Die Götter der Menschen

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Die Götter der Menschen
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Heinz-Ulrich Schirrmacher

DIE GÖTTER

DER MENSCHEN

Ein Abriss über Religionen und Göttermysterien

Engelsdorfer Verlag

Leipzig

2015

Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;

detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.

Copyright (2015) Engelsdorfer Verlag Leipzig

Alle Rechte beim Autor

1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2015

www.engelsdorfer-verlag.de

INHALT

Cover

Titel

Impressum

Vorwort

Die ältesten Vorstellungen

Die Götterwelt der Germanen

Die Götter der Wikinger

Der Glaube der Indianer

Die Welt der Azteken

Die Welt der Mayas

Die Ägyptische Götterwelt

Die Griechische Mythologie

Die Götter der Römer

Der Hinduismus

Der Buddhismus

Der Islam

Mohammed

Der Koran

Das Judentum

Das Christentum

Jesus von Nazareth

Jesus Christus

Paulus

Petrus

Unterschiedliche Christen

Armenische Kirche

Koptische Kirche

Äthiopische Kirche

Die Ostkirche

Katholische Kirche

Marienkult

Abweichler

Anglikanische Kirche

Reformationen

Gemeinsam

Weiterentwicklung

Unterschiede

Ursachen

Aufgeklärt

Religion notwendig?

Frieden ohne Religion?

Freiheit ohne Religion?

Erlösung ohne Religion?

Paradies ohne Religion?

Hoffnung ohne Religion?

Die Wahrheit

Recht haben

Die Liebe

Glossar

Quellenverzeichnis

VORWORT

Woher komme ich und wohin gehe ich sind die fundamentalen Fragen, die sich der Mensch während seines Lebens häufig stellt. Gibt es ein Leben nach dem Tod, wird er sich einmal für seine Taten und Unterlassungen vor einem göttlichen Wesen verantworten müssen? Gibt es ein erfülltes und gottgefälliges Leben? Die Intensität solcher Fragestellungen wird bestimmt durch Lebensereignisse, das Altern, Schicksalsschläge, Wohlergehen, Angst, Freude, Kultur und den Wissensdrang des Menschen. Gibt es das Universum und das Leben durch einen Zufall oder steht dahinter ein hoher Gedanke, ein Schöpfer und Weltenlenker?

Von dem österreichischen Arzt, Dramatiker und Erzähler Arthur Schnitzler (1862 – 1931) stammt der Satz: „Wer diese drei Unbegreiflichkeiten jemals völlig begreifen könnte: Dass er existiert, dass er gerade er selber ist und dass er einmal nicht war und einmal nicht sein wird“. Damit hatte er auf den Punkt gebracht, was den denkenden Menschen zu allen Zeiten bewegt hat und ihn veranlasst hat, Götterwelten zu entwickeln und fortzuschreiben.

Mit diesem Buch möchte ich der Versuch unternehmen, anhand der mir bekannten Religionen, Mythen und Göttergeschichten aufzuzeigen, wie bereits ab Beginn der Menschheitsgeschichte die Menschen sich auf die Suche nach dem Ursprung und der Zukunft gemacht haben. Wir müssen allerdings davon ausgehen, dass fast alle urzeitlichen Überlieferungen in der Hinsicht über die Jahrtausende verloren gegangen sind. Vor diesem Hintergrund bleiben uns nur die wenigen überlieferten Mythen und Götterwelten und die allgemein bekannten großen Weltreligionen, aus welchen vielleicht Hinweise entnommen werden können, wie die eingangs erwähnten Fragen die Menschen wohl schon immer beschäftigt haben und welche Antworten auf die Fragen gefunden worden sind.

Der Schleier, hinter dem sich der Anfang und das Ende des Seins, die Schöpfung, der Schöpfer, der einzige Gott begreifen ließe, ließ sich nie durchdringen. Eine Kontaktaufnahme zum Anfang und zum Ende, zu einem Schöpfer und zur Erlangung von Gewissheit läßt sich über Religion und Opferbereitschaft tatsächlich wohl nie herstellen lassen, weil es am Ende immer nur menschliche Mühen in der Endlichkeit sind, die die letzten Fragen über Unendlichkeit und Unbegreiflichkeit klären zu wollen. Der Mensch muss sich wohl oder übel damit begnügen, nur für sich ganz persönlich vielleicht lediglich ein wenig mehr Horizont erlangt zu haben.

