Tamlin – Gefangener der Feenkönigin

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Tamlin – Gefangener der Feenkönigin
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Переводчик Natalia Lilienthal

© Natalie Yacobson, 2022

© Natalia Lilienthal, перевод, 2022

ISBN 978-5-0056-2830-5

Создано в интеллектуальной издательской системе Ridero

Ritter aus Träumen

Die weißen und roten Rosen haben den Spiegelrahmen geflochten. Die Rosen waren wie am Leben. Sie krochen wie Schlangen auf. Janet schien, dass alles ein Traum war. Sie stand in ihrem Schlafzimmer in der Burg des Vaters vor einem riesigen Spiegel. Das Zimmer war ruhig und dunkel. Und es gab einen Kampf im Spiegel. Es wurde das Metallschleifen um das Metall gehört, als Schwerter gekreuzt wurden. Die Schilde glitzerten. Einige Ritter hatten gewöhnliche Waffen, und andere durften Magie benutzen. Die Menschen kämpften gegen die übernatürliche Wesen.

So ist es immer noch ein Traum! Janet beobachtete den Kampf im Spiegel und versuchte zu bestimmen, wem die Wappen gehörten? Keine von bekannten Familien hatte das Wappen mit einem Salamander und Rosen. Ein Teil der Banner gehörte den Menschen, der andere Teil gehörte den übernatürlichen Kreaturen. Die Banner der Menschen wurden inzwischen gestuerzt. Die Krieger aus dem Feuer töteten die Ritter aus Fieisch und Blut. Die Flamme drang in den Kampf ein, als würde sie aus dem Rachen des Drachen geworfen. Janet, die in der Nähe des Spiegels stand, fühlte die Hitze. Ist es möglich, die Hitze in einem Traum zu fühlen? Was ist, wenn sie nicht schläft? Das Mädchen streckte ihre Hand in den Spiegel und hoffte, dass sie nicht an der Glasbarriere stolpern würde. Dann stellt sich heraus, dass der Spiegelrahmen nur ein Fenster in eine andere Welt ist.

Bevor Janet den Spiegel berühren konnte, haben die Rosenspitzen sie gestochen. Das Blut an den Fingern war echt, und der Schmerz war auch echt. Also alles ist kein Traum!

Ein Ritter kam plötzlich zum Spiegel von jener Seite. Er sah Janet direkt an. Das Mädchen schauderte. Er hatte solche Augen! Als ob die grünen Wasserwirbel, in denen man sinken konnte. Das Gesicht wurde durch das Visier geschlossen, und der Helm selbst wurde in der Form eines gehörnten Kopfes des Drachen hergestellt. Sicher ist dieser Ritter kein Mann. Aber warum hat er dann auf der Seite der Menschen gekämpft?

«Wer bist du?» Sie versuchte, eine Frage laut zu sagen, aber ihre Stimme war im Lärm, der von jener Seite des Spiegels kam, gesunken. Das Feuer verzehrte die Körper der Besiegten. Und der Ritter, als ob er aus diesem Feuer freigelassen war, wollte Janet seine Hand reichen. Seine Handschuhe berührte sie fast, aber die Rosen ließen ihn nicht. Und hinter dem Spiegel stand bereits eine Mauer des Feuers.

«Willst du mich in der Wirklichkeit sehen, und nicht in einem Traum?» Die Stimme des Ritters war gedämpft. Sie klang aus dem Visier, und es schien, dass sie dem Drachen gehörte, der auf seinem Helm dargestellt wurde, und nicht ihm selbst.

Trotzdem sah Janet in seine Augen und verstand, dass sie ihn immer sehen will.

«Jawohl!» Sie hat geantwortet. Ihre Stimme war im Lärm des Feuers gedämpft, aber der Ritter hörte sie.

«Dann befreie mich!» Seine Hand in einer schwerwandigen Gemeinde gelang es, ihre Handfläche abzufangen und mit Schmerzen zusammenzudrückten. Janet schrie sogar. Wie er ist stark! Warum kann er sich selbst nicht befreien, wenn er so stark ist? Von ihm gingen Macht und Feuer aus. Er schaffte es, die Rosenstämme zu brechen, schritt über den Spiegelrahmen und umarmte Janet. Seine Umarmung dauerte noch weniger als einen Moment. Das Mädchen erkannte, dass sie nicht in den Armen eines Mannes war, sondern in den Armen einer Säule aus Feuer. Ihre Haut wird verbrannt. Jetzt brennt sie!

Und der Traum brach ab. Wenn es nur ein Traum wäre. Janet wachte im Morgengrauen auf. Die Lerchen sangen hinter dem Fenster des Vatersschlosses. Und das Mädchen hatte Handschmerzen, die Rosen haben sie gestochen.

