An meinen Liebhaber | Roman

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Aus der Reihe: Erotik Romane
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3. Kapitel

Gegenwart

Mein Geliebter,

unsicher stehe ich vor deiner Schlafzimmertür und traue mich nicht, sie zu öffnen. Ines ist vor einer halben Stunde zur Arbeit gegangen. Sie hatte sich leise bewegt, um uns nicht zu stören. Erst als ich die Haustür zuklappen hörte, hatte ich mich gerührt. Eure Kinder sind bereits groß und leben nicht mehr hier im Haus. Wir sind allein.

Ich lehne meine Stirn an den Türrahmen und versuche, meine beschleunigte Atmung unter Kontrolle zu bringen. Wenn ich an deine Blicke vom Vorabend denke, spüre ich, wie ich feucht zwischen meinen Beinen werde. Meine Brustwarzen stehen. Ganz hart sind sie. Meine Finger reiben sie über dem Stoff meines Nachthemdes.

Ich will dich. Unbedingt.

Leise öffne ich deine Tür, schiebe sie auf und sehe dich schlafend auf dem Bett liegen. Du hast mich nicht gehört. Ich schleiche auf nackten Fußsohlen über die Dielen und stelle mich neben dein Bett. Du liegst auf dem Rücken. Ein Arm liegt nach oben hin ausgestreckt, dein Kopf ruht in der Beuge. Ich betrachte deine Hand und erinnere mich daran, wie diese Finger mich angefasst haben. In mich gestoßen sind. Wie geil sie mich gemacht haben. Mir wird immer heißer. Ich fühle mich wie im Fieber. Noch mal streichele ich meine Brüste. Ich würde dich so gerne berühren. Kann ich das wagen?

Mein Blick fliegt zu der offen stehenden Tür, obwohl ich weiß, dass wir allein sind. Niemand wird uns stören.

Eine Frage brennt in mir. Willst du mich überhaupt? Unser letztes Treffen ist so lange her. Wer weiß, wie viele andere Frauen seitdem deine Lust gestillt haben und es vielleicht immer noch tun. Unwillkürlich denke ich an unser letztes Mal und meine Knie werden weich. Mein Atem geht stoßweise vor lauter Erregung. Ein wenig befürchte ich, dass das Geräusch dich weckt.

Du bewegst dich unruhig und stöhnst. Ah, dieser Laut macht mich wahnsinnig. Ich ziehe mir mein Nachthemd über den Kopf und lasse es auf den Boden fallen. In deiner Nähe werde ich schamlos. Das hat sich auch nach all den Jahren nicht geändert. Ich trage nur noch einen schwarzen Spitzenslip. So etwas mochtest du früher sehr. Heute auch noch? Ich bin unsicher, aber auch so geil.

Die Erregung siegt. Ich setze mich vorsichtig, damit du nicht erwachst, an den Rand deines Bettes. Mit zitternden Fingern hebe ich die Decke an und blicke darunter.

Deine schwarzen Shorts spannen über deinem prächtigen Schwanz. Er steht wie eine Eins. Vielleicht hast du einen erotischen Traum, überlege ich mir. Vielleicht sogar von uns. Ich hoffe es so sehr. Meine Zunge fährt über meine trockenen Lippen. Ich will dieses Glied endlich wieder in meinem Mund spüren.

Sanft reibe ich deinen Schaft. Es tut so gut, ihn wieder zu spüren, auch wenn der Stoff der Unterhose etwas stört. Du stöhnst erneut und presst ihn in meine Hand. Mein Verlangen nach dir steigert sich in Unermessliche.

Ich werde mutiger. Ich glaube, dass du im Moment fest schläfst, wenn auch sehr unruhig. Und wenn du dabei aufwachst ... was soll’s, beschließe ich. Ich hole deinen Schwanz aus den Shorts und halte ihn in meiner Hand. Die Haut ist glatt und fühlt sich seidig an. Ich kann ein Keuchen nicht unterdrücken. Erschrocken schaue ich dich an. Du bist nicht aufgewacht, schläfst weiter. Dein Glied ist mir so vertraut. Es liegt gut in meiner Hand. Fühlt sich fantastisch an. Ich reibe es leicht. Du wirst unruhiger, erwachst aber immer noch nicht. Meine freie Hand wandert zu meiner Brust und zwirbelt meine Knospe. Wie sehr wünsche ich mir, du würdest daran saugen. Dein Schwanz ist so hart. Ich kann mich nicht zurückhalten, beuge mich über dich und nehme ihn in den Mund.

