Angst im Systemwechsel - Die Psychologie der Coronazeit

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5. Wenn die Angst chronisch wird

„Jedesmal, wenn man ausdrücklich sehen kann,

dass die Befehle der Oberen den Befehlen Gottes entgegen sind

und besonders dem Gebot der Liebe, dann dürfte keiner gehorchen.“

Girolamo Savonarola, Bußprediger,

der als Ketzer verbrannt wurde (1452–1498).126

„Ich bin ja mit dem lieben Gott so weit einverstanden,

aber dass er der Klugheit Grenzen gesetzt hat und der Dummheit nicht,

das nehme ich ihm wirklich übel.“

Konrad Adenauer, deutscher Bundeskanzler (1876–1967).

Bisher haben wir die Ängste als zeitweiliges Phänomen betrachtet. War der Leopard verschwunden, setzte eine Erholungsphase ein. Das ist die ursprüngliche Aufgabe der Angst, sich schnell vor einem Verlust zu retten und dann wieder Ruhe für Körper, Geist und Seele zu bekommen. Denn diese Ruhe ist es, was dem Menschen die notwendige Kontemplation gibt, um diese drei Teile unseres Seins in Harmonie zu halten und mit der Natur und dem höheren Sein in Verbindung stehen zu können. Was geschieht aber nun, wenn wir dauerhaft Ängsten ausgesetzt sind? Hier gibt es zwei heftige Folgen. Die Vermeidung und die Krankheit, die beide oft miteinander gekoppelt sind.

Wissen wir, wovor wir Angst haben, versuchen wir oft, uns der Angstauslöser zu entziehen. Eigentlich ist es eine Flucht, die wir ausüben, bevor das angstauslösende Objekt oder die angstauslösende Situation überhaupt da ist. Eine Bekannte geht im Dunkeln nicht in den Garten, „weil da Mäuse sein könnten“. Eine andere braucht Begleitung im Keller, einen Helden, der wie Junker Siegfried heroisch sofort die möglicherweise dort lauernde Spinne bekämpft. Haben wir Angst beim Fliegen, können wir die Angst vermeiden, indem wir einfach kein Flugzeug mehr besteigen. Und haben wir Angst vor dem Chef, suchen wir vielleicht eine neue Arbeitsstelle oder machen uns selbstständig. Weichen wir so oder anders aus, erleben wir den Angstauslöser nicht mehr und die Angst taucht nicht mehr auf. „Im schlimmsten Fall verändern die Betroffenen ihr ganzes Leben, nur um nicht den Situationen zu begegnen, vor denen sie Angst haben.“127 Daher schränken Ängste „das Leben ein. Sie verhindern, dass wir der Mensch sind, der wir sein könnten. Sie halten uns gefangen in einer Version unserer selbst, die weit unter dem liegt, was möglich wäre, wenn wir relativ angstfrei unser Potential entfalten könnten. Ängste hindern uns daran zu wachsen“.128

Bearbeitet haben wir die Angst bei Vermeidung nicht. In unserem Inneren steckt sie weiter und kann bei passender Gelegenheit wieder hervortreten. Vermeidung ist daher nur eine Scheinlösung zur Angstbewältigung. „Wir haben mancherlei Techniken und Methoden entwickelt, sie zu verdrängen, sie zu betäuben oder zu überspielen und zu leugnen. Aber wie der Tod nicht aufhört zu existieren, wenn wir nicht an ihn denken, so auch nicht die Angst.“129

Es ist auch nur vorübergehend möglich, die Angst zu betäuben. Das geht mit Alkohol, Psychopharmaka, Sexsucht, dem Ansehen von Gewalt- und Horrorfilmen und durch übertriebenen Sport. All das kann unsere Hormone aktivieren und so die Angst übertönen. Doch im Inneren ist sie gleichwohl immer noch.

