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Interessant ist es, wie ich finde, auch einen Blick auf ein paar derzeit beliebte Fernsehserien zu werfen. Inzwischen fragen sich Geschichtsforscher tatsächlich, ob es nicht eine ganze Zivilisation schon vor der »bekannten Zivilisation« gegeben hat. War der amerikanische Kontinent den Europäern womöglich Jahrhunderte vor Kolumbus schon bekannt? Gut möglich – im Hinblick auf neue Beweise, die sehr dafür sprechen. Die Europäer haben womöglich tatsächlich mit den Bewohnern des amerikanischen Kontinents Handel getrieben, und zwar mit so fortschrittlichen Dingen wie abgebautes Kupfererz! Das sind verblüffende Erkenntnisse, denn dadurch wird nicht nur die Geschichte umgeschrieben, sondern sie weisen auch darauf hin, dass uns wohl irgendwie Informationen aus vielen Jahrhunderten verloren gegangen sind, von denen wir heute keine Ahnung haben – sie liegen tief vergraben und deshalb also wohl sehr, sehr lange zurück.

Ein paar Dinge, die mit der Energie des Jahres 2012 zu tun haben, sind wirklich interessant. Zunächst einmal ein bisschen Astronomie. Darüber müssen Sie nicht groß nachdenken, es reicht, diese Informationen einfach hier zu lesen. Unsere Galaxie ist eine Spiralgalaxie, und wie Bilder von anderen Spiralgalaxien (wie beispielsweise dem Andromedanebel) zeigen, sammeln sich dabei Milliarden von Sternen in einem Klumpen um den großen engen Ring um das Zentrum herum an (wie eine Scheibe). Bei einem Blick an den dunklen Nachthimmel zeigt sich dieser »Ring« als Streifen am Himmel, das ist die sogenannte Milchstraße. Auch unser Sonnensystem befindet sich natürlich in diesem galaktischen Ring, unsere Galaktische Ausrichtung des Jahres 2012 wird also wohl, mit Blick in den Himmel von der Erde aus gesehen, mittendrin gewesen sein. Wenn der Axialschlag der Erde die Stelle erreicht, wo Anfang und Ende des Axialschlags gemessen werden, kreiselt er durch die Milchstraße (das ist die sogenannte Präzession; ich habe ja gesagt, am besten nicht zu viel darüber grübeln!). Das heißt einfach: Wenn die Sonne sich, von der Erde aus betrachtet, genau mit dem Zentrum unserer Galaxie ausrichtet, befindet sie sich genau in der Mitte dieses Streifens der Milchstraße am Himmel. Durch die Ausrichtung blicken wir also genau durch diesen galaktischen Ring, mitten hinein in das Zentrum unserer Galaxie.

Dieser kreisförmige Rand wird in der Astronomie auch als Dunkle Spalte bezeichnet, denn durch ein Teleskop kann man viele riesige, dunkle Gaswolken im Weltraum erkennen, die die anderen Sterne verdunkeln. Mit bloßem Auge kann man diese dunklen Stellen nicht wirklich gut sehen, außer bei völliger Dunkelheit am Nachthimmel. Wenn man weiß, wohin man schauen muss, sind diese dunklen Stellen in der Milchstraße aber tatsächlich offensichtlich, so offensichtlich, dass die Alten ihnen Namen gaben, so wie sie Namen für die Konstellationen hatten.

Der Zeitpunkt der Ausrichtung

Im Laufe dieser sehr langsamen Ausrichtung werden wir in den Streifen der Milchstraße am Himmel »befördert«; das dauert insgesamt 36 Jahre (bzw. ungefähr drei Jahrzehnte) – also 18 Jahre bis zur Präzession durch die Mitte des Streifens und weitere 18 Jahre, um ihn ganz zu durchlaufen. Das macht also jeweils 18 Jahre auf jeder Seite der eigentlichen Galaktischen Ausrichtung. Dieser Mittelpunkt der Ausrichtung wurde zur Wintersonnenwende 2012 erreicht, und jetzt taumelt unser Planet weiter in den nächsten 26.000-Jahres-Zyklus. In dieser Zeitspanne von 36 Jahren findet auch eine energetische Ausrichtung statt. Und wie uns die indigenen Völker und auch esoterische Propheten gesagt haben, kommt es während dieser Ausrichtung potenziell zu einem großen Wandel.