Herrlich! Ich habe das Gefühl, zu schweben. Sanft bewege ich meine Lippen auf und ab. Lasse meine Zunge um deine Eichel kreisen. Meine Hand umfasst deine Hoden und kneten sie sanft. Du hebst mir deine Hüften entgegen, pumpst mir deinen Schwanz immer wieder in den Hals.

Schnell hast du einen Rhythmus gefunden. Hart stößt du zu. Ich fühle mich großartig. Habe das Gefühl, meine Muschi läuft aus. Ich nehme deinen Schwanz kurz aus dem Mund und lecke ihn. Du stöhnst lauter. Meine Hand wichst ihn langsam, während meine Zunge über ihn streicht. Das habe ich so vermisst.

Meine freie Hand wandert zwischen meine Schenkel. Über dem Slip streichele ich mich. Der Stoff ist so nass. Es ist wie früher, deine Geilheit springt direkt auf mich über. Du windest dich unter mir. Ich genieße es, dass ich deine Lust in meiner Hand habe. Dass ich es bin, die dich geil macht. Auch wenn du schläfst. Ich genieße, die Macht zu haben, dich hochzutreiben.

Ich will, dass du kommst! Mein Entschluss steht fest. Du sollst im Schlaf kommen. Auf meine Brüste spritzen. Aber nicht sofort. Ich nehme ihn aus dem Mund, reibe nur noch vorsichtig mit der Hand. Du atmest schwer, drängst dich mir entgegen. Ich ziehe die Decke weiter von dir und knie mich zwischen deine Beine. Ein herrlicher Anblick, wie du nackt vor mir liegst. Unruhig schlafend. Deine Hände reiben über das Laken, krallen sich hinein. Deine Hüften heben sich immer wieder hoch. Es ist, als ob dein Schwanz mich sucht und mich zu dir ruft. Ich beuge mich über dich. Meine Titten reiben über dein Glied. Wir stöhnen beide. Ich reibe ein paarmal meinen Oberkörper über dich. Dein Schwanz zuckt. Wie gern würde ich mich jetzt auf dich setzen und dich reiten. Ich will diesen Schwanz in meiner Muschi. Tief rein. Immer wieder.

Doch ich halte mich zurück. Erst sollst du abspritzen. Danach wird dein Durchhaltevermögen umso größer sein und mir zugutekommen. Noch einmal ficke ich dich mit dem Mund. Dann wichse ich ihn hart mit der Hand. Du schreist auf und dein Samen verteilt sich auf meinem Oberkörper und deinen Schenkeln. Fasziniert beobachte ich, wie dein Schwanz pumpt und pumpt. Herrlich!

Deine Augen öffnen sich nun und du starrst mich verwundert an. Dein Atem geht schwer und deine Wangen sind gerötet. Du setzt dich hin, ziehst mich zu dir und küsst mich. Ich bin erleichtert, dass du mich nicht abweist. Unsere Zungen winden sich umeinander. Ich rutsche näher zu dir. Lege meine Hände auf deine Brust. Du stöhnst in meinen Mund.

Mit beiden Händen umfasst du meine Titten und knetest sie hart. Ein kleiner Schmerzenslaut entweicht mir. Erschrocken willst du deine Hände wegnehmen, aber ich halte sie fest auf meinen Brüsten. Ich brauche mehr davon.

»Deine himmlischen Titten. Davon habe ich geträumt«, flüsterst du mir zu. »Ich wollte deinen Mund ficken.«

Ich nehme deine Hand und stehe auf. Ich ziehe dich hoch. Du sollst mir folgen. Gemeinsam gehen wir ins Bad. Langsam ziehe ich meinen Slip aus, öffne die Duschkabine und trete hinein. Ich strecke meine Hand aus. Will dich bei mir haben.

Fragend siehst du mich an.

»Zusammen?«

Ich nicke und fordere dich erneut auf, zu mir zu kommen. Du trittst in die Kabine. Schließt die Tür. Es ist eng hier drinnen. Ich schmiege mich an deinen Körper. Deine Brusthaare kitzeln mein Gesicht und du legst die Arme um mich. Ich atme deinen Geruch ein und will deine Hände auf mir spüren. Ich schalte das Wasser an. Kalt prasselt es auf uns. Ich schreie erschrocken auf, presse mich noch näher an dich. Du lachst. Das Wasser erwärmt sich und es fühlt sich großartig an. Unsere Körper drängen sich aneinander. Ich reibe meine Brust an dir. Du stöhnst und greifst danach. Deine Hände packen fest zu und kneten meine Titten.

»Endlich habe ich sie wieder. Es sind die schönsten, die ich je gehalten habe.«

Deine Worte machen mich unglaublich glücklich. Offenbar hast du mich nicht vergessen.

