Leo sucht das Lächeln

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Leo sucht das Lächeln
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Heike Gierling

Leo sucht das Lächeln

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Montag.

Dienstag.

Mittwoch.

Donnerstag.

Freitag.

Samstag.

Sonntag.

Montag. 10 Jahre später

Impressum neobooks

Montag.

Berlin(Rauter-Agentur, Inland ) – Die Pressestelle der Bundesregierung veröffentlicht neuste Zahlen über die aktuelle Situation im bundesweiten Schulsystem . Die Minister der Länder haben nach ihrem Treffen am letzten Freitag die neusten Zahlen der digitallernenden Schüler präsentiert. Alle landesweit registrierten Schulzentren in den Kreisstädten des Landes sind auf digitales Lernen umgestellt. Alle Schulen sind mit den Pandemie-Schutzmaßnahmen ausgestattet. In den letzten 10 Jahren sind über 10 Milliarden Euro/pro Jahr in diese Umbaumaßnahmen geflossen. Die Regierung kann jetzt garantieren, dass jeder Schüler und jede Schülerin beim Besuch in diesen Schulzentren alle Schutzmaßnahmen vorfindet, die im Pandemie-Schutzgesetz beschlossen worden sind. Die Ansteckungszahlen an den Schulzentren der Städte sind stabil niedrig und die Lage ist im Griff, gaben die Ministerpräsidenten bekannt. Aber die Schulpsychologen schlagen landesweit Alarm. Durch die Umstellung auf das Pandemieschutz- System, eine Mischung aus Home-Schooling und Präsensunterricht in Plexiglaskabinen und die damit einhergehende Isolation der Schüler, steigt die Zahl der Betroffenen, die mit Depressionen und Vereinsamung zu kämpfen haben. Die Statistik zeigt einen erschreckenden Trend. Auch die Schere zwischen gutsituierten und unterprivilegierten Schülern geht immer weiter auseinander. „Der Bildungsstand ist sehr unterschiedlich und kann durch dieses Schulsystem nicht mehr aufgefangen werden,“ so Prof. Darius Marlo, Vorsitzender der Pädagogen-Vereinigung im Interview. Das Bildungssystem in Deutschland steht weiterhin vor schwierigen Herausforderungen. Die steigende Zahl der Analphabeten und Schulabbrecher spricht eine eindeutige Sprache. # Notizblock ## Internet - [Bericht bei panorama.com.al, Alban.](http://dpaq.de/dhWYU) ## Orte - [Parlament](Berlin), Deutschland) * * * * Die folgenden Informationen sind nicht zur Veröffentlichung bestimmt ## Kontakte - Autorin: Gella Miller (Berlin), 030 xxxxxxxx - Redaktion: Irene K. (Berlin), +49 30 xxxxxxxx, <politik-inland@rauter.com> rauter str/gm xx n1 ik xx.xx.32

Der Nordwind trieb dunkle Regenwolken über die grauen Häuser am Stadtrand. Im kalten Nieselregen war der schmächtige Junge die Treppen zum Bahnsteig hoch gelaufen. Dort wartete er jetzt schon über 10 Minuten auf den Zug. Die Lautsprecher wiederholten in regelmäßigen Abständen die Aufforderung, die Sicherheitsmaßnahmen einzuhalten und drohten wie üblich bei Missachtung mit hohen Geldstrafen. So standen die Reisenden in der vorgeschriebenen Distanz und hinter Schutzanzügen versteckt auf dem zugigen Bahnsteig.

Leo fröstelte trotz aller Schutzklamotten und dem Mundschutz. Es war richtig ungemütlich und ihm war kalt. Er zog schützend die Schultern hoch. Die Reisende waren alle schon frühzeitig da, denn die Einstiegsprozedur dauerte immer Ewigkeiten. War die Bahn angekommen, hieß es nämlich geordnet im Gänsemarsch und vorgeschriebenem Abstand, einsteigen. Doch lieber als einer der Ersten einsteigen und dann sitzend im Zug auf die Abfahrt warten, als hier im kalten Regen rumstehen.