Wenn wir unsere Ängste nicht bearbeiten, arbeiten sie in uns weiter. Und das sowie unsere Vermeidungsbemühungen kosten fortwährend Energie, sodass uns die eigentlich vorgesehenen Erholungsphasen fehlen. Stellen Sie sich einen Steinzeitmenschen vor, der bei seinen Jagdzügen fortwährend daran denken muss, plötzlich einem Leoparden Aug in Aug gegenüberzustehen. Wir haben gesehen, welche Körperreaktionen bei Angst entstehen; diese kosten sehr viel Kraft, physisch und psychisch. Können wir die verlorene Energie nicht wieder aufladen, leiden wir Mangel und Körper und Psyche versagen ihre optimale Arbeit. Überforderung tritt ein. Körperlich kommt es dann zum Beispiel zu Spannungskopfschmerzen, nervösen Herzbeschwerden und Bluthochdruck, vielleicht auch zu Autoimmunerkrankungen oder Magenbeschwerden. Psychisch sind wir irgendwann auch nicht mehr in der Lage, alle Reize zu verarbeiten, wir werden nervös, unsicher, die Gedanken kreisen, wir sehen keine Auswege, sind gestresst und kommen innerlich gar nicht mehr zur Ruhe. Beutereiche Jäger können wir dann ebenso wenig sein, wie sonstige Dinge erfolgreich tun. Schlafstörungen sind nicht ungewöhnlich. All dieses innere Gezappel verbraucht zusätzlich unsere Kräfte und so entsteht ein Teufelskreis nach unten, der uns in Krankheiten oder zum völligen Zusammenbruch führt. Und wie Professor Max Otte schreibt: „Es geht auf die Seele.“130 „Wenn eine Notfallsituation zur Dauerreaktion wird, brennen irgendwann irgendwo im Körper die Sicherungen durch … Dauerstress führt zum Untergang, entweder zum Tod durch stressbedingte Erkrankungen (denn die Stresshormone unterdrücken auch die körpereigenen Abwehrkräfte), oder durch stressbedingte Unfruchtbarkeit.“131 Die Angst wird oft von Hoffnungslosigkeit und Resignation begleitet und kann in eine Depression führen. Wir machen dann gar nichts mehr.

Dies alles ist keine Besonderheit der Coronazeit, ebenso wie das Auftreten der Folgeerkrankungen. Aber der Coronahype unterstützt beides in ganz erheblichem Umfang und die Folgen sind verheerend. „Dann läuft der Fernseher in Dauerschleife, alles, was passiert, wird aufgesogen und die Ängste dadurch noch vergrößert.“132 „Angst, anhaltender Stress und die durch soziale Distanzierung hervorgerufene Einsamkeit haben nachweislich einen negativen Einfluss auf die psychische und allgemeine Gesundheit.“133 Der Vorstandsvorsitzende der kassenärztlichen Vereinigung Hamburg, Walter Plassmann, sagte: „Wer die Gesellschaft mit immer neuen Hiobsbotschaften auf immer höhere Bäume treibt, der macht die Gesellschaft krank“.134 Schließlich sei Corona „kein Killervirus, das uns zwingt, im aseptischen Panikraum zu zittern bis der Spuk vorbei ist“.135 Hinsichtlich des Coronavirus schreibt auch Jeannette Hagen, dass es dabei nicht um Ängste geht, „die vor realen Gefahren warnen, sondern es sind irrationale Ängste, welche die Gestalt von Paniken annehmen“.136 Ebenso sieht der Professor für Epidemiologie an der Berliner Charité, Stefan Willich, mit den Lockdowns „erhebliche Nebenwirkungen“ verbunden, u. a. Angststörungen und Depressionen sowie Krebspatienten, die zu spät zu einer Behandlung kämen.137

Die Ansätze der Psychologie hinsichtlich Ängsten sind wenig hilfreich. Das ICD10 untergliedert die Phobischen Störungen (ICD 10 F40)138 in die Agoraphobie, soziale Phobien und spezifische Phobien. Außerdem werden die Panikstörungen sowie die Generalisierte Angststörung zu den Angststörungen gerechnet. Das ist eine ziemlich wahllose Zusammenstellung. Bei den Phobischen Störungen handelt es sich um eine Gruppe von Störungen, bei der Angst durch eindeutig definierte, aber eigentlich ungefährliche Situationen oder Objekte hervorgerufen wird, also z. B. der Maus.139 Leitsymptome sind dabei die unbegründete extreme Angst vor bestimmten Objekten oder Situationen. Der Unterschied zwischen Angst und Angststörung liegt nach Daniel Hell darin, dass sich bei letzterer „die Angst auf Situationen ausbreitet, wo nichts zu befürchten ist, oder wenn die Verarbeitung der Angst behindert ist, sodass das Angstempfinden kein Ende findet“.140 Ist aber jeder mit einer Angst vor einer Maus schon wirklich krank und behandlungsbedürftig?

Die speziell im ICD10 aufgeführte Agoraphobie (F40.0) ist eine Erkrankung, bei der die Betroffenen Angst haben, sich aus ihrer gewohnten engeren Umgebung fortzubewegen. Diese Menschen meiden Menschenansammlungen, Läden und große Plätze oder haben Angst, allein zu verreisen. Warum wird nicht auch die Klaustrophobie aufgeführt? Bei sozialen Phobien (F40.1) besteht die Angst, mit anderen Menschen in bestimmten Situationen zusammenzukommen, sodass diese möglichst vermieden werden, z. B. bei Feiern, Veranstaltungen oder beruflichen Besprechungen. Spezifische Phobien (F40.2) richten sich auf bestimmte Situationen (Höhe, Dunkelheit, Donner, geschlossene Räume, Fliegen) oder Objekte (z. B. Mäuse, Spinnen, Blut). Besteht eine große Angst, lässt sich diese aber keiner konkreten Situation oder Objekten zuordnen, spricht man von einer Generalisierten Angststörung (F41.1).

