Buch lesen: «Konkurrenzen im öffentlichen Dienst»
Konkurrenzen im öffentlichen Dienst
von
Prof. Dr. Helmut Schnellenbach
Präsident des Verwaltungsgerichts Gelsenkirchen a.D.
2., aktualisierte Auflage
Impressum
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Vorwort zur 2. Auflage
Seit Erscheinen der 1. Auflage sind nunmehr gut drei Jahre vergangen. Die wohlwollende Aufnahme des Werkes in Rechtsprechung und Literatur veranlasst mich, im Einvernehmen mit dem Verlag eine überarbeitete, aktualisierte und erweiterte Neuauflage vorzulegen. Sie soll der Fülle der zwischenzeitlich nach Inhalt und Umfang fortentwickelten einschlägigen Judikatur des Bundesverfassungsgerichts und der Fachgerichte Rechnung tragen, ohne förderliche Beiträge des Schrifttums darüber aus dem Blick zu lassen. Wiederum zeigt es sich im Besonderen, dass sich der vorläufige Rechtsschutz in einer diffizilen, kaum gänzlich zu beherrschenden Weise als eine dem Hauptsacheverfahren – mindestens – gleichrangige Verfahrensart etabliert hat. Die verdienstvollen Versuche, insofern zu abgewogenen und tragfähigen, die Bedürfnisse der Praxis hinlänglich berücksichtigenden Lösungen zu gelangen, vermögen bislang jeweils allenfalls mit Einschränkungen zu befriedigen.
Der zweiteilige Aufbau des Werkes, in welchem zum einen die spezifischen Erscheinungsformen des Wettbewerbs im öffentlichen Dienst dargestellt und gewürdigt werden und zum anderen in einer Reihe von Anhängen übergreifende Themen und strukturelle Zusammenhänge betrachtet sind, hat die Rezensenten offenbar überzeugt; Gleiches gilt für positive Einschätzungen, die mir hierzu anderweit vermittelt worden sind. Auch in Anbetracht dessen habe ich an der bisherigen Anordnung des Stoffes festgehalten.
Wiederum danke ich dem Lektorat des C.F. Müller Verlages für seine wertvolle Unterstützung.
Das Manuskript ist Anfang Mai 2018 abgeschlossen.
Gelsenkirchen, im Mai 2018
Helmut Schnellenbach
Vorwort
Mit dem vorliegenden Handbuch verfolge ich – indem ich auch Anregungen aus dem Lektorat des C.F.Müller Verlages dankbar aufgreife – mehrere Anliegen:
Einmal geht es mir darum, nicht nur Beförderungs- und Beförderungsdienstpostenkonkurrenzen im Beamtenrecht in den Blick zu fassen und so zu behandeln, dass insbesondere auch Anwälte und Verbandsvertreter, die sich in ihrer täglichen Arbeit nicht auf Streitverfahren dieser Art konzentriert haben, gleichwohl zu den zahlreichen praxisrelevanten, teilweise höchst komplexen Fragen des angesprochenen Gegenstandsbereichs Zugang finden können. Ein Wettbewerb um Beförderungen kann sich jedoch auch im Soldatenrecht und im Recht der Richter abspielen, sodass es angezeigt erscheint, sich auch Konkurrenzen zuzuwenden, die hier angesiedelt sind und die nicht in allem mit den beamtenrechtlichen Strukturen übereinstimmen.
Zum anderen werden aber auch Konkurrenzen in Betracht gezogen, die die Einstellungen in die jeweiligen Dienstverhältnisse und die Verwendungen der Dienstnehmer innerhalb des jeweiligen dienstrechtlichen Rahmens betreffen und ebenfalls vielgestaltige Probleme mit sich bringen können. Derartige Konkurrenzen, die auch in der Rechtsprechung der Verwaltungs- und der Truppendienstgerichte einen durchaus beachtlichen Rang einnehmen, dürfen in ihrem Gewicht namentlich für die davon direkt Betroffenen nicht etwa geringer geschätzt werden, als wenn es sich um Beförderungen handelt.
