Die Träume der Aphrodite

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Die Träume der Aphrodite
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Die Träume der Aphrodite

– Erotik, Fantasien, Schicksale und Tabus –

Skizzen rund um das Thema Sexualität von

Manuela Sauvageot

Impressum

Manuela Sauvageot, »Die Träume der Aphrodite«

Verlag: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de

© 2014 Manuela Sauvageot

Alle Rechte vorbehalten

Satz: Manuela Sauvageot

Titelbild: M. Sauvageot

ISBN 978-3-7375-0146-0

Vorwort

Sexualität ist neben Geld immer noch eines unserer größten Tabuthemen. Ich habe mich stets darum bemüht, Sexualität und alles was damit verbunden ist, genauso natürlich zu nehmen, wie den restlichen Körper und andere wichtige Bedürfnisse des Menschen. Sexualität ist ein Trieb, der wie kaum ein anderer dazu geeignet ist, zu Verdrehungen, Verzerrungen und Absurditäten zu führen. Meine skizzenhaften Geschichten greifen die unterschiedlichsten Facetten davon auf.

Ursprünglich habe ich diese Skizzen einfach nur für mich selbst geschrieben, als eine Auseinandersetzung mit dem Thema Sexualität, mit meinen Sehnsüchten, Fantasien, Ängsten und auch Verletzungen. Vieles wurde dann zusätzlich durch das beeinflusst, was mir andere von sich erzählt haben. Und irgendwann wurde das Schreiben für mich zu einer befreienden und bereichernden Leidenschaft. Als schließlich immer mehr Freunde und Bekannte Gefallen an meinen Geschichten fanden, habe ich mich entschlossen, sie im Internet für Interessierte bereitzustellen. Hier nun eine erste Sammlung in Buchform.

Eine ganz natürliche Begegnung

»Willst du mich ficken?«, fragte sie. Er glaubte nicht richtig zu hören. Sie stand schweißgebadet vor ihm, die Haut nass glänzend, mit oberschenkellangen Hot Pants und einem engen, armfreien Shirt. Um den Kopf trug sie ein Stirnband mit dem Logo der Firma Nike. Sie war über den Waldweg gelaufen gekommen, schnaufend, war an ihm vorbeigeeilt und hatte sich nach wenigen Metern wieder nach ihm umgedreht und war zurückgekommen. Ihre Brüste hoben und senkten sich im Rhythmus des tiefen Atems. Sie waren mittelgroß, wohlgeformt und machten einen knackigen Eindruck. Die Nippel hoben sich deutlich durch den Stoff hervor.

War sie eine Emanze, die sich über ihn lustig machen wollte?

Nun komm schon, dachte sie, ich bin fürchterlich geil und all die Lauferei hat nichts daran ändern können. Sie starrte ihm fragend ins Gesicht. Warum waren Männer so schwer von Begriff, wenn man sie direkt auf das ansprach, was sie doch alle wollten, besonders dann, wenn sie einer attraktiven Frau in knapper Bekleidung gegenüberstanden? Auf einmal schienen sie all die flotten Sprüche verschluckt zu haben, die sie unter einander auf den Lippen führten wenn sie sicher waren, dass niemand sie beim Wort nahm!

Verlegen erwiderte er ihren Blick. Es war nur ein Augenblick, aber es kam ihm vor, als stünde er hier eine Ewigkeit ohne sich rühren zu können. In seinen Träumen hatte er gelegentlich solche Fantasien gehabt, doch nun, da eine lebendige Schönheit vor ihm stand und ihn so unvorbereitet fragte … Es passte einfach nicht in sein gewohntes Bild und er wusste nicht, was er tun sollte. Er wusste nicht einmal, was er davon halten sollte.

Es war genau der Moment zu lange, den er zögerte. Es hatte sie mehr Überwindung gekostet, als er ahnen konnte, ihn mit ihrem Begehren zu konfrontieren.