Insgesamt ist diese Einteilung noch sehr grob und unvollständig und es ergeben sich daraus noch keine umfassenden Therapieansätze für die Ängste insgesamt. Ist die Psychotherapie bei den Spezifischen Phobien noch sehr erfolgreich, insbesondere mittels Expositionstherapie, sind die Therapien sozialer Phobien schon weniger erfolgreich und bei der Generalisierten Angststörung wirkt wenig, will man sich nicht mit Psychopharmaka zuballern.

Besonders hart betroffen sind Menschen, die gleich von mehreren Ängsten beherrscht werden. Wer Todesangst vor dem Virus hat und zugleich um den Fortbestand seines Betriebes bangt, sitzt in einer besonderen Zwickmühle. Ebenso trifft es Menschen, die sowieso schon unter psychischen Vorerkrankungen leiden. Depressive Menschen etwa gehen aus Angst vor Ansteckung nicht zum Therapeuten und leiden so verstärkt.141 Vera Lengsfeld betonte, dass „viele ehemalige Patienten, aber auch Nicht-Patienten, Leute, die nie Corona hatten, unter Angstzuständen, Angstattacken leiden und behandelt werden müssen, wegen Schlaflosigkeit, Angstattacken und so weiter“.142 Andere werden nicht an Corona krank, entwickeln jedoch Waschzwänge insofern, als sie „ständig ihre Hände waschen, ständig duschen, Angst davor haben, andere Menschen zu treffen, dass es Leute gibt, die ihre Wohnungen kaum noch verlassen“.143 Der ärztliche Direktor des Lukaskrankenhauses Bünde, Ulf Schmerwitz, sagte: „Die undifferenzierte Betrachtung der Infektionszahlen schürt Ängste in der Bevölkerung, die schwerwiegende Auswirkungen haben können, wie wir in der Praxis täglich beobachten.“ So sagen Patienten Operationen ab oder kommen mit Herzinfarkt, Schlaganfall oder Krebs verspätet oder gar nicht in ein Krankenhaus.144 „Wir sehen zunehmend Menschen mit schweren Erkrankungen, die bei rechtzeitiger Behandlung möglicherweise geheilt hätten werden können. Wir sehen zudem ältere Menschen mit Depression und Kinder und Jugendliche mit Angststörungen.“145

 

So kommen in der Coronazeit viele Ängste, die lange im Untergrund lagen, weil sie nie bearbeitet wurden, mit ans Tageslicht. Der psychische Druck ist so groß, dass die Energie, sie weiter zu verdrängen oder Situationen zu vermeiden, nicht mehr vorhanden ist. So sind plötzlich alle Ängste da, drängen ans Tageslicht und die Menschen leiden und werden krank.

Hierbei sollte man jedoch nicht verkennen, dass trotz allen Leidens die Coronazeit auch eine Chance sein kann, unsere Ängste endlich aufzuarbeiten. Verdrängen klappt jetzt nicht mehr. Und so bleiben zwei Möglichkeiten. Entweder wir erliegen der Angst, werden krank und begehen vielleicht sogar Selbstmord. Oder wir gehen die Sache jetzt endlich an, stellen uns unseren Ängsten, bearbeiten sie und überwinden sie. Als Resultat kommen wir dann zu innerem Wachstum, innerer Ruhe und machen einen großen Sprung zu einem selbstbewussten entwickelten Menschen mit Ich-Stärke, Mut und Tapferkeit. Und wenn genug Menschen diesen Weg gehen, dann hilft das nicht nur jeder und jedem Einzelnen, dann kann auch keine Regierung diese Menschen mehr erfolgreich unterdrücken. Wie solch eine Überwindung der Angst geschehen kann, schauen wir uns in Kapitel 10 näher an.

126 SAVONAROLA 1496.

127 WOLF 2018: 7.

128 HAGEN 2020: 17.

129 RIEMANN 2019: 8.

130 OTTE 2020.

131 HÜTHER 2018: 23.

132 HAGEN 2020: 27.

133 REDAKTION EIGENTÜMLICH FREI 2020.

134 REUTH 2020.

135 REUTH 2020.

136 HAGEN 2020: 34.

137 MAIER 2020.

138 DEUTSCHES INSTITUT FÜR MEDIZINISCHE DOKUMENTATION UND INFORMATION 2015.

139 DISSE 2015: 149.

140 HELL 2018: 201.

141 A. A. 2020zzzh.

142 LENGSFELD & LILGE-STODIECK 2020.

143 LENGSFELD & LILGE-STODIECK 2020.

144 NIEDER-ENTGELMEIER 2020.

145 NIEDER-ENTGELMEIER 2020.

6. Psychologie der Massen

„Wenn fünfzig Millionen Menschen etwas Dummes sagen,

bleibt es trotzdem eine Dummheit.“

Anatole France, französischer Literaturnobelpreisträger (1844–1924).