Schließlich richte ich meine Darlegungen nicht unmittelbar und nur am gerichtlichen Rechtsschutz aus, sondern spreche zumindest in der Regel zunächst die Sichtung der Bewerber und die Auswahl unter ihnen im Verwaltungsverfahren sowie die abschließenden administrativen Auslese- und Auswahlakte an. Es versteht sich, dass die dienstliche Beurteilung als primäres Auswahlmittel hierbei ein gewichtiges Thema abgibt. In gewissem Sinne kann deshalb auch das von mir herausgegebene und nunmehr von Herrn Präsidenten des Verwaltungsgerichts Dr. Jan Bodanowitz fortgeführte Loseblattwerk „Die dienstliche Beurteilung der Beamten und der Richter“ als Ergänzung zu Anhang 2 dieses Buches Verwendung finden.
Vornehmlich um den Stoff als Ganzen möglichst fassbar darzustellen und lästige Wiederholungen in den Grenzen des Erreichbaren zu vermeiden, habe ich mich für eine Zweiteilung derart entschieden, dass zum einen die ins Visier gefassten Formen von Konkurrenzen in ihren für den Rechtsanwender maßgeblichen Besonderheiten einzeln zur Sprache gebracht werden und dass zum anderen in einer Reihe von Anhängen materiell- und verfahrensrechtliche Zusammenhänge aufgewiesen und analysiert sind, die allen oder mehreren dieser Konkurrenztypen ganz oder partiell innewohnen.
Vorsorglich möchte ich klarstellend bemerken, dass es mir bei meinen Ausführungen nicht darum geht, den Versuch einer umfassenden, systematischen Aufbereitung des insgesamt verfügbaren Materials zu unternehmen, dass ich mich vielmehr, sowohl was den Inhalt als auch was die Art und Weise seiner Präsentation anlangt, ausschließlich am mutmaßlichen Interessenhorizont derjenigen orientiere, denen das Buch, sei es als Anwälten oder Verbandssachbearbeitern, sei es als Personal- oder Rechtsdezernenten oder sei es auch als Richtern, als Hilfe dienen soll.
Soweit nur die männliche Sprachform verwendet ist, soll dies der Verdichtung und Lesbarkeit des Textes dienen.
Das Manuskript wurde am 31. Dezember 2014 abgeschlossen.
Gelsenkirchen, im Januar 2015
Helmut Schnellenbach
Inhaltsverzeichnis
Vorwort zur 2. Auflage
Vorwort zur 1. Auflage
Abkürzungsverzeichnis
Literaturverzeichnis
1. Kapitel Einführung
A.Der Begriff des öffentlichen Dienstes
B.Gesetzgebungskompetenzen im öffentlichen Dienstrecht
I.Texte
II.Exegese
1.Zu Art. 73 Abs. 1 Nr. 8 GG
2.Zu Art. 74 Abs. 1 Nr. 27 GG
a)Zur Regelung des Laufbahnrechts der Landesbeamten
b)Zum Besoldungsrecht in den Ländern
C.Elemente eines Wettbewerbs im öffentlichen Dienst
I.Allgemeines
II.Auswahlziel
III.Auswahlmaßstäbe
IV.Interdependenz zwischen Auswahlverfahren, Auswahlakt und gerichtlicher Kontrolldichte
D.Vorsorglicher Hinweis
2. Kapitel Einstellung von Laufbahnbewerbern in den Vorbereitungsdienst
A.Grundlagen
I.Das Beamtenverhältnis auf Widerruf als rechtlicher Rahmen
II.Zulassung zum Vorbereitungsdienst
B.Zulassung zu einem nur laufbahnrechtlich relevanten (bedarfsorientierten) Vorbereitungsdienst
I.Ausschreibung
II.Auswahl unter den Bewerbern
III.Konkurrentenrechtsschutz
1.Vorbemerkung
2.Vorläufiger Rechtsschutz
a)Antrag des übergangenen Bewerbers auf Erlass einer Sicherungsanordnung (§ 123 Abs. 1 Satz 1 VwGO)
aa)Anordnungsgrund
bb)Anordnungsanspruch
