Die Bibel (Teil 2/2)

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1. Joh 5,9 So wir der Menschen Zeugnis annehmen, so ist JAHWEH's Zeugnis größer; denn JAHWEH's Zeugnis ist das, das er gezeugt hat von seinem Sohn.

1. Joh 5,10 Wer da glaubt an den Sohn JAHWEH's, der hat solches Zeugnis bei sich. Wer JAHWEH nicht glaubt, der macht ihn zum Lügner; denn er glaubt nicht dem Zeugnis, das JAHWEH zeugt von seinem Sohn.

Röm 8,16; Joh 3,32-34

1. Joh 5,11 Und das ist das Zeugnis, daß uns JAHWEH das ewige Leben hat gegeben, und solches Leben ist in seinem Sohn.

1. Joh 5,12 Wer den Sohn JAHWEH's hat, der hat das Leben; wer den Sohn JAHWEH's nicht hat, der hat das Leben nicht.

1. Joh 5,13 Solches habe ich euch geschrieben, die ihr glaubt an den Namen des Sohnes JAHWEH's, auf daß ihr wißt, daß ihr das ewige Leben habt, und daß ihr glaubt an den Namen des Sohnes JAHWEH's.

Joh 20,31

1. Joh 5,14 Und das ist die Freudigkeit, die wir haben zu ihm, daß, so wir etwas bitten nach seinem Willen, so erhört er uns.

Joh 14,13

1. Joh 5,15 MENGE 1928 = Und wenn wir wissen, daß er all unsere Bitten erhört, so wissen wir zugleich, daß die Bitten, die wir vor ihn gebracht haben, uns schon gewährt sind.

1. Joh 5,16 MENGE 1928 = Wenn jemand seinen Bruder sündigen sieht, ohne daß es eine Todsünde ist, so soll er für ihn bitten und ihm dadurch zum Leben verhelfen, nämlich denen, die keine Todsünde begehen. Es gibt auch eine Todsünde; von dieser sage ich nicht, daß man für eine solche Sünde Fürbitte einlegen soll.

Mark 3,20-30

1. Joh 5,17 Alle Untugend ist Sünde; und es ist etliche Sünde nicht zum Tode.

5,17 MENGE 1928 = Jede Ungerechtigkeit ist Sünde; doch gibt es auch Sünde, die nicht zum Tode ist.

1. Joh 5,18 Wir wissen, daß, wer von JAHWEH geboren ist, der sündigt nicht; sondern wer von JAHWEH geboren ist, der bewahrt sich, und der Böse wird ihn nicht antasten.

Kap 3,9; Joh 17,15

1. Joh 5,19 MENGE 1928 = Wir wissen, daß wir JAHWEH's Kinder sind, die ganze Welt dagegen sich in der Gewalt des Bösen befindet.

1. Joh 5,20 Wir wissen aber, daß der Sohn JAHWEH's gekommen ist und hat uns einen Sinn gegeben, daß wir den Wahrhaftigen (den alleinigen Elohim, JAHWEH, der Vater) erkennen. Und wir sind in dem Wahrhaftigen (Elohim, JAHWEH, der Vater), in seinem Sohn Jahschua dem Messias. Dieser ist der wahrhaftige Elohim (JAHWEH, der Vater) und das ewige Leben.

5,20 PFÄFFLIN = Wir wissen, daß der Sohn G-ttes/JAHWEH's gekommen ist. Er hat uns den richtigen Sinn verliehen, den Wahrheitsträger / den Wahrhaftigen zu erkennen. Zu ihm gehören wir: Das ist sein Sohn Jahschua der Messias. In ihm ist G-tt/Elohim und ewiges Leben verkörpert.

Joh 7:28; 8:26; 17:3; Offb. 1:8; 3:12; 4:8; 6:10; 11:17; 15:3; 16:7, 14; 19:6, 15; 21:22; Matth. 12:26- 32; 1.Kor. 11:3; 2.Kor. 6:18; 2.Mose 6:3; 4.Mose 24:4, 16; Hiob 8:3; 33:4; 40:2; Ps. 91:1; Jes. 13:6; Hes. 10:5

Anmerkung: Der Wahrhaftige ist derselbe wie der Allmächtige: JAHWEH Zebaoth!

1. Joh 5,21 Liebe Kinder, hütet euch vor den Abg-ttern / vor dem Götzendienst! Amen.

5,21 PFÄFFLIN = Kinder, haltet euch fern von den Götzen!

1. Kor 10,14

* Anmerkung: Götzendienst ist, wer mehr als einen Elohim/Gott anbetet sowie Ungehorsam und Unglauben!