„Die Leute sind gar nicht so dumm,

wie wir sie durchs Fernsehen noch machen werden.“

Hans-Joachim Kulenkampff,

Schauspieler und Fernsehmoderator (1921–1998).

Wir haben bisher die Angst bei der einzelnen Person betrachtet. Was geschieht aber, wenn diese bei großen Gruppen auftritt? Die erste bahnbrechende Forschung dazu hat der Franzose Gustave Le Bon gemacht, der 1911 seine „Psychologie der Massen“ veröffentlichte.

In der Masse verschwinden bis zu einem gewissen Grad das Ich und die persönliche Individualität der Emotionen des Einzelnen. So versucht die Massenpsychologie, die überraschende Tatsache zu erklären, dass das „Individuum unter einer bestimmten Bedingung ganz anders fühlt, denkt und handelt, als von ihm zu erwarten stand, und diese Bedingung ist die Einreihung in eine Menschenmenge, welche die Eigenschaft einer psychologischen Masse erworben hat“.146 Auf die aktuelle Situation übertrug dies der Kinder- und Jugendpsychotherapeut Dr. Hans Hopf: „Irrationale Ängste können aber auch kollektiv auftreten. Die Angst vor dem Coronavirus bewirkte Hamsterkäufe, von Nudeln, Hefe, bis hin zu Toilettenpapier.“147

Die Menschen vereinigen sich dabei zu einer eigenen Form der psychologischen Einheit. Le Bon schreibt: „Das Überraschendste an einer psychologischen Masse: welcher Art auch die einzelnen sein mögen, die sie bilden, wie ähnlich oder unähnlich ihre Lebensweise, Beschäftigungen, ihr Charakter oder ihre Intelligenz ist, durch den bloßen Umstand ihrer Umformung zur Masse besitzen sie eine Art Gemeinschaftsseele, vermöge deren sie in ganz anderer Weise fühlen, denken und handeln, als jedes von ihnen für sich fühlen, denken und handeln würde … Die psychologische Masse ist ein unbestimmtes Wesen, das aus ungleichartigen Bestandteilen besteht, die sich für einen Augenblick miteinander verbunden haben, genauso wie die Zellen des Organismus durch ihre Vereinigung ein neues Wesen mit ganz anderen Eigenschaften als denen der einzelnen Zellen bilden.“148

Le Bon sah drei Ursachen für dieses merkwürdige Phänomen: „Die erste dieser Ursachen besteht darin, dass der einzelne in der Masse schon durch die Tatsache der Menge ein Gefühl unüberwindlicher Macht erlangt, welches ihm gestattet, Trieben zu frönen, die er für sich allein notwendig gezügelt hätte. Er wird ihnen umso eher nachgeben, als durch die Namenlosigkeit und demnach auch Unverantwortlichkeit der Masse das Verantwortungsgefühl, das die einzelnen stets zurückhält, völlig verschwindet.“149 Der Einzelne geht also so in der Masse auf, dass ihm eigene Aktionen nicht mehr zugeschrieben werden können. Er ist in der Masse versteckt, ist gesichtslos. Und dies erst recht, wenn sein Gesicht auch materiell noch mit einer Maske verdeckt ist. Er ist dann kein Individuum mehr, sondern nur noch ein Teil des Ganzen, das sich selbst nicht mehr als verantwortlich für seine Taten sieht. Besonders die Zwanghafte und die Depressive Persönlichkeit können leicht in solchen Massen gefangen sein, die Histrionische nur für eine gewisse Zeit. Gefeit ist am ehesten die Schizoide Persönlichkeit.

In einer Zeit, wo fast alle Masken tragen, sind die, die von deren Sinn und Richtigkeit überzeugt sind, eine solche Masse, die sich nun frei ihren Trieben überlassen kann. Das spüren insbesondere Menschen, die aus medizinischen Gründen keine Masken tragen können und so der Masse der Regierungstreuen gegenüberstehen. Hier einige Beispiele.

