Der Maskenball

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Der Maskenball
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Marianne Ditsch

Der Maskenball

aus der Reihe "erotisches von Marianne"

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Janna und Phillip

Impressum neobooks

Gangbang beim Maskenball

„Was soll das denn wieder sein?“ Philipp stand auf dem Flur und drehte die Einladung in den Fingern, dann roch er daran. „Ist das wieder so ein schräger Einfall von deiner durchgeknallten Freundin?“ Janna kam in ein Badetuch gewickelt aus dem Bad und nahm ihm mit noch nassen Fingern die Karte ab.

„Naja, lies halt, was da steht“ Sie überflog die Karte. „Es ist ... eine Einladung?“ – „Das sehe ich auch. Und zwar für heute“, entfuhr es Philipp leicht gereizt. Er nahm ihr das halb durchweichte Papier ab.

„Zu einem Maskenball. Aber hier, daraus werde ich nicht schlau: Die Abendgarderobe ist auf Ihren Namen hinterlegt bei Dingenskirchen in der Hohenzollernstraße. Das hab ich ja noch nie gehört, ein Maskenball, bei dem die Kostüme gestellt werden. Möchte wissen, was Isabel sich da wieder ausgedacht hat in ihrem hübschen Köpfchen. Abgesehen davon: Warum fällt dir eigentlich immer im letzten Moment ein, dass wir irgendwo eingeladen sind? Die Einladung hast du doch sicher schon seit zwei Wochen, oder? Ich dachte, wir wollten heute Nachmittag zu meiner Mutter?“ Janna zuckte mit den Schultern.

„Ich hab’s vergessen. Klingt doch ganz spannend. Maskenball, so was Bourgeoises kann sich auch nur Isabel ausdenken. Madame gibt sich die Ehre.“ Sie kicherte, dann ging sie ins Wohnzimmer.

Philipp starrte ihr hinterher. Gut ein Jahr war es jetzt, dass er Janna kannte. Und trotzdem erwarteten ihn jeden Tag neue Überraschungen. Noch nie hatte er eine Frau getroffen, die so verwirrend war wie Janna; unorganisiert, schlampig, burschikos, aber gleichzeitig das charmanteste Mädchen der Welt; vollkommen natürlich bis fast zur Schamlosigkeit, dabei mal damenhaft unnahbar, dann wieder mädchenhaft kokett. Und wunderschön. Philipp wusste nie, was er am meisten an ihr mochte. Ihre langen blonden Haare, die sie zu wilden Rasta Locken gerollt trug, ihre langen Beine mit den zierlichen Füßen, ihre kleinen festen Brüste, ihr Gesicht mit den rätselhaften Augen, der Stupsnase mit den Sommersprossen, den kleinen Schmollmund oder irgendeins der tausend anderen Details an ihr. Jedenfalls war er über beide Ohren verknallt.

Philipp lehnte im Türrahmen und sah Janna zu, wie sie ihre Fußnägel lackierte. Einen Fuß, vom Bad noch rosig, hatte sie auf die Kante des Couchtischs gestellt. Ihre hübsche Stirn war gekräuselt, als sie konzentriert die Farbe auf die winzigen Nägel auftrug. Philipp war immer wieder erstaunt, wie klein ihre Füße waren, denn immerhin war sie fast so groß wie er. Janna hatte ihre derzeitige Lieblings-CD aufgelegt, eine in seinen Ohren unerträglich aggressive Mischung aus Reggae und Highspeed-Punk von einer ukrainischen Band, deren Namen er sich nicht merken konnte. Die Musik und ihr ständiger Cannabis-Konsum waren die einzigen Dinge, die ihn wirklich nervten. Okay, vielleicht noch ihre Vorliebe für wirre Verschwörungstheorien, mit denen sie Philipps Freunde in den Wahnsinn trieb, wenn sie etwas geraucht hatte.

