Wilde Handschuhe & Freche Socken

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Wilde Handschuhe & Freche Socken
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Vollständige E-Book-Ausgabe der im Stiebner Verlag

erschienenen Printausgabe (ISBN 978-3-8307-2088-1).



Copyright © Lumi Karmitsa und Kustannusosakeyhtiö Moreeni



First published in 2016 by Otava Publishing Company Ltd.



with the Finnish title

villit vantuut & vallattomat villasukat

.



Published in the

German

 language by arrangement with



Otava Publishing Company Ltd., Helsinki.





ANLEITUNGEN, ZEICHNUNGEN





UND STRICKSCHRIFTEN:

 Lumi Karmitsa



FOTOS:

 Ritva Tuomi



LAYOUT (PRINTAUSGABE):

 Sini Nihtilä



Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek



Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in



der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische



Daten sind im Internet über

http://dnb.dnb.de

 abrufbar.





ÜBERSETZUNG AUS DEM





FINNISCHEN:

 Andrea Hauss-Honkanen





SATZ UND REDAKTION DER





DEUTSCHEN PRINTAUSGABE

: Verlags und



Redaktionsbüro München,

www.vrb-muenchen.de



© 2020 der deutschen Ausgabe Stiebner Verlag GmbH, Grünwald



Alle Rechte vorbehalten. Wiedergabe, auch auszugsweise, nur mit



ausdrücklicher Genehmigung des Verlages.



ISBN

 978-3-8307-3049-1





www.stiebner.com










Lumi Karmitsa













verrückte Strickprojekte















INHALT





Vorwort







Wie? Was? Wo? – Kurzer Überblick über die verwendeten Techniken

















Buddhas







Rosen







Miau







Giraffen







Million Dollar Baby: Fäustlinge und Pulswärmer







Tiger







London







Jesus saves

















Munterer Totenkopf: Fäustlinge und Socken







Chihuahua: Fäustlinge und Socken

















Staffies







Rosen des Herrenhauses







Knit with Love







Quallen







Rosengarten







Gruselige Weihnachtssocken







Miezekatzen







Lupinen







Dank





















Vorwort



V

or ein paar Jahren hatte ich mir in den Kopf gesetzt, für eine Freundin Fäustlinge mit einem Jacquardmuster zu stricken. Im Handarbeits-unterricht in der Schule hatte ich früher mal gelernt, wie man rechte und linke Maschen strickt, und als ich mir dann eine Anleitung ansah, kam es mir überhaupt nicht in den Sinn, dass ich das möglicherweise nicht hinkriegen würde. Alle anderen konnten das doch auch!



Die Fäustlinge waren dann auch ganz passabel – meine Freundin benutzt sie noch heute. Doch später stieß ich in diversen Strickgruppen im Netz auf Menschen, die angeblich schon seit mehr als 40 Jahren strickten, ohne sich jemals an die Jacquardtechnik herangetraut zu haben. (Wie gut, dass ich das nicht wusste, als ich meine ersten Fäustlinge machte!) Natürlich arbeitet man mit zwei Fäden etwas langsamer als mit einem Faden, aber das mehrfarbige Stricken ist nun auch keine Raketenwissenschaft. Es geht wirklich nur darum, sich zu trauen …



Schließlich traute ich mich sogar, eigene Modelle zu entwerfen. Und hier sind sie, meine wilden, frechen Kreationen! Ich hoffe, sie werden allen, die vom mehrfarbigen Stricken begeistert sind, Einsteigern wie Fortgeschrittenen, eine Freude machen. Insbesondere hoffe ich, dass alle, die sich so lange nicht an das Jacquardstricken herantrauten, jetzt die Nadeln ergreifen und über ihren Schatten springen.



Denn das Leben ist zu kurz, um immer nur einfarbig zu stricken!





Lumi Karmitsa











Wie? Was? Wo? –



Kurzer Überblick über die verwendeten Techniken



A

lle Socken und Fäustlinge in diesem Buch werden mit einem Nadelspiel (5 Nadeln) vom Bündchen bis zur Spitze gestrickt. Die Maschenverteilung auf den Nadeln ist in den Strickschriften durch senkrechte Linien gekennzeichnet. Sofern nicht anders angegeben, werden die Maschen bei jedem Modell im normalen Kreuzanschlag angeschlagen.



