1 Titel Seite
2 Rettungskette
3 Beatmung ohne Hilfsmittel
4 Kreislaufstillstand
5 Erkennen
6 Maßnahmen
7 Herz-Lungen-Wiederbelebung
8 1. Herzdruckmassage
9 2. Atemspende/ Betroffenen Beatmen
10 Beenden der Herz-Lungen-Wiederbelebung
11 Herzinfarkt
12 Verbrennungen/ Verbrühungen
13 Erkennen - 1
14 Maßnahmen - 1
15 Beachten!
16 Vergiftungen
17 Vergiftungen über die Atemwege
18 Hilfe beim Erbrechen
19 Die stabile Seitenlage
20 Gabe von Notfallmedizin
21 Verhalten bei Schock
22 Titel
1 Auflage Mai 2020
Vorwort
Der gesamte Vorstand der AID Association of international Divers möchte sich erst mal recht herzlich für die Zusammenarbeit bei der Entwicklung und Ermöglichung dieser Kursunterlagen bei folgenden Personen und Institutionen bedanken:
Deutsches Rotes Kreuz
Bayerisches Rotes Kreuz
Bayerische Wasserwacht
Taucherarzt Axel Flohe
Nachfolgende Unterlagen wurden in Bayern zusammen-getragen und erstellt. Trotzdem empfinden wir einen Punkt als so gut, dass wir ihn mit in diesen Kurs aufnehmen, obwohl er aus dem Amerikanischen kommt: Dies umfasst die ABCD-Methode und soll als Hilfestellung für die Erste Hilfe gelten.
C = Circulation (Puls; Blutkreislauf kontrollieren)
Wir sind uns bewusst, dass nach derzeitigem Standard die Atmung nicht mehr kontrolliert wird, sondern, dass man davon ausgeht, wenn kein Puls vorhanden ist, dass dann auch keine Atmung vorhanden ist. Dennoch möchten wir diesen Punkt in den nachfolgenden Unterlagen trotzdem erläutern.
Die Verwendung dieses „Buches ist kursbegleitend zum „AID Ersthelfer“ und/oder „AID Taucher“. AID Ausbilder verwenden neben den Lehrfolien, die als PowerPoint Präsentation kostenlos zur Verfügung gestellt werden, noch den AID Instructor Guide, der bei der Ausbildung zum „AID Instructor Assistant“ oder „AID Instructor“ in den Schulungsmaterialien enthalten ist.
Vervielfältigung jeglicher Art ist verboten und wird zur Anzeige gebracht. Gerne sind wir bereit anderen Organisationen unser Schulungsmaterial offiziell zur Verfügung zu stellen. Sprechen sie uns einfach darauf an. Verbesserungsvorschläge werden zu jeder Zeit entgegengenommen. Auch Anfragen zur Mitarbeit oder Zusammenarbeit sind jederzeit herzlich willkommen.
Je mehr Menschen und Organisationen die Erste Hilfe und das Sicher Tauchen in den Vordergrund stellen, desto weniger Unfälle werden passieren.
Konzept: Umsetzung: | Klimpel Manfred Klimpel Manfred |
Layout: Grafikerstellung: | Klimpel Manfred Klimpel Manfred |
Fotos: | Klimpel Manfred Taucherarzt Dr. med Axel Flohe |
Fachliche, inhaltliche Überprüfung: | Taucherarzt Dr. med Axel Flohe |
Psychologische Zusammenhänge
Rettungskette
Atmung
Puls
Notruf
Beatmung mit und ohne Hilfsmittel
Herz-Lungen-Wiederbelebung HLW
Herzinfarkt
Schlaganfall
Wunden
Verbrennungen/Verbrühungen
Knochenbrüche
Vergiftungen
Stabile Seitenlage
AED - Automatisierte Externe Defibrillation
Notfallmedizin
Schock
Notfallsauerstoff
In Gang setzen der Rettungskette
Kontrolle von Atmung und Puls
Beatmen und Wiederbelebung
Verbinden von Wunden
Schienen von Knochenbrüchen
Erlangen der stabilen Seitenlage
Erlangen der Schocklage
Gabe von Notfallsauerstoff
Erforderliche, eigene Ausrüstung für den AID Instructor:
Jeder AID Instructor muss für die Abwicklung der beiden Szenarien seine eigene Tauchausrüstung, sowie die erforderlichen Zusatzutensilien zur Verfügung haben. Die Tauchausrüstung muss an die örtlichen Gegebenheiten und das Gewässer angepasst sein. Als erforderliche Ausrüstung wird akzeptiert:
Tauchanzug
Tarierjacket backmount oder sidemount
Atemregler mit Octopus und Finimeter
Eventuell mit 2 ersten Stufen
Notfallequipment wie Trillerpfeiffe am Tarierjacket
Beatmungsmaske
Sauerstoffgerät (Kann auch simuliert werden)
Taucher ist bei Bewusstsein
Notaufstieg – Taucher gegenüber und tarieren beide
Verunfallter Taucher ist außer Atem und verletzt.
Schieben des Tauchers ca. 50 Meter. Verbringen an Land oder Boot
Zeigen des Rautekgriffes
Anwenden der Schocklage
Gabe von Sauerstoff
Notruf absetzen
Versorgen der Wunde (Verband)
Taucher ist nicht bei Bewusstsein
Notaufstieg – Taucher sind hintereinander, rettender Taucher tariert mit seinem Jacket. Abwurf des Gewichtssystems des verunfallten Tauchers simulieren.
Schleppen des Tauchers ca. 50 Meter unter ständiger Beatmung im 4 Sekunden-Rhythmus.
Ablegen des Equipments des verunfallten Tauchers
Ablegen des eigenen Equipments
Verbringen an Land oder Boot
Zeigen des Rautekgriffes
Kontrolle der Atmung und Puls
Anwenden von HLW Herz-Lungen-Wiederbelebung
Nach Eintreten von Atmung und Puls
Stabile Seitenlage
Notruf absetzen
Eventuelle Versorgung von Wunden
Verunfallter Taucher bleibt nicht mehr unbeaufsichtigt
Schleppen und Schieben kann auch mit 2 Helfern geübt werden. Simulation „ein Buddyteam findet einen verunfallten Taucher.“