Er war nie weg

Text
0
Kritiken
Leseprobe
Als gelesen kennzeichnen
Wie Sie das Buch nach dem Kauf lesen
Er war nie weg
Schriftart:Kleiner AaGrößer Aa

VALCONE PRÄSENTIERT

ER WAR

NIE WEG

Wie man uns täglich manipuliert

Deutschland

2017

Bibliografische Information durch die

Deutsche Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese

Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;

Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über

http://dnb.dnb.de abrufbar.

Erste Auflage 2017

© 2017 M.Trojan

aka John Valcone

Michael Jungwirth

83569 Vogtareuth | Bergstraße 7

Covergestaltung: M.Trojan

Alle Rechte beim Autor

www.Buchautor-Trojan.de

Hergestellt in Deutschland

„Das Böse triumphiert allein dadurch, dass gute Menschen nichts unternehmen.“

– Edmund Burke –

Autor

M.Trojan aka John Valcone gilt als einer der authentischsten Autoren Deutschlands. Seine Texte gelten als polemisch und teils absichtlich polarisierend. Seine Worte treffen abermals den Nerv der Zeit.

Buch

Seit Jahren beobachtet der Autor eine systematische und äußerst effektive Manipulation unserer Gesellschaft . Als Schriftsteller, Ghostwriter und Lektor ist er selbst Experte für das Verwenden manipulierender Impulswörter und warnt eindringlich vor der stattfindenden Manipulation, die in allen Leitmedien und politischen Debatten zu beobachten sei. Er warnt vor einer systematisch herbeigeführten Spaltung der Gesellschaft.

Weitere Werke von M.Trojan aka John Valcone

Wer Gewinnt, wenn du verlierst?

Hinterfrage das Land und du wirst verstehen!

Auszahlung Ein Spieler drückt STOP(P)!

Deutschlands blinde Wut

Der gerupfte Adler

Der Schummler

Spielautomatensucht – Der Weg des Spielers

Spielst du noch, oder verlierst du schon?

Unversucht: Ratgeber für ein Leben ohne Automatenspielsucht

Sklaven GmbH Deutschland

Was hast DU zu verlieren?

Who is the winner when y ou lose? (US/UK – Edition)

Antispieler

Antispieler; Extended Version

Künstlerische Freiheit, freie Meinung oder Satire, Verschwörung, Lüge, Wahrheit oder Propaganda – alles vorhanden, doch nichts ist so, wie es zumal scheint.

Vorwort

„Wahrheit ist (m)eine Waffe“

Es ist verblüffend einfach, Deutschland einen kapitalen Kontrollverlust vorzuwerfen und gleichzeitig ein paar Fakten aufzuzählen, um das Ergebnis in den Köpfen der Menschen manifestieren und flächendeckend verbreiten zu können. Schwieriger wird es, die Zusammenhänge richtig zu deuten und gleichzeitig zu erkennen, dass nichts davon zufällig geschieht, gar nichts.

Alles hat einen tieferen Sinn, doch wir müssen damit beginnen, die aktuellen Geschehnisse zu hinterfragen. Deutschland besitzt erschreckende und äußerst perfide Parallelen zu Deutschland 1933. Wir stehen heute vor einen Wendepunkt unserer Zeit, denn die Manipulation ist in vollem Gange. Propaganda à la Medien, Bücher und Videos verbreiten sich rasend schnell. Man hat den mutmaßlichen Feind längst auserkoren. Anhand enormer Medienmanipulation können wir in Europa beobachten, wie sich die Fronten nach Links- und Rechts extrem verhärten. Radikale Gruppierungen werden zunehmend lauter. Wir besitzen dadurch keinerlei gesunde politische Mitte mehr und genau diese Tatsache, wurde systematisch herbeigeführt und letzten Endes ist sie nur eines – gewollt. Manchmal ist es gut, sich zurückzuziehen, um den Kopf wieder etwas frei zu bekommen. Nur um dann fragen zu können: „Habt ihr denn alle den Verstand verloren!?“.