Der Junge war auf dem Weg ins Schulzentrum. Gerade nach einem Wochenende, fiel es Leo immer besonders schwer, alle Schutzregeln einzuhalten, denn zu Hause waren sie nicht notwendig. Frei atmen, ohne Mundschutz, nicht in einen Anzug gezwängt sondern nur in T-Shirt und Hose, so genoss der Junge am liebsten seine freie Zeit. Auch deshalb war er gerne zu Hause. Draußen hieß es immer Abstandhalten, sich mit Schutzanzug und Maske schützen und die Hände ständig desinfizieren, wenn man etwas angefasst hat. Das war wichtig aber auch lästig.

Gestern hatte der Schüler den ganzen Tag über seine Matheaufgaben gegrübelt. Der Junge war ein richtiger, kleiner Nerd, er wollte unbedingt alleine auf die richtigen Lösungen kommen. Doch irgendwo machte er einen Denkfehler. Verflixt! Das Lernprogramm bewertete die eingegebenen Ergebnisse immer wieder als falsch. Es war zum Verrücktwerden.

„ Piep, piep, piep!“ An Leos Handgelenk vibrierte die Smartwatch. In grünen Leuchtbuchstaben, eine Nachricht von Jens, seinem Freund.

„Hey Leo, sehen wir uns heute? Ich habe Mathe-Mentor von 8-11 h. Danach hätte ich Zeit.“

Mit kalten Fingern und schon ziemlich durchfroren, tippte Leo die Antwort und verabredete sich mit seinem Kumpel zum Pausen-Chat. Jens und er kannten sich schon seit der Grundschule. Sie waren damals beide für die gymnasiale Weiterbildung vorgeschlagen worden, hatten sich gemeinsam durch komplizierte Lernförderprogramme gequält. Das schweißte zusammen. Beide liebten es zu knobeln, zu recherchieren, zu experimentieren, Geheimnisse aufzudecken. Sie waren ein richtig gutes Team. Trotz aller Verbote und Einschränkungen trafen sie sich regelmäßig draußen, nach der Schule. Im Winter war es schwieriger, weil nach Sonnenuntergang durften Kinder nicht mehr auf die Straße, aber im Sommer, wenn es lange hell war, trafen sie sich und machten geheime Ausflüge. Beide saßen gerne vor dem PC, aber draußen, die Umgebung mit dem Rad erkunden, dass liebten sie noch mehr.

Endlich in der Bahn, musste Leo erstmal die Ein-Mann-Plexiglas-Kabine lüften. Dort roch es wie üblich muffig. Sehr schnell reinigte die Klimaanlage die Luft und so machte es sich Leo auf dem schon leicht abgewetzten Sessel bequem. Erstmal runter mit dem Mundschutz, der nervte und kniff Leo ständig in die Nase. Seine blonden Haare klebten nass an seinem Kopf, aber kurz mit den Fingern durchgekämmt, war die Frisur wieder so wie der Junge es mochte, wild und durcheinander. Leo schaute sich um. Die Mitreisenden hatten alle Platz genommen und saßen separiert hinter den Scheiben. Die Meisten schauten in ihre Smartphones. Kaum einer unterhielt sich, wenn dann über ihre Handys, aber die meisten waren nur auf sich konzentriert.

Der Regen war stärker geworden und klatschte nun im Fahrtwind gegen die Scheiben. Froh im Trockenen zu sitzen, grübelte Leo wieder über seine Mathefragen. Es wurmte ihn schon sehr, dass er nicht alleine auf die richtigen Lösungen kommen konnte. „ Wo liegt nur der verdammte Fehler, so blöd bin ich doch gar nicht,“ grummelte der Junge vor sich hin. Der kleine Nerd konnte es kaum abwarten, endlich den Lösungsweg zu kapieren.