Ich lege meine Hände auf deinen Hintern. Er fühlt sich knackig an. So wie wir uns berühren, haben wir es schon oft getan. Doch durch das Wasser fühlt es sich neu an. Aufregend. Der Wasserdampf schafft eine intime Atmosphäre. Du beugst dich hinunter, nimmst meine Brustwarzen in den Mund. Ich halte deinen Kopf, beobachte, wie du daran saugst und genieße den Anblick. Genieße deine Gier.

Ich stöhne wieder und schiebe mein Becken vor. Ich will mehr. Du kennst mich gut genug, um zu wissen, was ich will. Deine Hand wandert nach unten. Schiebt sich zwischen meine Schenkel.

»Du bist so schön feucht.« Deine Stimme klingt rau. Meine Säfte fließen nur so aus mir heraus. Dein Finger streicht über meinen kleinen Punkt. Ich keuche und brauche mehr. Deine Finger gleiten durch meine Schamlippen. Immer wieder streifst du meine Klitoris, meinen geheimen Punkt. Es macht mich wahnsinnig. Dazu dein Mund, der immer wieder meine Titten bearbeitet.

»Mehr«, stöhne ich. »Gib mir mehr!«

Kraftvoll rammst du mir zwei – oder sind es gar drei? – Finger in meine Muschi. Ich schreie. Ich stehe kurz vor dem Höhepunkt. Immer wieder stößt du zu. Dann ziehst du die Finger heraus und reibst meine Klitoris.

»Ich liebe es, dich zu fingern. Ich werde immer geiler dabei«, keuchst du mir ins Ohr. »Es ist so schön, zu spüren, dass du von mir gefickt werden willst. Du kannst dich nicht mehr wehren und du willst es auch nicht.«

Ich habe das Gefühl, durchzudrehen. Immer wieder im Wechsel, kraftvolle Stöße mit deinen Fingern, dann Reiben meines Punktes. Alles explodiert vor meinen Augen. Laut schreie ich meine Lust hinaus. Mein Leib zuckt und zuckt.

Ich brauche eine Weile, um mich wieder zu sammeln. Ich klammere mich an dich, weil meine Beine mich wohl nicht tragen würden. Das Wasser ist herrlich warm. Du hältst mich fest, bis ich wieder allein stehen kann. Ich greife nach dem Duschgel und lasse etwas in meine Hände laufen. Es duftet gut, männlich, herb. Es duftet nach dir. Ich beginne, deine Brust und deine Schultern einzuseifen. Der Schaum ist weich und etwas glitschig. Meine Hände gleiten über deine Haut. Genießerisch schließt du die Augen.

 

»Das ist so schön.«

Ich drehe dich um und reibe deinen Rücken ein. Der Schaum schmeichelt auf der Haut. Meine Hände wandern tiefer. Ich reibe deinen knackigen Hintern. Der hat mir schon immer gefallen. In Jeans sieht er toll aus. Nackt ist er unbeschreiblich geil. Du stützt dich mit den Händen an der Wand ab. Meine Hände reiben deinen Po und wandern auch etwas seitlich. Ich weiß, dass du willst, dass ich deinen Schwanz packe, der schon wieder sein Köpfchen reckt. Aber das muss warten. Ein wenig Geduld schadet nicht und wir haben noch so viel Zeit.

»Spreiz deine Beine«, flüstere ich.

Überrascht schaust du über deine Schulter.

»Vertrau mir!« Ich küsse deinen nassen Rücken und du drehst dich wieder um. Meine Hand wandert nun zwischen deine Pobacken. Erschrocken kneifst du sie zusammen. Beruhigend streichele ich deine Schulter. Du entspannst etwas. Ich reibe leicht mit meiner feuchten Hand über deinen Anus. Erneut verspannst du dich, lässt aber nach kurzer Zeit wieder locker. Meine Hand gleitet weiter vor. Ich reibe dabei leicht über deinen Damm. Dann umfasse ich deine Hoden. Du stöhnst. Ich wusste, dass dir das gefällt. Mit der anderen Hand greife ich um dich herum und packe deinen Schwanz.

»Ah, endlich! Wie habe ich das vermisst.« Deine Stimme klingt rau vor Erregung.

Obwohl du gerade erst gekommen bist, steht dein Schwanz schon wieder prall von dir ab. Ich lache leise und küsse deine Schulter. Es ist so geil, dich hochzutreiben. Ich umfasse deinen Schaft und streichele ihn. Mit der anderen Hand knete ich deine Hoden. Dein ganzer Körper ist angespannt. Du knurrst und stöhnst. Ich weiß, dass du kurz vorm Höhepunkt stehst. Aber das will ich jetzt noch nicht. Ich höre auf, dich zu reizen.