b)Antrag eines Bewerbers auf Erlass einer Regelungsanordnung (§ 123 Abs. 1 Satz 2 VwGO)
aa)Anordnungsgrund
bb)Anordnungsanspruch
3.Vorverfahren
4.Klage in der Hauptsache
5.Beiladung
6.Streitwert
C.Zulassung zu einem Vorbereitungsdienst als Ausbildungsstätte
I.Ausschreibung
II.Auswahl unter den Bewerbern
II.Konkurrentenrechtsschutz
1.Vorläufiger Rechtsschutz
2.Verweisungen
3. Kapitel Einstellung in das Beamtenverhältnis auf Probe
A.Grundlagen
I.Das Beamtenverhältnis auf Probe als rechtlicher Rahmen
II.Grundfälle
B.Bewerbung nach Bestehen der Laufbahnprüfung
I.Ausschreibung
II.Auswahl unter den Bewerbern
1.Auswahlermessen
2.Ernennungsanspruch
3.Zur Organisations- und Geschäftsleitungsgewalt als Regulativ
a)Einstellung von Beamten und/oder Arbeitnehmern
b)Einstellung von teilzeitbeschäftigten Beamten
c)Einstellung von Arbeitnehmern des öffentlichen Dienstes in das Beamtenverhältnis auf Probe
C.Bewerbung um die Übertragung eines Amtes mit leitender Funktion
I.Allgemeines
II.Ämter mit leitender Funktion
1.Bundesbereich
2.Beispiele aus den Bereichen der Länder
III.Rechtsstellung des Beamten während des Probebeamtenverhältnisses, dargestellt anhand der Bundesregelung
IV.Zur Feststellung der Bewährung bzw. Nichtbewährung
V.Rechtsstellung des Beamten nach dem Ende der Probezeit
D.Konkurrentenrechtsschutz
I.Vorläufiger Rechtsschutz
II.Vorverfahren
III.Klage in der Hauptsache
IV.Beiladung
V.Streitwert
4. Kapitel Umwandlungen von Beamtenverhältnissen und Wettbewerb
A.Grundlagen
B.Grundfälle
I.Umwandlung eines Widerrufs- in ein Probebeamtenverhältnis nach Bestehen der Laufbahnprüfung
II.Umwandlung eines Probe- in ein Lebenszeitbeamtenverhältnis
1.Unterfall der Ableistung der Probezeit „zur späteren Verwendung auf Lebenszeit“
2.Unterfall der Übertragung eines Amtes „mit leitender Funktion“
5. Kapitel Konkurrenzen zwischen Beamten um Dienstposten bei ihrer Beschäftigungsbehörde
A.Zur Dienstpostenvergabe
I.Dienstposten und Status
II.Die Erscheinungsweisen einer Dienstpostenkonkurrenz
B.Konkurrenzen um statusadäquate Dienstposten
I.Auswahlkriterien
II.Konkurrentenrechtsschutz
1.Vorläufiger Rechtsschutz
2.Klage in der Hauptsache
3.Beiladung
4.Streitwert
C.Konkurrenzen um – erprobungsgeeignete – höherwertige Dienstposten
I.Auswahlkriterien
II.Konkurrentenrechtsschutz
D.Konkurrenzen um Beförderungsdienstposten
I.Die „Vorverlagerung“ der Beförderungsauswahl
II.Konkurrentenrechtsschutz
1.Vorläufiger Rechtsschutz
2.Klage in der Hauptsache
3.Beiladung
4.Streitwerte
6. Kapitel Vergabe von Beförderungsämtern bei der Beschäftigungsbehörde
A.Grundlagen
I.Das Bestenausleseprinzip
II.Die Rechtsnatur der Beförderung
B.Konkurrentenrechtsschutz
I.Vorbemerkung
II.Der vorläufige Rechtsschutz in Gestalt einer Sicherungsanordnung (§ 123 Abs. 1 Satz 1 VwGO)
1.Zum Umfang der „Stellenbesetzungsblockade“
2.Zur Fassung des Antrags
3.Zulässigkeit des Antrags
a)Antragsbefugnis
b)Rechtsschutzinteresse
c)Beiladung
4.Begründetheit des Antrags
a)Anordnungsgrund
b)Anordnungsanspruch
5.Rechtsbehelfe
a)Beschwerde
b)Anrufung des Bundesverfassungsgerichts
6.Kosten
7.Streitwerte
III.Die auf Beförderung gerichtete Regelungsanordnung (§ 123 Abs. 1 Satz 2 VwGO)
IV.Klagemöglichkeiten
1.Zulässigkeit eines Beförderungs- oder eines gleichgerichteten Bescheidungsbegehrens
