Loverboys 163: Hart am Ball

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Aus der Reihe: Loverboys #163
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Loverboys 163: Hart am Ball
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HART AM BALL

JUSTIN PHILIPPS


Die in diesem Buch geschilderten Handlungen sind fiktiv.

Im verantwortungsbewussten sexuellen Umgang miteinander gelten nach wie vor die Safer-Sex-Regeln.

Loverboys 163

© 2020 Bruno Books

Salzgeber Buchverlage GmbH

Prinzessinnenstraße 29, 10969 Berlin

buch@salzgeber.de

Umschlagabbildung: © George Duroy, USA

www.belamionline.com (Model: Yannis Paluan)

Printed in Germany

ISBN 978-3-95985-402-3

Inhalt

Steifenhagen

»Bin in der Stadt«

Verteidigung

Party, Party!

Leer

Call a Boy

Call von Max

Goldene Hände

Samuel liebt Samen

Alle – bis auf einen

Ole, Ole, Ole!

Ein echter Kerl

Hammelsprung

Rin in die Dahme

Traummann

Die Mannschaft

Beste Freunde für immer

Ketten

Gemeinsam schießen

Eine glorreiche Zukunft

Ein neuer Abschnitt

Traummannschaft

Auf in den Kampf

Fucking glücklich

Ein spritziger Sieg

Der beste Coach

Am Ziel

Steifenhagen

Schäm dich, Milan Radenkovic. Stehst hier mit Sonnenbrille und Baseball-Mütze getarnt am Rande des Spielfeldes. Starrst auf Max. Prägst dir Bilder ein, damit du dir zu Hause einen drauf runterholen kannst. Max schießt. Knallend trifft die Kappe seiner Schuhe auf das Leder. Erde spritzt. Der Ball prallt gegen die Latte am Tor. Sie bebt.

Meine Latte bebt auch – drückt schon seit einer halben Stunde gegen meine Jeans. Sie juckt. Ich will sie rausholen, mir ordentlich meinen Johnny wichsen und dabei auf den Schwengel starren, der in Max’ Sporthose baumelt. Will spritzen, hoffe, dass er währenddessen zwischen einen Gegner grätscht und dabei der Blick auf seine Schenkel frei wird. Diese kräftigen, weißen Schenkel mit den dunklen Härchen, zwischen denen ich mich so gerne vergrabe, wenn er wieder mal Zeit für mich hat.

Die ungeduldig erwarteten Momente, wenn mein iPhone vibrierend die Ankunft seiner WhatsApp signalisiert, weil er gerade rattig ist: »Bin in der Stadt.«

Viel zu selten bekomme ich solche Nachrichten – in der Schule, beim Einkaufen, wenn ich mit Freunden im Café bin. Dann muss ich alles stehen und liegen lassen, muss die seltenen Augenblicke seiner Geilheit nutzen, muss bereit sein für seinen suppenden Riemen, der gelutscht werden will, bevor Max wieder verschwindet. Bis zum nächsten Vibrieren. Bis zum nächsten »Bin in der Stadt«.

Ich zog die Baseball-Mütze tiefer ins Gesicht, presste mein Becken gegen den Pfosten des Geländers und hoffte, niemand würde mir meine Gedanken ansehen. Was hatte mich nur geritten, heute mit der S-Bahn nach Steffenhagen zu fahren und ihm heimlich beim Spiel zuzuschauen? Ich interessierte mich nicht für Fußball, schon gar nicht für die Kreisoberliga Ostbrandenburg.

Es war riskant. Sollte er mich hier entdecken, wäre Schluss mit WhatsApp. Schluss mit lustig. Schluss mit Lutschen. Ich war in seiner Fußballwelt nicht vorgesehen. Hatte kein Recht, hier aufzutauchen, egal wie gut ich blasen konnte. Dies hier war seine Kumpelwelt voller echter Kerle. Und echte Kerle ließen sich eben keinen blasen. So dachte zumindest Max.

Wir waren uns vor einem Jahr im Alexa, der großen Mall am Alexanderplatz, über den Weg gelaufen. Im Food Court – bei PizzaHut.

