Was Medizinische Fachangestellte an ihren Praxis-Chefs kritisieren

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Was Medizinische Fachangestellte an ihren Praxis-Chefs kritisieren
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Klaus-Dieter Thill

Was Medizinische Fachangestellte an ihren Praxis-Chefs kritisieren

Fünf-Minuten-Facts&Figures aus der Gesundheitswirtschaft

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Inhaltsverzeichnis

Titel

1 „Wenn es nach uns ginge, liefe vieles ganz anders!“

2 Fehlende Arbeitsziele

3 Kaum Festlegung und Abgrenzung der Verantwortlichkeitsbereiche

4 Zu wenig Freiraum für eigenständiges Handeln

5 Unklare Regeln der Zusammenarbeit

6 Ausbleibende Hilfestellung bei notwendigen Konfliktlösungen

7 Ungleichbehandlung

8 Zu geringe Entscheidungs-Eindeutigkeit

9 Zu wenig interne Kommunikation

10 Keine Förderung und Entwicklung von Fähigkeiten

11 Zu wenig Anerkennung

12 Vorschläge werden nicht angehört / angenommen

13 Mangelnde Solidarität den Patienten gegenüber

14 Tadel im Beisein von Patienten

15 Moody Doctors

16 Ungesunde Arbeitsplätze

Impressum neobooks

1 „Wenn es nach uns ginge, liefe vieles ganz anders!“

Ja, sie existieren, die „echten“ Teams in Arztpraxen, die durch eine menschlich und arbeitstechnisch hervorragende Zusammenarbeit zwischen Ärzten und Medizinischen Fachangestellten charakterisiert sind. Aber leider ist die Realität deutlich häufiger genau durch das Gegenteil geprägt: mehr als die Hälfte der Fachangestellten sind - in unterschiedlicher Intensität - mit einzelnen Aspekten ihrer Arbeit, den generellen Arbeitsbedingungen und der Teamarbeit in ihren Praxen unzufrieden. Das zeigen die Auswertungen von Mitarbeiter-Zufriedenheitsbefragungen, die im Rahmen der Valetudo Check-up© „Praxismanagement“ routinemäßig durchgeführt werden.

Doch was stört die Mitarbeiterinnen konkret und wo sehen sie in ihren Praxen Verbesserungsmöglichkeiten der Zusammenarbeit mit den Praxisinhabern? Die in den folgenden Abschnitten aufgeführte Zusammenstellung der Antworten auf diese Frage ist deshalb wichtig, weil die Valetudo Check-up©-Untersuchungen auch zeigen, dass durch eine Verbesserung der Interaktionen zwischen Medizinern und Fachangestellten ein Großteil der in Arztpraxen beobachtbaren Probleme beseitigt werden könnte. Geschieht dies, sind die Folgen sind für alle Beteiligten direkt spür- und erlebbar: Stress, Hektik, Ärger würden weitaus geringer ausfallen, die Patientenbetreuung wäre intensiver, die Arbeitsmotivation höher und der Praxiserfolg - qualitativ und quantitativ - besser. Natürlich muss man sich hierbei vor einer einseitigen Pauschalisierung hüten, denn es gibt auch durchaus Fälle, in denen die Mitarbeiterinnen selbst das Problem sind, doch diese Fälle sind - auf die Gesamtheit bezogen - nur ein Randphänomen.

Die folgende Übersicht beinhaltet die am häufigsten von Medizinischen Fachangestellten kritisierten Defizite ihrer Arbeit:

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