Der deutsche Wald

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Eine Ideengeschichte 1800-1945
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Buchbeschreibung

Am Anfang war Tacitus: Der römische Historiker schildert in seiner ›Germa­nia‹ die Gebiete östlich des Rheins wenig vorteilhaft als »durch Wälder grauenerre­gend«. Seine ›Annalen‹ berichten über eine Schlacht im »Teutoburger Wald« zwischen Römern und Germanen, deren Anführer Hermann der Cherusker zum »Be­freier Germaniens« geworden sei. Als dann im Zuge der Befreiungskriege um 1800 Anfänge eines deutschen Nationalbewusstseins entstehen, besinnen sich Dichter und Denker genau auf diesen anti-urbanen, naturnahen Waldmythos. Der Wald als unverbildete Natur wird zum deutschen Ideal – im Gegensatz zur verbildeten, städtischen Zivilisation Frankreichs. Dieser konstitutive Gegensatz bleibt prägend – bis hin zum Nationalsozialismus.

Zechner widmet diesem Urtopos der Deutschen eine eindrucksvolle Studie und zeichnet dessen Ausprägungen von der Romantik bis zum Nationalsozialismus nach. Eine große Ideengeschichte, die erstmals das Identitätskonzept des deutschen »Waldvolkes« kritisch rekonstruiert.

Detaillierte Informationen
Altersbeschränkung:
0+
Größe:
800 S.
ISBN:
9783805349826
Verleger:
wbg Philipp von Zabern
Copyright:
Автор
Inhaltsverzeichnis
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