Verdammt, dachte sie, hätte ich doch bloß die Klappe gehalten! Sie fühlte, wie ihr das Blut in den Kopf stieg. Sie trippelte wie aus alter Gewohnheit auf der Stelle und bemerkte plötzlich, dass sie diese Bewegung noch mehr erregte, nun, wo sie hier mit diesem Fremden stand. Es waren seine nackten Schultern, die sie angezogen hatten, muskulöse Schultern, die aus dem ärmellosen Hemd schauten. Sie schaute ihm verlangend auf die Hose, konnte aber nicht entdecken, ob sich dort etwas regte.

Dann eben nicht, dachte sie, nicht ohne eine gewisse Beschämung und wandte sich von ihm ab, um weiter zu laufen. Es war, als käme er durch diese Geste wieder zu sich, aber schon war sie einige Meter von ihm entfernt und er schaute auf ihren runden Po, der sich mit jedem Schritt erregend hin- und herbewegte und sich viel zu schnell von ihm entfernte.

»Warte!«, rief er, doch er war nicht sicher, ob sie ihn hörte. Er sprintete hinterher und holte sie bald ein.

»Hast du das ernst gemeint?«, fragte er, während er neben ihr herlief. Sie sah ihn von der Seite an, grinste und rannte weiter. Schließlich antwortete sie: »Nun, willst du?« Ihre Schritte holten weit aus und er wusste nicht, wie lange er ihr würde folgen können. Er hatte einen Kloß im Hals und konnte nicht sofort antworten, aber schließlich stieß er hervor: »Hier?«

»Klar!«, sagte sie. – Mein Gott, war sie geil. Warum war er so schwer von Begriff? Sie genoss die Bewegung ihrer Beine und die steigende Durchblutung ihrer Scham. Sie war gelaufen, um ihre Erregung abzukühlen, und normalerweise gelang ihr das sehr gut. Mochte der Teufel wissen, warum es dies Mal nicht funktionierte, sondern sie immer erregter gemacht hatte. Sie merkte, dass es ihm schwer fiel mit ihr Schritt zu halten und das reizte sie. Wie lange würde er ihr folgen? Hing er genug am Haken, dass er sich sogar bis aufs Äußerste verausgaben würde, um mit ihr zu bumsen? Er schien nicht unsportlich zu sein, aber auch nicht wirklich durchtrainiert.

Sein Atem begann tiefer zu gehen. Sie hatte wieder ihren Rhythmus gefunden, in dem sie noch kilometerweit würde laufen können.

»Machst du das öfter?«, fragte er, nachdem er eine ganze Weile an ihrer Seite geblieben war, ohne dass einer von ihnen etwas gesagt hätte. Er betrachtete ihre sehnigen braun gebrannten Beine und die fließenden Bewegungen ihres Körpers.

»Drei Mal in der Woche«, antwortete sie ihm.

»Immer mit jemand anderem?«, fragte er witzelnd.

»Ich meine das Laufen«, erwiderte sie und sah ihn mit verdrehten Augen von der Seite an. Ihre Brüste schaukelten im Takt.

»Und du meinst das ernst?«, fragte er, nachdem sie wieder eine Zeitlang gelaufen waren. Nun hatte auch er seinen Rhythmus gefunden und seine Füße bewegten sich gleichmäßig. Statt einer Antwort beschleunigte sie ihre Schritte und grinste ihn herausfordernd an. Mit Leichtigkeit ließ sie ihn hinter sich und es dauerte nicht lange, dass er mit Seitenstichen stehen blieb und nicht mehr weiter konnte. Sie hielt an und kehrte zu ihm zurück, zufrieden, dass sie ihn geschafft hatte. Er japste nach Luft und auch ihr Atem ging tief.

»Und? Willst du mich nun ficken?«, fragte sie noch einmal und trat so nahe an ihn heran, dass sie ihn berührte.

