Sophienlust 137 – Familienroman
Über das Buch
Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, das Kinderheim Sophienlust gehören wird. Die beiden sind echte Identifikationsfiguren. Dieses klare Konzept mit seinen beiden Helden hat die zu Tränen rührende Romanserie auf ihren Erfolgsweg gebracht.
Andrea musterte sich kritisch in dem Spiegel im Schlafzimmer und stellte fest, dass ihr das neue grün-weißgestreifte Sommerkostüm mit der taillierten kurzen Jacke und den großen Revers wirklich gut stand. Der knielange Glockenrock zeigte noch so viel von ihren Beinen, dass die schönen Formen ihrer Waden zu sehen waren. Die in der Farbe zum Kostüm passenden Sandaletten an ihren nackten Füßen ließen die hübschen rotlackierten Nägel frei.
"Gefalle ich dir?", fragte Andrea mit strahlenden, auf ihren Mann gerichteten Augen.
Hans-Joachim band sich eben die modische Krawatte um. «Gefallen ist gar kein Ausdruck», erwiderte er. Schmunzelnd bewunderte er seine bildhübsche junge Frau. «Das Kostüm muss sündhaft teuer gewesen sein», mutmaßte er.
"Irrtum, mein Lieber. Es war sogar sehr billig. Mutti und ich haben es in einem Frankfurter Kaufhaus gekauft. Wichtig ist, dass der Stoff knitterfrei ist. Dadurch kann ich das Kostüm auch auf längeren Autofahrten tragen."
"Es sei denn, unsere Hunde springen dich vorher noch an und hinterlassen darauf die Spuren ihrer Pfoten", neckte der Tierarzt sie und trat hinter sie, um nun ebenfalls einen prüfenden Blick in den Spiegel zu werfen. «Wir sollten endlich starten», meinte er, wobei er Andrea im Spiegelglas anlächelte.
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