Der zweite Brief des Apostels Johannes

Kapitel 1

2. Joh 1,1 Der Älteste: der auserwählten Frau und ihren Kindern, die ich liebhabe in der Wahrheit, und nicht allein ich sondern auch alle, die die Wahrheit erkannt haben,

1. Joh 1

2. Joh 1,2 um der Wahrheit willen, die in uns bleibt und bei uns sein wird in Ewigkeit.

2. Joh 1,3 Gnade, Barmherzigkeit, Friede von JAHWEH, dem Vater, und von dem HErrn Jahschua dem Messias, dem Sohn des Vaters, in der Wahrheit und in der Liebe, ist mit euch!

Wandeln in Wahrheit und Liebe.

2. Joh 1, 4 Ich bin erfreut, daß ich gefunden habe unter deinen Kindern, die in der Wahrheit wandeln, wie denn wir ein Gebot vom Vater empfangen haben.

2. Joh 1,5 Und nun bitte ich dich, Frau (nicht als schreibe ich dir ein neues Gebot, sondern das wir gehabt haben von Anfang), daß wir uns untereinander lieben.

1. Joh 2,7

2. Joh 1,6 Und das ist die Liebe, daß wir wandeln nach seinem Gebot. Das ist das Gebot, wie ihr gehört habt von Anfang, auf daß ihr in derselben wandeln sollt.

Warnung vor Irrlehrern.

2. Joh 1,7 Denn viele Verführer sind in die Welt gekommen, die nicht Jahschua den Messias bekennen, daß er in das Fleisch gekommen ist. Dieser ist der Verführer und der Anit-Messias/Widerchrist/Antichrist.

1. Joh 2,18; 4,1-3

2. Joh 1,8 Seht euch vor, daß wir nicht verlieren, was wir erarbeitet haben, sondern vollen Lohn empfangen.

Gal 4,11

2. Joh 1,9 Wer übertritt und bleibt nicht in der Lehre des Messias, der hat JAHWEH nicht; wer in der Lehre des Messias bleibt, der hat beide, den Vater und den Sohn.

1. Joh 2,23

2. Joh 1,10 So jemand zu euch kommt und bringt diese Lehre nicht, den nehmt nicht ins Haus und grüßt ihn auch nicht.

2. Thess 3,6

2. Joh 1,11 Denn wer ihn grüßt, der macht sich teilhaftig seiner bösen Werke.

2. Joh 1,12 Ich hatte euch viel zu schreiben, aber ich wollte nicht mit Briefen und Tinte; sondern ich hoffe, zu euch zu kommen und mündlich mit euch reden, auf daß unsere Freude vollkommen ist.

3. Joh 13

2. Joh 1,13 Es grüßen dich die Kinder deiner Schwester, der Auserwählten. Amen.

Der dritte Brief des Apostels Johannes

Kapitel 1

3. Joh 1,1 Der Älteste: Gajus, dem Lieben, den ich liebhabe in der Wahrheit.

2. Joh 1

3. Joh 1,2 Geliebter, ich wünsche in allen Stücken, daß es dir wohl ergehe und du gesund bist, wie es denn deiner Seele wohl geht.

3. Joh 1,3 Ich bin aber sehr erfreut worden, da die Brüder kamen und zeugten von deiner Wahrheit, wie denn du in der Wahrheit wandelst.

2. Joh 4

3. Joh 1,4 Ich habe keine größere Freude als die, daß ich höre, daß meine Kinder in der Wahrheit wandeln.

3. Joh 1,5 Mein Lieber, du tust treulich, was du tust an den Brüdern und Gästen,

3. Joh 1,6 ELBERFELDER 1871 (A3) = die von deiner Liebe Zeugnis gegeben haben vor der Versammlung (geistlichen Gemeinde); und du wirst wohl tun, wenn du sie geleitest auf eine {vor} JAHWEH würdige Weise.

Titus 3,13

3. Joh 1,7 Denn um seines Namens willen sind sie ausgezogen und nehmen nichts von den Nationen.

1. Kor 9,12

3. Joh 1,8 So sollen wir nun solche aufnehmen, auf daß wir der Wahrheit Gehilfen (Mitarbeiter) werden.

Hebr 13,2

3. Joh 1,9 Ich habe der Versammlung geschrieben, aber Diotrephes, der unter ihnen hochgehalten sein will, nimmt uns nicht an.

3. Joh 1,10 Darum, wenn ich komme, will ich ihn erinnern seiner Werke, die er tut; denn er plaudert mit bösen Worten wider uns und läßt sich an dem nicht genügen; er selbst nimmt die Brüder nicht an und wehrt denen, die es tun wollen, und stößt sie aus der Versammlung.