Wer wollte dich nicht ficken, fragte er sich, schaute auf ihren Schritt und kämpfte mit den Schmerzen im Bauch, die nur langsam nachließen. Er sah sie lüstern an, während er immer noch nach Atem rang und sich die Seite hielt. Ihr Schweiß roch angenehm, ihr Schweiß und ihre Haut.

Endlich war sein Blick eindeutig, bemerkte sie, und sie wusste, dass er nun wirklich scharf auf sie war. Sie strahlte, obwohl er ihre Frage noch nicht beantwortet hatte.

»Setz dich auf den Boden«, forderte sie ihn auf, als er sich weiter krümmte. Er sah sie fragend an, tat aber, wie sie verlangte. Sie stellte sich hinter ihn, drückte ihr Knie in seinen Rücken und fasste seine beiden Arme, um sie nach hinten zu ziehen. Seine Brust wurde gedehnt und der Bauch öffnete sich. »Atme!«, forderte sie ihn auf. Langsam bemerkte er, wie das Stechen nachließ.

Sie gab ihm seine Arme wieder, hockte sich hinter ihn und massierte von beiden Seiten seinen Bauch unter dem Rippenansatz. Er stöhnte wohlig. Ihre Busen berührten seinen Rücken und die Lanze zwischen seinen Beinen begann sich zu regen. Er spürte ihren Atem in den Haaren. Als sie keck zwischen seine Beine griff und auch dort massierte, zuckte er zusammen.

»Willst du mich ficken?«, fragte sie ihn wieder. Der Satz erregte sie. Sie massierte sein Genital mit geschicktem Griff. Die Frage bedeutete für sie einen erfrischenden Kick an Freiheit. Ficken, das war früher bei ihr zu Hause ein schrecklich vulgärer und verpönter Ausdruck gewesen. Heute stand er für den Augenblick, als sie sich entschlossen hatte, all diesen einschränkenden Tabus endgültig Lebewohl zu sagen und war zu einem Inbegriff für lustvollen Sex geworden. Ihre Muschel pochte. Sie öffnete die Beine und drängte sich gegen seinen Rücken während sie energisch, wie nach einer Antwort verlangend, zwischen seinen Beinen fummelte.

»Sag es!«, forderte sie und begann sein Ohr zu lecken. Zärtlich biss sie ihm ins Ohrläppchen. Warum wurden Männer oft so stumm, wenn es ums Ganze ging? Sie liebte es, wenn sie ihr all die Unanständigkeiten zuflüsterten, die früher so verboten waren.

Er war wie erstarrt, als sie plötzlich sein Glied nahm, und gleichzeitig schoss das pulsierende Leben mit solcher Heftigkeit hinein, dass er kaum glauben konnte, dass all das Wirklichkeit war. Er war sprachlos und wünschte sich einfach, sie würde fortfahren ihn in den siebten Lusthimmel zu entführen. – Jeden Augenblick musste er aufwachen und feststellen, dass es ein feuchter Traum gewesen war.

Sie konnte deutlich spüren, wie er zwischen ihren Fingern lebendig wurde.

»Sag es, dass du mich ficken willst!« – »Jaa«, brachte er mühsam hervor. – »Sag es richtig: ich will dich ficken!«, forderte sie.

Er kam nicht mehr dazu, es zu tun. Stimmen drangen an sein Ohr und er sah den Waldweg hinunter. Drei Spaziergänger näherten sich. Auch sie hatte die Leute bemerkt, knetete noch einmal seinen Schritt und half ihm aufzustehen, indem sie ihm eine Hand reichte.

»Komm!«, sagte sie gut gelaunt und trabte im Dauerlauf davon, den Spaziergängern entgegen. Sie lief an ihnen vorbei und er folgte ihr, nun mühelos, denn sie war nicht schnell. Wo wollte sie hin? Was hatte sie vor? Sein Glied hing jetzt, aber es sehnte sich danach, seiner lustvollen Bestimmung wieder nachkommen zu können.