»Hey, bist du nicht Milan?«

Ich hatte ihn sofort an seinem Lächeln wiedererkannt. Dieses freche Grinsen hatte er schon in der Grundschule gehabt. Dazu blaue Augen, dunkelbraune Haare, weiße Haut. Als »Schneewittchen« hatten wir ihn gehänselt, worauf er uns regelmäßig in den Schwitzkasten nahm. Er war ordentlich gewachsen, seit ich mit meinen Eltern aus Steffenhagen nach Berlin gezogen war. Breite Schultern. Ein Baum von Kerl. Die massigen Schenkel in Jeans gezwängt. Weiße Sneakers von Adidas.

»Hey, du bist Max! Ich wusste erst gar nicht, wo ich dich hinstecken soll«, log ich. In Wahrheit war mir sofort klar, wo ich ihn gerne hingesteckt hätte. »Wohnst du noch in Steffenhagen?«

»Klar.«

Ich spürte seinen Atem auf meiner Haut. Kaugummifrisch.

Er griff sich in den Schritt, rückte sein Paket zurecht – einen Tick zu lang. Er musterte mich dabei. Seine Augen tasteten meinen Körper ab, verweilten prüfend zwischen meinen Beinen. Wieder einen Tick zu lang. Ich veränderte meine Haltung, sorgte dafür, dass sich der Stoff meiner Shorts über meinen kleinen Freund spannte. Max bemerkte es. Ich spürte, dass er geil war.

»Bock auf einen Kaffee?«

»Gern, wo wohnst du denn?«, fragte er, als ob es im Food Court nicht massenweise Kaffee gäbe.

»Gleich in der Nähe, in Friedrichshain. Lange Straße!«

Er zeigte mit dem Kinn zum Ausgang.

Auf dem Weg zu mir schwiegen wir. Ich hörte nur seinen Atem. Immer wieder richtete er sein Paket. Schon im Aufzug wurde mein Johnny steif. Der Geruch, die Bilder, der Strom im Schritt – all das setzte sich in meinem Hirn fest. Noch Wochen später wedelte ich mir auf die Szene einen ab. Immer wieder flackerte sie wie ein Film vor meinem inneren Auge und trieb mir die Sahne in die Röhre.

Max setzt sich breitbeinig auf die Couch und streift seine Sneakers ab. Er trägt keine Socken. Langsam knöpft er seine Jeans auf, schiebt sie bis zu den Knöcheln hinunter. Zum ersten Mal sehe ich seine Schenkel nackt. Musculus Quadrizeps. Vier kräftige Stränge, die sich unter der glänzenden Haut abzeichnen. Seine blauen Augen bohren sich in meine.

Komm. Nimm ihn! Hol ihn raus. Siehst du nicht, dass er schon feucht ist?

Sein Kolben drückt gegen die weiße Calvin Klein-Unterhose. Die Eichel scheint durch. Vorsaft hat den Stoff eingesuppt. Ich knie mich vor ihn, lege meine Hände auf seine Schenkel, spreize sie. Er packt mich am Hinterkopf und schiebt mich zu seinem Bolzen. Sein Slip dampft nach Schwanz. Meine Finger gleiten unter den Gummibund, ziehen ihn vorsichtig zurück und befreien seinen Prügel, der sofort nach oben schnellt. Vor mir prangt das Prachtstück – bereit, verschlungen zu werden. Die Eichel hat sich aus der Vorhaut geschält. Ein klarer Lusttropfen rinnt aus der Ritze. Die prallen Schwellkörper münden in einem mächtigen Gehänge. Adern ranken sich wie Drahtseile um diesen Luststab. Das hier hat nichts mehr mit Max’ Kinderpimmel zu tun, den ich aus der Umkleidekabine nach dem Sportunterricht kenne. Das hier ist der Prachtschwanz eines Prachtkerls.