3. Joh 1,11 Mein Geliebter, folge nicht dem Bösen nach, sondern dem Guten! Wer Gutes tut, der ist von JAHWEH; wer Böses tut, der sieht JAHWEH nicht!

3. Joh 1,12 Demetrius hat Zeugnis von jedermann und von der Wahrheit selbst; und wir zeugen auch, und ihr wißt, das unser Zeugnis wahr ist.

3. Joh 1,13 Ich hatte viel zu schreiben; aber ich will nicht mit der Tinte und der Feder an dich schreiben.

2. Joh 12

3. Joh 1,14 Ich hoffe aber, dich bald zu sehen; so wollen wir mündlich miteinander reden.

3. Joh 1,15 Friede mit dir! Es grüßen dich die Freunde. Grüße die Freunde bei Namen.

Der Brief des Judas

Kapitel 1

Jud 1,1 Judas, ein Knecht Jahschuas des Messias, ein Bruder aber des Jakobus, den Berufenen, die da geheiligt sind in JAHWEH, dem Vater, und bewahrt in Jahschua dem Messias:

Matth 13,55

Jud 1,2 ELBERFELDER 1871 (A3) = Barmherzigkeit und Friede und Liebe sei euch vermehrt!

Gottes Gericht über die Irrlehrer.

Jud 1,3 Ihr Lieben, nachdem ich vorhatte, euch zu schreiben von unser aller Errettung, hielt ich es für nötig, euch zu schreiben und zu ermahnen, daß ihr für den Glauben kämpft, der einmal den Heiligen übergeben ist.

1. Tim 1,18

Jud 1,4 ELBERFELDER 1871 (A3) = Denn gewisse Menschen haben sich nebeneingeschlichen, die schon vorlängst zu diesem Gericht/Urteil zuvor aufgezeichnet waren, Gottlose/ Gesetzlose, welche die Gnade unseres G-ttes/Elohims zur Ausschweifung verkehren und unseren alleinigen Herrscher und HErrn Jahschua den Messias verleugnen.

Jud 1,5 Ich will euch aber erinnern, die ihr dies ja schon wißt, daß JAHWEH, da er dem Volk aus Ägypten half, zum andernmal umbrachte (die vertilgte), die da nicht glaubten.

1,5 MENGE 1928 = Ich will euch aber daran erinnern, - die betreffenden Tatsachen sind euch ja alle ein für allemal bekannt -, daß JAHWEH zwar sein Volk Israel aus dem Lande Ägypten gerettet, zum zweitenmal aber die, welche nicht glauben wollten, hat umkommen lassen;

4. Mose 14,35; 1. Kor 10,5

Jud 1,6 Auch die Engel, die ihr Fürstentum nicht bewahrten, sondern verließen ihre Behausung, hat er behalten zum Gericht des großen Tages mit ewigen Banden in der Finsternis.

 

1. Mose 6,1-4

Jud 1,7 Wie auch Sodom und Gomorrah und die umliegenden Städte, die gleicherweise wie diese Unzucht/ Hurerei getrieben haben und nach einem anderen Fleisch gegangen sind {Homosexualität, gleichgeschlechtliche Liebe), zum Beispiel gesetzt sind und leiden des ewigen Feuers Pein (Strafe: bis das Feuer alles verzehrt hat).

1. Mose 19

Jud 1,8 Desgleichen sind auch diese Träumer, die das Fleisch beflecken, die Herrschaft aber verachten und die Majestäten (Herrlichkeiten, Gewalten) lästern.

Jud 1,9 Michael aber, der Erzengel, da er mit dem Teufel stritt und mit ihm redete über den Leichnam Mose's, wagte er das Urteil der Lästerung nicht zu fällen, sondern sprach: JAHWEH strafe dich!

Dan 12,1; Sach 3,2

Jud 1,10 Diese aber lästern alles, davon sie nichts wissen; was sie aber natürlich erkennen wie die unvernünftigen Tiere, darin verderben sie.

Jud 1,11 Weh ihnen! denn sie gehen den Weg Kains und fallen in den Irrtum des Bileam (= Balaam) um Gewinnes willen und kommen um in dem Aufruhr Korahs.

1. Mose 4; 4. Mose 16; 31,16

Jud 1,12 Diese Schandflecken prassen bei euren Liebesmahlen ohne Scheu, weiden sich selbst; sie sind Wolken ohne Wasser, von dem Winde umgetrieben, kahle, unfruchtbare Bäume, zweimal erstorben und ausgewurzelt,

1. Kor 11,21

Jud 1,13 wilde Wellen des Meeres, die ihre eigene Schande ausschäumen, irre Sterne, welchen behalten ist das Dunkel der Finsternis in Ewigkeit.