 

»Was machen wir nun?«, fragte er im Laufen. Plötzlich kam es ihm vor, als kenne er die junge Frau schon eine Ewigkeit. Sie verlangsamte ihre Schritte, hielt an und stellte sich vor ihn. Sie gab ihm einen Kuss, einen Kuss, dann noch einen, und schließlich saugten sich ihre Lippen an den Seinen fest. Ihre Zungen suchten sich und begannen ein lustvolles Spiel. Er zog sie an sich, zwei heiße schwitzende Körper, die sich verlangend berührten. Ihre Hüfte spielte in leichten Kreisen über seinem Glied, seine Hände fanden ihren strammen Po und folgten der Bewegung.

»Nicht hier«, sagte sie unverhofft. Sie zog ihn mit sich fort, abseits des Weges, in den Wald hinein. Irgendwie war er schüchtern, und das gefiel ihr, obwohl sie sonst mehr auf forschere Männer stand. Sie hatte noch nie ausprobiert, wie es war, wenn sie die Dominante war. Sie hatte noch nie einen Mann so direkt auf Sex angesprochen. Sie stellte fest, dass es ihr gefiel. Sein Schwanz war hart gewesen in ihren Händen, aber nicht zu groß. Sie mochte es nicht wenn die Werkzeuge der Männer zu groß ausfielen, besonders wenn sie dann noch unsensibel damit umgingen. Er würde ihr nicht wehtun, er würde wie Wachs in ihren Händen sein, ging es ihr durch den Kopf.

Mensch, war sie geil! Sie würde ihn ficken, bis sie nicht mehr konnte, ficken hier in der freien Natur! Ihre Augen suchten nach einem geeigneten Platz. Die Natur berauschte sie. Warum war sie nicht früher auf die Idee gekommen, es draußen zu tun? Sie wurde sich des Zwitscherns der Vögel bewusst und genoss die Klänge, die ihr Ohr erreichten. Sie lief quer durch den Wald und wusste selbst nicht genau, wonach sie suchte. Es war ein guter Platz, zu dem sie sich hingezogen fühlen würde, um ihn zu ficken und von ihm gefickt zu werden. Sie war so geil, weil sie so lange keinen Schwanz mehr in sich gespürt hatte. Seit sie ihren Ex verlassen hatte, diesen eingebildeten Macker, der glaubte sie schlagen zu können.

Einen Schwanz in ihrer Liebeshöhle, einen männlichen Körper auf der Haut und ihre Zungen die sich begegneten und liebkosten – –! Das war es wonach sie sich sehnte.

Dort, dort war der richtige Platz. Sie wusste nicht, was an diesem Platz eigentlich richtig war, doch hier fühlte sie sich wohl, fühlte sie sich geborgen. Sie hielt an und riss sich die wenigen Kleidungsstücke vom Leib. Ihre weißen Brüste schimmerten in den Sonnenstrahlen, die spärlich durch die Baumkronen fielen. Ihr dunkles Dreieck zeigte sich lustvoll deutlich zwischen den Beinen. Licht- und Schattenflecken bedeckten ihren Körper.

Kalt duschen und viel Sport treiben, hatte sie früher gelernt, um ihre Triebe zu beherrschen. Die hatten nicht gewusst, wie geil und fit das machte! Wer fit war, konnte auch besser ficken.

Sie stürzte zu ihm, während er noch fasziniert ihre Nacktheit betrachtete und seine Wünschelrute nach Befreiung strebte.

»Fick mich!«, forderte sie wieder und begann den Gürtel seiner Jeans zu lösen. Er fuhr ihr durch die Haare und überließ es ihr, seinen Schwanz zu entblößen. Was für eine Frau! Sie musste eine Hure sein, eine Nymphomanin, doch das war ihm egal. Er konnte nicht mehr denken, nur noch mit dem Schwanz, dem Schwert, das sich danach sehnte in ihre Scheide zu fahren, um darin endlich Frieden zu finden.