Buchreligionen wie das Judentum, das Christentum und der Islam bieten dabei – weil anhand von schriftlichen Überlieferungen nachgelesen werden kann – recht geeignete Grundlagen und Einstiege in unsere Fragestellungen. Leider zeigen im Grunde alle alten in Bücher gefassten Aussagen doch immer sehr deutlich das Denken und die Handschrift des Menschen und lassen nicht darauf schließen, von irgendeiner übergeordneten Macht geleitet worden zu sein. Es wird immer wieder deutlich, wie sehr menschlich, durch Zeitgeist und Kultur geprägt, alles nur Versuche sind, die tiefen Sehnsüchte der Menschen ein wenig zu stillen. Bei der Unterschiedlichkeit der Aussagen und Texte allein bei den 3 Buchreligionen drängt sich nicht gerade die Behauptung auf, Gott selbst habe die Verfasser der Texte inspiriert. Schon innerhalb der christlichen Religion herrscht im Verhältnis der einzelnen Glaubensausrichtungen untereinander bereits soviel Unterschiedlichkeit, Misstrauen und Intoleranz, dass es schwerfällt, eine „wirkliche Wahrheit“, die irgendwie alle für sich beanspruchen wollen, herauszufinden.

 

Die gläubigen Menschen überall auf der Welt, haben häufig über hunderte von Jahren ihre für wahr gehaltenen Götterwelten und Mysterien wehrhaft behauptet und gegen andere Einflüsse, notfalls mit Gewalt, verteidigt.

Diese „Wahrheiten“ trugen sie weiter in andere Siedlungsräume, was dazu führte, dass sich Göttergeschichten ergänzten und auch vermischten. Beste Beispiele hierfür sind die diversen uralten Entstehungsgeschichten des Lebens und der Welt und die Geschichte über die Sintflut. Die alten germanischen Göttergeschichten finden wir auch in den nördlichen europäischen Siedlungsräumen wieder als ein Zeichen dafür, dass einerseits die Menschen umhergezogen sind und andererseits immer schon recht aufnahmebereit für Gottesgeschichten gewesen sind.

Gottheiten sind nicht immer nur männlich gewesen. Vielmehr beweisen archäologische Funde, dass Göttinnen in der Urzeit aber auch in der neueren Religionsgeschichte als Verkörperung der Fruchtbarkeit, als höhere lebensspendende Kraft schon bei den Babyloniern, Sumerern, Hebräern, Griechen und Germanen verehrt worden sind. Darauf kommen wir noch im Einzelnen. Häufig anzutreffen war auch eine Hierarchie aus männlichen und weiblichen Gottheiten mit unterschiedlich Aufgabenstellungen und Machtbefugnissen, beispielsweise im Hellenismus.

Religionen und Göttermysterien entwickelten sich über Jahrhunderte, wurden weitergetragen und führten zu allen Zeiten gewissermaßen einen Wettstreit untereinander aus. Wer glaubhaft machen konnte, Gott auf seiner Seite zu haben, gewann an Zulauf und Macht.

Dieses Buch soll in der Hinsicht, ohne einen wissenschaftlichen Anspruch, als kleiner Beitrag verstanden werden, Laien Hinweise dafür zu unterbreiten, wie Menschen zu allen Zeiten mittels von ihnen empfundener Gottheiten sich bemüht haben, neben anderen Fragen die tieferen Fragen des Lebens und des Sterbens zu klären.

Einige Religionen und Göttervorstellungen habe ich bewusst nur relativ kurz beschrieben und andere wiederum etwas umfangreicher. Das liegt daran, dass ich zu bestimmten für mich im Grunde fremden Religionen keinen tieferen Zugang finden konnte und demzufolge mich durch Erlesen von Informationen und Hintergründen nur oberflächlich auf den Weg machen konnte. Die Zielsetzung dieses Buches, ein Bild zu zeichnen, welches das Bemühen der Menschen zu allen Zeiten herausstellen soll, nach einem göttlichen Halt zu suchen, habe ich meiner Meinung nach auf diese Weise trotzdem erreicht.

Keineswegs möchte ich gläubigen Menschen, die mittels ihres Glaubens Frieden und Hoffnung gefunden haben, zu nahe treten. Allen wünsche ich zutiefst Gottes Segen, wo und wie auch immer sie ihn erlangen können. Und trotzdem würde es solchen Menschen gut tun, bei ihren Glaubens- und Frömmigkeitsübungen den eigenen Weg einmal in Frage zu stellen und sich vorzustellen, welchen Weg sie in ihrer Frömmigkeit wohl beschritten hätten, wären sie in einem anderen Kulturkreis geboren oder hätten zu einer anderen Zeit gelebt.