Ich behaupte, dass ich mit der oberen Gesellschaftsschicht genau so viel gemeinsam habe, wie eine Kuh im Bereich der Raumfahrttechnik. Wo wäre hier ein Volk, Einigkeit oder eine Einheit zu erahnen? Die Einigkeit besteht nur anhand der gleichnamigen Staatsangehörigkeit, aber Gleichheit ist längst nicht mehr gegeben. Ich sehe die Würde des Menschen in vielerlei Hinsicht, tausendfach verletzt und letzten Endes als nicht existent. Ich möchte, dass Sie verstehen und zugleich erkennen, wie man uns täglich, stündlich und im Minutentakt enorm beeinflusst, lenkt und gezielt manipuliert. Sie glauben, Sie würden eine eigene Meinung besitzen? – Ich behaupte das Gegenteil und ich werde Ihnen in diesem Buch zahlreiche Manipulationen jeglicher Art aufzeigen, um Ihnen beweisen zu können, dass die Manipulationsmaschenarie seit Jahrzehnten auf Hochtouren läuft. Eines können Sie mir bereits jetzt glauben, die Manipulation beginnt bereits im Kindesalter und so wie es derzeit aussieht, endet sie nie.

Achten Sie auf die aktuellen Gegebenheiten und lassen Sie nicht zu, wie vergiftete Bilder Ihren Verstand trüben und zugleich völlig fehlleiten. Denn nichts ist so, wie es scheint. „Er“ war nie weg – Zeit zu handeln, Zeit, die Regeln zu brechen.

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Inhaltsverzeichnis

Finanzblase

Keine Wahl

Untergang statt Aufstieg

Die Macht der Worte

Mensch

Krieg ist Frieden

Angst vorm Altersheim

RE GIER UNG

Das Kartell

Vielfalt

„Ich“ war nie

Totalausfall

Titanic-Phänomen

Schlusswort

Quellennachweise

„Selbst gute Diktaturen vertragen keinen Diktator.“

– Gerd de Ley –

Finanzblase

„Scheitern vorprogrammiert“

Unternehmen greifen sich einen Euro und pumpen ihn mit Steroiden voll. Banker nennen es Hebelwirkung, Börsenmanager nennen es Spekulation und der ehrliche Bürger nennt es einfach nur völligen Wahnsinn.

Im 17. Jahrhundert spekulierte man in Holland auf Tulpenzwiebeln, zum Höhepunkt waren drei Tulpenzwiebeln so viel wert, wie ein gesamtes Haus. Spekulanten fürchteten jedoch, dass der Preis sprungartig fallen würde, weshalb diese wiederum ihre vorhandenen Tulpenzwiebeln schlagartig auf den Markt warfen, sprich sie verkauften. Nun schrumpfte das Preisleistungs-verhältnis aufgrund des größeren Angebots – erst langsam, dann fortlaufend schneller. Das Resultat? Die Spekulationsblase platzte. Jene, die rechtzeitig verkauften, erzielten natürlich immense Gewinnsummen. Doch jene, die auf eine weitere Gewinnsteigerung der Tulpenzwiebeln spekulierten, verloren ihr gesamtes Hab und Gut. Es war – wie so oft – nur ein Spiel auf Zeit.

Um eine Finanzblase oder auch Spekulationsblase genannt, (das Phänomen, das sich alle Jahrzehnte anschaulich und unaufhaltsam wiederholt) genauer erklären zu können, erkläre ich es Ihnen anhand eines einfachen Beispiels. Wir gehen von einem simplen Standpunkt aus: ich besitze ein Hotel.

Dummerweise wusste ich nicht, dass ich mein Hotel ausgerechnet in einer Gegend eröffnete, wo ausschließlich Obdachlose und Hartz-4-Empfänger leben, die mit hoher Wahrscheinlichkeit kein Geld bzw. zu wenig Geld besitzen.