„Ich war in einem Baumarkt und wollte einen Duschkopf kaufen. An der Kasse wieder der dumme Spruch hinsichtlich der Maske, worauf ich erklärte, diese aus medizinischen Gründen nicht tragen zu müssen. Darauf forderte mich die Kassenfrau auf, einen Einkaufwagen zu nehmen. Der Einwand, es gehe schneller, gerade abzurechnen, ließ sie nicht gelten, so ging ich artig raus, einen Einkaufswagen zu holen. Die Kassiererin war jedoch nachgelaufen und stellte sich in den Eingang und verweigerte den Zutritt zum Laden. Ich fragte sie, ob sie sich bei so einem Gehampel wohlfühle, drückte ihr den Duschkopf in die Hand und erklärte ihr, zukünftig woanders zu kaufen.“150

„Ich bin heute einkaufen. An der Kasse kam es dann. Da hat eine Frau gerade mit einem Mann geredet. Und dann wurde sie lauter, schaut mich an und sagt: ‚Wegen solchen, wie der, haben wir das Problem immer noch!‘ Dann wandte sie sich zum Kassierer und sagte: ‚Und Sie machen nix?‘ Der Kassierer fragte mich, wieso ich keine Maske aufhabe und ich antwortete ‚Ich habe ein Attest!‘ Er nickte, lächelte und scannte weiter. Die Alte wollte keine Ruhe geben. ‚Ja bestimmt so ein Fake-Attest!‘ Dann bin ich hoch. ‚Wie fühlt man sich denn, wenn man solche Züge in sich hat?‘ ;Bitte?‘ ‚Gute Frau, können Sie mich nicht einfach selbst fragen? Ich habe ein ärztliches Attest von meinem Hausarzt!‘ ‚Aber Sie sehen gar nicht krank aus!‘ ‚Sie sehen auch nicht aus wie eine Denunziantin. So kann man sich täuschen. Hitler wäre stolz auf Sie!‘ Dann kam nichts mehr.“151

„Ich war hochschwanger und hatte schon ohne Maske Probleme gehabt, Luft zu bekommen. Mein Freund und ich wollten den einen Tag in aller Ruhe einkaufen gehen, und da ich dieses Problem hatte, bin ich einfach ohne Maske in den Lebensmittelmarkt rein. Ich dachte mir: ‚Cool, niemanden interessiert es, ob ich eine Maske trage oder nicht. Hoffentlich komme ich damit bis zum Schluss durch. Aber schon im Augenwinkel hab ich gesehen, dass ein großer schlanker Mann die ganze Zeit über mich beobachtete. Da mein Freund und ich uns getrennt hatten, da jeder für sich was suchte, stand ich alleine da. Ich bin durch sämtliche Gänge geschlichen, um diesen Kerl, der mich dann noch verfolgte, abzuwimmeln. Ich wusste ja, dass irgendwas nicht stimmt. Als ich dachte, ich bin den Typen los, konzentrierte ich mich also auf meinen Einkauf, bis dieser Mann mich ansprach. ‚Setzen Sie Ihre Maske auf!‘ Ich erwiderte sofort: ‚Sehen Sie nicht, dass ich hochschwanger bin und erstrecht Probleme habe, Luft zu bekommen?! Ich setze die Maske nicht auf!‘ Der Mann wurde etwas lauter und wiederholte sich. Ich wollte ihn stehen lassen und mit meinem Einkauf weitermachen, aber dieser Mann verfolgte und drängte mich solange, bis ich zu ihm sagte: ‚Kippe ich wegen diesem Mist um und meinem ungeborenen Kind passiert etwas, werde ich diesen Laden bis auf den letzten Krümel auseinandernehmen!‘ Und musste die Maske aufsetzen. Außerdem wollte ich weiteren Stress vermeiden, allein wegen meinem Kind. Meinen Freund hab ich erst Minuten nach dem Geschehen gefunden und der Typ war verschwunden. Habe ihn auch nicht wiedergefunden. Seitdem gehe ich auch nicht mehr in diesen Laden.“152

„Bei uns in der Firma wurde im Mai angeordnet, dass wir außerhalb des direkten Arbeitsplatzes in den Gebäuden diese Unterdrückungsmasken tragen sollten. Ich holte mir darauf ein Attest und nach der ersten Ansprache legte ich es meinem Abteilungsleiter vor. Der schrie mich richtig an. Wenn er was anordne, hätte ich zu gehorchen. Ich machte ihn auf die Rechtslage aufmerksam und nachdem er sich informiert hatte, sagte er nichts mehr. Ich dachte, damit sei alles erledigt. Aber nee. Plötzlich gingen alle möglichen Schikanen los. Irgendetwas hätte ich falsch gemacht, was nicht stimmte. Mein Verhältnis zu den Kolleginnen sei spannungsreich, was auch nicht stimmte. Eines Morgens zitierte mich der Abteilungsleiter zu sich und verlangte, dass ich mein „rechtradikales Abzeichen“ am Auto zu entfernen habe; so etwas dulde man auf dem Firmenparkplatz nicht. Ich überlegte, ob mir jemand einen Streich gespielt und etwas unbemerkt auf meinen Wagen geklebt hatte. Niemals war ich rechts oder radikal gewesen. Wir gingen dann zum Auto und der Abteilungsleiter zeigte auf einen Aufkleber mit einem Thorhammer. Den habe ich tatsächlich am Wagen, da ich nicht christlich bin, sondern an die germanischen Götter glaube. Ich erklärte ihm, dass das ein religiöses Zeichen ist. ‚So was benutzen aber auch Rechtsradikale.‘ ‚Rechtsradikale gehen auch in den Supermarkt, wenn Sie dort sind, trotzdem sind Sie deshalb noch kein Rechtsradikaler‘, konterte ich. Schließlich akzeptierte er mein Glaubensbekenntnis. Aber die Schikanen gingen weiter. Haarsträubende Dinge wurden gesucht. Im September erhielt ich dann die Erklärung, dass mein zum Jahresende auslaufender Vertrag nicht verlängert würde; es seien fachliche Gründe dafür entscheidend, nicht die Maskenbefreiung, hieß es offiziell. Jeder im Betrieb wusste, dass es wegen der Maskenablehnung war. Seitdem trägt hier jeder widerstandslos eine Maske, ich war also das Exempel, das statuiert wurde, um alle zu disziplinieren. Ab Januar bin ich arbeitslos, aber meine Würde habe ich behalten.“153