»Wasch du mich jetzt, bitte!«

Ich drücke dir ein Duschgel in die Hand und drehe mich um. Du küsst mich auf den Hals, reibst das Duschgel in deinen Händen und schäumst mich ein. Rücken, Schultern. Du knetest meine Pobacken. Nun stütze ich mich an den Fliesen ab, die sich vom Wasser bereits erwärmt haben. Deine Hände wandern um mich herum. Du verreibst das Gel auf meinen Titten. Immer wieder zwickst du leicht meine Brustwarzen. Ich beiße mir auf die Lippen, so geil bin ich schon wieder. Du küsst meine Schulter und meinen Hals, während du knetest. Dein Atem klingt schwer in meinen Ohren und dein steifes Glied drückt sich in meinen Rücken. Ich will mehr! Auffordernd drücke ich meinen Hintern an dich. Du lachst.

»Langsam. Wir haben Zeit!«

Verflucht! Du sollst mich nicht leiden lassen. Doch das macht dir Spaß. Du gibst mir meine eigene Medizin zu schmecken. Deine Hände bewegen sich nur langsam nach unten. Reibend, neckend, unerträglich. Dann fährst du durch mein Schamhaar. Reibst mit der flachen Hand über meine Muschi. Ich keuche. Endlich. Deine Finger teilen meine Schamlippen. Immer wieder. Es ist feucht und glitschig. Und es macht mich verrückt. Dein Atem an meiner Wange, dein harter Schwanz an meinem Rücken. Deine spielenden Finger an meinem geheimen Punkt. Du reibst über die Klitoris. Ganz leicht. Mit der anderen Hand greifst du von hinten zwischen meine Beine. Langsam schiebst du deine Finger in mich. Ich kann nicht mehr normal atmen. Ich keuche und stöhne. Deine Finger stoßen in meine Fotze. Vorne reibst du meine Klitoris. Undeutlich spüre ich, wie du in meine Schulter beißt. Und ein zweites Mal komme ich schreiend. Aufgespießt von deinen Fingern.

***

Erschöpft treten wir beide aus der Dusche. Wir trocknen uns gegenseitig ab. Ich habe das Gefühl, kaum noch stehen zu können und setze mich auf den Badewannenrand. Du beugst dich zu mir und küsst mich.

»Sekt?«

Was für eine Frage. Ich lächele in mich hinein. Sekt gehörte bei unserem Sex einfach dazu. Ob im Auto oder im Wald. Eine Flasche Sekt haben wir immer dabei geleert. Und natürlich trinke ich auch jetzt gern ein Glas mit dir. Mit einem Handtuch um die Hüften verschwindest du.

Ich hole meine kleine Reisetasche aus dem Gästezimmer und gehe in deinen Keller. Dieser Bereich gehört nur dir. Niemand darf ohne deine Einladung herunterkommen, hast du mir vor langer Zeit einmal erzählt. Als ich das erste und das letzte Mal hier unten war.

Zielgerichtet betrete ich das linke Zimmer. Als Erstes fällt mir ein Billardtisch ins Auge. Dahinter eine Sitzbank mit Tisch und zwei Stühlen, daneben eine kleine Bar. Eine Dartscheibe hängt an der Wand. Ich lasse das Handtuch fallen und krame in meiner Tasche. Vorsorglich habe ich ein schwarzes Negligé und schwarze, halterlose Strümpfe eingepackt. Ich will gar nicht darüber nachdenken, dass ich diese Entwicklung hier vorausgeahnt habe. Oder geplant? War ich wirklich so verdorben, dass mein Unterbewusstsein die Verführung geplant hatte? Möglich ist es. Wenn du im Spiel bist, fallen bei mir alle moralischen Bedenken.

Ich ziehe die Sachen über und lasse nach kurzem Überlegen den schwarzen Slip weg. Wahrscheinlich brauche ich den sowieso nicht. Und dir wird es gefallen, mich unten ohne zu sehen. Daran wird sich in den Jahren nichts geändert haben. Leise Schritte auf der Treppe verraten mir, dass du auf dem Weg zu mir bist. Ich stelle mich neben den Tisch und hebe ein Bein auf einen Stuhl. Mit zwei Sektgläsern und der Sektflasche in der Hand betrittst du dein Reich. Du trägst schwarze Shorts und ein schwarzes Unterhemd. Du siehst aus wie die Verführung pur. Selbstsicher und fast schon arrogant bleibst du stehen und musterst mich. Ich kann nicht erkennen, was du denkst und ob dir mein Anblick gefällt. Unsicherheit durchflutet mich. Betont langsam stellst du die Flasche und die Gläser ab. Ich will das Bein wieder vom Stuhl nehmen. Doch du sagst nur: »Bleib so, meine Königin!«

Ich unterdrücke ein Grinsen, doch es schmeichelt mir, dass du mich wieder so nennst.