a)Klageart
b)Vorverfahren
2.Begründetheit eines Beförderungs-, eines gleichgerichteten Bescheidungs- und/oder eines Aufhebungsbegehrens
3.Rechtsmittel
4.Kosten
5.Streitwerte
7. Kapitel Konkurrenzen zwischen beamteten Bewerbern der Beschäftigungsbehörde und Versetzungsbewerbern
A.Zur Versetzung auf Antrag im Allgemeinen
B.Grundsätze
C.Fallgruppen und ihre rechtliche Behandlung
I.Konkurrenzen um statusadäquate Dienstposten
1.Auswahlkriterien
2.Konkurrentenrechtsschutz
a)Vorläufiger Rechtsschutz
b)Klagen in der Hauptsache
II.Konkurrenzen um Beförderungsdienstposten
1.Auswahlkriterien
2.Konkurrentenrechtsschutz
III.Konkurrenzen um Beförderungsämter
1.Auswahlkriterien
2.Konkurrentenrechtsschutz
a)Vorläufiger Rechtsschutz
b)Klagen in der Hauptsache
8. Kapitel Beförderungs(dienstposten)- bzw. Höhergruppierungskonkurrenzen zwischen Beamten und Arbeitnehmern des öffentlichen Dienstes
A.Vorbemerkung
B.Auswahlmittel
C.Konkurrentenrechtsschutz
I.Zur Rechtswegfrage
II.Zum vorläufigen Rechtsschutz
9. Kapitel Konkurrenzen zwischen Beamten und Bewerbern von außerhalb der öffentlichen Verwaltung
A.Grundlagen
B.Organisationsgrundentscheidung
C.Auswahlmittel
10. Kapitel Aufstiegskonkurrenzen
A.Grundlagen
B.Der Laufbahnaufstieg im Bund
I.Vorbemerkung
II.Die Struktur des Laufbahnaufstiegs bei den Bundesbeamten
C.Rechtsschutzfragen
I.Antrag des abgelehnten Bewerbers auf Erlass einer Regelungsanordnung (§ 123 Abs. 1 Satz 2 VwGO)
II.Konkurrentenrechtsschutz bei Streitigkeiten über die Aufstiegszulassung
11. Kapitel Konkurrenzen betr. Nebentätigkeiten
A.Konkurrenzen zwischen Beamten
B.Konkurrenzen zwischen Dienstherrn und Beamten
12. Kapitel Konkurrenzen um die Zuweisung einer Wohnung, über die die Dienststelle verfügt
A.Vorbemerkungen
B.Auswahlmaßstab
C.Konkurrentenrechtsschutz
I.Rechtsnatur der Zuweisung
II.Rechtswege und Klagearten, vorläufiger Rechtsschutz
13. Kapitel Begründung des Wehrdienstverhältnisses eines Berufssoldaten oder eines Soldaten auf Zeit
A.Grundlagen
I.Wehrdienstverhältnis
II.Begründung des Wehrdienstverhältnisses eines Berufssoldaten (§ 39 SG)
III.Begründung des Wehrdienstverhältnisses eines Soldaten auf Zeit (§ 40 SG)
B.Rechtsschutz, insbesondere auch bei Konkurrenzen
I.Rechtsweg und örtliche Zuständigkeit
II.Beschwerdeverfahren
III.Klagearten und vorläufiger Rechtsschutz
IV.Beiladung und Kostenerstattung
V.Rechtsmittel
VI.Streitwert
14. Kapitel Konkurrenzen hinsichtlich der Verwendung von Soldaten
A.Zum Begriff der „Verwendung“
B.Verwendung und Bestenauslese
C.Zum vorläufigen Rechtsschutz
D.Exkurs zu zwei Sonderfällen von Verwendungen
I.Konkurrenz bei der Verwendung von Soldaten im Bundesnachrichtendienst
II.Konkurrenz zwischen einem Soldaten und einem zivilen Seiteneinsteiger
15. Kapitel Beförderungskonkurrenzen im Soldatenrecht
A.Grundsätzliches
B.Rechtsprechungsübersicht
I.Zur Nichterfüllung eines konstitutiven Anforderungsprofils
II.Zu Eignungsmängeln
III.Zur Gelöbnisverweigerung
IV.Zu Auswirkungen von Dienstvergehen und Ermittlungen auf die Förderung
V.Zur Beförderung freigestellter Personalvertretungsmitglieder
VI.Zu Mindestdienstzeiten
16. Kapitel Aufstiegskonkurrenzen und Wettbewerbe um horizontale Laufbahnwechsel im Soldatenrecht
