Die 50 besten Spiele, die zur Ruhe führen - eBook

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Die 50 besten Spiele, die zur Ruhe führen - eBook
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Monika Bücken-Schaal
Die 50 besten
Spiele, die zur Ruhe führen

MiniSpielothek

Inhalt

Bewegte Spiele zur Körperwahrnehmung

Sommerfest

Reifen drehen und spüren

Wohlig zugedeckt

Klatsch-Rhythmus

Prinzessin auf der Erbse

Achtsamkeitsritual

Streicheldusche

Pusteblumen-Spiel

Körperklänge spüren

Vertrautes Tönen

Massagespiele und -geschichten

Kleines Murmeltier, was wünschst du dir?

Im Planschbecken

Im Streichelzoo

Massagegeschichten ­entwickeln

Sandburg bauen

Auf der Blumenwiese

Apfelernte

Schlittenfahren

Bello wird sauber gemacht

Was ein Baum so alles erlebt

Magische Spiele zu ­Zaubersocken und Co

Tütenpuppe „Hier bin ich“

Im Elfenland

Mumienspiel, einmal ­anders

Zaubersocken gehen auf die Reise

Feuer-Tanz

Zaubertuch fürs ­Träumeland

Traumbilder legen

Zaubershampoo

Zauberwald

Das unsichtbare Paket

Spiele mit ­Klängen

Der Triangel lauschen

Regenbogen-Klangfarben

Klangpaare in Bewegung

Klingende Kinderreihe

Klangblüten

Wenn die Füße Klänge spüren

Klangkran

Das Eichhörnchen und die Walnüsse

Klanggeschichte ohne Instrumente

Hohe und tiefe Töne

Stille Spiele

Achtsames Tragen

Zwei große Steine für den Morgenkreis

Einsteckspiele

Nagel-Perlen-Spiel

Schaumstoffwürfel-Spiel

Wasser-Tropf-Spiele

Kleine Filzbälle

Stille-Zeichen

Mandala mit Fensterfolie

Leise-Runde



Bewegte Spiele zur Körperwahrnehmung
1 Sommerfest

Alle, bei denen gerade ein besonderes Ereignis in der Kita ein Thema ist (z. B. Osterbasar, Sommerfest, Verabschiedung der Vorschulkinder, Adventsfeier), können die Erlebnisse des Festes aufgreifen und in Form einer bewegten Geschichte mit viel Körpereinsatz nachempfinden. Dabei setzt die Spielleitung die Ideen und Erinnerungen der Kinder mit um. Gemeinsam werden die Bewegungen pantomimisch im Kreis dargestellt, wobei die Geschichte in der Ruhe endet.

Beispiel: Sommerfest

Wisst ihr noch, wie es bei unserem Sommerfest war? Eltern und Kinder sind an diesem Tag in den Kindergarten gekommen. Viele Kinder sind auf den Hof gelaufen (Laufbewegungen). Was es dort alles zu spielen gab! Zuerst ging es zum Dosenwerfen. Dabei haben wir die Dosen aufgebaut (imaginäres Aufeinanderstapeln von Dosen). Dann bekam jeder, der mitspielte, drei Bälle, um sie auf die Dosen zu werfen (Wurfbewegungen). Anschließend ging es zum Sackhüpfen. Dafür ist jeder in einen Sack hineingeklettert und damit eine Strecke gehüpft (Hüpfbewegungen mit Festhalten eines imaginären Sackes). Außerdem hatten wir eine große Hüpfburg. Viele Kinder haben sich die Schuhe ausgezogen, sind auf die Hüpfburg geklettert und dort gehüpft, mal leicht und auch mal stärker (imaginäres Ausziehen der Schuhe, unterschiedlich starkes Hüpfen). Danach tat es gut, mal tief durchzuatmen (Hände auf den Bauch legen und tief durchatmen). Am Schminktisch haben sich ganz viele Kinder schminken lassen (mit den Händen über das Gesicht streichen). Zum Abschluss haben wir unser Schwungtuch genommen (alle gehen in die Kreismitte, greifen ein imaginäres Tuch und gehen zur Kreislinie zurück). Damit haben wir Wellen gemacht, mal kräftig und auch mal sacht (Schwungtuch in unterschiedlicher Intensität bewegen). Zwischendurch haben wir das Tuch hochgehalten und zwei Kinder haben den Platz miteinander getauscht (zwei Kinder laufen unter dem imaginären Tuch durch und tauschen die Plätze). Zum Schluss haben wir das Schwungtuch in unserer Mitte abgelegt und uns darum herum gesetzt. Wir haben uns erzählt, was uns besonders gut gefallen hat. Das war ein schönes Sommerfest.

2 Reifen drehen und spüren

Die Kinder bilden einen großen Kreis. In dessen Mitte wird ein Reifen aufrecht auf den Boden gestellt und gedreht, sodass er sich wie ein Kreisel dreht.

Die Kinder können sich beim Andrehen des Reifens in die Nähe auf den Boden legen und die Schwingungen spüren, die der sich drehende Reifen auf dem Boden auslöst. Für dieses Spiel ist ein schwingender Boden förderlich, damit die Schwingungen des Reifens vom Boden aufgenommen und weitergegeben werden.

Wird dieser Ablauf wiederholt, kann die Spielleitung die Kinder Folgendes fragen:

 Wie lange könnt ihr die Schwingungen spüren?

 Wo, in welchen Körperteilen könnt ihr sie wahrnehmen?

 Wie fühlt sich das an?

Material

Hula-Hoop-Reifen

3 Wohlig zugedeckt

Legt sich ein Kind auf eine Turnmatte, kann es auf eigenen Wunsch mit einer großen, dünnen und flexiblen Matte so zugedeckt werden, dass diese den Körper dicht umhüllt. Der Kopf bleibt selbstverständlich frei. Das Kind spürt sich damit von allen Seiten wohlig umhüllt und gehalten. Ebenfalls auf Wunsch des liegenden Kindes kann sich nun ein zweites Kind achtsam darüberrollen. Die Körperwahrnehmung des unter der Matte liegenden Kindes wird verstärkt. Es nimmt sich selbst wahr.

Hinweis

Über die Mattengröße kann reguliert werden, wie sich das Gewicht des darüberrollenden Kindes verteilt. Bei einer entsprechenden Größe kann das unten liegende Kind das Gewicht als angenehm empfinden.

 

Material

Turnmatte, flexible und weiche Matte zum „Zudecken“ von ca. 2,50 m x 2,80 m x 3–4 cm

4 Klatsch-Rhythmus

Die Spielleitung beginnt folgenden Klatsch-Rhythmus. Die Kinder stimmen mit ein. Dabei berührt jedes Kind nur den eigenen Körper.