4. Kapitel

5 Jahre zuvor

Ich war so nervös wie noch nie zuvor in meinem Leben. Meine feuchten Hände umklammerten das Lenkrad, während ich mich unaufhörlich unserem Treffpunkt näherte. Noch war Zeit, wieder umzukehren. Heim zu meinem Mann und meinen Kindern. Ich könnte mein schönes, wenn auch etwas biederes Leben weiterführen. Es war noch nicht zu spät. Aber tief in mir wusste ich, dass ich nicht umkehren würde. Nicht umkehren konnte! Meine Neugier war viel zu groß und in mir braute sich ein dunkles, verdorbenes Verlangen zusammen. Mein Atem ging unkontrolliert und mein Herz raste, als ich auf den Supermarktparkplatz einbog. Vereinzelt standen Autos herum, nur wenige Menschen waren zu sehen. Es war bereits dunkel an diesem Winterabend.

Suchend blickte ich mich nach seinem Auto um. Wo würde er parken? Wir hatten verabredet, dass ich hier zu ihm ins Auto umsteigen würde und wir dann weiterfuhren.

In der hintersten Ecke blendeten die Scheinwerfer eines Autos kurz auf. Ich legte den Gang ein und fuhr hinüber. Hier war es dunkler als auf dem restlichen Parkplatz. Die Straßenlampe an dieser Stelle war offenbar defekt. Ich blickte durch die Fensterscheiben zu dem Mann im anderen Auto hinüber.

Er war es! Unverkennbar. Ich holte tief Luft, sammelte all meinen Mut und stieg aus meinem Auto. Die kalte Winterluft kühlte mein erhitztes Gesicht. Hastig scannte ich den Parkplatz nach bekannten Gesichtern. Ich erkannte niemanden und offenbar beachtete uns auch keiner. Alle eilten durch die Kälte, um schnell im warmen Markt oder im sicheren Auto zu sein. Keiner blickte sich neugierig um. Glück gehabt. Mit zittrigen Fingern öffnete ich die Beifahrertür und setzte mich. Es war angenehm warm in seinem Auto.

»Schön, dass du gekommen bist«, begrüßte er mich und drückte meine Hand.

»Ehrlich gesagt, hatte ich bis eben überlegt, wieder zurückzufahren«, antwortete ich. Er startete den Motor und fuhr los. Ich sah ihn von der Seite an. Er lächelte selbstbewusst und warf mir einen kurzen Blick zu. Seine Hand legte sich auf meinen Oberschenkel.

»Und doch sitzt du nun hier bei mir im Auto.«

Es war nur eine Feststellung und sie brachte mich noch mehr aus dem Gleichgewicht. Ich griff nach seiner Hand und drückte sie. Brauchte dringend einen Halt. Meine gesamte Welt stand auf dem Kopf. Ich musste verrückt geworden sein! Wahnsinnig! Alles in mir tobte und schrie. Kein klarer Gedanke war zu fassen.

»Ich habe mir schon oft gewünscht, mich mit dir zu treffen. Bei jeder Feier habe ich dich beobachtet«, gestand er mir. Überrascht starrte ich ihn an.

»Dein Händedruck bei unserem Tanz hat mir dann Mut gemacht.«

»Mein Händedruck?«, fragte ich nervös.

»Ja, du hast beim Tanzen immer wieder meine Hand fest gedrückt. Da dachte ich, ich wage es mal. Seitdem kann ich nur noch an dich denken. Wie es ist, dich zu berühren und ...«

»Stopp«, unterbrach ich ihn. »Nicht so schnell.«

Ich legte meinen Kopf an die Rücklehne und schloss die Augen. Mir war schwindelig und ich fühlte, wie sich Feuchtigkeit zwischen meinen Beinen ausbreitete. Er lachte leise.

»Wohin fahren wir eigentlich?«

»Es ist nicht mehr weit. Dort vorn ist ein kleines Waldstück. Da kommt um diese Zeit und bei diesem Wetter niemand mehr vorbei. Da sind wir ungestört.«

Es kribbelte wie verrückt in meinem Bauch. Unruhig rutschte ich hin und her. Offenbar kannte er sich hier gut aus, denn ich hätte den kleinen Weg, der zwischen den Bäumen langführte, nicht bemerkt. Nach wenigen Minuten stoppte er den Wagen. Das Radio spielte leise. Er löste erst seinen Sicherheitsgurt, dann meinen, wandte sich mir zu und zog mich an sich. Wie gebannt starrte ich ihn an. Er senkte seine Lippen auf meine und küsste mich. Ich war wie elektrisiert. Nach einem kurzen Moment des Zögerns ließ ich seine Zunge in meinen Mund. Er stöhnte.

