Wiedersehen mit Schwerin - der Dom - Teil 4

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Wiedersehen mit Schwerin - der Dom - Teil 4
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Jürgen Ruszkowski

Wiedersehen mit Schwerin - der Dom - Teil 4

Band 87 in der gelben Reihe bei Jürgen Ruszkowski

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Vorwort des Herausgebers

Der Schweriner Dom

Der Dom innen

Die maritime gelbe Buchreihe

Weitere Informationen

Impressum neobooks

Vorwort des Herausgebers


Zu den von mir bevorzugt gelesenen Büchern gehören Dokumentationen zur Geschichte, Zeitgeschichte und Biographien. Seit etwa zwei Jahrzehnten sammle ich Zeitzeugenberichte, zunächst von Seeleuten, mit denen ich über Jahrzehnte in meinem Beruf als Diakon und Dipl.-Sozialpädagoge in einem Seemannsheim täglichen Kontakt hatte. So kam es, dass ich seit 1992 in etlichen Bänden Lebensläufe und Erlebnisberichte von Fahrensleuten aufzeichnete und zusammenstellte.

Die positiven Reaktionen auf den ersten Band und die Nachfrage ermutigen mich, weitere Bände zu gestalten Die gebe Buchreihe enthält jedoch auch etliche nicht maritime Bände.

Diese Rezension findet man bei amazon: Ich bin immer wieder begeistert von der „Gelben Buchreihe“. Die Bände reißen einen einfach mit. Inzwischen habe ich ca. 20 Bände erworben und freue mich immer wieder, wenn ein neues Buch erscheint. Danke, Herr Ruszkowski.

In diesem Band 87 wird eine Reise in die Vergangenheit des betagten Herausgebers mit vielen Fotos nach Schwerin vorgestellt, wo er Anfang der 1950er Jahre prägende Jugendjahre verbrachte.

Wegen der vielen Bilder und der Dateibegrenzung bei ebooks musste der Reisebericht aufgeteilt werden. Hier im Teil 4 berichtet der Autor über den Dom. Weitere ebooks sind über die Anreise und die Stadt Schwerin, das Schloss und Radtouren durch die schöne Seenlandschaft abrufbar. Dieses Buch gibt es auch als Printbuch mit schwarz-weißen Bildern und zum Preis von gut 20 Euro mit Farbbildern und weniger Text unter dem Titel Eine Reise nach Schwerin – ISBN 978-1537694764

Hamburg, 2016 Jürgen Ruszkowski


Der Schweriner Dom

Der Dom überragt die ganze Schweriner Innenstadt und ist bereits von weit her aus allen Richtungen zu sehen. Der neugotische Turm mit einer Höhe von 117,50 Metern wurde erst 1893 erbaut. Er überragt den der Kirche St. Petri in Rostock um 50 cm und ist damit der höchste in Ostdeutschland. Im Domturm führen 220 Stufen zur Besucherplattform. Sie bietet einen atemberaubenden Blick über Stadt, Schloss und Seen.


Dom und Innenstadt vom Pfaffenteich aus



Abendstimmung am Pfaffenteich


Abendstimmung am Pfaffenteich

Der Schweriner Dom St. Marien und St. Johannis ist eine Bischofskirche der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland in Schwerin. Er gehört zu den Hauptwerken der Backsteingotik. Mit der Marienkirche in Lübeck und der Nikolaikirche in Stralsund gehört er zu den frühesten Bauten dieser Architektur. Von den vergleichbaren Bauten seiner Zeit unterscheidet er sich besonders durch sein Querschiff. Den Bau anderer Kirchen beeinflusste er durch die originelle Gestaltung des Umgangschores. Er ist die einzige echte Kathedrale in Mecklenburg-Vorpommern und das einzig verbliebene mittelalterliche Gebäude Schwerins.

Der Dom besitzt eine lange Baugeschichte. Nachdem Heinrich der Löwe im Rahmen des Wendenkreuzzuges die Lande der Obotriten unterworfen und ihren Herrscher Niklot besiegt hatte, stellte er das Bistum auf der Mecklenburg wieder her, das seit dem großen Wendenaufstand seit hundert Jahren verwaist war. Zum ersten Bischof bestellte er Berno. Dieser verlegte das Bistum 1167 aus der abgelegenen Mecklenburg (heute Dorf Mecklenburg zwischen Bad Kleinen und Wismar) in das als deutsche Stadt 1160 neubegründete Schwerin. Dort erfolgte am 9. September 1171 in Gegenwart des Grafen von Schwerin, des Herzogs von Mecklenburg, der Bischöfe Evermod und Berno sowie Heinrichs des Löwen selbst die Grundsteinlegung zum Vorgängerbau der heutigen Kathedrale, die nach 76 Jahren Bauzeit am 15. Juni 1248 geweiht wurde. Dieser alte Dom gehörte mit dem Lübecker Dom und dem Ratzeburger Dom, die auch beide von Heinrich dem Löwen gestiftet wurden, zu den bedeutenden Werken der Backsteinromanik. Als Stiftung Heinrichs gehört er zu den Löwendomen. Vom Vorgängerbau ist nach Abriss des alten Turmes nichts mehr als das Türmsüdportal an der südwestlichen Seite der heutigen Kirche übriggeblieben. Die Ausmaße der romanischen Kathedrale waren bedeutend kleiner als die des gotischen Neubaus. Mit ungefähr sechzig Metern war sie um 40 Meter kürzer. Ihr Turm, der die alte Kirche überragte, reichte kaum bis an die Höhe des Mittelschiffs des Neubaus heran.

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