Also war das ein Traum oder kein Traum?

Flammenlegende

Die Mädchen spielten Ball auf der Wiese. In letzter Zeit ist dieses Spiel in lokalen Rändern den Hauptspaß, mit Ausnahme von Turnieren, geworden. Ein Junge lieferte die Bälle ins Schloss und zeigte, wie man Ball spielte. Seitdem sind mehrere Jahre vergangen, und das Spiel hat hier stattgefunden, als ob es keine anderen gab.

Janet erinnerte sich an den Jungen. Er war rot, wie Herbst, und seine spitzen Enden der Ohren streckten sich aus dem grünen Barett heraus. Er zog eine schwere Kiste mit den Rückengütern, manchmal zeigte die Brennpunkte, lächelte viel und süß, aber zwinkerte er nur Janet.

«Man sagt, dass die Elfen in diesen Hügeln tanzen,» Nissa wies auf die Ferne. «In diesen Hügeln haben sie die Landstreicher gesehen. Dann starben sie. Nach Gerüchten ist es mit Elfen gefährlich zu kommunizieren. Sie werden dich bezaubern und dann verderben.»

Janet sah den flammenden Sonnenuntergang an, und es schien ihr, dass die Silhouetten der feurigen Tänzern auf dem Hügel identifiziert wurden. Mit scharfen unnatürlichen Bewegungen tanzten sie einen selrsamen Tanz.

Das Mädchen schüttelte lange Zöpfen. Es schien ihr das einfach. Die Flammentänzer auf den Hügeln sind nichts mehr als ein Spiel von Licht und Schatten.

«Die Leute, die die Elfen gesehen haben», Nissa fuhr fort, «leben nicht lange. Sie verlieren den Appetit, die Alpträume fangen an, sie zu quälen. Sie sehen überall böse Geister. Solche Leute sterben schnell, als ob jemand ihre ganze Kraft von ihnen getrunken hat.»

«Ist es mit jemandem von Ihren Bekannten passiert?» Janet hob spöttisch eine Augenbraue auf und sah die gesprächige Freundin an.

«Nein, nein, Gott verbiete,» Nissa war bereit, das Gebet zu lessen. «Wenn es mit jemandem von unseren Angehörigen passiet, können die Kreaturen aus dem Wald und von den Hügeln das ganze Blut von uns haben…»

«Du erzaelst so interessant, als ob du es mit deinen eigenen Augen gesehen hast.»

«Ich habe gerade mit meinen Ohren gehört», widersprach Nissa ohne Spott. «Und Sie, wenn Sie nicht so stolz wären, und mit einfachen Jungs aus der nächsten Stadt sprechen, hätten viel davon gehört.

«Ich glaube nicht daran!» sagte Janet stolz, in der Tat wollte sie nicht zugeben, dass ihr Vater versucht, sie nicht von der Burg auszulassen und ihre Bekanntschaft mit allen zu begrenzen, die er als unwürdig für seine Tochter betrachtet. Nissa, zum Beispiel, wenn sie von etwas Ähnlichem in der Anwesenheit des alten Graphen erzählt, wird sofort aus der Festung vertrieben. Sie wird nicht mehr eine Ehrendame von Janet sein! In der Tat wollte der Vater sie mit vielen lauten Freundinnen umgeben, damit sie nirgendwo verschwinden würde, wie ihre Mutter gleichzeitig.

Janet wollte glauben, dass ihre Mutter ein König entführt und zwangsweise in seinem Garten hält. Es ist also einfacher zu denken als der Tatsache, dass ihre Leiche, von der alle Juwelen lange entfernt waren, in einem Waldholz ruht.

Offiziell betrachtete man die Mutter von Janet als Verstorbene. Aber dem Vater wurde es davon nicht leichter. In vierundvierzig Jahren war er bereits einem Alten ähnlich. Er befürchtete ständig, als etwas mit Janet passiert. Aber das Mädchen war schon siebzehn Jahre alt, und nichts Schlimmes passierte ihm noch nicht.

«Siebzehn achtlos gelebte Jahre ist keine Garantie, dass auf Sie im achtzehnten Jahr keine Tests warten?»

Wer hat das gesagt? Die Stimme war dünn und heiser wie ein Krähen. Janet bemerkte, dass Mädchen nicht mehr Ball spieltеn, weil der Ball auf sie zurückrollte. Von ihm auf dem Gras, als ob ein blutiger Weg gezogen wurde.

«In Ihrem achtzehnten Jahr können Sie sogar sterben!»

