Womit süßen Sie? Zucker, Süßstoffe und pflanzliche Alternativen auf einen Blick

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Womit süßen Sie? Zucker, Süßstoffe und pflanzliche Alternativen auf einen Blick
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Katharina Rau

Womit süßen Sie? Zucker, Süßstoffe und pflanzliche Alternativen auf einen Blick

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

1. Vorwort

2. Allgemeine Infos und Erklärungen

3. Unangenehme Nebeneffekte

4. Alternative Süßungsmittel

Bekanntere Varianten

Unbekanntere Süßungsmittel

5. Süßstoffe und Zuckerersatzstoffe

Vorstellung verschiedener Vertreter

6. Vorteile und Nachteile

7. Zusätzliche Tipps zur Verwendung

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Quellen:

Haftungsausschluss:

Impressum neobooks

1. Vorwort

Zucker steckt in vielen Lebensmitteln. Auch dort, wo wir ihn gar nicht vermuten. Hätten Sie Zucker in herzhaften Aufstrichen, Salatdressings oder Müslimischungen vermutet? Oft unfreiwillig oder ohne Wissen nehmen wir tagtäglich eine große Menge von Zucker auf. Das hat Folgen für die Gesundheit. Übergewicht, Diabetes und auch das metabolische Syndrom, in dem sich zusätzlich Herz-Kreislauf-Probleme widerspiegeln, spielen hierbei eine wichtige Rolle. Die Gesundheit ist ein wichtiges Gut, auf das achtgegeben werden sollte. Hierfür spielt die Ernährung eine wichtige Rolle.

Dem allgemeinen Lebensstil sollte Beachtung geschenkt werden. Denn das Grundgerüst aus Ernährung, Bewegung, Umgang mit Stress und weiteren wichtigen Faktoren spielen hierbei eine wichtige Rolle.

Da mir als Diätassistentin vor allem die Ernährung am Herzen liegt, möchte ich Ihnen speziell in diesem Bereich zeigen, was alles möglich ist. Denn jeder trägt selbst einen wichtigen Teil zur eigenen Gesundheit bei.

Doch was müssen Sie tun, wenn Sie sich gesund und abwechslungsreich ernähren möchten, ohne in sämtliche Fallen zu tappen? Dieses Buch gibt Ihnen wertvolle Tipps, stellt Alternativen vor und zeigt, worauf es ankommt. Es muss nicht immer alles so sehr süß sein. Die Geschmacksknospen lassen sich an weniger Süße gewöhnen. Schon mit ein paar kleinen Schritten können Sie Ihren Tag sozusagen „entsüßen“. Verbote sind in jedem Fall der falsche Weg, um sich vom Zucker allmählich zu entwöhnen. Gönnen Sie sich Ausnahmen! Auch der Seele tut es gut, wenn Sie sich zwischendurch mal was erlauben und gönnen. Ich hoffe Sie haben Freude beim Lesen und schaffen es, Ihre Mahlzeiten weniger süß und abwechslungsreich zu gestalten! Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Schmökern! Ihre Katharina Rau

2. Allgemeine Infos und Erklärungen

Zucker ist süß, schmeckt gut und vermittelt das Gefühl von Freude. Bereits das Fruchtwasser enthält Zucker. Schon als Babys werden wir dann an den süßen Geschmack der Muttermilch herangeführt. So lernt der Körper, dass süß Schmeckendes ungefährlich ist. Um vernünftig arbeiten zu können, braucht das Gehirn Energie. Einfache Kohlenhydrate sind hier die besten Energielieferanten. Leider hat sich der Zuckerkonsum heutzutage deutlich über das Normale heraus gesteigert und das natürliche Körpergefühl ist auf der Strecke geblieben. Die Menschen sind süchtig nach Zucker und wollen immer mehr. Das hat sehr unangenehme Nebeneffekte, die im nächsten Kapitel genauer erläutert werden.

Der weiße raffinierte Haushaltszucker enthält kaum Mineralstoffe und Vitamine. Im Grunde hilft er nur, verschiedenen Gerichten eine süße Note zu verleihen. Und dies mit einer ordentlichen Kalorienzahl. Ist Ihnen ein süßer Geschmack das wert?

Alternative Süßungsmittel können beispielsweise die Wirkung von Bakterien, die Karies auslösen hemmen, positiv auf die Gesundheit wirken und wertvolle Mineralstoffe und Spurenelemente liefern. Prinzipiell stellt sich die Frage, ob alles immer gesüßt werden muss. Früher galt Zucker als edler Rohstoff und wurde wie ein Gewürz verwendet. Auch die damaligen Preise sind mit denen von heute nicht zu vergleichen. Durch die „Zuckersucht“ in der jetzigen Zeit benötigen viele Menschen hohe Zuckermengen, um überhaupt süß zu schmecken. Mit Disziplin und Geduld kann der Zuckerkonsum gesenkt und die Geschmacksknospen sensibilisiert werden. Vieles schmeckt auch mit weniger Zucker. Die gesundheitlichen Aspekte spielen hierbei auch eine wichtige Rolle. Nicht nur der „sichtbare“ Zucker ist hierbei gemeint. Sie glauben gar nicht, wo sich überall Zucker versteckt. Hätten Sie im Brot, der Wurst oder in Wellnessgetränken Zucker vermutet? Der ein oder andere weiß das vielleicht, weil er sich näher mit dem Thema befasst hat. Doch viele haben nicht die geringste Ahnung davon, wie auch Tütensuppen und Fertiggerichte mit Zucker vollgestopft werden. Das alles passiert nur, weil der Mensch es ja so süß mag und gar nicht genug davon haben kann. An diesem Punkt gilt der berühmte Ausspruch „Weniger ist manchmal mehr“.

