Einmal Hölle und zurück - Mein langer Weg zur Domina - 7

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Einmal Hölle und zurück - Mein langer Weg zur Domina - 7
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Einmal Hölle und zurück -

Mein langer Weg zur Domina

Kapitel 7

Mittellose Freier, Paolo, Scheidung und schon wieder ein Polizist

Lady Kleopatra

Einmal Hölle und zurück - Mein langer Weg zur Domina

Kapitel 7

Lady Kleopatra

ISBN 9783959246255

Alle Rechte vorbehalten.

Es ist ohne vorherige schriftliche Erlaubnis nicht gestattet, dieses Werk im Ganzen oder in Teilen zu vervielfältigen oder zu veröffentlichen.

Inhalt

Cover

Titel

Impressum

Was bisher geschah

Der mittellose Nazi

Paolo, wieder aufgewärmt

Die Scheidung

Ein merkwürdiges Date

Zu Besuch beim Polizist

Was bisher geschah

Ich führte sechzehn Jahre lang eine Ehe, in der ich mich nach dem Willen meines Ehemannes nie entfalten durfte. Als es mal wieder zu einem Eklat kam und er in einem Wutanfall auf dem Laptop meiner unschuldigen Tochter herum trampelte und sie am Ende auch noch schlug beschloss ich auszuziehen.

Ich fand schnell für meine Tochter und für mich eine kleine Wohnung. Und begann soeben meine Freiheiten zu genießen, als ein Brief von der Bank kam. Ich musste die Bürgschaft für die Schulden meines Mannes begleichen, da er kein Geld hatte.

Aus Not meldete ich mich bei einer Escort-Agentur. Mit vielen Bedenken und schlechtem Gewissen nahm ich einen Nebenjob an, der mir schon bald meinen ersten Freier bescherte.

Alsbald ging es Schlag auf Schlag. Ich war erfolgreich.

Mein privates Glück blieb lang Zeit außen vor. Bis ich nacheinander zwei Männer kennen lernte: zunächst den grauhaarigen Professor Paolo und danach durch Zufall meinen alten Bekannten aus früheren Zeiten: Salva.

Doch mit beiden Männern kam ich nicht wirklich zurecht. Es war bei beiden nicht Liebe, die die Beziehungen kennzeichnete. Also löste ich beide Verhältnisse auf.

Durch Zufall lernte ich eine Frau kennen, die zeitgleich mit mir als Prostituierte anfing. Nach einem Telefonat war schnell klar, dass uns die Agentur nur abkassierte. Schutz gewährte sie nicht. Dazu hatte ich viel zu schlechte Erfahrungen gemacht. Deshalb wollten wir eine eigene Sache aufziehen. Das gelang uns auch. Bald hatten wir ein eigenes Apartment.

Der mittellose Nazi

Es lief alles bestens. Selten hatten wir eine Doppelbelegung in unserem Apartment. Nur ab und an kam es mal vor. Wir empfanden es als sehr angenehm, uns nach den Sex-Dates noch kurz miteinander unterhalten zu können. Das nutzten wir oft, um uns über unsere Gäste auszutauschen.

So konnten wir beispielsweise Fakes schnell entlarven, da diese Männer uns beide kontaktierten, um jeweils einen Schein-Termin zu vereinbaren. In der Regel wussten sie nichts von unserer gemeinsamen Arbeit.

Diese Kerle konnten wir sehr schnell entlarven. Fühlten sich die Männer ertappt bekamen wir meist keine Antwort mehr. Somit wussten wir gleich was los war.

Einer dieser blöden, nie enden wollenden Tage, an denen alles schief ging, war mal wieder in vollem Gange.

Länger arbeiten im Job.

Kopfschmerzen über den ganzen Tag.

Tochter mit Pubertätsproblemen am nerven.

Dann noch der Anruf von der Agentur ich solle ganz dringen einen Gast besuchen.

Nein! Diesmal nicht! Ich hatte keine Lust! So sagte ich der Chefin ab.

Sollte doch eine andere den Job übernehmen.

Nur war es wohl leider ein notgeiler Typ, der es besonders eilig hatte. So rief mir die Chefin wieder an.

„Bitte tue mir den Gefallen und mache das“, bat sie

So ließ ich mich wieder mal breitschlagen.

Ich führte ein kurzes Telefonat mit dem Mann. Es sollte ein Hausbesuch werden.

Der Typ wohnte gute siebzig Kilometer entfernt am Arsch der Welt. Wenn ich das nur früher gewusst hätte wäre mir vieles erspart geblieben.

Nun gut.

Es sollte ein Sex-Treff werden, ohne großes Drum Rum. Also schnell unter die Dusche. Jeans und Bluse, flache Schuhe für die Fahrt. Pumps und Reizwäsche in der Handtasche verstaut.

So begann meine Reise ins Ungewisse. Zwei Stunden meiner Anwesenheit waren erwünscht. Zum Glück. So würde es sich wenigstens lohnen. Ich schaltete mein Navi an, gab das Ziel ein und schon ging es los.

Laute Musik. Zum Ablenken meiner Gedanken. Aber das nutze mir auch nicht wirklich viel. Mein Kopf dröhnte vor lauter Kopfschmerzen. Ich ärgerte mich über mich selbst. Vor allem darüber, dass ich wieder mal so blöd war und nicht Nein sagen konnte. Aber das nutzte mir nun auch nichts mehr, da musste ich nun durch.

Die Reise ging über Landstraßen, am Ende sogar über Waldwege. Wo wohnte der Typ nur? Dörfer über Dörfer durchfuhr ich mit meinem kleinen roten Auto.

Bis ich endlich am Ziel zu sein schien.

Ein älteres Haus neben einer Kirche, umzäunt, mit hohem Draht. Das Warnung-vor-dem-Hunde-Schild war das erste was ich sah.

Auch das noch.

Ich betätigte die Klingel.

Da ging es schon zur Sache. Mehrere Hunde, genauer gesagt Dobermänner, von der Sorte Ich-bin-böse schlugen ihr Bellkonzert an. Ich hatte ein leichtes Unbehagen im Magen. Nicht dass ich Angst vor Hunden hätte, doch diese Rasse machte mich schon unruhig.

Ein Pfiff ließ die Tiere verstummen, sofort war Ruhe. Still und stumm saßen die Tiere auf dem Boden.

Um die Ecke kam Mann und redete beruhigend auf mich ein: „Tritt langsam und ruhig herein. Die tun dir nichts.“

Gesagt getan.

Tatsächlich blieben die Hunde ruhig auf dem Boden sitzen. Sie beäugten mich zwar, doch war die Anwesenheit ihres Herrchens wohl der Grund zu gehorchen.

Wow, sehr gut erzogen.

Der Kerl bat mich in sein Haus. Wenn man die Hütte noch als Haus bezeichnen konnte. Alles alt, verwahrlost, herunter gekommen. Alte Tapeten aus der Vorkriegszeit vermutete ich mal. Auch die Möbel mussten aus jener längst vergangenen Zeit stammen.

Im Wohnzimmer, in das er mich nun bat einzutreten, hingen lauter Flaggen mit Nazi-Zeichen, Hakenkreuze und diverser Hitlerkram. Grauenvoll! Davor hatte ich schon immer eine Abneigung. Mit einer solchen Art von Mensch, ausgestattet mit diesem Nazi-Denken, konnte ich nichts anfangen. Es war mir zuwider.

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