Ich stürze mich auf diesen Prügel, lutsche ihn, verschlinge ihn, als gäbe es kein Morgen. Ich hole meinen steifen Johnny aus der Hose und wichse ihn. Max stöhnt auf: »Oh, Milan. Ich bin so geil!«

Seine Stimme bricht. Es tut gut, meinen Namen aus seinem Mund zu hören. Es tut gut zu hören, dass ich ihn geil mache. Max verschränkt die Arme hinter seinem Kopf, legt den Kopf in den Nacken. Sein Bizeps schwillt. Ich schmecke seinen Vorsaft. Süßlich, salzig, klebrig. Er schließt die Augen. Atmet schwer. Seine Mimik wirkt angestrengt, als hätte er Schmerzen. Dann spüre ich eine warme Ladung in meinem Mund. Sie strömt über meine Zunge in den Rachen. Es ist, als ob Max all seine Manneskraft in mich ergießt – sich vollständig mit mir vereinigt. Ich schlucke seinen Saft, spüre wie er meine Kehle hinunterfließt. Fast gleichzeitig schießt mein steifer Johnny drauflos . Eine heiße Welle walzt sich durch meinen Körper. Meine Wangen beben. Sperma rinnt über meine Hand.

 

Mein Kopf sinkt auf seinen Schenkel. Sein erschlaffender Penis rutscht aus meinem Mund. Ich betrachte die fette Wurst, die jetzt feucht und immer noch zuckend auf seinem Bauch liegt, und weiß schlagartig, dass ich ab sofort süchtig, nach diesem Schwanz sein werde. Diesem Schwanz mit der perfekten Form, der perfekten Größe und vor allem: dem perfekten Geschmack.

Zwei schrille Pfeiftöne rissen mich aus meinen Gedanken. Der Schiedsrichter hatte das Spiel abgepfiffen. Der FC Steffenhagen hatte gegen den FV Erkner verloren. Gegen die zweite Mannschaft. Ein harter Rückschlag im Kampf um den erhofften Aufstieg. Die Steffenhagener Spieler trotteten mit gesenkten Häuptern vom Platz. Männer am Spielfeldrand diskutierten aufgeregt, analysierten das Spiel, schüttelten die Köpfe, schienen die Niederlage nicht fassen zu können. Ich kannte keinen dieser Männer, obwohl ich die ersten acht Jahre meines Lebens hier verbracht hatte. Diese Welt war nicht mehr meine Welt. Vielleicht war sie es niemals gewesen.

Ich checkte meinen Whatsapp-Account. Natürlich keine Nachricht von Max. Wie hätte er mir auch eine Message schicken können? Er war bis vor wenigen Minuten damit beschäftigt gewesen, die Abwehr aus Erkner zu durchbrechen, um wenigstens den Anschlusstreffer für Steffenhagen zu erzielen. Ohne Erfolg. Vielleicht meldete er sich ja morgen. »Bin in der Stadt!« Vielleicht könnte ich mich dann wieder auf seinen Prachtriemen stürzen. Vielleicht auch nicht.

Ich musste mich vom Acker machen, bevor die Jungs aus der Dusche kamen. Auf keinen Fall durfte ich Max über den Weg laufen. Dass ich ihm heimlich beim Spiel zuschaute, hätte er mir nie verziehen. Er hätte es als Spionage, als eifersüchtige Kontrolle verstanden, sich bedrängt gefühlt, um seinen guten Ruf als echter Kerl gefürchtet, und wäre mir künftig aus dem Weg gegangen. Die nächste S-Bahn Richtung Berlin fuhr in zehn Minuten. Ich musste mich sputen, wenn ich nicht 20 Minuten auf den Folgezug warten wollte. An einem improvisierten Stand seitlich des Sportplatzes kaufte ich noch schnell eine Dose Bier. Sonnenschirm, Eistruhe von Schöller, Schultenbräu von Aldi. Zischend spritzte der Schaum über meine Hand, als ich die Dose öffnete. Ich nahm einen kräftigen Schluck. Nicht, dass ich Durst hatte. Aber ich hatte Lust auf Bier. Lust auf Alkohol. Lust, mir das Gehirn wegzuschießen, das nicht mehr in der Lage war, an irgendwas anderes zu denken als daran, wie Max mir seinen steifen Riesenschwengel in den Rachen schob.