Janna griff nach dem Stummel eines halb gerauchten Joints, der im Aschenbecher auf dem Tisch lag, zündete ihn an und inhalierte tief. „Baby, ich will ja nicht rumspießen, aber wenn wir nachher zu meiner Mutter fahren,…..würde es dir was ausmachen … ich meine … könntest du … also, du weißt schon, meine Mutter ist schon leicht zu schocken, und ich möchte wirklich vermeiden, dass sie einen falschen Eindruck von …“

„Schämst du dich für mich?“ fragte Janna, ohne aufzusehen und stieß dabei eine dicke Qualm Wolke aus. „Nein, das tue ich nicht. Aber als Tochter eines Kriminalkommissars hat sie halt nichts übrig für Drogen und vielleicht könntest Du ja ausnahmsweise mal …“

„ Ich werde mir Mühe geben, Süßer!“ Und wieder blitzte sie ihn mit diesem schalkhaften Lachen an, aus dem er nicht schlau wurde, dem er aber vollständig verfallen war. Ihre großen braunen Augen leuchteten frech, als sie ihre Lippen zu einem frechen Kuss spitzte. Dann ließ sie sich nach hinten sinken, wobei sich wie zufällig der Knoten ihres Handtuchs löste. In Zeitlupe führte sie den Joint an ihre Lippen und zog genüsslich daran, während sie Philipp nicht aus den Augen ließ. Beide ihrer Füße lagen auf dem Couchtisch, während sie mit den Zehen wackelte.

„Du könntest mir noch mit dem Nagellack helfen, Süßer, dann bin ich schneller fertig.“ Sie grinste, während sie langsam den Rauch durch die Nase ausströmen ließ. Philipp musste schlucken. Er setzte sich auf die Kante des Tischs und nahm einen Puppenfuß in seinen Schoß. Vor ihm lag das große Mädchen auf der breiten Couch wie hin gegossen. Sie hatte die Augen geschlossen und ließ Rauchkringel zu Decke steigen.

Hier oben im fünften Stock gab es keine Nachbarn, die durch die breite Scheibenfront ins Wohnzimmer hätten schauen können, aber selbst wenn, hätte es Janna doch nicht gestört. Nackt bewegte sie sich ebenso ungezwungen wie angezogen. Philipp konnte nicht umhin, ihren schlanken Körper zu bewundern. Seine Augen wanderten die langen Beine hinauf. Ihre Oberschenkel hatte sie brav geschlossen, der blonde Flaum auf ihrer Scham ließ die tiefe Kerbe ihres Geschlechts erahnen. Nach oben hin setzten sich die zarten Härchen in einem feinen Streifen, den man beinahe nur gegen das Licht erkennen konnte, bis zum Bauchnabel fort. Jannas feste kleine Brüste wurden von zwei korallenroten Brustwarzen gekrönt, die sich leicht gekräuselt erhoben hatten. Philipp wusste, dass Janna, wenn sie geraucht hatte besonders sensibel war und so strich er langsam mit den Fingernägeln von unten ihre Fußsohle empor. Vielleicht konnte er sie mit Kitzeln dazu bringen, ihre Beine einen Spalt breit zu öffnen …

„Ich dachte, wir wollten pünktlich bei deiner Mutter sein?“ rief sie ihn in die Wirklichkeit zurück. Am späten Nachmittag waren sie zum Tee verabredet. Philipp griff nach dem Flakon mit dem Nagellack und begann, die Zehennägel ihres Fußes mit dem perlmuttfarbenen Nagellack zu überziehen. Janna musterte ihn mit halb zugekniffenen Augen. Das Licht der Nachmittagssonne fiel durch die Jalousien vom Dachgarten her ins Wohnzimmer und auf ihr von blonden Rasta Locken umrahmtes Gesicht. Sie nahm einen letzten Zug, dann schnippte sie den Stummel des Joints aus der offenen Schiebetür auf die Terrasse – eine Angewohnheit, die Philipp fuchsig machte. Zwar kam die Putzfrau an drei Tagen in der Woche um hinter Janna herzuräumen, und die Wohnung war auch immer blitzblank. Aber Philipp, der selbst streng erzogen und zur Ordnung angehalten worden war, zuckte jedes Mal zusammen, wenn sie wieder nachlässig irgendetwas einfach fallen ließ oder in die Ecke warf, ohne überhaupt darüber nachzudenken.

„Findest du, ich sollte mir die Schamhaare abrasieren?“ Philipp fiel beinahe der Pinsel mit dem Nagellack aus der Hand. „Waaas?“ krächzte er. Gedankenverloren spielte Janna mit den spärlichen Haaren auf ihrem Venushügel. „Naja, ich dachte, Kerle stehn da drauf, wenn Mädchen sich die Mumu rasieren. Oder nicht?“ Philipps Hand zitterte leicht. Er zwang sich, so teilnahmslos wie möglich in ihr Gesicht zu schauen. „ Jaaah … weiß nicht …“ Was hatte das kleine Luder jetzt wieder vor? Janna zupfte vorsichtig an einer seidigen Locke und öffnete dabei leicht ihre Schenkel.