DIE ÄLTESTEN VORSTELLUNGEN

Im heutigen Frankreich wurden im letzten Jahrhundert über 30.000 Jahre alte Felszeichnungen entdeckt. Sie zeigen eine schwangere weibliche Gottheit („Venus von Laussel“) als göttliche Verkörperung von Fruchtbarkeit und Schöpfung. Ein Zeichen dafür, dass in uralter Zeit in der Hinsicht die Weiblichkeit die Männlichkeit dominiert hat. Darüber hinaus gibt es alte Schöpfungsmythen bei den Babyloniern, Sumerern und Ägyptern aus denen geschlossen werden kann, dass die Verfasser der später entstandenen jüdischen Genesis daraus geschöpft haben müssen. Die Genesis wurde etwas 850 Jahre vor Christus verfasst. Das Gilgamesh-Epos, auf Tontafeln in altbabylonischer Zeit verfasst, enthält einen Bericht über die Sintflut, von der auch die Genesis berichtet, wobei das Epos aber etwa 2000 Jahre eher entstanden sein dürfte. Gilgamesh soll eine Mischung aus göttlichem und menschlichem Wesen gewesen sein versehen mit einer Königswürde.

Zu erwähnen ist auch der geheimnisvolle Priester Zarathustra aus dem Bereich des heutigen Iran. Die alte Zarathustra Religion ist um die 1000 Jahre älter als das Christentum. Sie rief die Menschen zur Wahrhaftigkeit, zu guten Taten und dergleichen auf. Bereits hier wird von einem Jüngsten Gericht ausgegangen, in welchem einmal das Gute über das Böse die Macht gewinnen würde. Der Priester Zarathustra weist dabei bereits schon auf einen einzigen Gott hin. Immer schon gab es die Auseinandersetzung zwischen dem Guten und dem Bösen. Über die Jahrtausende glaubten die Menschen sowohl an ganze Hierarchien von Göttinnen und Göttern, wobei ein Gott oder eine Göttin aber immer zum Oberhaupt auserkoren war, als auch an alleinige Götter, die keine Konkurrenz zu befürchten hatten. Zum Beispiel in Ägypten und bei den Griechen kannte man bereits vor dem Christentum die Verbindung zwischen Gottheit und Menschheit. Vermutlich waren wohl in der Urzeit die ersten Gottheiten die Natur- oder Wettergötter im Zusammenhang mit Naturereignissen und Wettererscheinungen wie Blitz und Donner, Mond- und Sonnenfinsternis, Regen und Dürre. Die Menschen haben schon immer über die Herkunft der Götter nachgedacht, wie sie ausschauen würden und wo sie sich wohl aufhalten könnten. Wohnorte konnten bebende Berge und Vulkane sein oder sie wurden von bestimmten Wolkenformationen und Naturereignissen abgeleitet. Das Gute, das Leben war in der Regel hell und das Böse, der Widersacher, der Tod, war dunkel.

DIE GÖTTERWELT DER GERMANEN

Hier müssen zunächst einmal den Begriff Germanen durchleuchten. Weit vor der Zeit Christi Geburt, schon hunderte Jahre davor, war der Begriff praktisch fremdbestimmt als Orientierungs- und Sammelbegriff (beispielsweise durch die Griechen und Römer) für die unterschiedlichen von der Nord- und Ostsee bis zu den Alpen angesiedelten Stämme, die sich durch Kultur und Sprache erheblich voneinander unterschieden haben, da sie ursprünglich aus weit abgelegenen Gegenden auf der Suche nach Siedlungsräumen sich dort angesiedelt hatten. So kamen Stämme aus dem Norden, aus dem Osten und dem Südosten in das heutige Mitteleuropa. Die Germanen selbst nannten sich nicht so. Es gab viele Stämme und Stammeszugehörigkeiten. Um deutlich zu machen, in welchen Bereichen germanische Stämme gesiedelt hatten und dort auf unterschiedliche Weise ihre Gottheiten verehrten, sich dann im Laufe von Jahrhunderten erneut auf der Suche nach neuen Siedlungsräumen auf die Wanderung machten, um dann wieder andere Stämme und deren Gottheiten zu verdrängen, wird auf die Völkerwanderung verwiesen. Diese setzte im Grunde schon etwa 200 Jahre vor Christus ein und dauerte bis weit in das 6. Jahrhundert an. Aus dem Ostseeraum der heutigen baltischen Staaten zogen um 150 nach Christus die Goten südlich in den Bereich der heutigen Ukraine und zogen von dort als Westgoten in Richtung Griechenland, während die Ostgoten sich dann östlich am Schwarzen Meer im Gebiet der Krim ansiedelten.

Die sich im heutigen Mitteldeutschland angesiedelten Sachsen kamen aus England sowie die Angeln und Jüten. Die Jüten siedelten sich im in der Zeit 400 n. Chr. im heutigen Dänemark an, während die Angeln sich im heutigen Schleswig-Holstein ansiedelten. Weit davor sind aber bereits die Ostgoten in den Bereich der Karpaten weiter gezogen und im 5. Jahrhundert in Rom eingefallen. Die Westgoten zogen dagegen in der Zeit weiter über Frankreich bis nach Spanien.