3. Unangenehme Nebeneffekte

Mittlerweile kann Zucker schon als wahres „Teufelszeug“ bezeichnet werden. Jetzt wo die Forschung so weit ist und aufzeigen kann, welchen Schaden zu viel davon anrichten kann, hat es sich die Bezeichnung wahrlich verdient.

In diesem Punkt möchte ich Ihnen weitere Informationen hierzu nahebringen.

Diabetes:

Kann ich mir einen Diabetes durch zu viel Zucker selbst „züchten“? Ja das können Sie! Dies gilt für den Diabetes Typ 2. Natürlich entsteht der früher genannte „Altersdiabetes“ durch eine Abnahme der Organtätigkeit. Der Körper altert und auch die Mechanismen leiden darunter. Die Bauchspeicheldrüse altert mit dem Menschen und verliert mit der Zeit an Funktion. Doch das ist nicht der Grund dafür, dass auch viele junge Menschen an Typ 2 Diabetes erkranken. Ein zu langer und zu hoher Zuckerkonsum schadet dem Körper. Wie soll er mit den Massen an Zucker, die heute in den Speisen enthalten sind, fertig werden? Die Bauchspeicheldrüse produziert immer mehr Insulin, um den Zucker in die Zelle zu schleusen. Irgendwann hat das Organ die Leistungsgrenze erreicht und quittiert den Dienst. Wenn das Organ die Arbeit verweigert, hat das weitreichende Konsequenzen für den Stoffwechsel. Doch soweit muss es erst gar nicht kommen.

Übergewicht/Adipositas: Die Zuckersucht lässt den Menschen regelrecht zum Zucker-Jäger werden. Immer auf der Suche nach neuen Süßigkeiten. Natürlich braucht das Gehirn eine ausreichende Menge an Glukose, um leistungsfähig zu sein. Doch zu viel an Energie wird in den Fettzellen eingelagert. Vor allem das sogenannte viszerale Fett, also die Fettpolster in der Bauchregion, sind ungünstig, da sie andere Erkrankungen wie Diabetes und Herz-Kreislauf-Leiden begünstigen können. Auch die Bewegungsfreiheit und das allgemeine Wohlbefinden werden durch zu viel Gewicht ungünstig beeinflusst. Probleme mit dem Verdauungsapparat: Um eine gute Verdauung zu gewährleisten, sollten die Zähne sorgfältig gepflegt werden. Über zu viel Zucker freuen sich bestimmte Bakterien, die den Zucker auffressen und unverdauliche Säuren wieder ausscheiden. Diese wiederum können dafür sorgen, dass der Zahnschmelz angegriffen wird und sich Karies-Bakterien breit machen können. Die Forschung ist mittlerweile sehr gut dabei, die Darmregion zu untersuchen. Zahlreiche Bakterien besiedeln das Organ und sind der Schlüssel für unser Wohlbefinden. Von Zucker ernähren sich hauptsächlich die weniger guten Bakterien. Ein zu viel von Ihnen kann Übergewicht, Allergien, Unverträglichkeiten und Darmerkrankungen begünstigen. Besonders durch zu viel Fruchtzucker, auch Fruktose genannt, soll der Darm so ungünstig beeinflusst werden, dass die Darmbarriere durchlässig wird. Dadurch sollen Giftstoffe und weitere ungünstige Bestandteile durch die löchrige Darmwand (Leaky Gut Syndrom) in den Blutkreislauf gelangen, die sich ungünstig auf den Körper auswirken können. Deshalb sollte auf das richtige „Futter“ für die Darmbakterien geachtet werden. Weitere Probleme: Die Aufnahme von zu viel Zucker steht im Verdacht ADHS, das Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Syndrom, zu begünstigen. Umso wichtiger ist es, bereits in jungen Jahren auf die Ernährung der Kinder zu achten. Eltern sollten als gutes Beispiel vorangehen, damit sich die Heranwachsenden an ihnen orientieren können. Krebszellen sollen angeblich Zucker als Leibspeise haben. Damit sie wachsen und gedeihen können, sollen sie auf zuckerreiche Lebensmittel angewiesen sein. Einige Einrichtungen sollen mit einer zuckerarmen Ernährung bei der Behandlung von Krebs gute Aussichten erzielt haben. Die Wissenschaftler sind hierbei noch am Forschen. Oftmals steckt Zucker in Lebensmitteln, wo er gar nicht vermutet wird. Deshalb ist es wichtig, die Zutatenlisten zu lesen und eine bewusste Auswahl zu treffen. Natürlich gibt es keine Verbote, doch eine bewusste Auswahl wird Ihre Gesundheit unterstützen.

 
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