Diesmal hob Janet ihre Augen auf den Baum, von dem die Stimme kam. Es gab dort einen ganz schwarzen Vogel. Nur wenige Federn in ihrem Schwanz wurden als Regenbogen mehrfarbig angeboten.

Auf der Stirn glitzerte das dritte Auge oder ein Juwel! Janet hatte keine Zeit zu beobachten. Ihre Freundinnen wollten mit ihr Ball spielen.

«Vorsicht! Sie sind an der Grenze des magischen Königreichs! «Der Vogel schrie bösartig. Das Auge oder der Stein in ihrer Stirn wurde durch das rote Licht beleuchtet.

All dies sind Sonnenuntergangspiele! Janet hob den Ball und zog fast ihre Hände zurueck. Es schien ihr, dass ihr von dem Ball das Gesicht des Jungen, der einst das Spiel in die Burg gebracht hatte, laechelte. Illusion dauerte nur einen Moment.

Janet ging zu den Freundinnen, aber das Gefühl, dass sie jemandes Kopf in ihren Händen hält, nur intensiviert. Nissa zwang sie, mit allen zu spielen. Janet wurde schnell verschmutzt und müde. Was für ein Spiel ist es, einen Ball von Hand zur Hand zu werfen? Aber die Mädchen lachten fröhlich und fangen das Spiel wieder an. Sie mochten diesen Spaß als die jungen Männer die Speere und Schwerter.

Janet erinnerte sich an die Spiegelschilde der boesen Geister, die sie in einem Traum gesehen hatte. Was für ein Traum war es! Sie hat bisher Angst, sich daran zu erinnern. Wahrscheinlich träumte sie von allem wegen der Plauderei von Nissa und sogar wegen der Geschichten von zwei Reisenden, die vor nicht allzu langer Zeit im Schloss gastierten. Zum Abendessen erzählten sie ueber die seltsamen Waldkreaturen, die sie auf dem Weg trafen. Immerhin könnten sie ausdenken, um die Gäste zu unterhalten. Aber wie der Vater murmelte und hörte ihre Geschichten! Als wusste er etwas, sagte aber nie.

Die Elfen wohnen im Wald! Sie tanzen auf den Hügeln! Janet sah in die Ferne, wo der Rand des Waldes am Horizont bedeckt war. Es war an allen Bewohnern des Schlosses verboten in den Wald zu gehen. Angeblich gibt es dort viele wilde Tiere. Aber warum gehen die Ritter dann nicht in den Wald, um zu jagen? Janet erinnerte sich daran, dass in der Kindheit, als ihre Mutter noch am Leben war, man oft in den Wald jagte.

 

Einmal brachte der alte Ritter aus dem Wald ein ungewöhnliches Kreatur in das Haus. Es machte die Komplimente ihrer Mutter und sang sogar lustig. Nach kurzer Zeit verschwand ihre Mutter. Janet hatte nur ein Medaillon mit ihrem Porträt, das sie an ihrem Hals trug. Das ist alles!

Es ist traurig, dass andere Mädchen ihre Mütter haben, und sie hat die Mutter nicht mehr. Der Vater schien auch nur die Hälfte lebendig zu sein. Er wurde traurig und schloss in sich selbst, da seine Frau verschwunden war.

«Finden Sie mir ihr Königreich, und ich würde sie alle vernichten!» Er sprach mit jemandem in der Nacht des Verschwindens der Mutter. Janet stieg dann aus dem Bett und hoerte zu. Ein Gast kam zu ihrem Vater, der in der nahen Stadt einen schlechten Ruf genoss. Aber er brachte das gesamte Gold zurück, weil er nicht helfen konnte. Er war hart, aber ehrlich. Da er ohne Gräfin aus dem Wald zurückkehrte, gab er auch die Brieftasche mit Münzen zurück. Im Kamin tanzten die winzigen Figuren.

«Komm zu uns!» Sie luden Janet ein. Sie sah nur auf sie aus und hörte fast nicht, was der Vater dem Fremden sagte. Nur eine Phrase stürzte in den Gedächtnis ab.

«Ich würde sie alle zerstören, wenn ich gerade ihr Reich in den Wäldern fand.»

Ein Stück Papier, das von einer subtilen weiblichen Handschrift geschrieben wurde, fiel aus seinen Fingern. Der Graf drückte in eine Faust seine starke Hand, auf der sich wie Rüstung die Ring emit Edelsteinen glaenzten. Jetzt war seine Hand schlaff und faltig, wie beim toten Mann. Das einzige, was an die frühere Stärke erinnerte, waren jene Ringe mit dem Emblem und dem Siegel ihres edlen Zuhauses. Der Vater hat sie nie abgenommen.