In der Masse kann der Einzelne jede Schweinerei begehen. Er selbst tut es ja nicht, er ist kein verantwortliches Individuum mehr. Die Verantwortung liegt bei der Masse, der er nur gehorcht. Klar, dass hinterher alle sagen konnten, sie hätten in der Nazizeit nicht mitgemacht. Dazu brauchte es jedoch keines Abzeichens und keiner Parteimitgliedschaft. Ein schrecklicher Charakter reicht, um sich in einer Masse ausleben zu können. Doch dadurch machen sie sich erst recht zum Helfershelfer von Unterdrückung und Boshaftigkeit.

 

Der zweite Grund ist für Le Bon, dass in der Masse sehr schnell Gefühle und Handlungen von der Masse auf die Einzelnen überspringen. „In der Masse ist jedes Gefühl, jede Handlung übertragbar, und zwar in so hohem Grade, dass der einzelne sehr leicht seine persönlichen Wünsche den Gesamtwünschen opfert. Diese Fähigkeit ist seiner Natur durchaus entgegengesetzt, und nur als Bestandteil einer Masse ist der Mensch dazu fähig.“154 „In der Masse sind wir keine Erwachsene.“155 Springt eine Aggressivität gegen Maskenverweigerer, Impfgegner oder wahllos ausgesuchte andere in die Masse, wird diese schnell übernommen und zur Gruppenaggressivität. Das ist der Grund, warum in so vielen Läden diese Menschen ausgegrenzt und diskriminiert werden.

Eine Dame erlebte Folgendes in einem Einkaufsmarkt: „Ich hatte meinen Einkauf erledigt und stand an der Kasse. Da kam eine Kassiererin zur anderen und meinte: ‚Du glaubst es nicht, schon wieder jemand, der mit dem Anwalt droht, nachdem ich ihn auf die Maskenpflicht aufmerksam gemacht habe. Es laufen nur Spinner umher!‘ Die andere rollte nur mit den Augen. Ich hab mir nur gedacht, dass die Verkäuferinnen selbst keine Maske tragen und schon vor Corona rumliefen wie sieben Tage Regenwetter. Ich wollte dieser Frau noch verbal eine drücken, habe es dann doch gelassen und gehe definitiv nicht mehr in den Laden. War ein großer Fehler.“156

„Ich war mit Maske in einem Baumarkt, kaufte aber nichts und wollte hinausgehen. Ich musste an der Warteschlange an der Kasse vorbei, wie man das so mit dem üblichen ‚Darf ich mal vorbei‘ so macht. Plötzlich stellte ein Mann seinen Wagen quer, sodass ich nicht weiterkam, und schrie mich an ‚Abstand halten!‘ Solche Frechheiten sind mir früher nicht geschehen.“

„Gestern in einem Laden. Ich beim Betreten gehe zwei Meter rückwärts … Bodenmarkierung übersehen. Oje. Da blafft die Verkäuferin: ‚Sie müssen Ihre Maske aufsetzen.‘