»Darauf habe ich so lange gewartet.«

Unser Kuss wurde intensiver. Heiß umschlangen sich unsere Zungen, neckten sich. Ich legte meine Arme um seinen Nacken und rückte näher zu ihm. Seine Hand tastete unter meine geöffnete Jacke. Er schob sie beiseite und streichelte über meine Brüste.

»Ah, die wollte ich schon immer berühren. Das ist so schön.«

Ich machte mich ein wenig los von ihm. Heftig atmend lehnte ich mich zurück.

Das war einfach zu schnell. Auch wenn mich die ganze Situation und seine Anwesenheit unglaublich erregten, so konnte ich doch nicht mit einem Mann Sex haben, mit dem ich zuvor keine fünf Sätze gewechselt hatte.

»Ich hätte nie gedacht, dass ich dir schon früher aufgefallen bin.«

Irgendwie wollte ich eine Unterhaltung in Gang bringen. Es war warm im Auto und trotz leiser Bedenken beschloss ich, meine Jacke auszuziehen. Ich schälte mich umständlich aus ihr heraus und ließ sie achtlos in den Fußraum fallen.

»Du bist mir sofort aufgefallen, als du mit Mathias das erste Mal auf einer dieser Weihnachtspartys aufgetaucht bist.«

Seine Stimme klang leise, angenehm. Er wandte sich mir zu und strich mit seinem Finger über meine Wange.

»Du wirktest so ruhig und schüchtern. Dein hübsches Gesicht und dann deine fantastischen Titten haben mich von Anfang an fasziniert.«

Seine Finger streichelten über die Seiten meiner Brust. Mein Mund wurde trocken.

»Ich wollte sie so gern berühren und in meinen Händen halten.«

Sein Gesicht kam näher. Ich spürte sein Flüstern an meinem Ohr, seine Hand, die meine Brust umfasste und drückte. Alles in mir brannte, mein Atem flog. Seine Finger wanderten zu der Knopfleiste meiner Bluse. Öffneten einen Knopf nach dem anderen. Langsam und gemächlich. Seine Lippen küssten mein Ohrläppchen, zogen es sanft in seinen Mund. Himmel, an dieser Stelle war ich so empfindlich! Ein kleiner Laut des Entzückens entschlüpfte mir. Ich konnte ihn nicht stoppen und wollte das auch gar nicht. Seine Finger öffneten meine Bluse weit. Streichelten sanft über den Stoff des BHs. Ich legte meine linke Hand auf seinen Oberschenkel, hielt mich fest, während Wellen der Lust mich hin und her warfen. Zart küsste er meinen Hals. Deutlich spürte ich, wie mein BH nach unten gezogen wurde. Kühle Luft streifte meine freigelegte Brustwarze. Seine Fingerspitzen zupften sanft an dem festen Nippel. Mein Unterleib zuckte nach vorn. Ich war so spitz, dass es mir wohl peinlich wäre, wenn ich noch einen klaren Gedanken hätte fassen können. Seine Hand umfasste meine Brust jetzt ganz. Wog sie, drückte sie.

»Ah, darauf habe ich so lange gewartet«, stöhnte er mir ins Ohr. Dann senkte er seinen Kopf, leckte über meine steife Brustwarze. Ich konnte mein Stöhnen nicht mehr unterdrücken und legte meine Hand auf seinen Hinterkopf. Es fühlte sich so gut an. Das Lecken und Saugen machte mich verrückt. Ich wollte mehr von ihm spüren. Meine Hand wanderte suchend seinen Oberschenkel nach oben. Als ich die deutliche Wölbung ertastete, rieb ich darüber.

 

Es war so eng hier im Auto. Wie sollte ich nur an den Reißverschluss gelangen? Mir war, als ob er meine Gedanken gelesen hätte, denn er setzte sich auf und lehnte sich zurück. Auch wenn mir seine Hände auf meiner Haut fehlten, hatte ich doch nun die Möglichkeit, an sein Glied zu gelangen. Ich tastete an der harten Wölbung nach oben, auf der Suche nach dem Jeansknopf. Er lachte leise über meinen Eifer, half mir dann aber und öffnete seine Hose. Ich griff hinein und befreite seinen steifen Schwanz aus der Unterhose. Hart und pulsierend lag er in meiner Hand. Die Haut ganz weich. Ich rieb ihn mit der Hand.