Ein schwarzer Vogel flog jetzt über sie in der Höhe des Sonnenuntergangs-Himmels. Andere Mädchen bemerkten ihn auch.

«Er folgt uns wie ein dummer Cavalier,» eines der Mädchen witzelte, und alle anderen lachten. Nur Janet lachte nicht.

«Er braucht mich, nicht Sie», wollte die Tochter des Grafen sagen, sagte aber nichts. Es wurde ihr plötzlich kalt und furchtbar. Aber im Hof ist es warm, es ist Mai. Es ist nicht die Zeit vor Frost zu zittern.

Die Kälte breitete sich aus den Spitzen der Finger im ganzen Körper. Janet ging entlang der blühenden Wiese und es war ihr kalt. Und der Vogel kraehte über ihrem Kopf.

«Fangen Sie!» Der Ball würde sie um die Brust schlagen, setzte sie nicht die Hände vor. Wieder kam es zu ihr, dass der Ball ein Kopf mit einem lächelnden Gesicht eines rothaarigen Jungen war, den sie seit mehreren Jahren nicht gesehen hatte.

Die Mädchen sahen sie erstaunt an.

«Warum wirst du den Ball nicht werfen?» Fragte Nissa.

Es schien ihnen seltsam zu sein.

«Sind Sie nicht krank?» Nissa bewegte sich sorgfältig an sie, um ihre Stirn zu fühlen, aber plötzlich zog jeder ein plötzliches Phänomen an. Entlang des Weges erschien aus den Strahlen des Sonnenuntergangs einen dünnen jungen Mann mit einer Kiste hinter dem Rücken.

«Quentin!» Die Mädchen riefen glücklich und stürmten zu ihm. Es schien, als würden sie ihn jetzt küssen, aber sie fingen gerade an, sich auf seine Waren anzusehen.

«Woher kennen sie ihn?» fragte Janet.

«Er handelt erfolgreich in der Stadt. Sie waren nicht dort», antwortete Nissa, «sonst hätten Sie viele interessante junge Leute getroffen.»

Janet sah aufmerksam auf den Jungen an und zögerte. Dies ist der gleiche Rothaarige, der früher Bänder und Stoffe verkaufen hat. Er wurde überraschend beeindruckend, aber die scharfen Spitzen der Ohren lehnten sich immer noch hässlich aus seiner roten Mütze hinaus. Sein Name ist Quentin! Sie erinnerte sich nicht an seinen Namen. Aber sie hat sich an seinem kühnen spöttischen Anblick gut erinnert.

Nachdem andere Mädchen die gewünschten Waren gekauft hatten, winkte der Kerl Janet zu. Sie kam nur, um ihn anzusehen und keine Einkäufe zu machen. Sie hatte genug in der Burg die eleganten Gürteln und Bändern.

Er kuesste ihr ihre Hand, als ob er ein nobler Herr waere. Es ist gut, dass andere nichts bemerkt haben. Sie interessierten sich sehr fuer die Waren. Nissa kaufte einen Spiegel mit einem vergoldeten Gesicht einer Göttin auf der Rückseite. Das Ding war einfach großartig.

«Hast du ihn gestohlen?» Janet flüsterte leise. Sie sah auf das Gesicht von Quentin mit Neugier. Er war sehr nett, sogar schön.

«Ich bin kein Dieb. Aber manchmal gibt man mir etwas. Nicht Leute! Andere, nicht gierige Herren!»

Welcher Unsinn sagte er! Janet würde sich sofort wegziehen, wenn sie ihn nicht mochte, es gefiel ihr ihn anzusehen. Er hatte eine ungewöhnliche Kleidung, und die Sommersprossen auf seinen Wangen waren im fantastischen Muster, als ob sie vergoldet waren, und nicht Sommersprossen waren.

«Das ist für dich!» Er zog ein wunderliches Armband aus der Tasche und nicht aus der Kiste und gab es Janet.

«Aber ich würde nichts kaufen», protestierte sie.

«Und keine Notwendigkeit! Ich gebe es dir. Als dein Freund.»

Es ist unmöglich, mit Bürgern und Fremden befreundet zu sein. Und Quentin war sowohl kein Adliger als auch ein Fremder. Dem Vater gefiel eine solche Freundschaft nicht. Aber das Armband hat sie verzaubert. Es war nicht aus Gold und nicht aus Silber, aber aus einem orangefarbenen Metall. Und es wurde in Form von tanzenden Orangenfiguren gemacht. Janet entschied sich nicht einmal, das Armband zu berühren.

«Wer hat ihn geschmiedet?»

«Nicht wichtig! Nehmen Sie!» sagte Quentin. «Tragen Sie es ohne Entfernung!»