Jes 57,20

Jud 1,14 Es hat aber auch von solchen geweissagt Henoch, der siebente von Adam, und gesprochen: ”SIEHE, JAHWEH (Jahschua sagt: Ich komme in dem Namen meines Vaters!) KOMMT MIT VIELEN TAUSEND HEILIGEN,

1,14 MENGE 1928 = “Fürwahr; es kommt JAHWEH inmitten seiner heiligen Zehntausende,

1. Mose 5,21

Jud 1,15 Gericht zu halten über alle und zu strafen alle Gesetzlosen um alle Werke ihres gesetzlosen Wandels, womit sie böse gewesen sind, und um all das Harte, das die bösen (gesetzlosen) Sünder wider ihn geredet haben.“

1,15 MENGE 1928 = um Gericht über alle zu halten und alle G-ttlosen/Gesetzlosen zu strafen für alle ihre gottlosen/gesetzlosen Taten, mit denen sie gefrevelt haben, und für alle frechen Reden, welche gottvergessene/böse/ungläubige Sünder gegen ihn geführt haben.”

Jud 1,16 Diese murren und klagen immerdar und wandeln dabei nach ihren Lüsten; und ihr Mund redet stolze Worte, und achten das Ansehen der Person um Nutzens willen.

Jud 1,17 Ihr aber, meine Lieben, erinnert euch der Worte, die zuvor gesagt sind von den Aposteln unseres HErrn Jahschua des Messias,

Jud 1,18 da sie euch sagten, daß zu der letzten Zeit werden Spötter sein, die nach ihren eigenen Lüsten des bösen/gesetzlosen Wesens wandeln.

1. Tim 4,1; 2. Petr 3,3

Jud 1,19 Diese sind es, die sich absondern, natürliche, fleischliche {weltliche} Menschen, die da keinen Geist haben.

1. Kor 2,14

Jud 1,20 Ihr aber, meine Lieben, erbaut euch auf euren allerheiligsten Glauben durch den heiligen Geist (= das ist der Geist von Jahschua) und betet,

Kol 2,7; 1. Thess 5,11

Jud 1,21 und erhaltet euch in der Liebe JAHWEH's, und wartet auf die Barmherzigkeit unseres HErrn Jahschua des Messias zum ewigen Leben.

Jud 1,22 Und haltet diesen Unterschied, daß ihr euch etlicher erbarmt,

1,22 MENGE 1928 = Und mit den einen, die sich in Zweifeln befinden, habt Mitleid:

Jud 1,23 etliche aber mit Furcht glücklich macht und rückt sie aus dem Feuer; und haßt auch den Rock, der vom Fleisch befleckt ist.

1,23 MENGE 1928 = reißt sie aus dem Feuer heraus und rettet sie! Mit den anderen aber habt Mitleid in Furcht, indem ihr sogar das Unterkleid verabscheut, das vom Fleisch beschmutzt ist!

Jak 5,19; Offb 3,4

Jud 1,24 MENGE 1928 = Dem aber, der euch vor allem Straucheln zu bewahren vermag und euch tüchtig machen kann, vor seiner Herrlichkeit unsträflich und mit Frohlocken zu erscheinen,

1. Thess 5,23

Jud 1,25 LUTHER 1522 [Luther glaubte an die Dreieinigkeitlehre, Trinitätslehre, Drei-Götter-, Trias-Lehre]: „dem G-tt/Elohim {JAHWEH}, der allein weise ist, unserem Erretter, ist Preis und Majestät und Reich/Gewalt und Macht nun und zu aller Ewigkeit! Amen.“

1,25 MENGE 1928 = Ihm, dem alleinigen G-tt/Elohim {JAHWEH}, der durch unseren HErrn Jahschua den Messias unser Retter ist, - ihm steht die Herrlichkeit und Majestät, die Kraft und Macht zu, wie vor aller Zeit, so auch jetzt und in alle Ewigkeit! Amen.

Das prophetische Buch Daniel

Eröffnung der beiden prophetischen Bücher der Heiligen Schrift.

Das Buch Daniel & Das Buch Offenbarung

besonders zu beachten für die jetzt lebenden Menschen am Ende der Weltzeit.

mit Erklärungen {Zitaten} von Ernst Simon, Missionar

Kapitel 1

Die Erziehung Daniels und seiner Freunde am babylonischen Hof.

Dan 1,1 Im dritten Jahr des Reiches Jojakims (Jehojakims), des Königs in Juda, kam Nebukadnezar, der König zu Babylon (Babel), vor Jerusalem und belagerte es.