Ich leerte die Dose in wenigen Zügen. Dann spürte ich auch schon Druck im Unterleib. Oder um es deutlicher zu sagen: Meine Blase war kurz davor zu platzen. Ich musste pissen. Jetzt sofort. Aber wo? Die Toiletten im Clubhaus kamen nicht infrage. Dort bestand die Gefahr, Max zu begegnen. Das durfte ich nicht riskieren. Also ab in die Büsche und meine Pisse gegen die Mauer prasseln lassen, die den Sportplatz von der Straße trennte. Ein kurzer Kontrollblick nach rechts und links, schon stand ich hinter der schützenden Hecke und fummelte meinen Johnny aus der Hose. Der warme Strahl schoss gegen den bröckelnden Putz, tränkte ihn, floss schäumend hinab auf den sandigen Boden, wo er eine Pfütze bildete. Die Erleichterung tat gut. Ich war gerade am Abschütteln, als das Geräusch knackender Äste mich zusammenfahren ließ. Da hatte wohl jemand den gleichen Gedanken wie ich und wollte sich zum Pinkeln in die Büsche zu schlagen. Hoffentlich nicht Max! Alarmiert schielte ich zur Seite. Ein Spieler im blauen Steffenhagener Trikot kam auf mich zu. Er strich sich das verschwitzte blonde Haar aus dem Gesicht. Ich kannte ihn nicht. Glück gehabt. Als er mich bemerkte, erschrak er für einen kurzen Moment.

»Oh, äh …«, stammelte er verlegen. »Ich wollte nur … Im Clubhaus stehen die Kerle am Pissoir Schlange, da dachte ich …«

»Kein Problem«, meinte ich und schüttelte dabei immer noch meinen Johnny.

»Stört es dich, wenn ich mich neben dich stelle?«, fragte er schüchtern.

Während ich mir die letzten Tropfen aus dem Pimmel molk, zuckte ich gleichgültig mit den Schultern, wohl in der Hoffnung cool rüberzukommen. Er kam direkt neben mich. Vielleicht einen Tick zu dicht. Ich sah nach unten. Getrockneter Matsch klebte an den Spitzen seiner Fußballschuhe. Kniehohe Stutzen umschlossen um seine kräftigen Waden. Ich roch seinen Schweiß. Er schob die Hand in den Bund und knetete kurz seinen Schwanz. Erst dann schob er seine Shorts nach unten und holte seinen Schwengel raus – ein schönes, fleischiges Stück! Er legte den Kopf in den Nacken und schloss die Augen, schien sich zu konzentrieren. Ich studierte seinen Schwanz. Die Haut des Prügels glänzte, eine dicke Ader verlief auf der Oberseite bis zu einer fetten Eichel. Blut schoss in meine Lenden. Das passierte jedes Mal, wenn ich einen Schwanz sah. Schwänze waren echt was Geiles, vor allem, wenn sie eine gut geformte Eichel hatten wie dieser hier. Sollte ich meine Vorhaut zurückschieben und ebenfalls meine nackte Eichel präsentieren? Diese schöne, große, rosarote Eichel? Ob ihn das scharfmachte? Ob er mir zwischen die Beine schauen würde, wenn ich ihm die Spitze meines Johnnys in ihrer vollen Pracht präsentierte? Ob ihn dann die Geilheit überkam und er sich zu einem heißen Wichs hinreißen ließ? Ich konnte es wenigstens versuchen. Was sprach dagegen, dass zwei Kerle, die sich gegenseitig dabei zusahen, wie sie ihre Blasen entleerten, sich auch mal kurz beim Eierentleeren zur Hand gingen?

»Es dauert immer eine Weile, bis ich pissen kann, wenn mir jemand dabei zuschaut!«, unterbrach er meine Gedanken. Ich spürte, wie Röte in meine Wangen schoss.

»Äh, soll ich vielleicht weggehen?«

Er sah mir direkt in die Augen. Ich spürte seinen Atem in meinem Gesicht. Er atmete schwer: »Nö, es ist nur …« Sein Blick wanderte zu meinem Schwanz. Das war der Moment, auf den ich gewartet hatte. Langsam schob ich die Vorhaut zurück und drückte gleichzeitig den Schaft meines Johnnys. Sofort schoss Blut in die Schwellkörper. Mein Schwanz richtete sich auf. Im Nu war er hart wie ein Brett. Glänzend thronte die Eichel auf dem dicken Stamm, der fast senkrecht in den Himmel ragte. Mit einem Ruck schob ich meine Jeans nach unten. Johnny brauchte Luft und Platz.