Damit die Zimmer dennoch nicht leer stehen müssen, lasse ich meine Kundschaft anschreiben. Die Obdachlosen haben plötzlich ein Dach über den Kopf, wohnungslose Hartz-4-Empfänger leben auch wieder wie Menschen und ich verdiene Geld – wenn auch nur theoretisch, denn praktisch oder objektiv betrachtet, basiert der Gewinn ausschließlich aufgrund Schuldscheinen, die theoretisch nicht getilgt sind. Natürlich ist mein Hotel aufgrund meiner Firmenpolitik ab Tag-Eins vollständig ausgebucht und in Kürze fällt natürlich auch dem ortsansässigen Bankmanager auf, dass ich enorm hohe Gewinnzahlen verzeichne – wenn auch nur theoretisch. Der Gewinn basiert auf so genannten „Giralgeld“, das auf dem Computer, aber nicht in Form von Bargeld existiert. Natürlich kommt dann ein Treffen zwischen mir und dem engagierten Bankmanager zustande und dieser fragt selbstverständlich, wie ich in einem bekannten Obdachlosen-Viertel, solch enorme Gewinne verzeichnen könnte und ich antworte schlicht und einfach: Schuldscheine. „Brillant“ – denkt sich der Bankmanager und kommt auf die geistreiche Idee, das ganze System noch etwas gewinnbringender zu vermarkten. Wir erschaffen aus den vorhandenen Schuldscheinen ein Finanzprodukt, nennen das Ganze jedoch nicht einfach „Schuldscheine“, sondern „HB-Fond“ (Hotelbewohner-Fond) und verkaufen die Anteile an Interessierte. Wenn ein Schuldschein 1.000 Euro an Wert besitzt, so verkaufen wir diesen Schein für zum Beispiel 800 Euro und freuen uns über den Gewinn, während der Käufer bzw. Gläubiger sich damit zufriedengibt, sich die restlichen 200 Euro vom Hotelbesucher holen zu können, ganz nebenbei haben wir völlig unscheinbar das Risiko vollständig auf Gläubiger und Schuldner übertragen. Ich bin fein raus.

 

So, da das System in Kürze noch größere und höhere Gewinne verzeichnet, kommt nun auch die nächstgrößere Bank auf mich zu und erläutert, dass es noch weitaus sicherer zu bewerkstelligen sei. Wir nehmen einfach die Hotelbewohner, die zum Beispiel Hartz-4 beziehen oder Verwandtschaft besitzen, die man belangen könnte und bündeln diese in einen neuen Fond, bezeichnen und betiteln ihn noch sicherer und taufen das ganze einfach „RHB-Fond“ (Reicher-Hotelbewohner-Fond). Das geht dann aufgrund der enormen Gewinne über die Grenzen Deutschlands hinaus. Oder anders gesagt: Es geht voll durch die Decke. Irgendwann bemerken IWF und Goldman Sachs, dass hier richtig viel Geld an ihnen vorbeiläuft, was äußerst unüblich sein dürfte – spätestens jetzt, wäre wohl höchste Vorsicht geboten.

Nun steigen also auch private Landesbanken mit ein. Blackrock, Goldman Sachs, Deutsche Bank und Co. kommen zudem auf die grandiose Idee, einen noch weitaus sicheren Fond auf den Markt zu werfen. Man nimmt einfach ausschließlich die Hotelbewohner, die in Arbeit stehen und womöglich noch etwas erben könnten oder eine hohe Lebensversicherung besitzen, taufen das ganze „GSZ-Fond“ (Goldschatz-Zertifikat-Fond) und um es als wirklich sicher präsentieren und mit Höchstgewinn auf den Aktienmarkt werfen zu können, lässt man es von amerikanischen Rating-Agenturen als sicher bewerten.

Etwas kurz nebenbei erwähnt: diese „Rating-Agenturen“ machen nämlich tatsächlich genau das, was ihr Name bereits andeutet – sie raten.

Das wirklich Praktischste an solchen Agenturen liegt an der Tatsache, dass der Jene, der ein Produkt als sicher bewertet haben möchte, diese Agenturen selbst bezahlen darf. Und je mehr man bezahlt, desto mehr festigt sich auch der Grundgedanke bei den Agenturen, dass ein Fond oder Wertpapier durchaus sicher zu sein scheint. Die Bewertung „AAA“ kommt somit nicht aufgrund von wirtschaftlicher- oder ökonomischer Stabilität zustande, sondern aufgrund der zuvor vereinbarten Rechnung.

So, mit der neu erworbenen „AAA-Bewertung“ vertreiben nun die größten Banken und Kreditgeber den „sicheren“ Fond und alle steigen mit ein, alle investieren ihr Geld, all das Hab und Gut wird in Fonds investiert. Weil jeder plötzlich glaubt, der Weg zur ersten oder nächsten Million sei nun zum Greifen nahe bzw. nur noch eine Frage der Zeit. Plötzlich bringt man immer mehr medialen Zuspruch über den absolut sicheren Fond in Umlauf; Börsen- und DAX-Vertreter predigen davon, dass es gar keinen Grund dafür gäbe, warum der DAX bis zum Jahresende nicht die XY-Marke überschreiten sollte. Der Zuspruch greift ins Grenzenlose und alle scheinen mit steigendem Gewinn restlos zufrieden zu sein...