Wo machte man einfach solche Dinge? Von welchem Königreich brachte ihn Quentin? Janet entschied sich nicht, danach zu fragen, weil der rothaarige junge Mann mit anderen Mädchen schon flirtete. Es ist ziemlich vernünftig, denn sie sind Käufer, die Münzen für die Waren zahlen, und die Tochter des Grafen hat er mit dem Geschenk nur bestochen, damit sie nicht mit anderen stört, die Waren auszuwählen.

Das Armband wurde um den Arm herumlaufen, wie eine feurige Runde aus den bizarren, winzigen Figuren. Obwohl es feurig anscheint, brannte aber die Haut nicht. Sogar die Berührung mit den Verbrennungen und Kratzern, die nach einem seltsamen Schlaf blieben, verursachte das orangefarbene Metall keine Schmerzen. Janet untersuchte Metallfiguren. Sie tanzten in verschiedenen Posen. Einige von ihnen waren geflügelt, jemand gehörnt, jemandhatte Schwanz. Im Allgemeinen bildeten sie alle einen feenrunden Tanz. Und dieser Tanz war jetzt um ihre Hand gewunden. Sie musste Quentin danken.

Janet hob die Augen von dem Armband und bemerkte, dass der Junge nicht mehr da war. Er verschwand, ging kaum die letzten Strahlen des Sonnenuntergangs aus, als er in ihnen aufgelöst wurde.

Zaubervogel

Dieser Vogel hatte keine schwarzen Federn, keinen Edelstein in der Stirn, aber er sang so süß, dass Janet, ohne nachzudenken, nach ihm am Morgen zu dem Bach ging, als jeder noch im Schloss schlief. Janet wusste auch nicht, wie sie diesen Vogel nennen sollte. Sie hat solche Vögel noch nie zuvor gesehen.

Der Vogel flog in den Balkon in den Dämmerungsstrahlen und sang.

«Rufen Sie ihn den Regenbogen an,» flüsterte jemand in Janets Ohr. Aber wer? Eine Art schelmischer Junge aus den Pagen? Janet drehte sich um und sah niemanden hinter dem Rücken. Seltsam, weil die Stimme recht nah klang. Sie schien nicht genau zu sein.

In gleicher Weise, als es nicht scheint, als ob es im Singen des Vogels manchmal eine menschliche Rede erraten wurde. Letztere Janet war fast nicht überrascht. Immerhin wohnten im Geflügelhaus des Schlosses die Papageien, die sprechen konnten. Wahr, sie haben heisere Stimmen und eine sinnlose Rede. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass es eine solche Vogelrasse gibt, die in der menschlichen Sprache melodisch sprechen kann.

Janet ging nach dem Vogel, und selbst bemerkte sie nicht, dass sie zum Bach kam. Sie war fast an der Grenze zum Wald. Sie musste nur die Wiese überqueren, um am Rand zu sein.

Weiter durfte sie nicht. Janet erinnerte sich daran, welche Schrecken von dem Wald erzählte. Die Leute verschwanden da. Nicht nur zerbrechliche Frauen, sondern auch gut bewaffnete Ritter verschwanden einfach, indem sie jagen wollten.

Der Vogel saß auf einem Weidenzweig. Janet ging auf die Weide so nah wie sie konnte und griff nach oben, aber der Vogel saß zu hoch. Sie schaffte es gerade noch die Spitze ihres flauschigen Schwanz zu berühren.

«Sind Sie ein Paradiesvogel?» Janet scherzte.

«Ein Regenbogenvogel!» sagte eine Stimme hinter ihr. «Im Wald beginnt das Reich von Medea Shai. Es gibt hier viele Regenbogenvögel, aber die schwarzen Vögel gibt e shier auch.

Wer hat das gesagt? Janet blickte nervös über ihre Schulter. Niemand. Sie sah sich um. Rund um Wiesen und Felder waren seltene Bäume mit Stämmen so dünn, dass für sie und das Kind nicht zu verstecken konnte.

Janet sah in den Himmel. Helle Sonnenstrahlen schaden den Augen. Aber in den Gewässern des Baches, blitzte jeden Kieselstein auf dem Boden. Janet dachte, dass die Steine im Wasser, auch eine Regenbogenfarbe genommen haben und sind nun voll der sieben Farben: blau, grün, gelb, orange, rot, rosa, blau. Das würde sie alle sammeln. Nun, wenn sie nicht verlieren ihre helle Färbung, wenn sie sie von dem Wasser herausgezogen. Immerhin kann es nur ein Trick des Lichts sein. Janet hatte nasse Füße und der Saum ihres Kleides war auch nass. Aber es war ihr bestes Kleid – Smaragdengrün, gewebt mit goldenen Blumen und Perlen. Sie zog es nur an, weil heute in die Burg wichtige Gäste kommen. Zum ersten Mal seit vielen Jahren!

