strahlen oder geopathischen Störzonen. Durch die Verwendung von energetisch wirksamen Zeichen und Symbolen kann dann die individuelle Verträglichkeit gesteigert werden. Das ist besonders wichtig, wenn das Tier äußeren Umständen nicht entrinnen kann – etwa wenn eine Kuh immer weniger Milch gibt und der Kuhstall auf einer geopathischen Störzone steht, aber nicht umgebaut werden kann.

Doch die Zeichen und Symbole können noch viel mehr. In der therapeutischen Anwendung werden sie – analog der Nadelung bei der Akupunktur – auf verschiedene Meridianpunkte direkt auf den Körper des Tieres gemalt, um den Energiefluss der jeweiligen energetischen Leitbahnen wieder zu harmonisieren, man spricht dann von der „Strichakupunktur“. Und diese funktioniert bei Mensch und Tier gleichermaßen: Sie aktiviert die Selbstheilungskräfte und bringt die Energien wieder in die richtige Balance.

Die Neue Homöopathie verwendet Zeichen und Symbole auch, um Schmerzen zu lindern und um individuell informiertes Heilwasser herzustellen – bei größeren Tieren wie Pferden werden beispielsweise Äpfel informiert und sozusagen als biologische „Riesenglobuli“ verabreicht.

„Als Gott das Pferd erschaffen hat, sprach er zu dem herrlichen Geschöpf: Dich habe ich gemacht ohnegleichen. Alle Schätze der Erde liegen zwischen deinen Augen.“

Aus dem Koran

Dass hier keine Zauberei im Spiel ist, bewies der Begründer der Methode, Erich Körbler (1936–1994). Der Wiener Elektrotechniker ist vielfacher Preisträger international anerkannter wissenschaftlicher Auszeichnungen und erforschte in jahrelanger Detailarbeit akribisch die biophysikalische Wirksamkeit von Strichen und Zeichen – denn: Alles schwingt und steht miteinander in Kommunikation.

Erich Körbler befasste sich mit Naturheilkunde, Traditioneller Chinesischer Medizin, Radiästhesie, Quantenphysik sowie Homöopathie und vernetzte all diese Systeme unter dem Begriff „Neue Homöopathie“. Zunächst wollte Körbler nur seiner Tochter helfen; sie litt an einer Krankheit, die durch die Schulmedizin nicht geheilt werden konnte. Beruflich befasste er sich zwar auch mit Antennen, aber es bedurfte noch einiger Experimente, bis er etwas Ähnliches wie Antennen auf die Haut seiner Patienten malte – einfache Strichcodes, die er aus seinem Fachbereich Elektrotechnik kannte: eine Sinuskurve, ein Kreuz und ein Ypsilon. Denn, wie Körbler herausfand, jeder Strich beeinflusst den Organismus wie eine Antenne und kann dadurch den energetischen Zustand verändern. Ähnlich wie die Homöopathie stellt diese Methode die entscheidenden Informationen und Impulse für die Selbstheilung bereit.

Die richtige Schwingung macht‘s

Wie Sie bereits in der Einleitung erfahren haben, geht die moderne Quantenphysik davon aus, dass die gestaltgebenden Kräfte in einer Art Schwingungsfeld walten und miteinander in ständigem Austausch stehen. Ob Steine, Farben, Mikroorganismen, Arzneien, Menschen, Tiere oder geometrische Zeichen und Formen – alles, was existiert, schwingt, sendet und empfängt Informationen und steht miteinander in Kommunikation. Und so wie sich all unsere Körperzellen im Mikrokosmos in einem beständigen Austausch befinden, so stehen auch die biologischen Systeme Mensch und Tier in Kommunikation mit ihrer Umwelt.

Auch geometrische Zeichen und Symbole besitzen eine eigene Schwingung. Werden sie zum Beispiel auf die Haut gemalt, kann das – je nach Platzierung und Art der Zeichen – auf das energetische Schwingungsfeld einwirken – die Basis von Informationsmedizin, von „Medizin zum Aufmalen“. Übrigens: Bei Ihren geliebten Tieren müssen Sie dafür nicht unbedingt gleich das Fell abrasieren. Wie Sie im Praxisteil dieses Buches erfahren werden, gibt es verschiedene Möglichkeiten bei Tieren, um mit den heilenden Zeichen zu arbeiten! Die Verwendung von geometrischen Zeichen und Symbolen zur Veränderung von energetischen Schwingungen ist aber keine Erfindung der Neuzeit. Symbole spielten in allen Kulturen eine große Rolle, denn sie sind Träger von energetischen Botschaften in komprimierter Form. Symbole ziehen sich durch die Geschichte des gesamten menschlichen Daseins. Zeichen aus Höhlenmalereien der Steinzeit faszinieren heute genauso wie die digitalen Codierungen unseres Informationszeitalters.


Autorin Petra Neumayer auf Pferd Valesco. Auch hier macht’s die richtige Schwingung: Liegen Mensch und Pferd auf gleicher Wellenlänge, profitieren beide von dieser Beziehung.