Bis eine winzige aber ausschlaggebende Veränderung eintrifft; denn sobald ein kleiner Dorfbank-Manager damit beginnt, die erworbenen Schuldscheine wieder in Geld umzuwandeln bzw. die Hotelbewohner zur Kasse bittet, indem er eine erste Rate (Schuldzins) zur Schuldentilgung einfordert, beginnt bereits der Fond massiv in sich einzustürzen. Egal wie sicher der Fond auch schien und wie sicher (AAA) man ihn auch bewertete, es bleibt ein Schuldschein, dessen Verzinsung kontinuierlich steigt. Nun könnte man eigentlich bereits von Betrug sprechen, tatsächlich ist es jedoch kein Betrug, immerhin sind doch renovierte Banken vorhanden, die mit ihrem bloßen Ansehen pure Vertrauenswürdigkeit präsentieren. Darum wird nun nicht der Gang zum Amt – um Insolvenz zu melden – gewählt, sondern der direkte Weg zur Bundesregierung. Die Banken erinnern die jeweilige Regierung daran, was die Hotelbewohner nämlich tatsächlich sind und zwar von Anfang an bereits waren; Obdachlose und Hartz-4-Empfänger. So gesehen das Problem einer Regierung, nicht das Problem einer Bank. Nun sagen die größten Banken „entweder, die Regierung stützt den Fond mit der Staatskasse oder wir lassen die deutsche Wirtschaft aber sowas von gegen die Wand fahren ...“ und zack – die Regierung festigt den Fond und zahlt kräftig mit ein. Was gänzlich nach einer Erpressung klingt und im Grunde genommen auch eine darstellt, wird natürlich verniedlicht präsentiert, das Ganze nennt man „Rettungsschirm“ – und dürfte wohl durchaus bekannt sein. Spekulation ist langfristig immer ein Bankrott-System, wie so oft, ist es immer nur eine Frage der Zeit, bis der Besitz den Besitzer wechselt. Geld wird nicht neu erschaffen, es bewegt sich immer im Kreis. Nennen Sie es ein „moralisches Risiko“; jemand nimmt Ihr Geld, haftet jedoch nicht dafür und genau auf diese Weise handeln Banken und letzten Endes jeder, der in dieses System involviert ist. Diese Menschen halten das Hamsterrad am Laufen (z. B. auch mit Bitcoins) – doch letzten Endes scheitert das System, am eigenem System. Es ist und bleibt eine Umverteilung des Eigentums.

Keine Wahl

„Blinde Wahl ohne Auswahl.“

Alle vier Jahre die gleiche Lachnummer und wir können es sichtlich kaum erwarten, endlich unsere beiden Kreuzchen zu setzen. Anstatt seine Stimme zu erheben, wirft man sie per Wahlzettel in eine Urne. Dort wird sie mit Sicherheit wahrgenommen.

Wir fliehen vor der Verantwortung, indem wir einer Partei eine Stimme geben, an die wir selbst nicht mehr glauben. Horst Seehofer sagte es einmal äußerst deutlich: „Die jenen, die entscheiden, sind nicht gewählt und die jenen, die gewählt werden, haben nichts zu entscheiden“. Eine ehrlichere Bankrotterklärung existiert einfach nicht. Doch die Menschen nahmen es nicht wahr. Die Wahrheit ist, dass es nie anders war. Selbst wenn einhundert Prozent der Wähler sich einstimmig dafür entscheiden würden, dass zum Beispiel die „Hans-Wurst-Partei“ an die Macht gewählt werden würde, so würde sich trotzdem rein gar nichts am System ändern. Weil die Macht nicht von Abgeordneten oder Parteien ausgeht. Diese sind nur Bewacher ihrer Untertanen, sie agieren im Interesse der Macht. AfD, CDU/CSU, SPD, die Grünen, die Linke und so weiter – es sind Handlager für unsichtbare Machtträger und wer macht diese Machthaber tatsächlich unsichtbar? Die Medien. Das Finanzsystem ist die wahre Macht, dicht gefolgt von jenen welchen, die dieses System bestmöglich geheim halten – wie zum Beispiel private Kreditunternehmen (Banken & Medien etc.). Politiker stützen dieses System, sie können es aber weder positiv beeinflussen, noch können sie etwas am System verändern. Das ist die Bürde, die jeder Politiker trägt. Wer wählen geht, befürwortet dieses System. Zu behaupten, „wer nicht wählen geht, darf sich nicht beschweren“ ist falsch. Denn es beeinflusst ausschließlich die Quote der Wahlbeteiligung, nicht die Beeinflussung oder die Veränderung des Systems. Doch warum fordern Politiker die „Mehrheit“ auf, wählen zu gehen? Weil nur dadurch die Illusion einer angeblichen Staatsgewalt oder Staatsmacht aufrechtgehalten wird. Das ist die Täuschung und wahrlich, die Täuschung ist perfekt – weil sie allgegenwärtig propagiert wird. Würde niemand mehr zum Wählen gehen, würde der Politik die künstlich dargestellte Legitimation fehlen und genau das ist der springende Punkt, solange die Menschen weiterhin zum Wählen gehen, haben sie zumindest den Hauch des Gefühls, dass sich etwas per „Wahl“ (ohne Auswahl) oder einer „gewählten“ Regierung verändern könnte. Man glaubt an das System und das ist ein sehr großer und bedenklicher Fehler. Doch wie gesagt, egal wen man wählt, sie verkünden – sie entscheiden nichts und diese Tatsache müssen Sie als „Wähler“ endlich wahrnehmen. Man schiebt als Abgeordneter einfach nur Nebenprobleme in den Vordergrund, weil man für die wirklich bedrohlichen Probleme keinerlei vernünftige Lösungsvorschläge hat bzw. nicht die notwendige Entscheidungskraft besitzt.