Wir unterbrechen für einen Moment. Haben Sie schon einmal von Prophezeiungen über das Jahresende 2012 gehört, die von »drei Tagen der Dunkelheit« sprechen? Viele kennen solche Voraussagen, aber (wenn ich mich richtig erinnere) ist das nicht passiert. Oder doch? Viele Prophezeiungen sind in Metaphern geschrieben, beispielsweise fast alles von Nostradamus und auch ein Großteil der Verse aus dem Buch der Offenbarung in der Bibel. Wenn die »drei Tage der Dunkelheit« also doch passiert sind? Bleiben Sie dabei!

Wie bereits erwähnt, dauert die Präzession gut 30 Jahre und bewegt sich dabei langsam (Achtung!) durch die Dunkle Spalte (astronomischer Name). Wenn also die drei Tage der Dunkelheit genau das beschreiben, was wir gerade erleben – drei Jahrzehnte, in denen wir uns durch die Dunkle Spalte bewegen? Mir gefällt diese Vorstellung, denn das erklärt, warum diese beängstigende Prophezeiung sich nicht so, wie von manchen erwartet, erfüllt.

Als mir der zeitliche Verlauf dieser ganzen Geschehnisse bewusst wurde, betrachtete ich meine eigene Arbeit und auch die Arbeit von Kollegen, mit denen ich zusammenarbeite – Channel-Medien, Autoren, Heiler und Hellsichtige. Fast ausnahmslos gelangten sie im Laufe der letzten 18 bis 22 Jahre auf den Weg der Erleuchtung, was genau mit dem Beginn der Durchquerung des Zeitfensters von 36 Jahren zusammenfällt, der Endphase des Axialschlags – der große Wandel.

Und ich beschäftigte mich auch mit den Zeichen während der Zeit, als das alles begann. Die 11:11–Harmonische Konvergenz von 1987 war eine Vorläuferin dieses Wandels, sie hat sie sozusagen angekündigt! Bis zum Jahr 1994 (dem Beginn der 18-Jahre-Zeitspanne) hatte ich die ersten beiden Kryon-Bücher produziert. So nach und nach passte alles zu den alten Prophezeiungen und unterstützte die Vorstellung von einer fraktalen Zeit. Direkt vor dem Beginn der Ausrichtung fiel zudem die Sowjetunion, was sämtliche Prophezeiungen über die moderne Vorstellung vom Weltuntergang über den Haufen warf. Haben Sie sich einmal überlegt, warum von einem so dramatischen Ereignis wie dem Zusammenbruch der Sowjetunion bei Nostradamus nie die Rede war? Auch im biblischen Buch der Offenbarung steht nichts davon. Es kam für alle überraschend (vor allem für das Pentagon). Veränderte sich womöglich tatsächlich das Paradigma der menschlichen Zivilisation? Hatte die Menschheit womöglich tatsächlich beschlossen, nicht wieder alles zu zerstören, sondern dieses Mal durch die Ausrichtung hindurch in eine neue Energie zu gelangen?

Zurück zum Kalender

Der Maya-Kalender, wie wir ihn kannten, ist im Jahr 2012 zu Ende gegangen. Das war einfach das Ende der »Langen Zählung« der Maya. Das ist kompliziert, aber man kann ihn sich wie einen Wandkalender vorstellen. Am Ende des Jahres (nach unserer Zählung sind das 365 Tage) ist der Kalender zu Ende. Und was passiert dann? Wir hängen einen anderen, neuen Kalender an die Wand. Die Maya machen das genauso, nur nicht so oft, denn ihre Kalender laufen über 4000 Jahre. Es ging also nie um das »Zeitenende«, sondern schlichtweg um das Ende ihres aktuell gültigen Kalenders. Aber Sie wissen das, nicht wahr? Immerhin leben Sie ja noch, und wir haben das Jahr 2013 (nur so als Realitäts-Check …). Und übrigens: Fragen Sie einfach einmal einen Maya, dann werden Sie einen Seufzer der Erleichterung vernehmen, weil diese ganze Angstmacherei, die ihnen zugeschrieben wurde, endlich vorbei ist. Die Maya wussten allerdings sehr wohl, was das Ende dieses Zyklus bedeutete, denn es war schließlich etwas so Finales, dass sie einen neuen Kalender und eine neue Zählung brauchten. Ich weiß noch, was mir Jorge Baez auf den Hieroglyphen im Stein zeigte: eine riesige wellenartige Bewegung (die für das menschliche Potenzial steht), und interpretiert wurde sie als »das Potenzial für das höchste Bewusstsein, das die Menschheit je gesehen hat« – 2013.