2. Kön 24,1.2

Dan 1,2 Und JAHWEH übergab ihm Jojakim, den König Juda‘s, und etliche Gefäße aus dem Hause Elohims; die ließ er führen ins Land Sinear in das Haus seines Mächtigen (elohim) und tat die Gefäße in die Schatzkammer seines Mächtigen (elohims).

Dan 1,3 Und der König sprach zu Aspenas (Aschpenas), seinem obersten Kämmerer, er sollte aus den Kindern Israel vom königlichen Stamm und Herrenkinder

2. Kön 20,18

Dan 1,4 Jünglinge wählen, die nicht gebrechlich wären, sondern schöne, vernünftige, weise, kluge und verständige, die da geschickt wären, zu dienen am Hof des Königs und zu lernen die chaldäische Schrift und Sprache.

Dan 1,5 Solchen bestimmte der König, was man ihnen täglich von seiner Speise und vom Wein geben sollte, den er selbst trank, daß sie also drei Jahre auferzogen würden und danach dem König dienen sollten.

Dan 1,6 Unter diesen war Daniel, Hananja, Misael und Asarja von den Kindern Juda.

Dan 1,7 Und der oberste Kämmerer gab ihnen Namen und nannte Daniel Beltsazar und Hananja Sadrach und Misael Mesach und Asarja Abed-Nego.

Dan 1,8 Aber Daniel setzte sich vor in seinem Herzen, daß er sich mit des Königs Speise und mit dem Wein, den er selbst trank, nicht verunreinigen wollte, und bat den obersten Kämmerer, daß er sich nicht verunreinigen müßte.

3. Mose 11

Dan 1,9 Und Elohim gab Daniel, daß ihm der oberste Kämmerer günstig und gnädig wurde.

1. Mose 39,21

Dan 1,10 Derselbe sprach zu ihm: Ich fürchte mich vor meinem Herrn, dem König, der euch eure Speise und Trank bestimmt hat; wenn er sehen würde, daß eure Angesichter jämmerlicher wären denn der anderen Jünglinge eures Alters, so brächtet ihr mich bei dem König um mein Leben.

Dan 1,11 Da sprach Daniel zu dem Aufseher, welchem der oberste Kämmerer Daniel, Hananja, Misael und Asarja befohlen hatte:

Dan 1,12 Versuche es doch mit deinen Knechten zehn Tage und laß uns Gemüse zu essen geben und Wasser zu trinken.

Dan 1,13 MENGE 1928 = Dann möge unser Aussehen und das Aussehen der anderen jungen Leute, die von der königlichen Tafel zu essen bekommen, von dir verglichen werden; und jenachdem du es dann befinden wirst, magst du mit deinen Knechten verfahren.

Dan 1,14 Und er gehorchte ihnen darin und versuchte es mit ihnen zehn Tage.

Dan 1,15 Und nach den zehn Tagen waren sie schöner und besser bei Leibe denn alle Jünglinge, die von der Speise des Königs aßen.

Dan 1,16 Da tat der Aufseher ihre verordnete Speise und Trank weg und gab ihnen Gemüse.

Dan 1,17 Aber diesen vier Jünglingen gab Elohim Kenntnis (Kunst) und Einsicht/Verständnis in allerlei Schrift und Weisheit; Daniel aber gab er Verständnis in allen Gesichten und Träumen.

Hes 28,3

Dan 1,18 Und da die Zeit um war, die der König bestimmt hatte, daß sie hineingebracht werden sollten, brachte sie der oberste Kämmerer hinein vor Nebukadnezar.

Dan 1,19 Und der König redete mit ihnen, und wurde unter allen niemand gefunden, der Daniel, Hananja, Misael und Asarja gleich wäre; und sie wurden des Königs Diener.

Dan 1,20 Und der König fand sie in allen Sachen, die er sie fragte zehnmal klüger und verständiger denn alle Sternseher und Weisen in seinem ganzen Reich.

Dan 1,21 Und Daniel erlebte das erste Jahr des König Kores {Cyrus}.

Esra 1,1

Kapitel 2

Nebukadnezars Traum von den vier Weltreichen (Kapitel 7).

Dan 2,1 Im zweiten Jahr des Reiches Nebukadnezars hatte Nebukadnezar einen Traum, davon er erschrak, daß er aufwachte.

Dan 2,2 Und er hieß alle Seher und Weisen und Zauberer und Chaldäer zusammenfordern, daß sie dem König seinen Traum sagen sollten. Und sie kamen und traten vor den König.

