Anbetung und Lobpreis

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Anbetung und Lobpreis

Ein inspirierender Leitfaden

Holger Petri

Imprint

Anbetung und Lobpreis – Ein inspirierender Leitfaden

Holger Petri

published by: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de

Copyright: © 2002 Holger Petri

ISBN 978-3-8442-1239-6

3. Auflage November 2011 – eBook Version

Lektorat: Judith Petri

Website des Autors: www.holgerpetri.de

Die zitierten Bibelverse sind der revidierten Elberfelder Übersetzung entnommen.

Dieses Buch widme ich Bob Humburg, dem Gründer des Glaubenszentrum Bad Gandersheim, einem echten Vater in Christus, der mir vorgelebt hat, was wahre Anbetung ist.

Vorwort

Diesem Studienbuch liegt das Lehrmaterial zugrunde, welches ich über viele Jahre in der Bibelschule Glaubenszentrum Bad Gandersheim im Unterricht zum Thema „Anbetung und Lobpreis“ gebrauchte. Es erhebt nicht den Anspruch, das Thema erschöpfend zu behandeln. Bereits viele hervorragende Bücher und Unterlagen wurden dazu verfasst, und jedes Buch betrachtet das Thema aus einem anderen Blickwinkel heraus bzw. legt andere Schwerpunkte.

Mein Anliegen ist es, durch das Veröffentlichen dieser Studienunterlagen in einer möglichst kompakten und übersichtlichen Form eine Grundlage zu diesem Thema zu legen, auf die jeder durch eigenes Studieren weiter aufbauen sollte, um so den größten Nutzen daraus zu ziehen.

Die Unterlagen sind in zwei Hauptteile – „Anbetung“ und „Lobpreis“ – aufgeteilt. Damit beabsichtige ich u. a., auf ihre grundsätzlich verschiedene Bedeutung hinzuweisen, da es in unserem Sprachgebrauch üblich ist, beide Begriffe für ein und dieselbe Sache zu gebrauchen.

Ich beginne bewusst mit dem Thema „Anbetung“, da diese für mich die Grundlage für Lobpreis darstellt.

Holger Petri

Teil 1 – Anbetung
Einführung

Wenn wir uns mit dem Thema „Anbetung“ beschäftigen, muss uns zunächst grundsätzlich bewusst sein, dass es dabei nicht um den Gebrauch von Musikinstrumenten oder das Singen von Liedern in einem Gottesdienst geht. Durch all das kann Anbetung zum Ausdruck gebracht werden.

Die Frage ist: Was wäre, wenn man die Instrumente, das Lobpreisteam, die Bühne, den Beamer usw. wegnehmen würde? Matt Redman drückte dies vor einigen Jahren in dem Text eines seiner Lieder so aus: „When the music fades and all is stripped away ...“ („Wenn die Musik verklingt und alles [Äußerliche] wegfällt ...“) Was würde bleiben? Wir kämen zum Kern der Sache, zu dem, worum es wirklich und letztendlich geht.

In der Apostelgeschichte lesen wir über Paulus und Silas, die aufgrund ihrer Missionstätigkeiten in Philippi ins Gefängnis geworfen wurden. Sie hatten allen Grund zum Klagen: Eingepfercht im Block bis zur Unbeweglichkeit, blutüberströmt und unter extremen Schmerzen, durstig und hungrig saßen sie in einem dreckigen und dunklen Verlies. Keine Gitarre war zur Hand und keine Band, die sie zum Lobpreis stimulierte. Dennoch wurde dieser unfreundliche Ort mit ihrem Lobpreis erfüllt. Warum? Weil sie wussten, worauf es ankommt. Ihr Lobpreis war ein Ausdruck ihres anbetenden Herzens.

Anbetung ist eine Angelegenheit des Herzens

„Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, aber ihr Herz ist weit entfernt von mir. Vergeblich aber verehren sie mich, ...“ Matthäus 15,8-9

Gott geht es immer um unser Herz. Das Herz spricht vom Kern einer Sache und ist bei uns Menschen der Sitz unserer tiefsten und innersten Motive und Empfindungen. Gott möchte mit uns „von Herz zu Herz“ kommunizieren. Anbetung kann sich durch Musik und Lieder ausdrücken. Wenn jedoch unser Herz dabei unbeteiligt bleibt, ist sie für Gott bedeutungslos und vergeblich.