Die Langobarden zogen aus dem heutigen Mitteldeutschland nach Rom, dem heutigen Italien, wo sie sich im Bereich der Stadt Verona festsetzten. Die Wandalen folgten Ihnen, zogen dann aber Anfang des 5. Jahrhunderts weiter über Spanien bis nach Nordafrika. Etwa 200 Jahre früher sind bereits die Franken aus dem heutigen Rheingebiet in das heutige Nordfrankreich eingefallen, Die Burgunder aus der Gegend des heutigen Worms breiteten sich dagegen weiter südlich, also im Süden Frankreichs aus.

Im Zuge solcher Wanderungsbewegungen und Eroberungszüge kam es zur Vermischung und Auslöschung von Sprachen und Götterwelten.

Wotan war der oberste Gott der germanischen Mythologie, er stammte aus dem Göttergeschlecht der Asen. In einigen Bereichen wurde er auch als Odin verehrt. Von Wotan stammt der Gott Thor ab, als Waffe diente ihm ein gewaltiger Hammer, mit welchem er den Donner auslösen konnte. Frigg war eine der Frauen des obersten Gottes, sie war so etwas wie die Hüterin der Verbindung zwischen Mann und Frau.

Die mächtigste Göttin der Germanen war Freya als Göttin der Liebe und Fruchtbarkeit aus dem göttlichen Geschlecht der Wasen. Auf sie zurück geht unser Wochentag Freitag.

Baldur war der Gott der Sonne und der Gerechtigkeit. Der oberste Gott Wotan war sein Vater und die Göttin Frigg seine Mutter. Es gab noch eine ganze Reihe anderer Gottheiten. Die Germanen hatten genauere Vorstellungen über den Aufenthaltssitz der Götter (Asgard – der Sitz der Götter) und das Reich der Toten (das erbärmlich dunkle Nifelheim). Wotan, der oberste Gott, wohnte im Asgard in der Walhalla, dem schönsten und größten Gebäude in der Götterwelt.

Man kann sagen, dass Asgard so etwas wie der Himmel war.

In dem ungastlichen Nifelheim befand sich die schreckliche Welt der Todesschatten, das Reich Hel (die Hölle) der Verstorbenen. Im Reich Asgard dagegen herrschte Freude und gutes Miteinander. Bereits in uralter germanischer Zeit umfasste der Götterglaube auch die Auseinandersetzung zwischen Gut und Böse. Auf dem Wege der Seelen über die Schwelle in das Reich der Toten sicherte die Göttin der Unterwelt den gerechten Seelen die Straffreiheit, während die Bösen mit der grausamen Rache der Göttin zu rechnen hatten.

DIE GÖTTER DER WIKINGER

Spricht man von den Wikingern, wird damit ein wilder Volksstamm assoziiert, der mit seinen Drachenbooten auf Abenteuerfahrten unterwegs war, um zu entdecken zu unterwerfen und zu rauben. Begibt man sich auf die Suche nach deren Göttern, nähert man sich im Grunde sehr stark den germanischen Göttermythologien. Beides ist richtig aber bei genauerer Betrachtung ist festzustellen, dass die nordischen Stämme und Völker zunächst einmal ihre Bodenständigkeit bewahrten und auch andere Wege zu ihren Götterwelten beschritten als die Germanen. Im religiösen Mittelpunkt der Wikinger stand mehr das heldenhafte Leben des Kriegers.

Sie siedelten in den Bereichen der skandinavischen und baltischen Länder, also an Nord- und Ostsee. Ihre Raubzüge begannen etwa in der Zeit 800 nach Christus. Wahrscheinlich haben wir ihren Ursprung in den verschiedenen nordgermanischen Völkern und Stämmen zu suchen (Angeln, Kelten, Jüten). Dafür spricht auch, dass sie in großen Teilen den germanischen Göttermythologien aus den Geschlechtern der Wanen und Asen anhingen.

Der damals schon uralte Brauch der Feuerbestattung sollte die Reinigung und Befreiung der Seele für ein Leben im Jenseits bedeuten. Archäologische Funde im Bereich der Siedlungsgebiete der Wikinger und der nordgermanische Stämme lassen deutlich den Schluss zu, dass ein Leben nach dem Tod schon vor Entstehen des Christentums ein beherrschendes Thema gewesen sein muss. Analog zur griechischen Mythologie bestanden die Grabbeilagen auch aus Münzgeld, um die Überfahrt der Seele ins Totenreich bezahlen zu können.

Festzustellen ist, die Befreiung und Reinigung der Seele spielte eine bedeutsame Rolle, um überhaupt in Totenreich gelangen zu können. Das kennen wir auch heute zum Beispiel im christlichen Glauben, dass ein Zugang in die Ewigkeit Gottes nur über die Vergebung (Reinigung) der Sünden möglich sein soll.

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