Vielleicht sendeten einen ungewöhnlichen Vogel die Gäste als Posttaube. Dies erklärt, warum Janet solche Vögel noch nicht gesehen hat. Wenn sie nicht von diesem Land sind, gibt es hier keinen solchen Vogel. Wahr, es gab keine Botschaft auf der Pfote des Vogels, aber zumindest der Gedanke war üblich. Denken Sie besser in der Zukunft. Das konnte keinen Zaubervogel sein.

Als lebender Regenbogen saß sie über dem Bach und sah Janets Bewegungen an. Die Mädchen lehnte sich, um die Steine aus dem Wasser zu fangen, aber es gelang ihr nicht. Die Kieselsteine glitten in den Fingern wie Wasser. Sie konnten nicht auf die Oberfläche herausgezogen werden. Es ist, als würde man das Wasser selbst fangen. Nur sobald gelang es Janet einen scharfen Kieselstein anhaken und aus dem Wasser herausziehen. In Anbetracht dessen war sie überrascht. Dies war keinen Kieselstein, sondern einen Schlüssel. Und sehr ungewöhnlicher. Sein Kopf wurde in der Form der Sonne hergestellt. Ein solcher Schlüssel entsperrt sicher nichts. Es sieht rein dekorativ aus. Oder hat ihn eine Fee verloren? Dann können Sie erklären, warum er so ungewöhnlich ist.

Janet drückte ihn in die Hand, schaute ins Wasser und bemerkte, dass es im Bach noch viele solche Schlüssel gab. Im Gegensatz zu den Kieseln konnte sie sie leicht fangen. Alle waren so ungewöhnlich wie den ersten, aber sie sahen etwas anders aus. Ein Kopf war in der Form einer Krone, der zweite in der Form eines Halbmondes, der dritte in der Form eines Apfels, der vierte in der Form einer fantastischen Blume. Janet sammelte sie mehr als ein Dutzend. Wer könnte sie im Bach zerstreuen?

«Jetzt habe ich eine ganze Handvoll von Schlüsseln, was nichts entsperren, anscheinend…» Janet sah den Fund an. In der Tat, wo man solche ungewöhnlichen Türen einnehmen kann, in denen alle diese wunderbaren Schlüsselarten geeignet sind.

Während sie sie sammelte, bewegte sie sich den Bach entlang, und so stellte sich heraus, dass der Wald völlig nah ist. Der Rand des Waldes war in der Nähe, und von dort ging die Gefahr aus.

«Geh in den Wald!» Plötzlich sang der Regenbogenvogel. «Jemand wartet auf dich im Wald!»

Janet war erstaunt. Nun war der Sang des Vogels der menschlichen Rede so ähnlich, als ob ein Mädchen sang, kein Vogel.

«Geh in den Wald!» wiederholte der Vogel. «Im Waldreich gibt es Türen, zu denen alle Schlüssel geeignet sind.»

Aber doch ist es unmöglich in den Wald zu gehen! Es ist gefährlich da! Das wissen alle! Sind ungewöhnliche Türen und Schlüssel, die sie entsperren, wert, um sich einer tödlichen Gefahr auszusetzen.

«Folge mir!» Sang der Vogel. «Folge mir! Geh direkt hinter mir! Du wirst es nicht bereuen!»

Vogel, der ihre Unentschlossenheit sah, stieg ziemlich niedrig ab, und nahm aus ihrem Haar ein seidenes Band mit.

Wahrscheinlich glaubte der Vogel, dass Janet ihn genau folgen würde, um das gestohlene zurückzugeben. Was für ein vernünftiger Vogel ist er. Also waren die weißen Pfauen und sogar die sprechenden Papageien im Geflügelhaus des Vaters nicht so intelligent.

Janet wollte in den Wald gehen, aber sie ging nicht. Es war nicht wert zu riskieren, es war unvernünftig. Darüber hinaus kommen die Gäste zu Mittag. Sie wollte mit ihnen kommunizieren, sie fragen, wie das Leben weit von hier geht. Als sie ging, hatte sie das Gefühl, dass jemand im Wald auf sie wartete. Und überhaupt nicht der Vogel. Sie sah eine Kreatur in der Maske aus den Blättern, als sie sich umdrehte.