Ich mag auch die Arbeit eines anderen Akademikers, Geoff Stray. Er begann vor ungefähr 25 Jahren damit, das Jahr 2012 zu erforschen, und lieferte eine erste Zusammenfassung in dem inzwischen nur noch selten zu findenden Büchlein Beyond 2012. Im September 2000 stellte er 2012: Dire Gnosis zusammen, eine Art Datenbank zum Sammeln weiterer Informationen von Menschen aus aller Welt. Geoff würde nicht unbedingt ein Channeling-Buch lesen – er ist Forscher und eher auf historische Genauigkeit und Fakten bedacht als auf die Schriften eines unsichtbaren »Meisters vom Magnetischen Dienst« der großen Zentralsonne mit einem seltsamen Namen, der mit »K« beginnt. Dennoch möchte ich auf seine Aussagen hinsichtlich potenzieller Geschehnisse im Jahr 2012 hinweisen. Geoffs Äußerungen sind die Meinungen eines Wissenschaftlers, der wirklich sämtliche historischen Informationen über das Jahr 2012 kennt. In einem auf YouTube veröffentlichten Interview äußerte er sich dazu, was laut seiner Meinung nach dem Jahr 2012 passieren würde: »Vielleicht erweitert sich unsere Wahrnehmung in einen anderen Bereich – eine neue Bewusstseinsebene, ein Paradigmenwechsel.« Also hat auch Geoff nicht das Ende der Welt gesehen, sondern interpretiert das als den Schritt hin zu etwas völlig Neuartigem.

Doch langsam, es kommt noch mehr – viel mehr

Jetzt wird es wirklich heftig, und ich muss ernsthaft umdenken. In diesem Buch geht es um all das, wovon ich bislang gesprochen habe. Es findet ein großer Wandel statt, eine vollkommene Neuausrichtung von allem, an das wir uns als alte Seelen und Lichtarbeiter auf der Erde gewöhnt haben. Das Jahr 2013 markierte den Beginn einer ganz neuen Energie, und Kryon hat darüber so viele Durchsagen gemacht, dass ich sie gar nicht alle in diesem Buch unterbringe. Was also tat ich, als ich etwas entdeckte, was so wichtig und profund war, dass ich im Jahr 2012 sechs Monate meines Lebens damit beschäftigt war? Ich fand mich mitten in einer weiteren, sehr tiefgreifenden Ausrichtung von Gaia wieder, über die ich berichten muss. Gerade als ich dachte, ich wüsste, wie dieses Buch auszusehen hätte, und anfangen wollte zu schreiben, geschah noch etwas.

Ende 2010 landete ich in Chile. Santiago war voller lebendiger Energie, und etwas Ungewöhnliches ging vor sich. Als ich in meinem Hotel ankam und den Fernseher einschaltete, entstieg der erste der 33 verschütteten Bergleute gerade der Erde. Sie waren wochenlang über ein kleines Rohr mit Nahrung und Arzneimitteln versorgt worden. In den Straßen wurde gefeiert, überall waren Fahnen gehisst. Über einen Tag lang verfolgte ich gebannt die »Geschichte der 33«. Das ist etwas wirklich Wichtiges, und ich werde an dieser Stelle nicht darauf eingehen, was Kryon darüber gesagt hat, denn das steht ausführlich in einer anderen Quelle, die ich ein paar Seiten weiter hinten nennen werde. Sie umfasst die Channelings während unserer Kundalini-Tour 2012, als wir eben diesen Ort in der chilenischen Wüste besuchten. Dieses Ereignis im Jahr 2010 verfolgten mehr Menschen vor dem Fernseher als die erste Mondlandung! Was ich zu jenem Zeitpunkt noch nicht wusste, sondern erst später zusammenfügen konnte, war das, was tatsächlich in Südamerika und auf der ganzen Erde gerade seinen Anfang nahm. Ein ganzes Jahr später wurde mir das mit aller Macht klar, als ich in Peru war. Immer wieder war davon in meinen Gesprächen mit den indigenen Gruppen, die in dieser Gegend lebten, die Rede gewesen.

 

Die Reise der Gefiederten Schlange

Als Kryon 1998 bei den Vereinten Nationen eingeladen war, sprach er davon, einen Ältestenrat der Indigenen Völker zu gründen. Seine damaligen Worte lauteten:

Nie war der Zeitpunkt besser dafür geeignet, einen Weisheitsrat zu etablieren – eine nicht stimmberechtigte Ratsversammlung der indigenen Bewohner dieses Planeten –, der hier in diesem Gebäude seinen Sitz haben sollte. Und wir sagen euch: Das Bewusstsein des Gebäudes wird das schließlich unterstützen. Das Bewusstsein der Menschen wird das unterstützen. Das Bewusstsein des Planeten gibt euch den Anstoß dazu. Es ist der nächste logische Schritt – und wenn ihr es vorstellt, präsentiert es zuerst der Öffentlichkeit. Sie wird dann alles Weitere dazu tun, damit ihr diesen Rat einsetzen könnt.