Seine Hose fiel und er streifte sie sich von den Füßen. Ihr Mund umschloss seine Spitze und die Zunge zwitscherte über das warme Fleisch. Er bäumte sich auf – das war zu viel! So würde er nicht lange bestehen. Was tat sie da?, so süß, so erregend! Sein Stängel schwoll und pulsierte unerträglich, unerträglich heiß. Es war das erste Mal, dass eine Frau es ihm auf diese Weise machte. Ihr Mund so warm, so weich, so geschickt. Seine Rute drohte sich zu entladen, er konnte nicht mehr. Er war hin und her gerissen zwischen dem Wunsch, es länger zu genießen und dem Wunsch, Befreiung zu finden. Sie fühlte, wie er sich wand und stöhnte, und sie wusste, dass sie aufhören musste, wenn sie wollte, dass er in ihr kam.

»Mach ich dich heiß?«, scherzte sie lüstern. Sie legte sich ins Moos und spreizte die Beine, die Knie angezogen.

»Leck mich!«, forderte sie ihn auf. »Lass mich deine Zunge spüren! Komm, zeig mir was du drauf hast!« Er betrachtete ihre Lustquelle, die sie ihm so offen entgegenstreckte. Die Frauen, die er bisher kannte, waren so scheu damit gewesen; er hatte seinen Schwanz befriedigen können, aber nie seine Augen, weil sie sich ihm entzogen.

Vorsichtig streichelte er mit den Fingern über ihren sanften Flaum. Sie schien viel jünger zu sein, als er gedacht hatte; die Haare waren so weich, erschienen ihm so jugendlich. Er teilte vorsichtig ihre Furche und betastete die Falten ihrer weichen, warmen Muschel. Sie drängte sich ihm verlangend entgegen. Zaghaft hauchte er einen Kuss auf die sich öffnende Blüte, dann erforschten seine Finger erneut, was sich hinter den Haaren verbarg. Er fand ihre Perle und wunderte sich, wie sorgsam verborgen sie war, und er wunderte sich, wie sehr sie wuchs und härter wurde, als er sich mit ihr liebkosend beschäftigte.

Seine Partnerin begann ihr Becken in winzige kreisende Bewegungen zu versetzen. Es erregte ihn auf ungeahnte Weise. Sein Finger fuhr hinunter und glitt in ihre Quelle, die die Schamlippen ebenfalls so sorgsam zu verbergen suchten, wie die Vorhaut die Perle. Sie war nass und erlaubte seinen Fingern mühelos einzudringen, ja sie war bereits wunderbar nass, und das erregte ihn, während er mit zwei Fingern hinein- und hinausglitt. Wie eine Blüte sah sie aus, dachte er, als er ihre kleinen Schamlippen auseinander strich. Eine kleine Lilie, deren Blüte am Schaft oberhalb der Klitoris begann und bei der Vagina ihre Blütenblätter entfaltete.

Ihre Scham glühte, doch sie wusste es auszukosten, sich und ihn hinzuhalten. Unter seinen Berührungen erblühte ihr Schoß, die Lippen, und die kleine Knospe, öffnete sich wie die Rose in der Sonne des Sommers. Ihr Loch pulsierte. Hier würde er gleich mit seinem gierigen Stab eindringen und Eins mit ihr werden. Wie zart dies alles war, und doch von solcher Kraft!

»Leck mich!«, forderte sie ihn erneut auf. Er beugte seinen Kopf hinab zwischen ihre Schenkel und ließ seine Zunge breit über ihre Spalte fahren, nur um dann all die Strukturen und Tiefen mit ihr zu erforschen.