Doch damit nicht genug an Idiotie, ich glaube einer der größten Perversionen an sich, war die letzte Wahl unseres Bundespräsidenten – „Wahl“ wohlbemerkt. Denn eigentlich wurde er ja gar nicht gewählt, er wurde hinter verschlossenen Türen bestimmt. Und auch damit noch nicht genug, man spielte für die TV-Kameras allen Ernstes eine „demokratische“ Wahl vor. Der Bundespräsident wurde von etwa 1260 Leuten (B-Promis und Co.) „gewählt“, wo im Vorhinein bereits darüber bestimmt wurde, dass es Herr Steinmeier wird. Abstimmung für ein längst beschlossenes Thema. Eine verwirrende Farce, die seines Gleichen sucht. Abstimmung für einen beschlossenen Beschluss – das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. Das war weder eine Wahl, noch hatte man eine Auswahl, er wurde bestimmt, Punkt aus. Die Krönung wäre es gewesen, wenn irgendein „Hein-Blöd-Promi“ überrascht über den Ausgang der Wahl gewesen wäre, wahrlich, das hätte der ganzen Scheiße noch die Krone aufgesetzt. Doch so sieht präsentierte Demokratie im 21. Jahrhundert aus. Alles steht bereits fest – man weiß nicht, ob man darüber lachen oder weinen soll. Und ganz ehrlich, das ist das Spiegelbild unserer politischen Führung, man spielt und spiegelt etwas vor, was längst hinter verschlossenen Türen beschlossen wurde und obendrein wundert man sich allen Ernstes, warum die Menschen keinerlei Vertrauen mehr gegenüber Politik oder Medien besitzen.

Platon sagte einst (sinngemäß): „Ich sehe den Untergang für jeden Staat kommen, in dem nicht das Gesetz über den Herrscher bestimmt, sondern dieser über das Gesetz.“

Ein Wahlausgang muss vorhersehbar sein und hierfür muss man keineswegs die Wahl manipulieren, vielmehr muss dafür gesorgt werden, dass der Wähler nahezu immer einer systematischen Manipulation ausgesetzt sein wird. Welchen Nutzen hat eine Wahl? Gehen wir einmal von einer ehrlichen Wahl aus: das würde bedeuten, dass die Mehrheit über die Minderheit entscheidet. Das ist seit Anbeginn eines politischen Systems selbsterklärend absolut irrsinnig. Bereits zu Zeiten von Herrschern, Königen, Diktatoren oder Führern, wurde natürlich immer das Mehrheitsgefühl suggeriert, während jedoch immer eine Minderheit regierte. Immer. Denken Sie einmal darüber nach, denn die aktuelle „Demokratie“ ist möglicherweise vieles, aber definitiv nicht das, was man uns tagtäglich nahebringen möchte. Machen wir uns doch nichts vor, könnte man durch Wahlen wirklich etwas verändern, wären diese längst verboten.