»Geiler Riemen«, entfuhr es dem Blonden. Es klang fast keuchend.

»Willst du mal anfassen?«

Er schaute mich an, als hätte ich ihm vorgeschlagen, eine Bank zu überfallen. Wie kannst du nur? Das darf man doch nicht! Beherzt griff ich nach seiner Hand und führte sie zu meinem Prügel. Er ließ es geschehen. Seine Pranke auf meinem Schaft zu spüren, fühlte sich geil an. Der Typ starrte meinen Riemen an als wäre er das siebte Weltwunder. An seinem Gesichtsausdruck konnte ich ablesen, dass er glaubte etwas Verbotenes zu tun. Etwas, das ihn erschreckte und gleichzeitig faszinierte.

»Wichs ihn kräftig«, flüsterte ich ihm ins Ohr. »Wichs meinen Johnny, ich weiß, dass er dir gefällt!«

Er nickte, den Blick gebannt auf meinen harten Bolzen gerichtet. Ich drehte mich zu ihm hin und schob provokant mein Becken nach vorne. Damit du ihn besser sehen kannst! Dann packte ich den Sportler an der Hüfte und schob seine Fußballhose nach unten.

Seine kräftigen Schenkel waren von einem zarten goldblonden Flaum überzogen. Prüfend ließ ich meine Handflächen darüber gleiten. Die harten Muskeln unter der weichen Haut fühlten sich gut an. Er wichste weiter meinen Riemen. Sein Atem ging immer schwerer. Als ich mit beiden Händen seinen Fleischschwengel ergriff und ihn zu kneten begann, stöhnte er auf. Seine Schwellkörper zuckten. Innerhalb von Sekunden wurde er steif. Hart wie ein Stein. Sein Prügel lag gut in der Hand. Ich wichste ihn, was das Zeug hielt. Sein Schaft glühte förmlich unter meinen Fingern. Ich spürte, dass er nicht mehr lange brauchen würde.

»Geil!«, keuchte er. »Ich bin kurz davor …«

Er konnte den Satz nicht zu Ende sprechen. Mit einem lauten Stöhnen feuerte der Sportler aus vollem Rohr. Spermafäden suchten sich ihren Weg durch die Luft, trafen meine Schenkel, verfingen sich auf den Blättern der Büsche. Der größte Teil der Ladung landete allerdings direkt auf meiner Eichel. Dreimal spritzte er direkt drauf. Es fühlte sich gigantisch an, die warme Sahne auf meiner empfindlichsten Stelle zu spüren. Genüsslich verrieb ich die Fußballerrotze auf meiner Schwanzspitze und wedelte dabei meinen eigenen Schaft. Ich spürte, wie mir der Saft in die Röhre stieg. Als sich der Orgasmus ankündigte, wurde mir regelrecht schwarz vor Augen. Meine Knie knickten ein, ich schob das Becken nach vorne und pfefferte meine Milch auf den blauen Sportdress des Blonden.

»Boah«, meinte er anerkennend. »Das war geil, Milan!«

Es dauerte eine Sekunde, bis ich begriff, was er da gerade gesagt hatte. Erschrocken blickte ich ihm ins Gesicht.

»Du kennst mich?«, fragte ich irritiert.

Mein Wichs-Buddy grinste.

»Klar! Wir kennen uns. Ich bin Samuel. Wir waren zusammen in der Grundschule.«

Ich war baff. Wie ein Scanner tasteten meine Augen sein Gesicht ab. Dieser blonde Prachtkerl hatte keine allzu große Ähnlichkeit mit dem kleinen Samuel, der mir aus Grundschulzeiten vor allem wegen seiner dicken Brillengläser und seiner Zahnspange in Erinnerung geblieben war. Die Pubertät schien an ihm ein kleines Wunder vollbracht zu haben. Samuel hatte sich zu einem wirklich scharfen Kerl entwickelt.