Kryon vor den Vereinten Nationen (1998)

Die UNO ist nicht besonders geschickt darin, weise Ideen aufzugreifen und entsprechend zu handeln. Meist ist von der Vollversammlung nur politische Rhetorik zu hören; wirkliche Entscheidungen werden sehr selten getroffen. Doch was die meisten Leute vielleicht gar nicht wissen: Die meiste Zeit verbringen die 20.000 UNO-Mitarbeiter damit, Kinderleben zu retten. Sie retten Millionen von Kindern: mit ihren Programmen zur Beseitigung von Krankheiten und für sauberes Trinkwasser und Nahrung an Orten, wo Sie lieber nie hingeraten möchten. Politisch stecken sie anscheinend allerdings oft fest. Dennoch gehe ich jedes Mal hin und channele, wenn ich darum gebeten werde, denn das bringt gute Energie in die Hallen dieses Gebäudes in New York.

Ein paar Monate später griff Woody Vaspra, reinstämmiger Hawaiianer und verehrter Ältester des Lakota-Stamms in Nordamerika, dieses Ziel auf. Seine Geschichte ist im Kryon-Buch 6, Über die Schwelle, zu lesen (Kapitel 14). Eines der Themen seines Artikels hieß »Die Reise der Gefiederten Schlange«. Ich hätte besser aufpassen sollen, denn genau dort, in meinem eigenen Kryon-Buch, wurde die Zukunft des Planeten offenbart. In dem Artikel ging es um den »Umzug« der Kundalini der Erde, wie er von den Urvölkern des Planeten erzählt wird: Die Energie zieht von Norden nach Süden und schenkt der Erde dadurch ein neues Bewusstseinsgleichgewicht. Diese Energieverlagerung würde in den 18 Jahren vor 2012 ihren Anfang nehmen, den Jahren des großen Wandels.

Die Prophezeiung vom Adler und vom Kondor

Nur wenige Jahre vor 2012 geschah etwas sehr Seltsames, von dem die meisten Menschen nichts mitbekamen: Die Urvölker weltweit rührten sich. Sie verglichen ihre Aufzeichnungen, und die Ältesten der einzelnen Völker trafen sich untereinander. Diese indigenen Stämme haben normalerweise nicht viel Kontakt miteinander, sondern halten ihre eigenen Zeremonien ab, haben ihre eigenen Probleme mit der Kultur der Weißen, haben ihre eigenen Glaubensüberzeugungen. Doch plötzlich gab es einen gemeinsamen Nenner, über den öffentlich allerdings nicht viel geredet wurde. Wie sie erkannten, stimmten ihre jeweiligen Prophezeiungen über das Jahr 2012 und über die Zeit danach fast vollständig überein. Dabei ging es um einen Zyklus, der in 500-Jahre-Abschnitte unterteilt ist. (Erinnern Sie sich noch, was weiter oben über die Maya stand? Diese Segmente hießen Pachacuti.) 2012 ging eines dieser Zeitsegmente zu Ende, und im Grunde ging es dabei um die Prophezeiung vom Adler und vom Kondor.

Die Prophezeiung: Wenn die Menschheit die Galaktische Ausrichtung des Jahres 2012 überlebt, beginnt der Planet, sich wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Die nördliche bzw. »männliche« Hemisphäre kommt zum ersten Mal mit der südlichen bzw. »weiblichen« Hemisphäre in Balance. Das Symbol dafür ist das Treffen des Adlers und des Kondors. In weiteren Prophezeiungen über andere Pachacuti-Segmente war die Rede von potenziellen Eroberern aus dem Norden (Spanien). Und diese Vorhersagen trafen ja tatsächlich ein.

Die Prophezeiung der indigenen Völker besagte dasselbe, wie Woody Vaspra es in meinem Kryon-Buch über seine Verbindung zu den Lakota beschrieben hatte. Die Reise der Gefiederten Schlange war ein Teil davon, doch jetzt war ständig davon die Rede, mit unterschiedlichen Namen. Als wir in Peru waren, sprach ein berühmter und anerkannter Schamane davon, dass die ganze Gegend »das Erwachen des Pumas« spüren würde. Egal, wo wir hinkamen – es war etwas im Gange, und die Menschen mit entsprechender Bewusstheit wussten: Die Wende war dabei, ihren Anfang zu nehmen.