Untergang statt Aufstieg

„Wenn maßlose Arroganz zum nächsten Krieg führt“

Das Verblassen einer selbsternannten Supermacht, die nicht mehr in der Lage zu sein scheint, ihre eigenen Staatskosten zu bezahlen. Von einem „Yes we can“, der rasante Umschwung zum Ronald Reagon kopierten Slogan „Make America great again“ und letzten Endes zur wohl traurigen Erkenntnis: „Game Over“.

Mächte wie der Iran, China und Russland fordern die USA in den Meeren und auch am Himmel zunehmend heraus. Die US-Herrschaft beginnt in nie dagewesener Manier zu bröckeln und es scheint, als würden neue Supermächte entschlossen emportreten. Ein Kartenhaus, das davon lebte, andere Länder zu dominieren, wird nun mit ähnlicher Front aktiv herausgefordert und scheint in sich selbst zusammenzufallen. Das US-Militär war jahrzehntelang der Chef-Provokateur in den Meeren und zugleich am Himmel. Die USA drang abermals ungestraft in den Luftraum und in die Hoheitsgewässer anderer Staaten ein, ohne Vergeltung zu erwarten – bislang.

 Im Januar 2017 verhaftete der Iran zehn US-amerikanische Seeleute, nachdem zwei US-Marineboote in iranische Hoheitsgewässer eindrangen. 1)

 

 Im Mai 2017 beschuldigten US-Beamte Peking, einen „unsicheren Abfangeinsatz“ durchgeführt zu haben, als chinesische Kampf-Jets ein an der chinesischen Küste fliegendes US-amerikanisches Spionageflugzeug abfingen. 2)

 Im Mai 2017 wurden zwei weitere US-Flugzeuge des Typs WC-135 Constant Phoenix von chinesischen Flugzeugen im Ostchinesischen Meer abgefangen. 3)

 Ebenfalls im Mai 2017 war ein Navy-Zerstörer „Dewey“ in von China beanspruchtes Gebiet eingedrungen. China schickte eigenen Angaben zufolge sofort Schiffe und Jagdjets, um das US-Schiff zu warnen und es aus seinem Territorialgewässer zu vertreiben. 4)

 Im Juli 2017 vertrieb die chinesische Luftwaffe erneut ein US-amerikanisches Spionageflugzeug, das über das Gelbe Meer flog. 5)

 Im August desselben Jahres, feuerte ein US-Schiff mehrere Warnschüsse an ein iranisches Boot im Persischen Golf ab, als es sich bis auf 150 Meter an das US-amerikanische Militärschiff genähert und dessen Warnungen ignoriert hatte, Abstand zu halten. Man könnte die Aktion auch als Provokation betrachten. 6)

 Im August 2017 hatte China mit scharfer Kritik auf ein US-Marinemanöver im Südchinesischen Meer reagiert. Das Manöver der „USS John S. McCain“ habe gegen chinesisches und internationales Recht verstoßen und die Souveränität und Sicherheit der Volksrepublik „ernsthaft“ beeinträchtigt, erklärte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums. 7)

Auch Russland scheute keineswegs davor zurück, die scheinbar endloswirkende EU-Osterweiterung der NATO herauszufordern. Russland etablierte sich zwar als nahbarer Partner, aber auch als entschlossene Kraft gegen Angriffe jeglicher Art. Meist wird diese Entwicklung von den Medien als „Aggressivität“ dargestellt, während eines deutlich zu beobachten ist; sämtliche Mächte rücken kontinuierlich – aufgrund eines gemeinsamen Ziels – näher zusammen, um eine multipolare Welt zu erschaffen – ohne eine einzige selbsternannte Supermacht.

Wenn wir den bedeutendsten Wendepunkt der United States festlegen müssten, so wäre es wahrscheinlich die Invasion in den Irak unter Präsident Bush.

Aber es geht nicht um einen Präsidenten oder einen einzigen kurzsichtigen politischen Schritt. Was ein Imperium tatsächlich zu Fall bringt, ist die innere Vernichtung des Systems. Denn das System ändert sich nicht durch Wahlen, egal wie radikal die Kandidaten sind.

Dwight D. Eisenhower warnte damals in seiner Abschiedsrede indem er sagte:

Wir müssen uns vor der Zunahme von ungerechtfertigten Einflüssen, ob sie gewollt oder ungewollt seien, durch den militärisch-industriellen Komplex hüten.