A.Aufstiegskonkurrenzen
I.Grundlagen
II.Bestenauslese
B.Wettbewerbe um horizontale Laufbahnwechsel
C.Rechtsschutzfragen
I.Rechtsweg
II.Hauptsacheverfahren
III.Vorläufiger Rechtsschutz
1.Laufbahnaufstiegskonkurrenzen
2.Laufbahnwechselkonkurrenzen
17. Kapitel Konkurrenzen um richterliche Eingangsämter
A.Vorbemerkungen zur Bindung der Richterwahlausschüsse an die verfassungsrechtlichen Auswahlmaßstäbe
B.Begründung des Proberichterverhältnisses
I.Das Richterverhältnis auf Probe als rechtlicher Rahmen
II.Bewerbung um Einstellung in das Richterverhältnis auf Probe
1.Ausschreibung und Anforderungsprofil
2.Soziale Kompetenz
III.Auswahl unter den Bewerbern
1.Zum Bestenausleseprinzip
2.Zum Gleichbehandlungsgrundsatz
IV.Konkurrentenrechtsschutz
C.Ernennung zum Richter auf Lebenszeit
D.Bewerbungen von Richtern und/oder Staatsanwälten auf Lebenszeit um richterliche Eingangsämter
18. Kapitel Konkurrenzen um die Zuweisung richterlicher Aufgaben bei dem Beschäftigungsgericht
A.Vorbemerkung
B.Rechtsstellung und Aufgaben des Präsidiums
C.Rechtsschutzmöglichkeiten betroffener Richter
I.Rechtsweg
II.Klageart
III.Vorläufiger Rechtsschutz
IV.Zur Begründetheit einer Klage und zu einem etwaigen Anordnungsanspruch
19. Kapitel Interessenbekundungs- und Auswahlverfahren bei der Erprobung von Richtern und Staatsanwälten
A.Grundlagen
B.Erprobungsmodelle
I.Brandenburg
II.Nordrhein-Westfalen
III.Niedersachsen
C.Erprobungs- und Ersatzerprobungsbeurteilungen
I.Erprobungsbeurteilung und erstrebtes Richteramt
II.Ersatzerprobungsbeurteilungen bzw. -zeugnisse und erstrebtes Richteramt
20. Kapitel Konkurrenzen um richterliche Beförderungsämter
A.Vorbemerkung
B.Richterliche Beförderungsbewerber bei Identität des Geschäftsbereichs
C.Richterliche Beförderungsbewerber aus verschiedenen Geschäftsbereichen
D.Zusammentreffen von richterlichen Versetzungs- und Beförderungsbewerbern
E.Konkurrentenrechtsschutz
I.Vorbemerkung
II.Zur Inzidentüberprüfung von Richterbeurteilungen
21. Kapitel Konkurrenzen zwischen Richtern und Beamten um ein weiteres richterliches Beförderungsamt
A.Vorbemerkungen
B.Zur (vergleichenden) Eignungsbewertung des Beamten
I.Grundsätze
II.Ergänzungen anhand der Rechtsprechung
Anhänge
Anhang 1Stellenausschreibung und Anforderungsprofil
A.Normative Vorgaben
I.Bundesrecht: Bundesbeamtengesetz, Bundeslaufbahnverordnung, Bundesgleichstellungsgesetz, Bundespersonalvertretungsgesetz
1.Texte
2.Erläuterungen
II.Beispiele aus dem Landesrecht
1.Texte
2.Erläuterungen
B.Verwaltungspraxis (Verwaltungsvorschriften und -übung)
I.Verzicht auf Ausschreibung
II.Regelwerke der Dienststelle für das Absehen von einer Stellenausschreibung
III.Ausschreibungsfrist
IV.Ausschreibungsinhalt
1.Stellenbeschreibung
2.Anforderungsprofil
C.Fehlerquellen
I.Verletzung einer Ausschreibungspflicht
II.Fristversäumnis
III.Unstatthafte Neuausschreibung
IV.Nichtbeachtung des verlautbarten Anforderungsprofils
Anhang 2Auswahlmittel und Auswahlverfahren
A.Dienstliche Beurteilungen als primäre Erkenntnismittel
I.Die normativen und administrativen Grundlagen des Beurteilungswesens
1.Normative Vorgaben des Beurteilungsrechts der Bundesbeamten
2.Normative Vorgaben des Soldatenbeurteilungsrechts