Zurück zu den Urvölkern

Stämme aus der ganzen Welt kamen zusammen. Viele der Ältesten aus weit auseinandergelegenen Gegenden bildeten so etwas wie Komitees, wo sie Versammlungen anberaumten und die Wende feiern konnten. Eines davon nennt sich »Die Wurzeln der Erde«; das erste Treffen fand 2005 in Mittelamerika mit Hunderten von Teilnehmern statt. Die Hopi, Lakota und andere (mir unbekannte) Stämme kamen aus dem Norden und Süden zusammen, um gemeinsam die Prophezeiung vom Adler und vom Kondor zu feiern (www.raicesdelatierra.org).

Auch Don Alejandro, ein Ältester der Maya (der Große Ältere Großvater), verhalf eben dieser Prophezeiung zu einer sehr starken Verbreitung. Sein Spirit-Name ist Wakatel Utiw (»Wandernder Wolf«). Er war maßgeblich an dem Film The Shift of the Ages beteiligt. Seine Arbeit findet sich hauptsächlich auf YouTube und im Internet gut dokumentiert. Wenn man danach googelt, erkennt man seine große Bedeutung (www.shiftoftheages.com).

Während ich diese Zeilen niederschreibe, befinde ich mich in Kolumbien, Südamerika, wo ich einen Mann getroffen habe, der Mitglied einer anderen Bewusstseinsgruppe ist und dieselbe Entdeckung gemacht hat; seiner Aussage nach treffen sich solche Gruppen auch in Europa.

Diese Versammlungen finden auch jetzt noch statt, und bei allen geht es um eine große Wahrheit, von der ich bislang nichts gehört hatte. Die größte Prophezeiung, auf die Kryon hingewiesen hatte, ist bislang nicht öffentlich gemacht worden. Wir waren so sehr mit unseren westlichen Prophezeiungen und Lebensweisen beschäftigt, dass wir davon nichts mitbekommen haben. Bei dieser Prophezeiung ging es um einen wunderbaren, positiven Wandel und nicht um den Weltuntergang, deshalb hatte sie auch keine Chance, in die Medien zu kommen. Doch jetzt hat sie es geschafft. An dieser Stelle lesen Sie gerade davon.

Zurück zur Prophezeiung

Ich möchte, dass Sie die Bedeutung dieser Prophezeiung erkennen und verstehen. Denn aus genau diesem Grund sind Kryon und viele andere hier. Sie dreht sich um eben die von Kryon im Jahr 1989 durchgegebene Botschaft, die im Kryon-Buch 1, Das Zeiten-Ende, nachgelesen werden kann. Kryon sagt darin gleich zu Anfang, es würde zur Jahrtausendwende keinen Weltuntergang geben, ebenso wenig wie einen weiteren Weltkrieg, wie ihn die Heilige Schrift angedeutet hat. Vielmehr würde sich die Energie des Menschseins verändern, ebenso die Magnetik (und genau das ist geschehen) und das Wetter (und wie es sich verändert hat!). All das führt zu einer wichtigen Erkenntnis: Alles, was wir jemals kannten, ist dabei, sich vollkommen neu zu kalibrieren. Alles.

Die Prophezeiung spricht weiterhin von einer Neuzentrierung der Weisheit des Planeten von Norden nach Süden; es geht also nicht um einen tatsächlichen »Umzug«, sondern vielmehr um eine Neuausrichtung.

Seit Jahrhunderten sieht die nördliche Hemisphäre ihre Weisheitszentren traditionell in Tibet und Indien. Dort hat Gregg Braden viel geforscht und unter anderem Bibliotheken voller uralter Schriften entdeckt, die der Erde noch nicht öffentlich zugänglich gemacht worden sind. Wie ein Blick auf die Geschehnisse in diesen Gegenden der Welt zeigt, hat eine alte Energie tatsächlich versucht, diese Schriften zu »beschlagnahmen«, wie es eben häufig der Fall ist, wenn es ein Ungleichgewicht und eine starke Dualität gibt. Seit Beginn unserer Geschichtsschreibung ist das so gewesen.

Der Dalai Lama weiß, dass er niemals mehr nach Hause gehen wird, aber er weiß auch, dass seine nächste Reinkarnation womöglich diese Chance hat. Er weiß um die Wiedererlangung des Gleichgewichts.