Und doch hörte das amerikanische Volk weder davor, noch danach auf die warnenden und überaus deutlichen Worte des Präsidenten. Die Kriegskonflikte nahmen damals, wie heute, fortlaufend zu. Krieg wurde zu einem lukrativen Geschäft und das Töten von Menschen wurde bzw. wird billigend in Kauf genommen. Das wurde aus der Menschheit, der Mensch hat das „Nein“ verlernt, während er gleichzeitig das Töten perfektionierte bzw. digitalisierte.

Im Jahre 2015 sprach der heutige Präsident Donald Trump davon, dass die Welt seiner Ansicht nach, zu Zeiten von Diktatoren wie Saddam Hussein und Muammar al-Gaddafi eine wesentlich bessere war. „Menschen werden enthauptet. Sie werden ertränkt. Heute ist es viel schlimmer, als es unter der Herrschaft Saddam Husseins oder Gaddafis jemals war“, sagte Trump in einem Interview 8).

Es ist eine Doppelmoral, diese Taten mittlerweile als Fehler zu bezeichnen, wenn man den Fehler nicht einmal, sondern mehrfach bewusst begann und bislang keinerlei Veränderung zu beobachten ist. Ähnlich wie mit dem Einsetzen der Atombombe, muss die amerikanische Regierung einmal mehr einsehen, dass sie mehr Blut an den Händen besitzen, als es jemals ein anderes Regime vor ihnen hatte. Die größte Doppelmoral besteht wohl auch darin, dass die USA längst weitere Konflikte anstrebt, die die Geschichte wiederholen könnte.

Alle bisherigen Kriege der USA waren und sind unbestreitbar Angriffskriege, die das jeweilige Regime stürzten, die Infrastrukturen des Landes vollständig vernichteten und letzten Endes die betroffene Bevölkerung bewusst alleine gelassen wurde, während sporadische Übergangsregierungen mehr oder weniger der Aufstieg heutiger terroristischer Gruppierungen bedeutete. Doch die Welt blieb still. Man akzeptierte, wie die USA die ausgewählten Länder regelrecht auslöschten und wir wundern uns noch, woher der Hass, die Armut und das unsägliche Leid nur herkommt. Es wird Zeit, dass Sie den Fakten mehr Beachtung schenken und nicht darauf achten, was Ihnen staatliche Organe nahebringen möchten.

Die kriegstreibende und selbsternannte Großmacht „USA“ wird zunehmend kleinlaut und dadurch noch unberechenbarer, während Japan die USA plötzlich als „Schutzmacht“ betiteln, vergessen die Japaner wohl die Tatsache, dass die USA durch den Abwurf von ZWEI Atombomben (Nagasaki und Hiroshima) einer der unmenschlichsten Kriegsverbrechen der Menschheit begann. Aber alle vergessen und verdrängen es, weil man ja den angeblichen Frieden wahren möchte.

Die USA erklärten Russland längst den diplomatischen Krieg und während eine Sanktion nach der anderen gegen Russland in Kraft tritt, halten sich alle an bestehende Regelungen, bis auf jenes Land, das die Sanktionen verordnete. Die USA haben nach den Sanktionen gegen Russland sogar noch einen Zuwachs von 45 % an Materialien von Russland bezogen – aber niemand beschwerte sich. Die USA begeht EU-Verrat, indem sie bewusst Schaden gegen die EU-Bevölkerung in Kauf nehmen, jedoch selbst nicht am Pakt festhalten, sondern weiterhin Importe aus Russland beziehen.

Die USA sind im Waffenimport weltweit auf dem ersten Platz. Auch deutsche Waffen gelangen von der USA heraus auf mysteriösen Wege direkt in die Hände von IS-Terroristen. Deutschland lieferte auch auf direkten Weg sämtliche Waffen in fragwürdige Krisengebiete. Somit bekämpfen sich beide Parteien häufig mit den identischen Waffen – MADE IN GERMANY.

Man bekommt den Anschein, dass nicht einmal selbsternannte Supermächte im Vorhinein mit Sicherheit wissen, welche der beiden Fronten die neue Übergangsregierung darstellt. Weshalb in Konflikten zumeist beide Fronten mit Waffen ausgestattet werden. Das wird im Übrigen seit über 100 Jahren so bewerkstelligt. Nur dadurch kann der Waffenlieferant als dritte Partei nahezu immer als Unterstützer wahrgenommen werden. Zudem ist es finanziell äußerst lukrativ: man verkauft Waffen an beide Fronten, verdient am Krieg beider Kriegsparteien mit und wird am Ende des Krieges für die glorreiche Unterstützung belohnt. Somit darf die Frage nicht lauten: „wer“ den Krieg gewinnt, sondern „wann“ er endet?