»Jahh!«, stöhnte sie. »Jahh!« Seine Hände streichelten zwischendurch ihre Brüste, deren Nippel sich fest zusammengezogen hatten. Seine Zunge wurde lang und suchte ihren Weg in ihr Allerheiligstes. Es durchströmte sie in warmen Wogen. Eine angenehme, unwiderstehliche Süße breitete sich von ihrem Venusgarten aus in den ganzen Bauchraum hinein und hinauf in die Brust. Was für ein süßer Wildblütenhonig! Sie träumte in die Blätter des Kronendaches, ihre Vulva sich mehr und mehr mit kleinen rhythmischen Bewegungen seiner Zunge entgegensehnend. – Träumend, fühlend, vibrierend, versunken ... Leidenschaftlich widmete er sich ihrem Märchengarten. Ein winziger feuchter Schwall kam ihm entgegen, als er fühlte, wie sie einige Male zuckte und ihr Becken energisch seinem Mund entgegenstreckte. Lustvoll leckte er ihn auf. Sie stöhnte aus tiefer Kehle, dann entspannte sie sich und brummte wohlig.

Er löste sich von ihrer Blume und legte sich neben sie. Das Polster der Moose war kühl.

Er hatte es verpatzt, dachte er. Sie war gekommen, und sein Glied bebte weiter nach Erfüllung. Sie schnurrte wie eine Katze und drehte ihm den Rücken zu. Er schmiegte sich an sie und sein Glied drängte an ihren Po. Er begann ihren Hals und Nacken mit Küssen zu bedecken. Wie von selbst suchte sich die heiße Rute den Weg, den sie ihm lustvoll öffnete.

Die Pobacken in seinen Leisten machten ihn verrückt. Sie würde ihn nicht hängen lassen, jetzt nachdem sie gekommen war, nein, sie war immer noch geil, stellte er fest und spannte sein Schwert, das sich zwischen den Pobacken tief in ihre geheime Höhle bohrte.

»Ja, fick mich!«, ermunterte sie ihn und begann ihren Po rhythmisch zu bewegen. Sie wollte seine Lust in sich spüren und fühlte, wie sein Schwanz in ihr rührte, wie der Schaft sich drängend in ihr Intimstes schob. Seine Hand streichelte über ihre Schenkel, die Hüfte, und fuhr dann die Leiste hinab, glitt mit kreisenden Fingern eine Weile über den behaarten Hügel und tastete nach ihrer versteckten Rose.

Sie stöhnte: »Sag, dass du mich ficken willst!« –

»Ich will dich ficken!« Hart stieß er in ihr weiches Fleisch. »Ja, ich will dich ficken!«

»Ja, fick mich, fick mich!« Er machte sie so scharf! Sein Phallus bebte, er würde es nicht mehr lange aushalten und sein Atem begann zu keuchen. Das Keuchen steigerte ihre Erregung. Was für ein knackiger Typ!

»Noch nicht«, flüsterte sie, »warte!«. Sie wollte ihn von vorn, wollte, dass er tiefer in sie eindrang und mit seinem Schambein den Kitzler, ihre goldene Perle massierte. Sie rollte sich herum, drückte ihn auf den Boden und hockte sich über seinen Schwanz, der lustvoll in die Höhe ragte. Sie fasste ihn und führte ihn sich zwischen die Beine. Ihr Becken senkte sich und das Glied verschwand in ihrer Höhle.

»Ohh,«, seufzte er, ohhhh!« und schob ihr seine Lenden entgegen. Das Moos war angenehm kühl im Rücken, aber irgendwo piekste es. – Es störte ihn nicht weiter. Welch ein Anblick, beim Bumsen in die Kronen der Bäume und das Blau des Himmels zu schauen!

Sie kniff sein Lustorgan, indem sie einige Male den Beckenboden anspannte. Fast erschrocken atmete er tief und stotternd ein.

