Die Hure des Chefs

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Die Hure des Chefs
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Lilly Lassings

Die Hure des Chefs

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Inhalt

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Impressum neobooks

Inhalt

Es ist ihm nicht entgangen, was offenbar zwischen dieser neuen Kollegin und dem Chef läuft. Aber das private Treffen zu dritt, das dieser eingefädelt hat, geht schon etwas weit. Oder ist das seine Vorstellung von einer Bonuszahlung? Bald sieht es so aus, als könnte sich die Vorherrschaft in der Firma verändern …

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An diesem Tag im Büro hatte Alex noch nicht geahnt, dass es so enden würde. Dabei hatte es gerade erst angefangen. Nun saß er also hier mit Lilly, seiner neuen Kollegin – und mit seinem Chef Stefan. Es war schon heftig genug, dass dieser bald diese Anrede bevorzugt hatte. Oder es hatte sich irgendwie ergeben. Aber gut, der war auch nur zwei Jahre älter. Aber diese Idee, das neue Projekt ganz privat und gemütlich zu besprechen? Wo sich alle auch gleich noch näher kennenlernen konnten?

Hoffentlich löste sich diese Stille, diese Starre hier am Tisch bald auf. Obwohl Alex genau wusste, was da in der Luft lag. Was sein Chef mit dieser Lilly machte, wenn sie sich etwas länger in seinem privaten Büro aufhielt. Aber gut, vielleicht ein Test, ob er Stillschweigen bewahren konnte. Aber ob es eine gute Idee gewesen war, vorhin eine Flasche Wein aufzumachen? Irgendwann hatte es einmal so ausgesehen, als hätte er sich mit ihr einmal etwas länger bei einem Kaffee unterhalten können. Vielleicht ein wenig mehr über die Sache erfahren, ganz privat. Nun sah es so aus, als müsste er sie später vielleicht in das Haus tragen. Oder sein Chef würde das machen, klar. Aber noch ein Glas vertrug sie wahrscheinlich. Und bereits im Büro hatte er heute mitbekommen, wie sie seinem Chef wieder einmal zugelächelt hatte. Konnte noch lustig werden.

So oder so, es lief doch alles so gut in der Firma und sollte so bleiben. Aber hatte auch Alex nun ein Auge auf sie geworfen – oder umgekehrt? Was sollte das nun genau werden? Wenigstens waren die Nachbarn gerade nicht da, so dass auch eine laute Unterhaltung kein Problem sein sollte. Mit seinem früheren Gehalt wäre dieser Wohnsitz nicht mehr lange drin gewesen.

Fast interessant, dass sich in der Viertelstunde fast alles nur um dieses Projekt gedreht hatte, das gerade aktuell war. Es sah sehr gut aus, und wenn es abgeschlossen war, würde es für alle eine Bonuszahlung geben. Dabei war Alex noch froh gewesen, dass sein Chef mit ganz anderen Themen begonnen hatte. Wie es denn so im Privatleben von Lilly aussehen würde? Als ob er das nicht schon bestens wusste. Mit einer Antwort wie „Ganz gut“ und einem etwas längeren Blick gab er sich vielleicht momentan zufrieden.

„Es gibt doch noch was zu essen, oder?“, meldete sich sein Chef etwas lauter zu Wort.

„Ja, richtig, genau!“

Ja, es gab noch diese Nachspeise, die Alex vorbereitet hatte. Er konnte ja schnell hineingehen und sie holen. Besser das als noch eine Flasche Wein. Mit einer kurzen Geste stand er auf, ging hinein und auf den Kühlschrank zu. Da war ja dieser Kuchen. Wieder dachte er an seine Kollegin – und diesmal konnte er das Zucken in seiner Hose nicht mehr abstreiten. Zum Glück konnte hier niemand was erkennen. Aber was, wenn sie dann noch etwas blieb und noch lockerer wurde? Zu Beginn in der Firma hatte er gleich geglaubt, dass sie was von ihm wollte. Vielleicht waren ihre Andeutungen nicht genug gewesen, oder er auch zu wenig deutlich. Aber nun … und was würde sein Chef dazu sagen?

Erst einmal atmete Alex ganz tief durch, bevor er wieder auf die Terrasse trat. Sah so aus, als würden sich die zwei wirklich sehr gut verstehen. In der Firma auch, aber wegen der Blicke auch zu ihm war er manchmal etwas verwirrt gewesen. Dann beobachtete er eben, was sich hier entwickelte. Ja, es musste schließlich niemand erfahren.