Dieses neue Gleichgewicht besteht in einer Neuausrichtung der tibetischen und indischen Weisheit, welche langsam Richtung Bolivien und Peru zieht und sich dort um den Titicacasee und die Sonneninsel neu zentrieren wird (der Titicacasee liegt sowohl in Bolivien als auch Peru). Auch nahe gelegene Gebiete wie der Machu Picchu und ein Teil der südamerikanischen Anden gehören dazu. Bei vielen indigenen Völkern wird diese Neuausrichtung der Umzug der Kundalini des Planeten genannt. Das Bild von der Kundalini ist eine gute Metapher, doch viele Leute übertragen gerne die Regeln der Dreidimensionalität auf all die esoterischen Informationen. Sie halten nach planetaren Chakras Ausschau, nach den Orten, wo der »Umzug« gerade entlanggeht, und so weiter und so fort. Manche haben sogar gefragt: »Kann diese Bewegung den Graben in Panama überhaupt überqueren?« Kryon hat darüber Durchsagen gemacht, welche auch veröffentlicht worden sind (dazu später mehr). Das ist Energie, keine Armee. Ihre Attribute können also nicht auf der Erdoberfläche gemessen werden. Das ist nichts Physisches, welches von Norden nach Süden schleicht.

Eine weitere Frage lautete: »Und was macht Tibet dann ohne seine Weisheit?« Das ist wirklich lustig; wir denken gar zu gerne auf diese lineare, dreidimensionale Art und Weise. Tibet verliert dabei nichts, seine Weisheit wird sogar zunehmen und wieder ins Gleichgewicht kommen. Bei dieser Neuausrichtung geht es um einen vollständigen Wandel des Planeten und eine Neuausrichtung aller Weisheit. Die Weisheit, die schon immer in Südamerika ist, wird voll erwachen und verändert dadurch das Gleichgewicht. Verstehen Sie?

Lassen Sie die Vorstellung einer physischen Reise der Energie von Tibet nach Bolivien einmal beiseite und stellen Sie sich stattdessen einen Topf mit Wasser vor, dessen Temperatur sich auf dem Herd verändert. Würden Sie, während sich das kalte Wasser erwärmt, den Topf betrachten und fragen: »Wo ist die Temperatur jetzt? Geht sie von einer Stelle im Topf zu einer anderen?« Nein. Das ganze Wasser ist an der Veränderung beteiligt. Und mit dieser Neuausrichtung ist es genauso. Sie läuft auf der ganzen Erde ab, und Gaia ist stark daran beteiligt. Sie wirkt sich auf das Kristallgitter und das menschliche Bewusstsein aus. Sie »erhitzt die Erde mit ausgewogener Weisheit«.

Die Kundalini steht als Metapher für eine spiralförmige Bewegung und die Fortpflanzung. Sie ist nur eine Metapher eines indigenen Volkes, das ständig Metaphern benutzt. Sie signalisiert Neugeburt und die Bewegung, die mit der für eine Geburt einhergehenden strukturellen Neuausrichtung assoziiert wird. In diesem Fall geht es um die Geburt einer Energie in Gaia und der Menschheit, die vorher noch nie aufgetreten ist.

Zur Feier dieser Rebalance der Kundalini reiste das Kundalini-Team an heilige Stätten in Südamerika. Beginnend im Jahr 2012, begaben wir uns auf intensive Touren und Kreuzfahrten, segelten um das südliche Südamerika, den Landstrich namens Patagonien herum (Kap Horn). Wir starteten eine zwölftägige Kreuzfahrt von Buenos Aires in Argentinien nach Santiago in Chile und führten unsere Reise über 30 weitere Tage in Autos und Bussen, Schiffen und Flugzeugen fort. Wir überquerten die Anden und besuchten in vier Ländern die wunderbarsten spirituellen Stätten der Erde. Wir spürten die neue Energie in einer tiefen Art und Weise. Wir trafen die Wächter der Canyons und Berge, die durch Kryon zu uns sprachen. Wie wir erkannten, ist die plejadische Verbindung nach wie vor lebendig und gut. Durch viele Kryon-Channelings »hörten« wir von dem Erwachen, das gerade in der ganzen Gegend stattfand. Wir saßen auf dem Gipfel der Sonneninsel am Titicacasee auf einer Höhe von 4000 Metern (13.123 Fuß) und spürten die unglaubliche Abgeklärtheit des Sees und der ihn umgebenden Berge, während Kryon Botschaften über die Realität der Prophezeiung vom Adler und vom Kondor durchgab. Ich fühlte beim Channeln auf einem Grasfeld am Fuße des höchsten Berges der Anden (Mount Aconcagua) das Flüstern der Alten und die sanfte Liebe Gaias. Ich channelte im Stehen auf einem Felsvorsprung mit Blick auf Machu Picchu Kryons Worte über das Erwachen des Pumas – die Peruaner wussten, wovon Kryon da sprach.