Jes 47,12.13

Dan 2,3 Und der König sprach zu ihnen: Ich habe einen Traum gehabt, der hat mich erschreckt; und ich wollte gern wissen, was es für ein Traum gewesen ist.

Dan 2,4 Da sprachen die Chaldäer zum König auf chaldäisch: Der König lebe ewiglich! Sage deinen Knechten den Traum, so wollen wir ihn deuten.

Kap 3,9

Dan 2,5 Der König antwortete und sprach zu den Chaldäern: Es ist mir entfallen. Werdet ihr mir den Traum nicht anzeigen und ihn deuten, so sollt ihr in Stücke zerhauen und eure Häuser schändlich zerstört werden.

Dan 2,6 Werdet ihr mir aber den Traum anzeigen und deuten, so sollt ihr Geschenke, Gaben und große Ehre von mir haben. Darum so sagt mir den Traum und seine Deutung.

Dan 2,7 Sie antworteten wiederum und sprachen: Der König sage seinen Knechten den Traum, so wollen wir ihn deuten.

Dan 2,8 Der König antwortete und sprach: Wahrlich, ich merke es, daß ihr Frist sucht, weil ihr seht, daß es mir entfallen ist.

Dan 2,9 Aber werdet ihr mir nicht den Traum sagen, so geht das Recht über euch, als die ihr Lügen und Gedichte vor mir zu reden euch vorgenommen habt, bis die Zeit vorübergehe. Darum so sagt mir den Traum, so kann ich merken, daß ihr auch die Deutung trefft.

Dan 2,10 Da antworteten die Chaldäer vor dem König und sprachen zu ihm: Es ist kein Mensch auf Erden, der sagen könne, was der König fordert. So ist auch kein König, wie groß oder mächtig er sei, der solches von irgend einem Sternseher, Weisen oder Chaldäer fordere.

Dan 2,11 Denn was der König fordert, ist zu hoch, und ist auch sonst niemand, der es vor dem König sagen könne, ausgenommen die elohims (G-tter), die bei den Menschen nicht wohnen.

Dan 2,12 Da wurde der König sehr zornig und befahl, alle Weisen zu Babel umzubringen.

Dan 2,13 Und das Urteil ging aus, daß man die Weisen töten sollte; und Daniel samt seinen Gesellen wurde auch aufgesucht, daß man sie tötete.

Dan 2,14 Da erwiderte Daniel klug und verständig dem Arioch, dem obersten Richter des Königs, welcher auszog, die Weisen zu Babel zu töten.

Kap 1,17.20; V. 24

Dan 2,15 Und er fing an und sprach zu des Königs Vogt, Arioch: Warum ist ein so strenges Urteil vom König ausgegangen? Und Arioch zeigte es dem Daniel an.

Dan 2,16 Da ging Daniel hinein und bat den König, daß er ihm Frist gäbe, damit er die Deutung dem König ansagen kann.

Dan 2,17 Und Daniel ging heim und zeigte solches an seinen Gesellen, Hananja, Misael und Asarja,

Dan 2,18 daß sie den Elah des Himmels um Gnade bäten wegen dieses Geheimnisses, damit Daniel und seine Gesellen nicht samt den anderen Weisen zu Babel umkämen.

Dan 2,19 Da wurde Daniel das Geheimnis durch ein Nachtgesicht offenbart.

V. 30

Dan 2,20 Darüber lobte Daniel den Elah des Himmels, fing an und sprach: Gelobt ist der Name Elahs von Ewigkeit zu Ewigkeit! Denn sein ist beides, Weisheit und Stärke.

Dan 2,21 Er ändert Zeit und Stunde; er setzt Könige ab und setzt Könige ein; er gibt den Weisen ihre Weisheit und den Verständigen ihren Verstand;

Kap 4,14.22.29

Dan 2,22 er offenbart, was tief und verborgen ist; er weiß, was in der Finsternis liegt, denn bei ihm ist eitel Licht.

Dan 2,23 Ich danke dir und lobe dich, O Elah meiner Väter, der du mir Weisheit und Stärke verleihst und jetzt offenbart hast, darum wir dich gebeten haben; denn du hast uns die Sache des Königs offenbart.

 

Dan 2,24 Da ging Daniel hinein zu Arioch, der vom König Befehl hatte, die Weisen zu Babel umzubringen, und sprach zu ihm also: Du sollst die Weisen zu Babel nicht umbringen, sondern führe mich hinein zum König, ich will dem König die Deutung sagen.

V. 14

Dan 2,25 Arioch brachte Daniel eilends vor den König hinein und sprach zu ihm also: Es ist einer unter den Gefangenen aus Juda gefunden, der dem König die Deutung sagen kann.

