Buch lesen: «Madame Missou hat gute Laune»
Madame Missou
HAT GUTE LAUNE
Unsere Themen
Was unserem Glück im Weg steht und wie wir es wiederfinden
• Du willst immer „mehr“?
• Du grübelst häufig?
• Du handelst stets vernünftig und kannst dich nicht fallen lassen?
• Du machst dein Glück von beruflichem Erfolg abhängig?
• Du bist vergeblich auf der Suche nach dem Lebenssinn?
15 Gute-Laune-Tricks für den Alltag
• Feiere die Vergangenheit
• Üb dich in Vorfreude
• Denk auch an andere
• Verlass deine Komfortzone
• Leb wie ein Gott in Frankreich
• Starte eine Entrümpelungsaktion
• Versuch‘s mal mit Lachyoga
• Wag einen neuen Stil
• Mach‘s dir schön in deinem Zuhause
• Schreib, lies und freu dich
• Bereite ein Fest vor
• Probier Neues: Atemtechniken für gute Laune
• Zu zweit: Beziehungspantomime
• Zu zweit: Entdeck das Kind in dir
• Et voilà: Die Sofort-Hilfe für gute Laune
A la fin!
A la fin!
C‘est la vie
Ein Kaffeefleck auf der frischen Bluse, das Auto springt nicht an, ich stoße mir den Zeh – un jour catastrophique! Kennst du das? Solche kleinen Ärgernisse können mir den ganzen Tag vermiesen! Manchmal hat es aber auch tiefer liegende Ursachen, wie Selbstzweifel oder Unzufriedenheit im Job, die mich tagelang deprimieren können.
Dabei ist das Leben viel zu kurz, um Trübsal zu blasen!
Zuerst müssen wir herausfinden, warum wir momentan unzufrieden sind. Und dann, voilà, zeige ich dir, wie du mit 15 kleinen Tricks dein strahlendes Lachen wiedererlangst! Pardon, ich habe mich noch gar nicht vorgestellt: Mein Name ist Madame Missou. Mehr als einen guten Café au lait, einen Plausch mit meiner besten Freundin und La vie en rose von Édith Piaf brauche ich nicht, um glücklich zu sein! Oh, là, là, meinen Mann und die Kinder selbstverständlich auch! Kann das Glück so einfach sein?
Lass es uns gemeinsam anpacken! Ich habe schon einiges ausprobiert und stelle dir meine Lieblings-Tricks für mehr gute Laune im Alltag vor!
Deine Madame Missou
Was unserem Glück im Weg steht und wie wir es wiederfinden
Manchmal scheint das Glück einfach nicht auf unserer Seite zu sein. Zuweilen stehen wir uns aber auch selbst im Weg. Statt uns im Elend zu suhlen, sollten wir überlegen, welche Ursachen unsere Unzufriedenheit haben könnte: Stellen wir zu hohe Erwartungen an uns selbst und an die anderen, fehlt uns die Orientierung im Leben oder sind wir im Hamsterrad gefangen und können uns nicht fallen lassen?
Mein
TIPP:
Finden wir heraus, was uns das Leben schwer macht! „Kenne deinen Feind“, das hast du sicher schon einmal gehört. Nur wenn wir wissen, was uns unglücklich macht, können wir etwas daran ändern!
Weniger ist manchmal mehr!
Du willst immer „mehr“?
La vie est magnifique! Du hast einen guten Job, bist in einer glücklichen Partnerschaft und blickst optimistisch in die Zukunft. Wobei … etwas mehr Gehalt wäre doch nicht schlecht, oder? Schließlich möchtest du dir auch mal deinen Traumwagen leisten oder den Kindern das Studium finanzieren.
Und die Beziehung war auch schon mal spannender – irgendwie scheint die Leidenschaft eingeschlafen zu sein. Vielleicht gibt es auf dieser Welt doch jemanden, der besser zu dir passt, der dich noch glücklicher machen kann und alle deine Bedürfnisse erfüllt?
Nein, den gibt es nicht – und mehr Gehalt beschert dir auch nicht das große Glück! Immer nach „mehr“ und „Besserem“ zu streben, macht todunglücklich. Diese These stellte bereits etwa 500 v. Chr. Siddhartha Gautama auf – besser bekannt als Buddha.
Seine Lehre, der Buddhismus, beruht auf der Tatsache, dass das Leiden zentraler Bestandteil des Lebens ist. Ursache dieses Leidens ist nach Buddha das Begehren von Genüssen, Gütern und Macht. Der Mensch kann sein Leiden beenden, indem er sich von seinem Streben nach „mehr“ löst. Was bedeutet das also für diejenigen unter uns, die sich schönere Haare, mehr Geld, einen besseren Job, einen attraktiveren Partner oder ein schickeres Auto wünschen? Wir sollten uns an Buddha halten und seine Aussage beherzigen: „Frieden kommt von innen. Such ihn nicht im Äußeren.“ Sich davon zu lösen, das Glück im Äußeren zu suchen, ist schwieriger, als ich zunächst dachte. Trotzdem habe ich gelernt, dass Glück – und auch gute Laune – oft eine Einstellungssache ist.
Sicherlich, wenn ein schlimmes Unglück geschieht oder wir in einer tiefen Krise stecken, kann auch die richtige Einstellung nicht helfen. Allerdings ist sie der Motor des Alltags und der Alltagslaune: Beginnt dein Morgen, wenn der Wecker klingelt, bereits mit Sorgenfalten und Schlappheit? Dann versuch einmal, bereits die ersten Momente des Tages nicht mit schlechter Laune zu vergeuden, und nimm dir vor: Morgen, wenn der Wecker klingelt, reiße ich das Fenster auf, lasse frische Luft hinein und genieße die Stille vor Tagesanbruch.
Sorg selbst für deine kleinen Glücksmomente: Die klare Luft am Morgen, der erste Kuss des Partners, der Kaffee im Büro, die Mittagspause mit der Kollegin. Wenn du diese kleinen Etappen des Tages vor Augen hast, kannst du dich immer auf etwas freuen, das dich heute noch erwartet. So wird auch schnell klar, wie unwichtig vermeintlich große Dinge eigentlich sein können: Was hättest du wirklich davon, wenn du eine Million Euro gewinnen würdest? Natürlich bietet Geld Sicherheit, aber Reichtum allein macht nicht glücklich.
Manchmal fehlt mir die Leidenschaft in meiner Beziehung und ich sehne mich nach „Neuem“. Doch dann sorge ich selbst dafür, dass ich mit meinem Partner abenteuerliche Momente erlebe, und bin dankbar für die Geborgenheit und Beständigkeit meiner Beziehung! Vieles haben wir selbst in der Hand!
Übrigens: Sich ständig mit anderen zu vergleichen, ist ebenfalls das perfekte Mittel, um unglücklich zu werden.
Der kostenlose Auszug ist beendet.