 

Während der Kryon Kundalini-Tour 2012 wurden 28 Channelings gegeben. Egal, wo wir gerade waren, wir zeichneten sie mithilfe von Batterien – oder was eben sonst so an Stromquellen verfügbar war – auf. Wir setzten unsere Ausrüstung Schmutz, Wind, Wasser und der Sonnenhitze aus. Monate später musste ich fast die gesamte Elektronik ersetzen, sogar die Mikrofone. Doch das war es wert gewesen. Sobald wir wieder in »zivilisierten« Gegenden waren, wurden die Aufzeichnungen beim nächstbesten verfügbaren Internetanschluss auf meine Kryon-Website gestellt. Wer Lust hat, sich ein kostenloses neunminütiges Video über diese Reise anzuschauen, kann das tun unter: www.kryon.com/kundalinitour.

Die Zahl 33

Unser Bus fuhr lange Zeit über nicht asphaltierte Straßen durch die chilenische Wüste, bis zu dem Ort, an dem wir mit den Eigentümern einer Bergbaufirma verabredet waren, genau dort, wo 2010 die 33 Bergleute gerettet worden waren. Eine starke Metapher für die Geburt der Mutterenergie in Südamerika und laut Kryon das erste mitfühlende Massenereignis, das sich mit einer Energie der Freude und des Jubels, nicht mit der des Kummers, des Todes und des Schreckens auf den Planeten ausgewirkt hat. Die Rettungsaktion brachte die Monitore des Global Consciousness Projects der Princeton University (http://noosphere.princeton.edu) zum Ausschlagen und wurde auf den Satelliten der Global Coherence Initiative (www.glcoherence.org/monitoring-system/about-system.html) gemessen. Es handelt sich um dieselben Systeme, die auch beim Tod von Prinzessin Diana 1997, bei den Angriffen auf das World Trade Center am 11.09.2001 und beim Tsunami im Indischen Ozean im Jahr 2004 »mitfühlende Ereignisse« registriert haben. Ich rede hier von wissenschaftlichen Experimenten, über die ich in früheren Büchern berichtet habe. Wie diese Experimente gezeigt haben, verändert kohärentes Denken von Millionen von Menschen tatsächlich die geomagnetischen Messwerte des Planeten und erzeugt ein »Muster« auf Zufallszahlengeneratoren, die genau das messen sollen.

Laut Kryon war das der Beginn der Rekalibrierung der Erde hin zu ihrer zukünftigen Funktionsweise, wobei mitfühlendes Handeln als Katalysator für große Veränderungen fungiert. Des Weiteren sagte Kryon, der Planet werde anfangen, auf Positives so zu reagieren, wie er früher auf Katastrophen reagiert habe. Die Rettung der chilenischen Bergleute war lediglich das erste einer Vielzahl solcher »Ereignisse des Mitgefühls«.

Man kann die Zahl 33 einfach nicht ignorieren! Im Kryon-Buch Die 12 Stränge der DNA (dt. Band 10) widmete ich der Energie der Zahlen und der Wissenschaft der Numerologie ein ganzes Kapitel, wobei ich mich auf das alte tibetische System bezog, welches in der aktuellen Numerologie die Zahl 33 als die »letzte identifizierte Meisterzahl« nennt. Eine Meisterzahl besteht aus zweimal denselben Ziffern, beispielsweise 11, 22, 33, 44 etc. Doch für die Meisterzahlen 44 bis 99 kennt dieses alte System keine Bedeutung. Gemäß den Alten sind wir noch nicht weit genug entwickelt, sodass diese Zahlen für unsere Energie nicht relevant sind. Doch die 33 ist relevant, und bei einem Blick auf das, was in jenen Wochen passiert ist, kommt man wirklich ins Staunen. In dem numerologischen System, das ich gelernt habe, bedeutet die Zahl 33 »das Mitgefühl Christi«. Wie bereits erwähnt, ist das derzeitig die Zahlenreihe mit der höchsten Energie. Das überwältigend häufige Auftreten der Zahl 33 wurde sogar in der Berichterstattung des CNN vermerkt. Das immer wiederkehrende Auftreten dieser Zahl während der wochenlangen Rettungsarbeiten wurde generell eher als »bizarr« abgetan. Schon sechs Monate vorher kam sie im Zeitpunkt des Erdbebens zum Tragen, welches angeblich mit zum Zusammenbruch der Mine geführt hatte. Nachdem die 33 Bergleute in der Mine eingeschlossen waren, wurde 33 Tage lang gebohrt, bevor sie gefunden wurden. Die inzwischen berühmte Nachricht, die mithilfe der Bohrung von 700 Metern tief in die Dunkelheit des Erdinneren nach oben gebracht wurde, bestand aus 33 Zeichen (inklusive Leerzeichen). Nachdem die ganze Geschichte und die Rettung vorbei waren, setzte der Letzte, der aus der Zufluchtsstätte stieg, bevor diese versiegelt wurde, seinen Fuß angeblich um 33 Minuten nach Mitternacht auf die Erdoberfläche.