»Oh ja«, stöhnte er, und legte den Kopf an die Kopfstütze. »Das ist so gut.«

Ich fasste Mut und wichste ihn härter. Die Laute, die er dabei ausstieß, feuerten mich an. Es gefällt ihm, jubelte ich innerlich. Schwer atmend griff er nach meiner Hand und hielt sie fest.

»Hör auf! Sonst komme ich gleich.«

Etwas enttäuscht ließ ich von ihm ab. War das denn nicht Sinn und Zweck unseres Treffens, fragte ich mich.

»Lass uns auf die Rückbank gehen. Dort haben wir mehr Platz.«

Dagegen hatte ich nichts einzuwenden. Ich raffte meine Bluse vor mir zusammen und stieg aus dem Auto in die kalte Nachtluft. Schnell hatte er das Auto umrundet und nahm mich in den Arm.

»Rutsch hinter die Fahrerseite. So habe ich mit meiner rechten Hand einen besseren Zugriff auf dich.«

Kurz schoss mir die Frage durch den Kopf, wie oft man wohl im Auto Sex haben musste, um solche Details zu wissen. Aber letztendlich war das auch egal. Ich hatte ja gehört, dass er anderen Frauen nicht abgeneigt war. Im Grunde war es doch ein Vorteil für mich, einen so erfahrenen Liebhaber zu bekommen. Wer weiß, in welche Höhen er mich noch treiben konnte?

Es war bitterkalt, doch ich warf meine Arme um seinen Hals und presste meinen ganzen Körper an ihn. Meine Lippen suchten seinen Mund und fanden ihn. Ich zog seinen Kopf weiter zu mir. Mit einer Hand hielt er mich fest an sich gedrückt, mit der anderen knetete er meine freiliegende Brust. Immer fester drückte ich meine Hüfte gegen sein Bein. In meinem Schritt pochte es verlangend. Alles in mir sehnte sich nach Erfüllung. Er stupste mich an.

»Rein ins Auto mit dir. Es ist kalt.«

Ich zitterte gewaltig, aber nicht nur von der Kälte. Ich kroch also auf die Rückbank und konnte es kaum erwarten, ihn neben mir zu spüren. Gierig küssten wir uns wieder.

»Jetzt will ich dich aber spüren.«

Bei seinen Worten erbebte etwas in mir. Ohne Widerstand ließ ich es zu, dass er meine Hose öffnete. Seine Finger verschwanden in der Öffnung, rieben über dem Stoff meines Slips meine Klitoris. Darunter pulsierte pure Erwartung. Ich drängte ihm, so weit wie möglich, mein Becken entgegen. Sein Finger glitt unter den Stoff, fuhr zwischen meine Schamlippen. Ich keuchte auf. Das fühlte sich verdammt gut an.

»Aaah«, stöhnte er. »Du bist so schön feucht für mich.«

Die Fenster beschlugen von unserem heißen Atem. Ich griff nach seinem Schwanz und begann, ihn zu pumpen. Gleichzeitig schob er einen Finger in mich. Wir bewegten uns im Gleichklang. Als sein Daumen meine Klitoris streifte, war es um mich geschehen. Ein immer größer werdender Druck baute sich in mir auf.

»Lass es raus, Baby. Lass alles raus.« Zuckend erreichte ich den Höhepunkt, während ich mich an ihn krallte.

Ich hatte jegliches Zeitgefühl verloren. Mein Körper beruhigte sich nur langsam.

Sein Finger steckte noch immer in mir. Ein seltsames, aber schon wieder erregendes Gefühl. Nur langsam zog er ihn heraus. Streichelte durch meine Schamlippen. Ganz sanft und zart. Ich wichste sein hartes Glied wieder.

Er hatte noch keine Erfüllung gefunden, war noch nicht zum Orgasmus gekommen. Mein großer Wunsch war es, dass er dieses Treffen in guter Erinnerung behielt. Was wollte er, das ich jetzt tun sollte? Sollte ich ihn zum Orgasmus wichsen?

Im Stillen verfluchte ich meine Unerfahrenheit. Was hatten die anderen Frauen mit ihm gemacht?