 

Ein Schatten legte sich auf die Wiese, als wäre ein Wagen direkt am Himmel an den geflügelten Pferden. Der Schatten erinnerte den Wagen genau, aber der Wagen konnte nicht in den Himmel sein? Das alles sind nur Träume. Janet zog ihre rot-goldenen Zöpfe zusammen. Sie waren schwer und lang. Ihre Magd sagte, dass die ungewöhnliche Haarfarbe von Janet ein Zeichen ist, dass sie von den Feen gewählt ist. Der Vater fiel in Wut, als er das gehört hatte. Er klopfte sogar mit seiner Faust auf den Tisch, und rief laut, dass Janet seine Tochter ist und nicht jemand anderes.

Als ob in der Burg die Tochter der Feen passen könnte! Janet erinnerte sich daran, dass ihr Haar in der Kindheit die gewöhnlichsten Kastanienfarbe hatte und nur mit dem Alter begann, gold zu werden. Jetzt erinnerte die Farbe ihres Haars die Sonne.

Unwillkürlich dachte Janet nach, welche Farbe die Haare unter dem Helm dieses Ritters aus ihren Träumen hatte. Vielleicht war ein Helm sein Kopf. Das war doch nur ein Traum. Und in Träumen gab es viele rücksichtslose Dinge.

Der Traum mit dem Ritter wurde zehnmal wiederholt. Das letzte Mal sah sie den Rahmen des Spiegels, die Flamme und die angeregten Stimmen magischer Kreaturen sagten:

«Sie wird kommen! Sie wird uns alle zerstören!»

Ihre verrückten Schreie standen in ihren Ohren, auch wenn sie aufwachte.

Früher im Dorf gab es eine Frau, die wusste, wie man die Träume interpretiert. Wenn sie noch lebt, muss man zu ihr gehen. Das letzte Mal sah Janet sie, als sie noch ein Kind war. Die Mutter von Janet reiste zu ihr, um einige Kräuter zu kaufen. Schon dann war die alte Frau uralt, grau und zerbrechlich.

Als Janet zum Schloss zurückkehrte, schliefen alle immer noch. Wie merkwürdig! Und dies ist vor der Ankunft von lang erwarteten Gästen!

Die Rosen auf der Burgmauer sind gross gewachsen. Scharlachrot und weiß! Es scheint, dass sie früher nur weiß waren. Sie wurden von der Mutter gepflanzt. Sie symbolisierten etwas, aber Janet erinnerte sich nicht daran. Nach dem letzten Winter sind sie gewelkt und blühten jetzt plötzlich wieder. Die getrockneten Stängel waren wieder voller Leben. Es schien, dass sie flüsterten.

«Geh da nicht hin!»

Wohin? In den Wald? Janet hat sich bereits daran gewöhnt, dass die Vögel sprechen können, es bedeutet, dass Blumen auch können. Sobald sie in ihre Kammern kletterte, wie die Menschen im Schloss allmählich aufwachen begannen. Anscheinend waren sie selbst sehr überrascht, dass sie bis mittags schliefen.

Nissa kam zuerst, um Janet zu helfen, schwere Zöpfe in die Frisur zu legen und ihr Haar mit Schildkrötenkämmen zu halten. Sie arbeitete noch besser als das Dienstmädchen.

«Bitte schön! In dieser Form müssen Sie in die Stadt gehen», schlug sie vor. «Wenn die Gäste herunterkommen, nehmen wir eine der Wagen und gehen nach Rhodolit. Immerhin ist dies die nächste Stadt von hier.»

«Es ist gefährlich, von einer gut geschützten Festung für den leeren Spaß willen fortfahren,» sagte Janet.

«Wir müssen nicht durch den Wald gehen. Die Ritter, die mit uns kommen, wissen einen kürzeren Weg nach Rhodolit.»

«Ist es wahr, dass die besten Juweliere die Stadt aus Angst verlassen haben?» fragte Janet.

«Und hier ist es nicht! Die Stadt blüht. Er rechtfertigt seinen Namen. Die Juweliere arbeiten.. Aber außer ihnen gibt es jetzt viele andere Unterhaltungen. Vor kurzem ist in die Stadt die größte Wahrsagerin gekommen.»

«Die größte?» Janet war unzufrieden. Es ähnelte wirklich einer Übertreibung.

«Nun, so sagt man. Wollen Sie sie besuchen?»

«Sag mir, und die alte Frau Belladonna aus dem Dorf ist noch am Leben?»

Nissa runzelte die Stirn für eine lange Zeit.

«Ja, von ihr habe ich gehört. Man munkelt, dass sie weiß, wie man mit Hilfe von Tränken eine unerwünschte Frucht der Liebe zu vertreiben. Und das ist alles.»

Janet errötete zu Ohren.