3.Normative Vorgaben des Landesrechts
a)Beamtenbeurteilungen
aa)Gegenstand der dienstlichen Beurteilung
bb)Regelbeurteilungen
cc)Bedarfsbeurteilungen (Anlassbeurteilungen)
dd)Beurteilungsinhalt
ee)Zuständigkeit
ff)Bekanntgabe und Besprechung der dienstlichen Beurteilung
b)Richterbeurteilungen
aa)Gegenstand der Richterbeurteilung
bb)Regelbeurteilungen
cc)Bedarfsbeurteilungen (Anlassbeurteilungen)
dd)Beurteilungsinhalt
ee)Zuständigkeit
ff)Bekanntgabe und Besprechung der Richterbeurteilung
4.Administrative Vorgaben des Beamtenbeurteilungsrechts des Bundes und der Länder
5.Administrative Vorgaben des Soldatenbeurteilungsrechts
6.Administrative Vorgaben des Richterbeurteilungsrechts der Länder
II.Zur Aktualität dienstlicher Beurteilungen
III.Ausschöpfung des Beurteilungsmaterials
1.Zur ersten Station: Vergleich der aktuellen Beurteilungen der Bewerber
a)Vergleich der Gesamturteile (zu 1)
aa)Vergleich der Leistungsgesamturteile (zu 1.1)
bb)Vergleich etwaiger Eignungsgesamturteile (zu 1.2)
(1)Beamtenbeurteilungen
(2)Richterbeurteilungen
b)Vergleichende Ausschärfung der Beurteilungen anhand der Einzelbewertungen (zu 2)
aa)angesichts eines Gleichstandes der Leistungsgesamturteile (zu 2.1)
bb)angesichts eines Gleichstandes etwaiger Eignungsgesamturteile (zu 2.2)
cc)angesichts eines spezifischen Anforderungsprofils (zu 2.3)
c)(Zwischen-)Ergebnis (zu 3)
2.Zur zweiten Stufe
a)Relevanz früherer Beurteilungen (zu 1)
aa)Beamten- und Soldatenbeurteilungen
bb)Richterbeurteilungen
b)Vergleich der Gesamturteile (zu 2)
c)Vergleichende Ausschärfung der Beurteilungen anhand der Einzelbewertungen (zu 3)
d)(Zwischen-)Ergebnis (zu 4)
IV.Fehlerquellen
1.Vorbemerkung zur Überprüfung der dienstlichen Beurteilung des ausgewählten Bewerbers
2.Allgemeines zur Kontrolldichte der verwaltungsgerichtlichen Überprüfung dienstlicher Beurteilungen
3.Verfahrensmängel
a)Zuständigkeitsmängel
b)Voreingenommenheit eines Beurteilers
c)Voreingenommenheit einer Hilfsperson des Beurteilers
d)Beratungsmängel
e)Anhörungs-, Bekanntgabe- und Besprechungsmängel
4.Verstoß gegen Beurteilungsrichtlinien und -standards
5.Ableitungsmängel
B.Auswahlgespräche und Assessment Center als sekundäre Erkenntnisquellen
I.Vorbemerkungen
II.Normative Grundlagen
1.Bayern
2.Berlin
3.Bremen
III.Grundregeln für die inhaltliche Ausgestaltung und die Dokumentation von Auswahlgesprächen
1.Äußerer und zeitlicher Rahmen
2.Fragen und Anforderungsprofil
3.Strukturierung
4.Dokumentation
IV.Fehlerquellen
1.Vorbehalte gegenüber der Zusammensetzung der Auswahlkommission
2.Gelegenheit des Bewerbers zu hinlänglicher Präsentation
3.Bedenken hinsichtlich der Meinungsbildung innerhalb der Kommission
V.Assessment Center bei Konkurrenzen
1.Vorbemerkungen zu den verschiedenen Formen der Nutzung
2.Charakteristik des Assessment Centers in Abgrenzung zur dienstlichen Beurteilung
a)Zeitfaktor
b)Anforderungsdimension
c)Allgemeiner Hinweis
3.Kurzer Überblick über die Standards der Assessment Center-Technik
4.Thesenartig zusammengefasste Rechtsprechungsergebnisse
C.Hilfskriterien
I.Allgemeines
II.Zu den einzelnen Hilfskriterien
Anhang 3Auswahlentscheidungen und deren „rechtsverbindliche Umsetzung“
A.Zur Terminologie (siehe schon 1. Kap. Rn. 15 ff.)