»Ahhh!« Er konnte nicht mehr und wusste, dass er soeben die Kontrolle verlor. Ihre Augen blitzten wild und lustvoll. Sie beugte sich vor, streckte die Beine nach hinten und kam auf ihm zu liegen. Sie wollte mehr von seiner Haut spüren, ihren Bauch auf seinem Bauch, ihre Brust auf seiner Brust. Sie schloss die Beine und begann wild das Becken zu bewegen.

Seine Lanze zog sich zusammen. Sie presste die geschwollene Knospe gegen sein Schambein und stieß lustvoll fordernd mit dem Becken, rührte einige Male kreisend, stieß wieder, bis es sie erneut jäh in einem zweiten Höhepunkt durchzuckte, während sie die letzten Tropfen aus ihm saugte. Sie bäumte sich auf und auch er wand sich unter ihr, immer wieder durchströmt, weiter angeregt von ihrer Lust. Sein Glied in ihrem Paradies zu reiben war eine Wonne, die er nicht bereit war so schnell aufzugeben.

Schließlich verlangsamten sich ihre Bewegungen. Sie lag erschöpft auf ihm und schnurrte wie eine Katze, ihr Gesicht in seiner Halsbeuge, die sie von Zeit zu Zeit mit kleinen Küssen bedeckte. Noch wollte sein Becken nicht gänzlich stille stehen, es bewegte sich leicht und sanft. Auch sie genoss es, ihn weiter in sich zu spüren, während seine Hände zärtlich ihren Po streichelten.

Die sexuelle Lust begann dem Genuss der Nähe, des Spürens von Haut und Körper auf einer mehr zärtlich-sinnlichen Ebene zu weichen. Sich auf diese Weise kennen zu lernen, hatten sie bisher keine Zeit gehabt. Er wunderte sich, dass sein Penis steif blieb. Steif blieb, obwohl er auf jener orgastischen Ebene befriedigt war, er keinen Drang verspürte, sich noch einmal auf diese Weise in ihr zu entladen. Es war nun auf andere Art lustvoll, in ihr zu sein, in ihr zu sein, ganz still und unbeweglich, oder mit fast unmerklichen kleinen Bewegungen, Bewegungen, die gerade ausreichten, die Spannung des so schwer kontrollierbaren Körperteils aufrecht zu erhalten.

Er roch ihren Schweiß. Er war frisch und vermischte sich mit dem Duft ihrer Haut und des unaufdringlichen aber anziehenden Duschgels, das sie benutzte. Es gefiel ihm. Seine Finger wanderten von den Pobacken den Rücken hinauf, langsam, als wollte er den gesamten Rücken mit der gleichen Intensität erforschen, wie er es bereits mit dem Po getan hatte.

Und dann der Geruch des frischen Waldes! Er hatte gar nicht gewusst, dass er mit der Nase so viel aufnehmen, so viel wahrnehmen, so viel erleben konnte. Ein weiterer Duft kam ihm ins Bewusstsein, der Duft ihrer Säfte der sich verströmte.

Sie spürte, wie sich ihr Herz beruhigte. Es tat ihr gut, dass sie noch so still beisammen waren, er sich nicht sofort von ihr rollte und sich anzog. Seine Hände streichelten sie, obwohl es doch vorbei war! – Nein, es war ganz und gar nicht vorbei! Schauer liefen ihr über den Rücken. Sie ergänzte seine kleinen Bewegungen, ebenso sanft wie er. Kleine Bewegungen, wie zur Bestätigung dessen, was zwischen ihnen geschehen war. Kleine Bewegungen, die ihre eigenen Worte hatten, Worte, deren Bedeutung sie nun gemeinsam erforschen konnten. Eine Botschaft verstanden sie beide bereits jetzt: Es gab mehr als dies, das sie verband, mehr als dies, das sie zusammen tun konnten und wollten, obwohl sie sich noch nie zuvor gesehen hatten.

 

Als seine Hände ihre Haare und den Kopf erreichten, bemerkte er, dass ihr kleine Tränen aus den Augen liefen.