»Oh … Äh …«, stammelte ich. »Ich hatte dich gar nicht erkannt. Du hast dich komplett verändert. Bist ganz schön in die Höhe geschossen.«

»Ich schieße eben gerne in die Höhe«, antwortete er mit einem frechen Grinsen und zeigte nach unten auf seinen Pimmel, den er gerade in der Hose verstaute. »Vor allem damit!«

Ich konnte ihm nicht widersprechen. Sein Schwengel war in der Tat ein guter Schütze.

»Ich habe dich all die Jahre in guter Erinnerung behalten, Milan. Es war immer lustig mit dir.«

»Ich habe auch öfters an dich gedacht«, log ich. »Irgendwie schade, dass meine Eltern damals aus Steffenhagen weggezogen sind. Du und ich – wir hätten bestimmt viel Spaß miteinander haben können.« Besonders, wenn ich geahnt hätte, dass du dir so gerne mit einem Buddy einen abwedelst.

»Muss ganz schön hart sein, wenn man als Kind plötzlich seine Freunde nicht mehr sieht.«

»Geht so«, meinte ich schulterzuckend. »Außerdem kann es auch, wenn man als Erwachsener plötzlich alte Freunde wiedersieht, ganz schön hart werden – zumindest zwischen den Beinen.«

»In der Tat«, griente Samuel. »War echt ganz schön hart zwischen den Beinen, dich nach so vielen Jahren wiederzusehen.«

»Ich hoffe, es war nicht unangenehm für dich …«, kokettierte ich.

»Mach dir keine Sorgen. Es gibt nichts Geileres, als wenn zwei geile Riemen so richtig schön steif und groß werden. Schwänze können niemals zu groß und niemals zu hart sein.«

Das klang für mich plausibel.

»Aber …«, fuhr Samuel leicht verlegen fort. »Nicht, dass du denkst, ich würde mir hier ständig mit Kerlen hinter den Büschen einen runterholen.«

»Mach dir keine Sorgen. Ich denke nicht, dass du dir hier ständig hinter den Büschen mit Kerlen einen runterholst. Ich denke nur, dass du es hin und wieder auch an anderen Orten tust. Oder liege ich da falsch?«

Samuel Gesichtsfarbe wechselte von sommerbraun auf tomatenrot.

»Da liegst du komplett falsch. Ich mache es nicht so oft mit Kerlen, Milan! Ich wollte wirklich nur kurz pullern. Aber irgendwie wurde ich dann … Als ich deinen Schwengel sah, wurde ich ein bisschen …«

»Ein bisschen was?«

»Na ja, scharf eben. Ich bin bei dem Thema einfach unkompliziert und locker: Abspritzen ist immer geil, egal wer einem dabei einen runterholt.«

Ich dachte, ich hätte mich verhört. Egal wer einem dabei einen runterholt? Wie nett. Aber vermutlich meinte Samuel es gar nicht abwertend. Er schien bei der Thematik nur ein wenig unbeholfen.

»Magst du mir deine Nummer geben, Milan? Wir könnten uns ja mal treffen. Mein bester Freund würde sich bestimmt auch freuen.«

»Sehr gerne. Ich hatte auch den Eindruck, dass deinem besten Freund unser Wiedersehen gefallen hat.«

Samuels Gesichtsfarbe wechselte von tomatenrot auf purpurrot.

»Ich rede nicht von dem besten Freund, an den du gerade denkst, also nicht von meinem besten Stück. Ich rede von Max. Du erinnerst dich bestimmt an ihn aus der Grundschule. Max ist mein bester Freund.«

 

Nun schoss auch mir die Röte in die Wangen. Samuel und Max waren mehr als nur Vereinskameraden? Sie waren befreundet? Beste Freunde sogar? Das klang gleichzeitig spannend und beunruhigend. Was bedeutete »beste Freunde« denn genau? Ließ sich Max auch von Samuel hin und wieder einen blasen? War das vielleicht sogar der Grund, warum er mich so selten traf? Würde Samuel seinem besten Freund erzählen, dass er mich heute getroffen hatte? Und wie würde Max darauf reagieren? Die Sache war heikel.