Ich: ‚Ich habe eine Befreiung.‘

Sie: ‚Sie brauchen einen Korb.‘

Ich: ‚Ich brauche keinen Korb.‘

Sie: ‚Das ist wegen der Anzahl.‘

Ich: ‚Ja, ja, das ist besonders wichtig in einem total leeren Laden.‘

Sie: ‚Ich mache nur meine Arbeit.‘

Ich: ‚Ja, das machen wir alle.‘

Sie zu der einzigen anderen Kundin im Laden: ‚Die sterben hoffentlich alle.‘

Ich: ‚Ich habe das gehört.‘

Sie: ‚Ja stimmt doch aber auch‘.“157

Der dritte Grund ist die Suggestibilität. „Wir wissen heute, dass ein Mensch suggestiv stark beeinflusst werden kann. „Sorgfältige Beobachtungen scheinen nun zu beweisen, dass ein einzelner, der lange Zeit im Schoße einer wirkenden Masse eingebettet war, sich alsbald… in einem besonderen Zustand befindet, der sich sehr der Verzauberung nähert, die den Hypnotisierten unter dem Einfluss des Hypnotiseurs überkommt … Ungefähr in diesem Zustand befindet sich der einzelne als Glied einer Masse … Unter dem Einfluss einer Suggestion wird er sich mit unwiderstehlichem Ungestüm auf gewisse Taten werfen. Und dies Ungestüm ist in den Massen noch unwiderstehlicher als bei den Hypnotisierten, weil die für alle Einzelnen gleiche Suggestion durch Gegenseitigkeit wächst. Die einzelnen in einer Masse, die eine hinreichend starke Persönlichkeit haben, um dem Einfluss zu widerstehen, sind in zu geringer Anzahl vorhanden.“158

Bei Corona haben wir es mit der größten Massensuggestion der Weltgeschichte zu tun. Der Begriff der Suggestion wird heute meist in der Hypnosetherapie verwendet, doch Suggestionen sind ein Phänomen, das uns täglich begegnet. Suggestionen sind eine manipulative Beeinflussung, die so vorgenommen wird, dass der Betreffende diese Manipulation gar nicht bemerkt. Dabei können sowohl Gedanken, Empfindungen oder Denkweisen so in das Unterbewusstsein geschleust werden, dass der Betroffene denkt, sie kämen von ihm selber.159 Man unterscheidet zwischen direkten Suggestionen (z. B. wenn ein Arzt sagt: „Gehen Sie spazieren, dann wird ihr Schnupfen besser!“) und indirekten Suggestionen (z. B. in der Werbung, wenn zu einem Produkt wunderschöne Urlaubsbilder mit harmonischer Musik gesendet werden, sodass sich positive Emotionen und Gedanken auf das Produkt übertragen). Geschickt angewendete Suggestion kann es ermöglichen, dass Leute Dinge tun, die gar nicht von ihnen ausgehen und sie dabei diese Fremdsteuerung gar nicht bemerken. Und das gelingt besonders über häufiges Wiederholen in den Medien. Massen werden damit in eine Richtung gelenkt.160

In der Masse kann sich also aufgrund der drei von Le Bon genannten Gründe die Individualität mit allen erworbenen geistigen Errungenschaften verlieren. Für ihn steigt der Mensch „allein durch die Tatsache, Glied einer Masse zu sein,… mehrere Stufen von der Leiter der Kultur hinab. Als einzelner war er vielleicht ein gebildetes Individuum, in der Masse ist er ein Triebwesen, also ein Barbar.“161 Siegmund Freud bezieht sich auf den Briten McDougall, der hinsichtlich der Massen sagte: „Die geringeren Intelligenzen ziehen die größeren auf ihr Niveau herab. Die letzteren werden in ihrer Betätigung gehemmt, weil die Steigerung der Affektivität überhaupt ungünstige Bedingungen für korrekte geistige Arbeit schafft, ferner weil die Einzelnen durch die Masse eingeschüchtert sind.“162 Genau das erleben wir in der Coronazeit.

Die Masse wird fast ausschließlich vom Unbewussten geleitet. Sie ist übermäßig beeinflussbar. „So muss die Masse, die stets an den Grenzen des Unbewussten umherirrt, allen Einflüssen unterworfen ist, von der Heftigkeit ihrer Gefühle erregt wird, welche allen Wesen eigen ist, die sich nicht auf die Vernunft berufen können, alles kritischen Geistes bar, von einer übermäßigen Leichtgläubigkeit sein. Sie denkt in Bildern, und das hervorgerufene Bild löst eine Folge anderer Bilder aus, ohne jeden logischen Zusammenhang mit dem ersten. Diesen Zustand verstehen wir leicht, wenn wir bedenken, welche sonderbaren Vorstellungsreihen zuweilen ein Erlebnis in uns hervorruft. Die Vernunft beweist die Zusammenhanglosigkeit dieser Bilder, aber die Masse beachtet Vernunft nicht und vermengt die Zusätze ihrer entstellenden Phantasie mit dem Ereignis. Die Masse ist unfähig, das Persönliche von dem Sachlichen zu unterscheiden. Sie nimmt die Bilder, die in ihrem Bewusstsein auftauchen und sehr oft nur eine entfernte Ähnlichkeit mit der beobachteten Tatsache haben, für Wirklichkeit.“163 „Welche Ideen den Massen auch suggeriert werden mögen, zur Wirkung können sie nur kommen, wenn sie in sehr einfacher Form aufzunehmen sind.“164

