Lustschmerz im Wald (BDSM)

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Lustschmerz im Wald (BDSM)
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Nicole Kirschberg

Lustschmerz im Wald (BDSM)

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Lustschmerz im Wald (BDSM)

Impressum neobooks

Lustschmerz im Wald (BDSM)

Ich weiß nicht was in letzter Zeit mit mir los ist, aber irgendwie gerät mein Leben immer mehr aus den Fugen. Schon wieder hatte ich meinen Job verloren und dies wahrscheinlich mal wieder nur, weil ich meine Klappe nicht halten kann und weil ich immer alles sagen muss was ich denke. Aber so bin ich halt nun mal und in meinen Beziehungen sieht es auch nicht viel besser aus. Vor einer Woche hat mich mein letzter Freund ebenfalls verlassen. Meistens halten die Beziehungen bei mir nie länger als ein bis zwei Monate, aber an was dies liegt, weiß ich jedenfalls.

Am Anfang geben sich die Männer noch die größte Mühe und nach ein paar Wochen entdeckt man ihr wahres Gesicht und schon ist die Rosarote Brille verschwunden und die Wahrheit kommt ans Tageslicht. Auch ist es so, dass ich doch etwas mehr im Bett möchte, oder einfach mal spontan sein möchte und neugierig auf andere Praktiken bin, aber meistens wollen die Männer ihren Schwanz nur reinhängen und ihren Spaß haben und sobald ich meine Wünsche äußere gehen sie.

Es war mal wieder an der Zeit etwas an meinem Leben zu verändern und neu an zu fangen. Ich hatte immerhin nichts zu verlieren, denn meinen Job hatte ich nicht mehr und mein Exfreund war auch über alle Berge, was sollte mich also noch in der verdammten Stadt halten. Seit ich 18 Jahre alt war hatte ich keinen Kontakt mehr zu meinen Eltern und wenn ich ganz ehrlich bin, war ich auch recht froh darüber, denn meine Mutter war Alkoholikerin und mein Vater trieb sich ständig in anderen Betten herum. Freunde hatte ich so gut wie keine, denn ich wechselte einfach zu oft die Jobs und die Stadt und so wurden Freundschaften immer seltener und die was man hatte waren hunderte von Kilometer entfernt.

Ich beschloss neu an zu fangen und kündigte meine Wohnung. Da ich nicht sehr viele eigene Sachen hatte, passte alles was mir gehört in mein Auto. Ich redete mir ein dass eine neue Stadt auch neues Glück bringen würde und ich endlich den richtigen Job und den richtigen Partner finden würde. So wie ich es immer machte, verließ ich von jetzt auf gleich die Stadt und entschied mich, diesmal in Stuttgart einen Neubeginn zu wagen. Die letzten drei Jahre lebte ich Garmisch Partenkirchen und ich muss jetzt ehrlich zugeben, Bayern war nicht ganz so mein Fall und Glück brachte es mir auch nicht.

Es war ein schöner und sonniger Herbsttag, aber da ich mal wieder ewig getrödelt hatte, war ich viel zu spät losgefahren und langsam ging die Sonne unter. Dieses verdammte Waldstück zog sich aber auch über Kilometer hin und irgendwie hatte ich das Gefühl, der Wald würde niemals enden. Ich weiß nicht mehr woher das verdammte Reh kam, aber plötzlich stand es auf der Straße und ich konnte ihm gerade noch ausweichen und gegen einen nahe gelegenen Baum fahren. Zum Glück war ich nicht all zu schnell unterwegs und so war der Aufprall auch nicht gerade groß, aber mein Auto hatte es trotz allem stark erwischt und der Motor sprang auch nicht wieder an. „Verdammt“, fluchte ich leise vor mich hin. „So soll ein Neubeginn aussehen“, fluchte ich weiter. Ich kramte in meiner Handtasche und suchte nach meinem Handy, aber als ich es gefunden hatte, war es einfach nur nutzlos, da ich keinen Netzempfang hatte. „Schlimmer kann es wohl gar nicht mehr kommen“, redete ich mir selber zu.

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