Aber sie bot auch Chancen. Vielleicht war Samuel eine Gelegenheit, ein Vorwand, Max öfter sehen zu können. Ich musste ihn allerdings davon überzeugen, Max nichts von unserem Treffen zu erzählen. Hey, Max. Stell dir vor, mit wem ich gerade hinterm Clubhaus gewichst habe. Das würde Max garantiert in die Flucht schlagen.

»Oh ja, klar!« meinte ich nach einer kurzen Pause. »Wir können gerne unsere Telefonnummern tauschen. Aber es wäre mir lieber, wenn du Max nichts von unserem Treffen hier hinter den Büschen erzählen würdest. Das wäre irgendwie … peinlich.«

Samuel überlegte: »Du hast Recht. Das wäre vielleicht doof. Irgendwie wäre das …«

»In der Tat: doof«, unterbrach ich ihn. »Du könntest ihm ja sagen, dass wir uns zufällig in Berlin getroffen haben, zum Beispiel …«

Samuels nachdenkliche Miene wich einem entspannten Lächeln. Er schien eine Erleuchtung zu haben.

»… im Alexa!«, rief er freudig aus. »Ich werde ihm sagen, wir haben uns im Alexa getroffen!«

»Das ist eine super Idee, Samuel«, bestärkte ich ihn. »Sag ihm, wir hätten uns zufällig im Alexa getroffen. Zum Beispiel im Foodcourt, bei …«

»… PizzaHut!« Sein Tonfall klang geradezu jubilierend, als er das Wort aussprach. »Max wird keinen Verdacht schöpfen, wenn ich ihm erzähle, dass ich dich bei PizzaHut getroffen hat. Er weiß, dass ich gerne zu PizzaHut gehe.«

»Perfekt«, pflichtete ich ihm bei. »PizzaHut ist eine super Idee. Du sagst ihm, wir hätten Nummern getauscht und könnten ja mal zusammen ein Bier trinken oder ein Eis essen gehen.«

»Eis essen?«, wiederholte Samuel ungläubig. »Das machen doch nur Mädchen, oder?«

Er wirkte tatsächlich irritiert.

»Natürlich ohne Schlagsahne!«, lenkte ich ein. »So ein richtiges Männereis. Nur Kugeln. In der Waffel. Zum Lecken. Ohne Sahne.«

Samuel schien nicht überzeugt.

»Nö, lass uns mal lieber auf ein Bier verabreden. Max und ich fahren hin und wieder nach Berlin. Da gibt es tolle Bars. Du kannst natürlich auch mal wieder nach Steffenhagen kommen. Hier haben wir zwar keine guten Kneipen, aber dafür gibt es schöne Büsche und hin und wieder einen schönen steifen Riemen dazwischen.«

Samuel zwinkerte mir zu. Ganz schön kess, der Kleine. Von wegen »Ich mache es nicht so oft mit Kerlen«.

»Hört sich gut an«, meinte ich und versuchte, einen coolen Tonfall zu behalten. »Aber wir sollten es nicht übertreiben, sonst muss Steffenhagen noch eine Namensänderung beantragen.«

Samuel verstand nicht.

»Na, von Steffenhagen in Steifenhagen«, half ich ihm auf die Sprünge.

Er schien die Bemerkung witzig zu finden.

»Steifenhagen«, gluckste er. »Das klingt gut. Sogar verdammt gut. Da bin ich noch nie draufgekommen. Werde ich gleich mal den Jungs in der Kabine erzählen. Die pissen sich weg vor Lachen.«

»Mach das, Samuel. Erzähl es deinen Jungs, aber bitte verrate ihnen nicht, wer dich auf die Idee gebracht hat.«

»Keine Sorge, Milan. Das bleibt zwischen uns vieren.«

»Uns vieren?«, fragte ich irritiert.

Das freche Grinsen auf Samuels Gesicht wurde noch breiter als ohnehin schon. Seine Augen weiteten sich, sein Blick lud sich mit Bedeutung auf. Dann hob er an, als verkünde er den mit Spannung erwarteten Gewinner des Oscars für den besten Film des Jahres: »Zwischen dir und mir … und unseren beiden schönen, steifen Johnnys!«