„Hm, mein Süßer? Möchtest du, dass ich aussehe wie ein kleines Mädchen?“ Langsam zog sie das Bein, das eben noch auf dem Tisch ruhte, an und setzte die Ferse auf der Couch ab, so dass Philipp jetzt ihr unverhülltes Geschlecht sehen konnte. Da Janna sich den ganzen Sommer nackt auf der Dachterrasse gesonnt hatte, war ihr Körper überall gleichmäßig gebräunt. So auch zwischen ihren Schenkeln. Ein paar blonde Kräusellocken verbargen den Spalt zwischen den festen, glatten Schamlippen und verloren sich im Dunkel zwischen ihren Pobacken. Mit ihrer Mädchenstimme flötete sie Philipp zu:

„Würde Dir das gefallen? Wenn ich so ein nacktes Schneckchen hätte?“

Sie zupfte an einer blonden Locke. „Die Mädchen tragen das doch jetzt alle so, oder? Du musst das doch wissen, hm? Schaust du dir auch Bilder an im Internet, wo so nackte Frauen sind?“ Philipp wurde rot. Wer tat das nicht? „Hm, klar …“ Wollte Sie ihn nur hochnehmen? Sein Blick war auf ihr Delta fixiert, wo ihre Finger mit den feinen Haaren spielten. Als Janna ihr angezogenes Bein etwas abwinkelte und sich nach vorne beugte, um zu betrachten, wovon sie gerade sprach, öffneten sich langsam die äußeren Schamlippen und gaben zögerlich den Blick frei auf ihre rosige Vulva. Philipps Hand bewegte sich wie ferngesteuert an ihrer Wade entlang auf ihr Knie zu.

„Heh, anfassen is nich! Ich dachte, wir sollten uns beeilen?“ Mit einer eleganten Bewegung entzog sie ihm ihren Fuß und musterte ihre Zehennägel. „ Ich ziehe einfach geschlossene Schuhe an heute Abend. Wirkt eh seriöser.“ Sie versetzte ihm mit dem Fuß einen kleinen Stoß, und nahm ihr Badetuch. Als sie aufstand, beugte sich zu ihm und gab ihm einen flüchtigen Kuss. „Du bist wirklich süß, wenn du so gschamig bist, weist du das?“ Sie ließ ein glockenhelles Lachen ertönen, dann verschwand sie Richtung Schlafzimmer. „Was soll ich anziehen? Jeans oder lieber einen Rock?“ Aber die Frage war rein rhetorisch, denn letzten Endes hörte sie eh nie auf seine Meinung, was die Wahl ihrer Garderobe anging.

 

Philipp war immer wieder erstaunt, was Jannas Wandlungsfähigkeit anging. Für den Besuch bei seiner Mutter hatte sie einen knielangen, weiten Rock aus rotem Stoff mit hellen Südseemotiven und eine hellblaue Bluse sowie ein Paar klassische Wildleder-Slipper angezogen. Ihre wilde Mähne war mit einem breiten Haarband gebändigt. Dazu noch ein wenig Kajal und ein heller Lippenstift und nichts ließ mehr auf den verrückten Wildfang schließen, den Philipp kannte.

Er sah ihr bewundernd zu, wie sie die endlosen Monologe seiner Mutter über sich ergehen ließ. Die Beine brav geschlossen saß sie auf dem Sofa neben ihr und hörte interessiert den Geschichten zu von Philipps Vater, der harten Zeit nach dem frühen Tod ihres Gatten, vom Streit mit der Verwandtschaft und tausend anderen Belanglosigkeiten.

Philipp saß Janna gegenüber auf einem Sessel, nippte gelegentlich an seinem Tee oder knabberte an einem Stück Gebäck. Interessiert beobachtete er Janna, wie sie hin und wieder ernst nickte oder ein „Wirklich?“ oder „Ach ...“ oder ein sinnschweres „Hmhm“ hören ließ. Fast hätte Philipp geglaubt, dass sie tatsächlich zuhörte. Je länger sie saß, desto schwieriger fiel es ihr still zu sitzen. Immer öfter schlug sie ein Bein über das andere oder kramte in der Tasche ihres Rocks, wo Philipp einen fertig gerollten Joint vermutete, den sie jetzt sicher gerne angezündet hätte.

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