Hier sind einige weitere Bibelstellen, die über die zentrale Bedeutung des Herzens sprechen: 5. Mose 10,12; 30,6; Sprüche 4,23; 23,26; Markus 7,21; 12,29–33; 1. Timotheus 1,5

Das Ziel des Studiums über Anbetung

„Ihr erforscht die Schriften, denn ihr meint, in ihnen ewiges Leben zu haben, und sie sind es, die von mir zeugen; und ihr wollt nicht zu mir kommen, damit ihr Leben habt.“ Johannes 5,39-40

Die Hauptabsicht der Bibel ist es, uns in eine persönliche Beziehung zu Gott zu führen, und nicht nur, uns Wissen oder Informationen über Gott zu vermitteln. Die Schrift ist uns primär zur Umsetzung, nicht zur Auslegung gegeben worden. Was nützt uns ein Studium über „Anbetung“, wenn wir nicht anbeten? Als Jesus geboren wurde, kamen „weise“ Männer (eigentlich Magier bzw. Sterndeuter) von weit her, um ihn als König zu verehren, während die Schriftgelehrten in seiner unmittelbaren Nähe, die eine außerordentliche Schrifterkenntnis besaßen, nicht einmal auf den Gedanken kamen, sich auf den Weg zu machen (s. Matthäus 2,1-12). Hieran erkennen wir, dass man trotz eines intensiven Studiums der Schrift das Entscheidende verpassen kann.

Der Unterschied zwischen „wissen“ und „kennen“

„Dies aber ist das ewige Leben, dass sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen.“ Johannes 17,3

Etwas über jemanden zu wissen bedeutet, Informationen über die jeweilige Person zu besitzen. Diese kann man sich z. B. durch das Lesen einer Biografie aneignen. Jemanden zu kennen setzt jedoch voraus, eine Beziehung zu dieser Person zu haben. Dabei wird die Qualität dieser Beziehung hauptsächlich von dem Grad der Nähe und dem Maß an Zeit, die man miteinander verbringt, bestimmt. Wenn wir uns lediglich das richtige Wissen über Anbetung aneignen und die entsprechenden Techniken erlernen, gleichen wir einem Mann und einer Frau, die versuchen, sich durch das Lesen eines Ehebuches ineinander zu verlieben.

Die Grenzen menschlicher Erkenntnis und des Studierens

„Drei sind es, die mir zu wunderbar sind, und vier, die ich nicht erkenne: Der Weg des Adlers am Himmel, der Weg einer Schlange auf dem Felsen, der Weg eines Schiffes im Herzen des Meeres und der Weg eines Mannes mit einem Mädchen.“ Sprüche 30,18-19

Im Leben gibt es Dinge, die ein Geheimnis sind und sich nur sehr schwer in eine Terminologie hineinpressen lassen. Eines davon ist die Liebesbeziehung zweier Menschen. Wie die Liebe, so kann auch die Anbetung Gottes nur schwer mit Worten erklärt werden. Den Duft einer Blüte z. B. kann man unmöglich beschreiben – man muss ihn erfahren. Genauso wenig reicht es aus, etwas über Anbetung zu wissen – man muss ein Anbeter werden.

Kapitel 1 – Anbetung ist das Verlangen Gottes

Warum beten wir an? Kam dieser Wunsch ursprünglich von uns Menschen? Um den wahren Stellenwert der Anbetung zu verstehen, müssen wir erkennen, dass sie ihren Ursprung nicht im Verlangen des Menschen, sondern in dem Verlangen Gottes hat.

Gottes Verlangen

„Es kommt aber die Stunde und ist jetzt, da die wahren Anbeter den Vater in Geist und Wahrheit anbeten werden; denn auch der Vater sucht solche als seine Anbeter.“ Johannes 4,23

Das Wort „suchen” kann auch mit den Begriffen „trachten zu besitzen“, „begehren“, „wünschen“, „verlangen” wiedergegeben werden. Sicherlich ist Gott in sich selbst erfüllt und hat nichts und niemanden nötig. Doch gleichzeitig kann man auch sagen, dass er ein gewisses Verlangen bzw. Bedürfnis hat, und das ist die Gemeinschaft mit uns Menschen. Aus diesem Grund sucht er nach der Person des Anbeters und nicht nach dem Ritual der Anbetung.

Gott ist Liebe

„Wer nicht liebt, hat Gott nicht erkannt, denn Gott ist Liebe.“ 1. Johannes 4,8

Liebe ist eine der grundsätzlichsten Wesenszüge Gottes. Da Liebe stets ein Gegenüber sucht, um sich Ausdruck zu verleihen, ist es Gottes Verlangen, jemanden zu finden, dem er seine ganze Liebe erweisen kann. In erster Linie ist Jesus das ewige Gegenüber des Vaters. Doch der ewige Plan Gottes war es, dass auch Menschen an dieser Liebesbeziehung teilhaben können.