Die Strickschriften werden von rechts nach links und von unten nach oben gelesen. Bei den separaten Strickschriften für die Sockenferse wird in Reihen gestrickt; diese Strickschriften werden auf der rechten Seite der Arbeit (Hinreihe) von rechts nach links und auf der linken Seite der Arbeit (Rückreihe) von links nach rechts gelesen.



Die Modelle sind hauptsächlich aus Garnen von Novita, Regia und Garnstudio DROPS gearbeitet, die alle kostengünstig und leicht erhältlich sind.



Die in der Anleitung angegebene Größe kann durch eine andere Nadelstärke und/oder eine andere Garnstärke verändert werden.





DAS HALTEN DER FÄDEN IN DER HAND:










Halten Sie die Fäden auf Ihrem Zeige-finger stets in der gleichen Reihenfolge.








Halten Sie die Hauptfarbe auf dem Finger hinten, also näher am Strickstück.








Halten Sie die Hintergrundfarbe auf dem Finger vorn, also weiter entfernt vom Strickstück (über der Hauptfarbe).







Jacquardstrick





Beim Jacquardstricken wird glatt rechts gearbeitet, Motive mit zwei oder mehr Farben werden eingestrickt. Normalerweise werden nur zwei Farben pro Reihe bzw. Runde verwendet, da das Arbeiten mit mehr Farben sehr mühsam sein kann. Es gibt viele Techniken, die Fäden in der Hand zu halten (meinen Vorschlag dazu illustrieren die Abbildungen 1–3). Manche verwenden zum Beispiel einen speziell für diesen Zweck entwickelten Strickfingerhut als Fadenführer.



Je öfter

die Farben in dem Gestrick wechseln, desto sauberer ist das Ergebnis. Die meisten Modelle in diesem Buch haben jedoch große einfarbige Bereiche, bei denen die andere Farbe hinter der Arbeit mitgeführt werden muss. Dies geschieht durch Verkreuzen der Fäden in Abständen von 2 bis 5 Maschen. Die Fäden müssen immer an einer anderen Stelle als in der vorherigen Reihe bzw. Runde verkreuzt werden, da sonst die Kreuzungspunkte auf der rechten Seite der Arbeit leicht als hässliche senkrechte Linien zu sehen sind.

 



Meist wird empfohlen, zwischen den Verkreuzungsmethoden der Abbildungen 4 und 5 abzuwechseln, damit sich die Fäden möglichst wenig ineinander verheddern. Ich verkreuze den mitgeführten Faden immer wie in Abbildung 4. Dies bedeutet aber, dass ich die Fäden oft wieder entwirren muss. Bei kleinen Arbeiten wie Socken und Fäustlingen gelingt das Entwirren von zwei Fäden so am besten: Halten Sie die Arbeit an beiden Fäden fest, heben Sie sie hoch in die Luft und lassen Sie sie frei drehen, bis die Fäden wieder aufgedreht sind. Wenn mehrere Knäuel am Strickstück hängen und die Fäden nicht mit den beiden Fäden verdreht sind, mit denen Sie gerade arbeiten, können Sie die gleiche Methode verwenden, nachdem Sie die zusätzlichen Knäuel in das Innere des Gestricks gesteckt haben.



Jacquardstrick ist nicht sehr elastisch. Deshalb sollten Sie die Nadeln mindestens eine halbe Nummer größer als sonst üblicherweise verwenden. Nach jeder Nadel, die abgestrickt wurde, können Sie die Arbeit leicht dehnen, um zu verhindern, dass die Spannfäden auf der linken Seite der Arbeit zu fest angezogen sind.





DAS VERKREUZEN DER FÄDEN AUF DER RÜCKSEITE DER ARBEIT:










Den Faden, der verkreuzt werden soll, über den zu strickenden Faden legen.








Den Faden, der verkreuzt werden soll, unter und über den zu strickenden Fa

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