US-Präsident Donald Trump hatte während seines Wahlkampfes gebetsmühlenartig gepredigt, man würde die US-Soldaten aus Afghanistan abziehen. Jeder Politiker, der sich im Wahlkampf befindet, hat Angst davor, seinen Zuhörern unnötige Angst einzujagen. Darum verschweigt man relevante Themen und beugt die Wahrheit – man könnte auch „lügen“ dazu sagen. Krieg habe in Afghanistan keinerlei Besserung vorangebracht und daraus resultierend würde er den Beschluss auch umsetzen. Das Volk war selbstverständlich dafür – niemand möchte weiterhin dabei zusehen müssen, wie ein Soldat nach dem anderen im Sarg heimgeflogen wird. Nach den Wahlen die zu erwartende politische Kehrtwende.

Man würde eine Truppenverstärkung statt den Abzug anstreben. Der Grund ist lächerlich sowie fragwürdig zugleich. Trump erklärte seine 180° Wende damit, dass es etwas Anderes sei, wenn man als Präsident diese Entscheidung treffen muss. Er habe sich deshalb dazu entschlossen, aufzuhören, Schulen etc. in Afghanistan zu errichten, sondern setze den Hauptaugenmerk ausschließlich auf die Tötung von Terroristen. Die USA würden Terroristen jagen und töten, so Trump.

Wäre die letzte Aussage nicht fragwürdig genug – denn jeder kann zum Terrorist werden – so frage ich mich zugleich: welche Schulen?

Die US-Entwicklungsbehörde „USAID“ wirbt in einem Video damit, dass sie über 700 Schulen in Afghanistan gebaut hätten und somit einen sichtlich wichtigen Beitrag zur Bildungssituation geleistet haben. Doch bestehende Fakten sprechen eine völlig andere Sprache, denn laut dem afghanischen Bildungsminister Faruk Wardak handelt es sich hierbei größtenteils um sogenannte „Geisterschulen“, die lediglich auf dem Papier existieren. Tatsächlich ist dies scheinbar nicht der erste Fall von mutmaßlicher Korruption und Verschwendung von US-Steuergeldern in Afghanistan. Denn bereits im Jahre 2015 hat das Pentagon eingestehen müssen, dass es über den Verbleib von 54 Milliarden US-Dollar keine Auskunft geben kann. Man weiß schlichtweg nicht, wo das Geld geblieben ist.

Präsident Trump sagte, es sei etwas anderes eine Entscheidung als Präsident treffen zu müssen – als Reden vor dem Wahlkampf zu halten. In Wahrheit offenbart die unscheinbare Aussage nur eines: es wurde ihm eingeflüstert, was und wie er zu entscheiden hat.

Tatsächlich wird auch ein US-Präsident zu einer Entscheidung bewegt, aber diese Tatsache werde ich Ihnen zu einem späteren Zeitpunkt noch genauer beschreiben (Kapitel: „REGIERUNG“).

Trump sagt vieles – und twittert noch mehr ... vieles davon hält einer Fakten-Überprüfung jedoch in keinem Fall stand. Im Atomkonflikt mit Nordkorea können solche Lügen tatsächlich Leben gefährden, doch niemanden scheint es zu kümmern, was der Twitter-König von sich gibt. Trump twitterte: „Meine erste Amtshandlung als Präsident war es, unser Nukleararsenal erneuern und modernisieren zu lassen“, was schlichtweg eine Lüge war, seine erste Amtshandlung war ein Dekret, das die Demontage der Gesundheitsreform seines Vorgängers Barack Obama einleiten sollte (Obamacare). Kurz nach seiner ersten, verbalen Drohung gegen das Regime in Pjöngjang folgte: „Es ist nun viel stärker und mächtiger als je zuvor.“ Dieser Bluff ließ die Spannungen nur noch weiter eskalieren. Nichts an der Behauptung entspricht der Wahrheit. Sie war nur Wortsalat, offenbar ebenso frei improvisiert wie Trumps „Feuer und Wut“-Rede. Was zudem anschaulich bewies, wie nonchalant er mit dem unvorstellbaren Gedanken eines Nuklearkriegs umgeht.

Weitere Bücher von diesem Autor