Geschaffen für die Gemeinschaft mit Gott

„Und Gott, der HERR, rief den Menschen und sprach zu ihm: Wo bist du?“ 1. Mose 3,9

Gott schuf uns Menschen mit der Absicht, an seiner Herrschaft teilzuhaben, seine Herrlichkeit widerzuspiegeln und in enger Gemeinschaft mit ihm zu leben. Adam lebte in dieser intimen Beziehung zu seinem Schöpfer. Durch seine Sünde kam es schließlich zu einem völligen Bruch mit Gott. Seitdem ist er auf der Suche nach Menschen, mit denen er eine enge Gemeinschaft eingehen kann. Diese Suche zieht sich wie ein roter Faden durch die gesamte Schrift. Deshalb kam Jesus, um zu suchen, was verloren ist. Er, der Sohn Gottes, musste stellvertretend für uns alle sein Leben am Kreuz geben und sogar in extremster Weise die Ferne Gottes erleiden. Gott sucht Verlorene, weil er Anbeter sucht.

Anbeter werden nicht „gemacht”

Die Tatsache, dass Gott Anbeter suchen muss, zeigt uns einen anderen wichtigen Aspekt der Anbetung: Wahre Anbetung kann es nur dort geben, wo gleichzeitig die Freiheit besteht, nicht anzubeten. Wahre Liebe erzwingt sich keine Reaktion, sondern verlangt nach einer freiwilligen Erwiderung.

Das Buch Hohelied drückt in wunderbarer Weise das Verlangen Gottes nach seiner Gemeinde aus, welche eine Gemeinschaft von Anbetern ist:

„... Mach dich auf, meine Freundin, meine Schöne, und komm! Denn siehe, der Winter ist vorbei, die Regenzeit ist vorüber, ist vergangen ... Mach dich auf, meine Freundin, meine Schöne, und komm! ... lass mich deine Gestalt sehen, lass mich deine Stimme hören! Denn deine Stimme ist süß und deine Gestalt anmutig.“ Hohelied 2,10-14

 

Die Gemeinde, seine Braut, weiß, wonach sein Herz verlangt und erwidert voller Leidenschaft:

„Ich gehöre meinem Geliebten, und nach mir ist sein Verlangen.“ Hohelied 7,11

Kapitel 2 – Anbetung ist das Verlangen des Menschen
Ein Beispiel aus der Tierwelt

Zugvögel vermitteln uns ein wichtiges Prinzip bezüglich Anbetung. Diese Vögel fliegen zu bestimmten Zeitpunkten instinktiv (Instinkt = angeborenes Verhalten) zu ihrem Bestimmungsort. Dabei legen sie eine verblüffende Kunst der „Navigation“ an den Tag. So peilt der Pazifische Goldregenpfeifer, beheimatet in Alaska und Asien, kleinere Inseln wie die Hawaii- oder Tonga-Inseln präzise über eine Distanz von mehreren tausend Kilometern über den Pazifischen Ozean an. Eine geringe Kursabweichung vom Bruchteil eines Grades würde seinen sicheren Tod bedeuten.

Zu Forschungszwecken wurde ein Schwarzschnabelsturmtaucher, beheimatet an der Westküste Englands, in die USA gebracht. Zwölfeinhalb Tage später fand man ihn in seinem heimatlichen Nest in England wieder. Ganz alleine hatte der Vogel eine Strecke von ca. 5000 km über das offene Meer zurückgelegt. Dieser Zugtrieb der Vögel ist vergleichbar mit dem „Anbetungstrieb“ des Menschen.

Das Verlangen des Menschen anzubeten

„Und er hat aus Einem (d. h. Adam) jede Nation der Menschen gemacht, dass sie auf dem ganzen Erdboden wohnen, indem er festgesetzte Zeiten und die Grenzen ihrer Wohnung bestimmt hat, dass sie Gott suchen, ob sie ihn wohl tastend fühlen und finden möchten, obgleich er nicht fern ist von jedem von uns.“ Apostelgeschichte 17,26-27

Ob an Gott gläubig oder nicht – Anbetung ist das Grundbedürfnis eines jeden Menschen, denn er wurde für die Gemeinschaft mit seinem Schöpfer geschaffen. Aus diesem Grund ist es auch nicht verwunderlich, dass man bei allen Volksgruppen der Welt, ganz unabhängig von der Entwicklungsstufe ihrer Kultur, eine Art Anbetungskult (d. h. eine öffentliche und gemeinschaftlich geregelte Gottesverehrung) finden kann.

Jeder Mensch ist dazu bestimmt, in einer intimen Beziehung zu Gott zu leben, welche durch das Empfangen und Geben von Liebe gekennzeichnet ist. Wenn wir es versäumen, gemäß unserer Bestimmung den wahren, lebendigen Gott anzubeten, entsteht in uns ein Vakuum, mit anderen Worten: Wir fühlen uns leer. Doch so wie ein leerer Bauch nach Sättigung verlangt, muss auch eine hungrige Seele gesättigt werden.

