Der böse Mann von nebenan

Text
0
Kritiken
Leseprobe
Als gelesen kennzeichnen
Wie Sie das Buch nach dem Kauf lesen
Der böse Mann von nebenan
Schriftart:Kleiner AaGrößer Aa

Jezebella Paulina Wagner

Der böse Mann von nebenan

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Anmerkung

Prolog

Lisa

Marie

Simone

Epilog

Jezebella Paulina Wagner

Weitere Bücher von Jezebella Paulina Wagner

Impressum neobooks

Anmerkung

Die nachfolgende Geschichte

und die darin vorkommenden

Personen, Orte und Handlungen

sind frei erfunden und

entsprechen nicht der Realität.

Prolog

Er saß mal wieder an seinem Computer. Wie jede Nacht. Ganz alleine in seinem Arbeitszimmer. Zu seiner Frau sagte Matthias immer, er müsste arbeiten. Was natürlich nicht stimmte.

Er war stets auf der Suche nach neuen Fotos. Dabei tauschte er sich immer mit Gleichgesinnten aus. Foto gegen Foto. In dem Chat Room tummelten sich viele von denen. Alle genau wie Matthias.

Er waren schreckliche Bilder. Fotos von Minderjährigen in eindeutigen Posen. Meistens nackt. Manchmal auch mit Stofffetzen bekleidet. Ein Blick in die Gesichter der Kinder zeigte, wie hilflos sie waren. Schutzlos ausgeliefert. Nur ihre Peiniger waren zufrieden. Sie brauchten dies als Kick und als Befriedigung.

Im Umfeld der Perversen waren sie stets unauffällig. Niemand konnte auch nur erahnen, dass der nette Nachbar von nebenan ganz widerliche Neigungen hatte. In seinem Umfeld war Matthias sehr beliebt. Er war immer freundlich und nett zu den Kindern. Eigene Kinder hatte er zum Glück nicht. Seine Frau war unfruchtbar und damit war das Thema Kinder abgehakt. Für sie jedenfalls. Er hingegen dachte ständig an Kinder. Zum Leid der kleinen und noch unschuldigen Geschöpfe.

Heute war es mal wieder soweit. Die Frau von Matthias hatte Nachtschicht und würde erst um sechs Uhr morgens wieder zu Hause ankommen. Somit hatte Matthias genug Zeit, um seine kranken Fantasien auszuleben. Um halb elf war er mit einem Mädchen verabredet.

Lisa

Ein junges Mädchen, Lisa, 14 Jahre alt, aus ärmlichen Verhältnissen. Ihre Eltern kümmern sich nicht großartig um ihre Tochter. Sie kann tun und lassen was sie will. Niemanden interessiert es. Auch nicht, dass sie so spät noch unterwegs ist. Völlig egal. „Ich geh raus und treffe mich mit Mike.“, sagte Lisa zum Abschied. „Geh du nur, du kleine Nutte. Immer triffst du dich mit anderen Kerlen. Ich hoffe nur, du verdienst genug Geld dabei, dann brauchen wir dir kein Taschengeld mehr zahlen.“, lallte der Vater. Er war mal wieder betrunken. Wie jeden Abend und er hatte immer so nette Worte für seine eigene Tochter. Sie war kein Wunschkind und das ließ er sie dauernd spüren.

Am Treffpunkt angekommen, guckte Lisa sich um. Sie hatte den ganzen Nachmittag mit einem Mike gechattet. Er sagte, er sei 16 Jahre alt und wohnt ganz in ihrer Nähe. Ein Foto hatte er leider nicht im Chat Profil. Lisa hingegen schon. Eins wo sie ganz lüstern in die Kamera schaut und einen Luftkuss verteilt. Dies hatte sie selber von sich fotografiert. Auf Grund ihres Bildes, schrieben sie viele junge Männer an und ab und zu traf sie sich mit jemandem aus dem Chat. Immer auf der Suche nach Liebe. Die Liebe, die sie zu Hause nicht bekam.

„Hallo, bist du Lisa?“, fragte Matthias. „Ja und wer sind Sie?“, erwiderte Lisa verwundert „Ich bin der große Bruder von Mike. Er hat gesagt, ich soll dich hier abholen. Er wartet in unserem Partykeller auf dich.“ „Okay. Eigentlich habe ich gedacht, er kommt persönlich zum Treffpunkt.“ Lisa stand die Enttäuschung förmlich ins Gesicht geschrieben. „Weißt du, er wollte gerade los, als er sich plötzlich den Fuß verstauchte, weil er so in Eile wegen dir war.“ „Ach so. Das tut mir echt leid. Ich habe nicht gewollt, dass er sich meinetwegen verletzt.“ „Das kannst du ihm ja gleich persönlich sagen.“ „Okay.“

Lisa folgte Matthias. Sie war sehr naiv. Natürlich gab es gar keinen Mike. In den Chats für Jugendliche loggte sich Matthias stets unter einem Pseudonym ein. Immer ein anderes, damit ihm niemand auf die Schliche kam. Innerlich war Matthias schon ganz hibbelig. Gleich wäre es wieder soweit. Er dürfte nicht auffallen. Muss strikt nach Plan vorgehen, damit alles gelingt.

Sie haben die kostenlose Leseprobe beendet. Möchten Sie mehr lesen?