»Küsst du ihn mal?«, fragte er leise und Freude und Übermut breiteten sich in mir aus. Das war etwas, was ich gut konnte. Auch wenn ich nicht viel Erfahrung mit Männern vorweisen konnte, so hatte sich noch keiner über meine Fellatio beschwert. Ich rückte mich in eine angenehmere Position. Leider mussten dabei seine Finger meine feuchte Muschi verlassen. Ich senkte meinen Kopf und küsste die Eichel. Mit der Zunge strich ich darüber, spürte den kleinen Spalt. Ich öffnete den Mund und nahm ihn tief in mich auf. Ein lautes Stöhnen belohnte meine Mühe und feuerte mich an. Meine Zunge glitt auf und ab, leckte den Schaft, den ich immer wieder in meine Mundhöhle einführte. Als sein Keuchen lauter wurde, hob ich den Kopf. Ich griff nach seinem Glied und wichste ihn weiter. Hastig drückte er mir ein Taschentuch in die Hand, welches ich auf seinen Schwanz presste, als dieser, begleitet von seinem lauten Schrei, zu zucken begann. Ich war etwas erschrocken über diese Lautstärke. Das kannte ich nicht, doch es klang erregend. Er ließ seiner Lust freien Lauf, schränkte sich nicht ein, dies auch laut mitzuteilen. In diesem Moment hoffte ich, dass auch ich irgendwann Sex so genießen konnte, ohne mir Sorgen über die dazugehörenden Geräusche zu machen.

Ich fühlte mich großartig. Nicht nur, dass ich diesen Mann erregen konnte. Nein, ich hatte ihn auch zum Orgasmus gebracht. Was für ein Triumph! Und auch wenn er mich nach diesem Abend nicht noch einmal treffen wollte, würde mir die Erinnerung daran bleiben.

Gegenwart

Mein Geliebter,

es ist ruhig hier bei dir im Keller. Du gießt den Sekt ein und reichst mir mein Glas. Wir stoßen an und trinken. Der Sekt schmeckt herrlich kühl und prickelnd. Du stellst dich dicht vor mich und schaust mich an. Wir nehmen beide noch einen Schluck. Dabei spüre ich, wie deine Finger meine Muschi streicheln. Fast sofort werde ich wieder feucht. Du beugst dich vor und flüsterst in mein Ohr:

»So schön feucht wieder.«

»Nur wegen dir!«, antworte ich kokett.

Deine Finger stoßen wieder in mich. Langsam, spielerisch, während wir uns in die Augen sehen und Sekt trinken. Deine Finger ziehen sich zurück und ich fühle mich allein gelassen. Wir setzen uns auf die Bank, ich lehne mich an dich, und reden ein wenig. Hauptsächlich von der guten alten Zeit. Wie aufregend es im lauten Wald war; wie wir beinahe erwischt wurden. Dabei trinken wir beide. Wie zufällig streifst du einen Träger meines Negligés herunter und legst eine Brust frei. Sanft streichelst du sie, während wir uns flüsternd weiter unterhalten. Deine Fingerkuppe fährt über meine Brustwarze. Dann zupfst du leicht daran. Sie richtet sich wieder auf, reckt sich nach dir. Der Sekt prickelt köstlich auf meiner Zunge.

»Weißt du noch, als wir das letzte Mal hier unten waren?«, fragst du mich. Und ob ich das weiß! Wir haben damals auch Sekt getrunken und immer wieder in diesem Kellerraum gefickt. In allen möglichen Stellungen. Es kribbelt in meinem Schoß. Ich nehme deine Hand und drücke sie auf meine Scham. Du sollst wissen, was die Erinnerung mit mir macht. Du streichelst mich kurz und stehst dann zu meiner Enttäuschung auf. Du gehst hinaus und ich frage mich, was ich falsch gemacht haben könnte. Als du zurückkommst, hast du eine Wolldecke dabei. Du breitest sie auf dem Tisch aus. Aufregung macht sich in mir breit. Ich habe eine gewisse Vorstellung, wonach dir der Sinn steht.

»Setz dich auf den Tisch«, forderst du mich auf.

Ich leiste dir Folge und du drückst meinen Oberkörper nach hinten. Die Beine winkele ich an. Zu meiner Überraschung hast du zwei Schals in der Hand. Du nimmst meine linke Hand und bindest sie an ein Tischbein, wiederholst das dann mit der anderen Hand. Meine Arme sind so über den Kopf gestreckt, gefesselt. Mir ist ein wenig mulmig zumute, doch die Schmetterlinge im Bauch toben sich weiter aus. Du stellst dich bei meinen Füßen hin. Streichelst über die Strümpfe, küsst meine Beine und spreizt sie noch weiter. Ich unterdrücke ein Stöhnen. Deine Hände fahren die Innenseite meiner Schenkel entlang. Ich dränge mich dir entgegen, will deine Berührung endlich spüren. Doch wieder einmal lässt du dir Zeit. Es macht mich fast wahnsinnig und noch viel geiler. Es ist etwas merkwürdig, so offen vor dir zu liegen und doch erregt es mich sehr.

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