«Ich schwöre dir, sie wusste, wie Träume zu deuten. Meine Mutter besuchte sie…»

«Deine Mutter! Nun, dann scheiterte sie sich um nichts zu warnen, die bedroht …»

«Ich möchte sie sehen, ob sie noch am Leben ist…»

«Meiner Meinung nach ist es besser in die Stadt zu gehen. Der Wahrsagerin weiß alles über die Träume, wenn man über sie fragt.»

«Ich sah im Traum einen Ritter», sagte Janet.

«Nun, vielleicht ist er Ihr Bräutigam in der Zukunft,» nahm Nissa an. «Erinnern Sie sich gut an sein Gesicht? Vielleicht ist dies einer der Vasallen Ihres Vaters? Dem Graf dienen schließlich viele Ritter.»

«Ich habe sein Gesicht nicht gesehen», gab Janet zu. «Es dreht sich alles daran! In einem Traum wollte ich wissen, wie er aussieht, aber er hatte einen Helm. Ungewöhnlicher Helm. Als ob der Kopf von den Schultern des Drachen entfernt wurde und aus ihm einen Helm gemacht wurde.»

«man sagt, dass eine Rüstung einmal von den Häuten der Drachen getan hat», erinnerte sich Nissa, «aber jetzt sind alles nur Legenden.»

Ritter’s Rüstung sah Janet einfach nicht. In einem Traum sah sie nur einen Kopf, gekrönt mit Hörnern und Spitzen.

«Es gab ein Feuer und waren hässliche Kreaturen. Sie tanzten um ihn herum. Aber er tötete sie noch nicht, obwohl alle seine Kollegen umgekommen sind.»

Janet versuchte, sich an alles genau zu erinnern, und Nissa hörte aufmerksam zu.

«Sie müssen all dies der Wahrsagerin erzählen, und dann wird alles klar.»

«Wie ist es?» Janet hat nicht verstanden.

«Nun, sie wird einen Kristallkugel nehmen, farbige Kieselsteine werfen, es scheint Runen genannt zu werden, schauet die Linien auf Ihrer Handfläche an und nimmt einen Tropfen von Blut von Ihrem Zeigefinger an.»

«Hast du das schon getan?» Janet war erstaunt.

«Oh, nein, ich hatte keine Zeit, zu ihr zu kommen.» Es gab eine Warteschlange, aber andere Mädchen erzählten mir etwas.

«Es ist neugierig!» stimmte Janet zu.

«Lass uns nach Rhodolit gehen,» inzwischen überzeugte Nissa. «Neben der Wahrsagerin gibt es noch viel Spaß.»

Für Nissa war die Vorhersage des Schicksals nur ein lustiges Spiel. Und für Janet waren die Träume kein Witz. Nach ihnen blieben die dunklen Empfindungen. Der gleiche Traum von einem unbekannten Ritter wiederholte immer mehr. Auch wenn Nissa richtig ist, und sie träumte von ihrem Bräutigam, kam er aus dem Feuer und der Schlacht der übernatürlichen Wesen. Und mit ihm kam die Gefahr.

Die Gäste kamen erst am Abend. Janet wartete am Aussichtsturm mehrere Stunden auf ihre Ankunft.

Der Regenbogenvogel erschien wieder. Die Höhe des Aussichtsturms war für sie nicht zu groß.

«Warum sind Sie nicht in den Wald gegangen?» sang Der Vogel.

Janet antwortete kein Wort. Nur sprach der Vogel. Genauer gesagt sang.

«Wer ist das?» Janet bemerkte neben dem Herzog einen jungen Mann in dem Gewand der saftigen Himbeerfarbe. Sieht wie ein heller Vogel aus. Es scheint, dass der Herzog keinen Sohn hatte..

«Er ist einer von uns,» sang der Vogel leise.

«Von Ihnen?» fragte Janet, aber es war in der Nähe keinen Vogel. Sie verschwand schneller als der Wind..

Der Junge in der rotten Kleidung hob seine Augen plötzlich nach oben auf, direkt an Janet, als ob er sie gehört hatte. Konnte er von einem so großen Abstand sehen, da der Aussichtsturm die höchste in der Burg war. Janet bemerkte, dass seine Augen wie zwei Edelsteine funkelten. Wenn jeder bereits die Burg betrat, blieb er in dem Hof und beugte ihr leicht. So sah er sie.

Er war nicht in der Festhalle. Obwohl sich alle Gäste hier versammelten und langweilige Gespräche über königliche Steuern und über die Gefahr von Waldstraßen hatten. Nach dem letzten Thema spitzte Janet die Ohren und bemerkte plötzlich auf der anderen Seite des Tisches von sich den Jungen in der roten Kleidung. Er lächelte ihr an. Seine Augen funkelten wirklich wie zwei Edelsteine.