Es ist faszinierend zu sehen, wie dies während der Coronoia zutrifft. Unzusammenhängende Informationen, Bilder und Falschmeldungen werden für einen einzigartigen Angst- und Panikzustand eingesetzt, obwohl bei rationaler Betrachtung keine überdurchschnittliche Gefahr vorhanden ist. Vernunft spielt nicht nur keine Rolle, sondern die Betroffenen wollen auch gar keine rationale Analyse des Geschehens. Einer in totale Virenpanik geratenen Freundin versuchte ich lediglich die amtlichen Zahlen zu zeigen. Sie weigerte sich, überhaupt diese zur Kenntnis zu nehmen und darüber nachzudenken. Sie lief dann mit den Worten weg: „Aber ich höre doch Nachrichten. So viele Tote, so viele Tote“. Da lässt sich mit Verstand nicht rankommen. Und das wird nicht enden, bevor diese Menschen völlig auf die Nase gefallen sind, oder – hoffentlich – es schaffen, einen inneren Wachstumsschritt zu vollziehen. „Regierungen lieben Krisen, denn wenn die Menschen Angst haben, sind sie eher bereit, Freiheiten gegen das Versprechen aufzugeben, die Regierung werde sich um sie kümmern.“165 „Seit Ende Februar 2020 haben sie nun die Gewissheit, dass sie breite Massen mit der Herstellung von Angst jederzeit unter Kontrolle haben, sie psychologisch perfekt steuern und in lemminghaftes Panik-Verhalten versetzen können. Die Autoritätshörigkeit der Massen ist beklemmend, ebenso ihre angstgesteuerte Bereitschaft, auf alle bürgerlichen Freiheiten zu verzichten.166 Der ehemalige Leiter eines bayerischen Gesundheitsamtes, Friedrich Pürner, stellte fest: „Aufgabe der Politik wäre es: Ängste nehmen, nicht Panik schüren. Das Gegenteil ist der Fall: Wir haben eine Panikstimmung.“167

„Da die Masse das, was sie für Wahrheit oder Irrtum hält, keinen Zweifel setzt, andererseits ein klares Bewusstsein ihrer Kraft besitzt, so ist sie ebenso eigenmächtig wie unduldsam. Der einzelne kann Widerspruch und Auseinandersetzung anerkennen, die Masse duldet sie niemals. In den öffentlichen Versammlungen wird der leiseste Widerspruch eines Redners sofort mit Wutgeschrei und groben Schmähungen beantwortet, und wenn der Redner beharrlich ist, folgen leicht Tätlichkeiten, und der Redner wird hinausgeworfen.“168 Ein Herr aus Rheinland-Pfalz schilderte so einen wahren Horrortag. Erst ging er in eine Apotheke und wurde sofort angemahnt, eine Maske zu tragen. Auf seine Erklärung, er trage aus medizinischen Gründen keine Maske, kam sofort die rabiate Aufforderung, ein Attest vorzuzeigen. „Die stand da, wie ein Rottweiler!“ Gerade wollte eine andere Beschäftigte ihn hinter einer Plexiglasscheibe bedienen, tauchte der Apotheker auf und forderte ihn zum Verlassen der Apotheke auf, wobei er sich auf das Hausrecht berief. Der Kunde erklärte, er dürfe das nicht, da er nur ein eingeschränktes Hausrecht habe. Doch das interessierte den Ladeninhaber nicht. So ging der Kunde in ein benachbartes Lottogeschäft, wo er erneut auf die Maskenpflicht hingewiesen wurde. Sein Hinweis „Sie tragen ja auch keine Maske!“ wurde beantwortet mit „Ich stehe ja hinter einer Plexiglasscheibe!“ „Ich auch!“, antwortete der Kunde und brachte die Dame damit so in Verwirrung, dass sie den Lottoschein abrechnete. Nach so viel Theater betrat er nun eine andere Apotheke, wo das gleiche Szenario ablief. Dort erklärte er dem Apotheker: „Deswegen bin ich hier. Ich möchte eine Maske mit Beipackzettel, wo draufsteht, wie ich sie richtig anlege!“ „So etwas haben wir nicht. Nur 50er-Packungen, aber alle ohne Beipackzettel.“ Schmunzelnd verabschiedete sich der Herr, um beim Hereingehen in eine Tankstelle von hinten angebrüllt zu werden: „Maske!“. „Da stand ein zwei Meter großer Muskelmann.“ Wagemutig entgegnete er: „Hast du nicht alle Latten am Zaun, mich so zu erschrecken?“ Die Kassiererin lächelte vergnügt über diese Szene. Dann fuhr ein Streifenwagen vor und ein Polizist betrat ohne Maske den Tankstellenladen. Totenstill. Doch der Herr ging selbstbewusst auf den Zweimetermann zu und sagte: „Na, jetzt biste ganz leise, was?“ Dieser guckte ganz verdutzt und der Polizist lächelte ebenso vergnügt wie die Kassiererin.169

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