Dan 2,26 Der König antwortete und sprach zu Daniel, den sie Beltsazar hießen: Bist du, der mir den Traum, den ich gesehen habe, und seine Deutung anzeigen kann?

Dan 2,27 Daniel fing an vor dem König und sprach: Das Geheimnis, das der König von den Weisen, Gelehrten, Sterndeutern und Wahrsagern fordert, steht nicht in ihrem Vermögen, dem König zu sagen.

Dan 2,28 Aber es ist ein Elah im Himmel, der kann Geheimnisse offenbaren; der hat dem König Nebukadnezar angezeigt, was am Ende der Tage geschehen wird (in künftigen Zeiten geschehen soll).

Dan 2,29 Mit deinem Traum und deinem Gesichten, da du schliefst, verhielt sich es also: Du, König, dachtest auf deinem Bette, wie es doch hernach zugehen würde; und der, der Geheimnisse offenbart, hat dir angezeigt, was geschehen wird.

V. 22

Dan 2,30 So ist mir dieses Geheimnis nicht durch meine Weisheit offenbart worden, als wäre sie {meine Weisheit} größer als allen anderen, die da leben; sondern daß dem König die Deutung angezeigt würde und du deines Herzens Gedanken erführest.

1. Mose 41,16

Dan 2,31 Du, König, sahst, und siehe, ein großes und hohes und sehr glänzendes Bild stand vor dir, das war schrecklich anzusehen.

Dan 2,32 Das Haupt des Bildes war von feinem Gold, seine Brust und Arme waren von Silber, sein Bauch und seine Lenden waren von Erz,

Dan 2,33 seine Schenkel waren Eisen, seine Füße waren eines Teils Eisen und eines Teils Ton.

Dan 2,34 Solches sahst du, bis daß ein Stein herabgerissen wurde ohne Zutun einer Menschenhand; der schlug das Bild an seine Füße, die Eisen und Ton waren, und zermalmte sie.

Dan 2,35 Da wurden miteinander zermalmt das Eisen, Ton, Erz, Silber und Gold und wurden wie eine Spreu auf der Sommertenne, und der Wind verwehte sie, daß man sie nirgends mehr finden konnte. Der Stein aber, der das Bild zerschlug, wurde ein großer Berg, und füllte die ganze Erde!

Dan 2,36 Das ist der Traum. Nun wollen wir die Deutung vor dem König sagen.

Dan 2,37 Du, König, bist ein König aller Könige, dem der Elah des Himmels Königreich, Macht, Stärke und Ehre gegeben hat

Hes 26,7

Dan 2,38 und alles, wo Leute wohnen, dazu die Tiere auf dem Felde und die Vögel unter dem Himmel in deine Hände gegeben und dir über alles Gewalt verliehen hat. Du bist das goldene Haupt!

Jer 27,6

Erklärung von Ernst Simon:

Der Messias, der große Offenbarer des Weltgeschehens, hat Nebukadnezar, dem König Babels/Babylons, der über die Zukunft seines Reiches nachdachte, in dem glänzenden Standbild das Zukunftsgeschehen in der Geschichte der vier Weltreiche und der zehn Teilreiche von den Tagen Daniels und Nebukadnezars bis zum Tage der Wiederkunft Jahschuas offenbart. Das Haupt von Gold ist Sinnbild des Weltreiches Babylonien/ Babylons, 604-538 v. Chr.

Editor: In den Text wurde der Name des Sohnes JAHWEH's „Jahschua“ eingesetzt.

Dan 2,39 Nach dir wird ein anderes Königreich aufkommen, geringer denn deins. Danach das dritte Königreich, das ehern / von Erz ist, welches wird über alle Lande herrschen.

Erklärung von Ernst Simon:

Brust und Arme von Silber stellen das zweite Weltreich, das Doppelreich Medien-/Medo-Persien, dar, 538-331 v. Chr. Das Kupfer der Bildsäule versinnbildet das dritte Weltreich Griechenland, 331-168 v. Chr.

Dan 2,40 Und das vierte wird hart sein wie Eisen; denn gleichwie Eisen alles zermalmt und zerschlägt, ja, wie Eisen alles zerbricht, also wird es auch diese alle zermalmen und zerbrechen.

Erklärung von Ernst Simon:

Das Eisen des Standbildes ist Sinnbild des vierten Weltreiches, des „eisernen” Roms der Weltgeschichte, das alle bestehenden Reiche sich unterwarf, 168 v. Chr. - 476 n. Chr.

Dan 2,41 Daß du aber gesehen hast die Füße und Zehen eines Teils Ton und eines Teils Eisen: das wird ein zerteiltes Königreich sein; aber von der Festigkeit des Eisens wird in ihm bleiben, wie du es denn gesehen hast Eisen mit Ton vermengt.