Es gibt weitere 33er-Synchronizitäten zu berichten, ja es gibt eine ganze metaphysische Geschichte zu erzählen, die im Detail nachzulesen ist. [Auf die Geschehnisse um die 33 Bergleute wird ausführlich im Kryon-Buch Der Gaia-Effekt eingegangen (siehe unten).]

Mein Rätsel

Jetzt endlich komme ich zu meinem Dilemma im Jahr 2012, einer Rätselfrage, auf welche erst in den letzten paar Monaten eine exzellente Lösung gefunden wurde. Wie ich ja lehre, ist genau das die Wirkungsweise von Spirit: Erst im letzten Moment werden Lösungen geliefert.

Seit über einem Jahr gibt Kryon wunderbare Informationen über all das durch, wovon auf diesen einleitenden Seiten die Rede ist. Auf der kostenlosen Audio-Seite meiner Website können Sie sehen, worin mein Dilemma besteht. Schauen Sie nur, wie viele Channelings aus dem Jahr 2012 hier stehen (www.kryon.com/freeaudio)! Die Menge an Informationen ist erstaunlich und würde mindestens zwei weitere Bücher mit Channelings und Informationen über die derzeitigen Geschehnisse füllen – die Channelings des Jahres 2013 noch nicht einmal mitgezählt. Ich kann aber nur ein Buch schreiben. »Kryon, was soll ich bloß machen? Was lasse ich weg?« Eigentlich geht es auf meinen Audio-Seiten über die Jahre 2011 und 2012 um zwei abgeschlossene Themen, über die Unmengen an Informationen und gechannelten Botschaften verfügbar sind. Das ist zum einen die Rekalibrierung der Energie des Planeten auf die neue Energie (auf den Menschen bezogene Informationen) und zum anderen der Umzug der Kundalini und die Prophezeiung vom Adler und vom Kondor (auf Gaia bezogene Informationen). Welches von beiden sollte Thema des vorliegenden Kryon-Buches sein? Die Lösung ergab sich für mich im Jahr 2012.

Ich möchte Ihnen hiermit das erste Buch über Kryon vorstellen, das nicht von mir ist: Der Gaia-Effekt – Gesammelte Kryon-Botschaften: Wie Erde und Menschheit zusammenwirken. Auch dieses Buch erscheint 2013 (bei Ariane Éditions; dt. Ausg. 2014: KOHA-Verlag). In diesem Buch stellt die australische Autorin und Naturschützerin Monika Muranyi (www.monikamuranyi.com) all das zusammen, was Kryon jemals über Gaia durchgegeben hat! Dafür hätte ich nie die Zeit gehabt. In dem Buch finden sich auch bislang unveröffentlichte Informationen von Kryon. Es umfasst alle neuen Informationen über den Umzug der Kundalini und auch die Channelings, die Kryon während der südamerikanischen Kundalini-Tour durchgegeben hat. Es ist eine bewunderungswürdige Forschungsarbeit: alle verfügbaren Kryon-Channelings anhören, alle Kryon-Bücher lesen plus all die Fragen und Antworten durchsehen, die im Internet zu finden sind. Und dann stellte Monika auch noch 30 neue Fragen, die von Kryon in ihrem Buch beantwortet werden – Antworten, wie wir sie bislang nicht kannten. Viele der Audio-Channelings aus dem Jahr 2012 sind »frisch aufbereitet« (Kryon gibt oft weitere Informationen durch, wenn die Audio-Aufzeichnungen transkribiert werden). Dieses Buch ist das erste Buch über ein ganz spezifisches Thema mit Kryon als zentraler Informationsquelle.