Er stellte den Teller mit dem Kuchen in die Mitte, und immerhin beachtete sie ihn und nahm ein Stück. Auch Stefan griff zu – und sein Blick sagte etwas wie „Lass mich das hier machen, gut?“. Nun ja, er konnte sonst gut mit ihm zusammenarbeiten und wollte sich nicht aufdrängen, wenn er eben was von ihr wollte. Auch wenn er sich an diesem Tag schon erwartet hätte …

Ja, sie schien nun noch lockerer zu sein – und er nicht mehr so ganz kontrollieren zu können, wo er bei ihr seine Hände hatte. Sie bei ihm auch nicht. Also einmal zurücklehnen und alles beobachten. Ein bisschen Wein war noch da, und seine Kollegin nahm schnell einen Schluck, als sie ihre Hände frei hatte. Warf sie ihm nun doch einen Blick zu – oder nur seinem Chef?

Erneut regte sich bei dem Gedanken daran etwas, das er an diesem Abend doch noch zum Zug kommen könnte. Aber erst einmal wanderten die Finger von Lilly zu Stefan und nicht zu Alex. Nun spannte sich sogar wirklich etwas – und er konnte ja einmal näher an sie rücken. Vielleicht war ihm das einfach die ganze Zeit zu gewagt und zu weit gedacht erschienen. Aber hier war eine Frau und gleich zwei Männer, die etwas von ihr wollten.

Sie kicherte ein wenig und hatte womöglich doch Angst, jemand könnte es hören. Wollte sie nun ihm und seinem Chef abwechselnd Blicke zuwerfen? Ihre Hand legte sich auf einmal doch auf das Handgelenk von Alex – und sie fühlte sich sehr zart an. Und trotzdem heiß. Er musste tief Luft holen – und gleich darauf drehte sie sich wieder zu Stefan und sah ihn sehr eindeutig an. Dieser lachte kurz – so lange, bis ihre Hand noch weiter wanderte.

Wurde er nun unruhig? Ihre andere Hand blieb auf Stefans Schulter liegen, und sie zog ihn noch näher zu sich. Vielleicht wurde es ihm doch langsam unangenehm, wie privat dieser Abend bisher geworden war. Wollte er aufstehen und sich verabschieden? Auch gut, seine Sache. Aber überzeugt schien er nicht ganz von der Idee zu sein, schon gehen zu wollen. Lilly zog ihn noch näher, und er gab seinen Widerstand auf. Bei Alex hatte sich endgültig alles steil aufgerichtet. Zum Glück konnte es unter dem Tisch niemand sehen. Oder wollte sie da hingreifen?

Ganz ruhig atmete er ein und aus – und bemerkte wieder ein Zwinkern von seiner Kollegin. Mit seinem Chef war sie trotzdem noch sehr beschäftigt – und der schien nun auch lockerer zu werden. Zumindest rückte er nun selbst sehr eng an Lilly. Wollte er? Ja, sein Mund öffnete ein wenig … und zögerte sie jetzt? Alex erschrak fast wieder, als seine eigene rechte Hand fast von selbst unter den Tisch zu seiner kurzen Hose gewandert war. Oder eher darunter.

Er fragte sich, ob er vielleicht doch zu viel erwischt hatte. Klar, Stefan machte sich gerade an seine Kollegin heran, und bei ihm stand alles. Wenn es das werden sollte, wonach es aussah, auch gut. Eine Sache zwischen den beiden. Obwohl … hatte sie nicht einmal angedeutet, dass sie es zu dritt wollte? Nun bewies es sich wohl endgültig, dass das nicht nur Spaß gewesen war.

Lilly schloss die Augen, während Stefan vielleicht nur einen Moment zögerte, und dann seine Arme noch enger um sie legte. Oder sie eher von weiter unten zu ihrem Rücken und ihren Schultern wandern ließ. Sie schien kurz zu nicken – und seine Lippen nahmen Kontakt mit ihren auf. In diesem Moment ging ein heftiges Zucken durch die Männlichkeit von Alex. Er musste schneller atmen und hielt sich dabei zurück, seine Hand noch weiter unter die kurze Hose wandern zu lassen.

Als Lilly leise und dann lauter zu stöhnen begann, machte er es doch. Sollte sie ruhig, wer würde es hier schon hören? Aber wo hatte Stefan seine Hände? Die zwei schienen so zu tun, als wären sie hier völlig allein. Oder sollte er zu ihnen auf die andere Seite des Tisches gehen und seine Hände um Lilly legen? Er beschloss, noch ein wenig zu warten. Darauf, was das hier genau werden sollte.

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