Erklärung von Ernst Simon:

Das Römerreich wurde zunächst, aber bereits in den Tagen des Zerfalls, 395 n. Chr. in West- und Ostrom und dann Westrom während der Zeit der Völkerwanderung (375-476 n. Chr.) durch die Germanenstämme geteilt. „Eisen und Ton”, Römer und Germanen, bildeten die europäischen Teilstaaten Westroms, aber die „Festigkeit des Eisens”, nämlich römische Gesetze und römisches Wesen, sollten in ihnen bleiben.

Dan 2,42 Und daß die Zehen an seinen Füßen eines Teils Eisen und eines Teils Ton sind: wird es zum Teil ein starkes und zum Teil ein schwaches Reich sein.

Dan 2,43 Und daß du Eisen und Ton vermischt gesehen hast: werden sie sich wohl nach Menschengeblüt {aufgrund von Heirat} untereinander vermischen, aber sie werden doch nicht aneinander halten, gleichwie sich Eisen und Ton nicht vermischen läßt.

Erklärung von Ernst Simon:

Seit über 1500 Jahren besteht die Teilung in Europa. Jeder Versuch, auf dem Gebiete des vierten, des römischen, Weltreiches wieder ein einheitliches Reich zu errichten, war zum Fehlschlag verurteilt. Karl der Große versuchte es und scheiterte; ebenso Karl der V. und Napoleon [Editor: Napoleon, der Freimaurer]. Sie alle scheiterten. Im Laufe der Geschichte wurden verschiedene Teile zusammengeschlossen, aber nur für kurze Zeit. Sie fielen wieder auseinander. Herrscherhäuser und Völker haben sich durch Heiraten vermischt; während der vergangenen Jahrzehnte hat man stärkste Anstrengungen gemacht, um Europa zu vereinigen, aber es gelingt nur bis zu einem gewissen Grade, denn sie werden „doch nicht fest zusammenhalten, so wie sich Eisen nicht mit Ton vermischen lässt” (2,43).

Dan 2,44 Aber zur Zeit solcher Königreiche wird der Elah vom Himmel ein Königreich aufrichten, das nimmermehr zerstört wird und sein Königreich wird auf kein anderes Volk kommen. Es wird alle diese Königreiche zermalmen und zerstören, aber selbst wird es ewig bleiben.

Kap 7,14.27; Jes 9,6; 1. Kor 15,24; Offb 11,15

Dan 2,45 Wie du denn gesehen hast, einen Stein ohne Zutun von Menschenhände vom Berg herabgerissen, der das Eisen, Erz, Ton, Silber und Gold zermalmte. Also hat der große Elah dem Könige gezeigt, wie es hiernach geschehen wird. Und der Traum ist wahr und die Deutung ist zuverlässig.

V. 34

Erklärung von Ernst Simon:

Nachdem ein Weltreich das andere zerstört hat, aber noch in der Zeit der zehn Teilreiche, in die das vierte Weltreich, das Römerreich, zerfiel, tritt in der Endzeit bei der Wiederkunft des Messias das Reich JAHWEH's in Erscheinung, das im Gegensatz zu den vergänglichen irdischen Reichen „in Ewigkeiten nicht zerstört wird” (2,44). Während das eine Volk dem anderen die Herrschaft überlassen musste, wird die Herrschaft im Reiche JAHWEH's „den Heiligen des Höchsten” gegeben werden (Daniel 7,18) und die „Herrschaft keinem anderen Volke überlassen werden” (2,44). Das Reich JAHWEH's vernichtet die Menschenreiche, „setzt ihnen ein Ende”, da ja die Menschen in der Endzeit, also in unseren Tagen, keinen Raum und keine Zeit für das Reich JAHWEH's haben. Die irdischen Reiche wurden durch menschliche Macht errichtet, das Reich JAHWEH's aber wird „nicht durch Hände” (2,45), sondern durch überirdische, göttliches Eingreifen aufgerichtet. Die Frohbotschaft der Erlösung durch Jahschua den Messias und die Heilsbotschaft vom Reich wird in unseren Tagen allen Völkern verkündet und dann wird das Ende kommen (Matth. 24,14; Offb. 14,6-12); das Ende aller irdischen Reiche bei dem zweiten Kommen Jahschuas als Herrscher des unvergänglichen Reiches JAHWEH's.

Editor: In den Text wurden der heilige Name JAHWEH oder Elohim für 'Gott' und der Name Jahschua, der Name seines Sohnes eingesetzt.

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