Vermutlich war der Homo sapiens der erste Mensch, der vor rund 40.000 Jahren mit einem Stück Kohle etwas auf eine Felswand kritzelte. Heutzutage sind Bilder und Symbole allgegenwärtig. Befassen sich die Symbole mit der Sinnsuche des Menschen, dann stoßen wir auf unzählige Zeichen in Mythen und Religionen. Allein von den Indianern Nordamerikas sind über 300 verschiedene einfache Zeichen bekannt! Denken wir gerade auch an die Kriegsbemalung der Indianer – und wer weiß, vielleicht verstehen wir erst jetzt den Sinn des Sprichwortes: „Ein Indianer kennt keinen Schmerz!“

Körperbemalungen wurden rund um den Globus eingesetzt, von der Südsee bis nach Afrika und Indien. Und trotz räumlicher und zeitlicher Trennung sowie ohne Kontakt der verschiedenen Völker untereinander wurden in vielen Kulturen ähnliche geometrische Formen wie zum Beispiel mehrere parallele Striche verwendet. Hier können wir auch an Ötzi denken, die 5.300 Jahre alte Gletschermumie, auf der sogenannte „Tätowierungen“ aus Strichen und Kreuzen entdeckt worden sind.

Die meisten Symbole – gleichgültig, ob es sich dabei um religiöse Symbole oder etwa um Straßenschilder handelt – beruhen auf wenigen Grundformen, wie sie auch in der Natur vorkommen. Der Kreis symbolisiert Sonne und Mond, Wellen und Spiralen finden wir im Meer und in Flüssen, Mandalaformen mit einem Mittelpunkt im Zentrum zeigen sich in Form von Blüten oder Schneeflocken, überkreuzte Linien stehen für die vier Himmelsrichtungen.

„Gott wünscht, dass wir den Tieren beistehen, wenn sie der Hilfe bedürfen. Ein jedes Wesen in Bedrängnis hat gleiches Recht auf Schutz. Alle Geschöpfe der Erde fühlen wie wir, alle Geschöpfe streben nach Glück wie wir. Alle Geschöpfe der Erde lieben, leiden und sterben wie wir, also sind sie uns gleichgestellte Werke des allmächtigen Schöpfers – unsere Brüder.“

Franziskus von Assisi

Der Organismus: ein Informationssystem

Symbole sind die Sprachgrundlage unseres Gehirns, wie neueste Forschungen aus der Neurologie aufzeigen. Doch nicht nur unser Gehirn verfügt über Intelligenz zur Informationsverarbeitung, sondern unser gesamtes biologisches System. Darüber berichtet auch die weltweit anerkannte Wissenschaftlerin Candace B. Pert, Professorin für Physiologie in Washington D.C., in ihrem Buch „Moleküle der Gefühle“. Sie belegt, dass Intelligenz in jeder unserer Körperzellen steckt und dass in jeder Sekunde in unserem Organismus ein umfassender Informationsaustausch stattfindet – was liegt also näher, als mit Informationen Heilimpulse zu setzen?

Den Organismus beschreibt die Wissenschaftlerin als psychosomatisches Netzwerk, in dem schnell Informationen von einem System zum anderen übertragen werden können. Information – darin sieht Pert sogar das fehlende Bindeglied zwischen Körper und Geist. So sei jeder Organismus ein dynamisches System mit einem konstanten Veränderungspotenzial – Selbstheilung sei die Norm, nicht die Ausnahme! Die Professorin wies den ständigen Informationsaustausch auf der biochemischen Ebene in unserem Organismus nach und schrieb: „Durch die Freisetzung von Neuropeptiden, die an Rezeptoren binden, verschicken Zellen ununterbrochen Nachrichten an Zellen. Die empfangenen Signale veranlassen die Zelle, wie das Besatzungsmitglied am Ruder oder an den Segeln, Veränderungen vorzunehmen.“

Über die Heilkraft der Symbole

Symbole transportieren das Immaterielle, das „Unsichtbare“, den „Geist der Dinge“, ins Sichtbare – und eine höhere Instanz, die jedem lebenden Wesen innewohnt, versteht diese Sprache. Mithilfe von Symbolen werden komplexe Informationen auf ihren kleinsten Nenner komprimiert. Als Vermittler zwischen der inneren und der äußeren Welt spielen Zeichen und Symbole eine herausragende Rolle bei der Aktivierung der Selbstheilungskräfte. Die Arbeit mit Symbolen als „Sprache der Seele und des Universums“ erreicht daher oft auch mentale und spirituelle Dimensionen und fördert so eine Therapie auf der Ursachenebene.


Der stilisierte Fisch ist eines der ältesten Zeichen der Menschheit, als Rune Othila wird das Fischesymbol auch für Heilzwecke eingesetzt. Die Abbildung zeigt eine der ältesten Überlieferungen eines Fischmotivs, das von den Nordwestküsten-Indianern Kanadas auf Vancouver Island in Felsen geritzt wurde (Petroglyph Park).

Die Neue Homöopathie hat also zum Ziel, mit Zeichen und Symbolen Heilimpulse zu setzen, die die gesunde Selbstregulation des Organismus anzustoßen vermögen: Dadurch können – ohne energetisch störend wirkende Blockaden – wieder die richtigen Nachrichten an die richtigen Orte verschickt werden, damit alle Funktionsabläufe und biochemischen Prozesse im Organismus sozusagen wieder reibungslos (ohne Störzonen) Hand in Hand arbeiten!

Wie Sie die richtigen Informationen beziehungsweise Symbole herausfinden, um solche Veränderungen im Organismus zu bewirken und die richtigen Heilimpulse für Ihr Tier setzen, lesen Sie im folgenden Kapitel.