B.Das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 4.11.2010 – 2 C 16.09 –
I.Zur Geschichte
II.Der wesentliche Inhalt des Urteils
1.Rechtsnatur der Auswahlentscheidung
2.Rechtsnatur der Ernennung
3.Zuständigkeiten für Auswahlentscheidungen und Ernennungen bei Laufbahnbeamten
4.Zuständigkeiten für Auswahlentscheidungen und Ernennungen bei Soldaten
Anhang 4Wahlakte
A.Zur Wahl nichtrichterlicher Amtsträger
I.Kommunale Spitzenbeamte
II.Zur Wahl in anderen Fällen
B.Zur Richterwahl
I.Richterwahlausschüsse
II.Wahl der Bundesverfassungsrichter
III.Wahl der Richter an den obersten Gerichtshöfen des Bundes
IV.Richterwahl in den Ländern
Anhang 5Begründung und Dokumentation von Auswahlakten
A.Vorbemerkung zum Sprachgebrauch
B.Zweck der Begründung und Dokumentation
C.Dokumentationsträger und -elemente
I.Nähere Bestimmung des Kreises der für die Auswahl in Betracht zu ziehenden Bewerber
II.Besetzungsberichte (statusamtsbezogene Beförderungsberichte)
III.Besetzungsstatements
D.Dokumentationspflicht bei Wahlakten
I.Richterwahl
II.Wahlakte im Kommunalrecht
III.Sonstige Wahlakte
Anhang 6Mitteilung der Auswahlentscheidung und Wartefrist
A.Mitteilung
I.Rechtsnatur
II.Adressatenkreis der Mitteilung
III.Notwendiger Inhalt der Negativmitteilung
IV.Zeitpunkt der Mitteilung
V.Zugang der Mitteilung
VI.Rechtsfolgen der Mitteilung
1.Positivmitteilung
2.Negativmitteilung
B.Zuwarten mit der Aushändigung einer Ernennungsurkunde
Anhang 7Beteiligungen
A.Allgemeine Vorbemerkung
B.Beteiligung von Personalräten
I.Bundespersonalvertretungsrecht
II.Landespersonalvertretungsrecht
C.Anhörung von Vertrauenspersonen im Soldatenrecht
D.Präsidialratsbeteiligung
I.Deutsches Richtergesetz
II.Landesrichtergesetze
E.Beteiligung von Gleichstellungsbeauftragten
F.Beteiligung der Schwerbehindertenvertretung
G.Fehlerquellen
I.Nichtbeachtung oder Vernachlässigung eines Beteiligungserfordernisses
II.Unrichtige oder unvollständige Sachverhaltsannahmen
III.Verwertung belastender Behauptungen oder Bewertungen ohne vorherige Stellungnahme des betroffenen Bewerbers
Anhang 8Schadensersatz wegen unterbliebener oder verspäteter Einstellung oder Beförderung
A.Allgemeines
B.Verwaltungsgerichtliche Schadensersatzklage
I.Vorbemerkung
II.Zulässigkeitsstation
1.Antragstellung („Konkretisierung“ des Begehrens)
2.Vorverfahren
3.Klageart
III.Begründetheitsstation
1.Pflichtverletzung
a)Grundsätzliches (zu 1)
b)Sonderfall: Rechtswidriger Abbruch eines Stellenbesetzungsverfahrens (zu 1a)
2.Verschulden (zu 2)
a)Grundsätzliches
b)Kollegialgerichtsregel
c)Beispiele für Ausnahmen von der Kollegialgerichtsregel
(aa)Stichwort: Handeln einer obersten Dienstbehörde
(bb)Stichwort: Unzureichende Ermittlung und Würdigung des maßgeblichen Sachverhalts
3.Kausalitätsnachweis
a)Grundsätzliches (zu 3)
b)Sonderfall: Rechtswidriger Abbruch eines Stellenbesetzungsverfahrens (zu 3 a)
4.Rechtsfolgen (zu 4)
5.Nichtgebrauch von Rechtsmitteln (zu 5)
6.Verwirkung des Anspruchs (zu 6)
7.Verjährung (zu 7)
C.Amtshaftungsklage
I.Zulässigkeitsstation
1.Rechtsweg
2.Klageart
II.Begründetheitsstation
D.Beweislast
Stichwortverzeichnis