Methoden des Menschen, um sich zu sättigen

Viele Nöte des Menschen erklären sich aus dem verzweifelten Versuch, seelische Bedürfnisse unabhängig von Gott zu befriedigen:

•Durch Beziehungen zu anderen Menschen – Jede Art zwischenmenschlicher Beziehung, in der vom anderen erwartet wird, dass er unsere Bedürfnisse erfüllt, wird nichts als Leere und somit Enttäuschung zurücklassen. Die samaritische Frau blieb selbst nach ihrer sechsten Affäre mit einem anderen Mann unerfüllt (s. Johannes 4,18).

•Durch Drogen und Süchte – Alle Arten von Drogen sind der Ersatz für eine fehlende geistliche Erfahrung mit dem Göttlichen. Jede Sucht ist in Wirklichkeit eine Sehnsucht nach Gott.

•Durch materielle Dinge – Materieller Besitz übt eine große Anziehungskraft auf Menschen aus, weil er ein Gefühl der Sicherheit und Macht sowie der Bedeutung vermittelt. Jesus sagte, dass wir uns hüten sollen vor aller Habsucht, weil unser Leben nicht durch unsere Habe besteht (s. Lukas 12,15). Die Bibel bezeichnet Habsucht als Götzendienst (s. Kolosser 3,5).

•Durch Ideologien – Menschen müssen für etwas Höheres leben, um ihrem Leben Sinn und Würde und damit Erfüllung zu geben. So wird Gott durch politische, gesellschaftliche oder moralische Ideale ersetzt. Der Humanismus ist in Wirklichkeit eine Art Religion, dessen Gott der „vollkommene Mensch“ ist.

•Durch Personenkult – Weil der Mensch dafür geschaffen ist, eine ihm übergeordnete Person zu verehren, werden an die Stelle des lebendigen Gottes Sportler, Künstler oder politische Führer gesetzt.

•Durch Religion – Der gefallene Mensch hat grundsätzlich einen Hang zur Religiosität. Diese vermittelt den Eindruck wahrer Geistlichkeit (s. 2. Timotheus 3,5). In Wirklichkeit ist sie jedoch auf den Menschen und nicht auf Gott zentriert und dient letztendlich der Befriedigung der eigenen fleischlichen Bedürfnisse (s. Apostelgeschichte 7,41; Kolosser 2,23). Selbst der christliche Glaube kann zum Ersatz für eine Beziehung zu Gott degradieren. Die Galater drifteten von einer lebendigen Gottesbeziehung in eine christliche Religiosität ab, in welcher das Gesetz und nicht ihre Beziehung zu Gott im Zentrum stand (s. Galater 4,8-9). Jede Lehre, welche einen Weg aufzeigt, ohne das Kreuz zu Gott zu gelangen und ihm zu gefallen, führt unweigerlich zum Götzendienst. Götzendienst ist das Unternehmen des Menschen, Gott zu ersetzen oder ihn zweitrangig zu machen.

Wir sehen also, dass Anbetung eigentlich keine Wahl ist; wir müssen anbeten. Es stellt sich lediglich die Frage, wen bzw. was wir anbeten.

Zwei Möglichkeiten der Sättigung

„Jesus antwortete und sprach zu ihr: Jeden, der von diesem Wasser trinkt, wird wieder dürsten; wer aber von dem Wasser trinken wird, das ich ihm geben werde, den wird nicht dürsten in Ewigkeit; ...“ Johannes 4,13-14

In Johannes 4 spricht Jesus über die Bedeutung einer lebendigen Gottesbeziehung im Zusammenhang mit Wasser, denn Wasser bedeutet Leben. Dabei vergleicht er einen Brunnen mit einer Quelle.

•Der Brunnen – Das Angebot dieser Welt: Wer aus dem Brunnen dieser Welt trinkt, indem er in menschlichen Beziehungen, Reichtum, Macht, Lust usw. seine Erfüllung sucht, wird durstig bleiben.

•Die Quelle – Das Angebot Gottes: Wer aus der Quelle des sauberen, immer frischen und Leben spendenden Wassers des Geistes trinkt, wird gesättigt werden. Den Vater in Geist und Wahrheit anzubeten sättigt mehr als alles andere im Leben. Deshalb zeigt uns Paulus, dass wir mit dem Geist erfüllt sein können, indem wir Gott preisen und anbeten (s. Epheser 5,18-19).

Keine Droge kann das geben, was eine lebendige Gottesbeziehung gibt:

„... Esst, Freunde, trinkt und berauscht euch an der Liebe!“ Hohelied 5,1

„Er küsse mich mit Küssen seines Mundes, denn deine Liebe ist köstlicher als Wein.“ Hohelied 1,2