Ganz in Gedanken starrte der Junge aus dem Fenster. Alles grau, Himmel, Häuser, wenig Leute zu sehen, Autos und Lkws verstopften die Straßen. Kaum ein Durchkommen, überall Stau. Immer wieder hörte man in den Nachrichten, dass die Versorgung der Bewohner in den Städten durch Transportprobleme erschwert wurde. Seit Jahren wurde versucht, andere Lösungen zu finden, aber wie es aussah, klappte das hier in Leos Stadt noch nicht. Regenwolken und Abgase hingen tief über der Stadt und die Fahrt zog sich wie Kaugummi in die Länge.


Leo, eigentlich Leonard Körner, 11 Jahre alt, musstet 3 x in der Woche quer durch die Stadt ins Schulungszentrum. Wie jeder Schüler hatte er feste Mentoren-Tage. Mathe, Fremdsprachen und Sport standen montags auf seinem Lehrplan. Mittwochs war es Deutsch, Bio, Physik/Chemie und freitags Kunstkurse, Geschichte und Politik. An den Schultagen war er den ganzen Tag unterwegs, von morgens 8 h bis 17 h. An den Dienstagen und Donnerstagen war dann Home-Schooling. Da hieß es mit Computerprogrammen selbstständig zu Hause lernen, üben, Tests zur Probe schreiben, Hausaufgaben erledigen.

Leo beeilte sich pünktlich in seine Lernkabine zukommen. Doch sein Lehrer erwartete ihn schon mit einem leicht genervten Blick auf die Uhr, in dem kleinen Raum mit Fenster. Schnell schlüpfte er aus dem Schutzanzug, desinfizierte seine Hände, behielt aber wie vorgeschrieben den Mundschutz auf und setzte sich dann schnell auf seinen Platz. Leo war ein guter Schüler, so gab es keinen Verweis und so stiegen Lehrer und Schüler, durch eine Plexiglasscheibe voneinander getrennt, direkt in den Unterricht ein. Der Junge verstand sehr schnell, wo sein Denkfehler beim Multiplizieren lag und so hatte er zügig alle Aufgaben bearbeitet und verstanden.

Chats mit Schulkollegen, eine längere Videokonferenz, einen ziemlich kniffligen Test schreiben, dann wieder 1zu1-Unterricht, der Schultag nahm den Schüler voll in Beschlag.

Die Pausen verbrachte Leo meistens alleine in seiner Kabine. Die Schule stellte ihren Schülern die Verpflegung für den Tag in kleinen Lunchpaketen zur Verfügung. Küchenpersonal verteilte diese Pakete, sodass jeder Schüler und jede Schülerin, allein in seiner Lernkabine aß. Diese Regeln waren aus Hygienegründen notwendig, denn die Schulzentren mussten verhindern, dass Kinder oder Lehrer sich mit dem Virus ansteckten.

 

Die ganze Welt war von diesem Virus bedroht. Seit mehr als 10 Jahren, versuchten die Menschen ihn zu bekämpfen. Noch war es keinem Forscher gelungen, einen passenden Impfstoff zu entwickeln, denn der Erreger mutierte sehr schnell und war dadurch immer wieder eine neue, gefährliche Bedrohung. Sicherheitsmaßnahmen, wie Distanz halten, Mund- und Nasenschutz, Schutzkleidung tragen und regelmäßige Desinfektionen halfen, den Virus einzudämmen. Trotzdem kam es immer wieder zu lokalen Ausbrüchen, die für jeden tödlich enden konnten. Keiner wusste vorher, wie er auf die Ansteckung reagierte. Mit Glück kam es noch nicht einmal zu Symptomen, wie Schnupfen, Husten, Gliederschmerzen. Andere wiederum, ob jung oder alt, starben. Nervenzellen und auch die Lunge hielten dem Virus dann nicht stand und der Organismus starb. Nachrichtenkanäle berichteten fast täglich darüber. Kam es trotz der Vorkehrungen zu einem Ausbruch, musste mit allen Mitteln eine Ausbreitung verhindert werden. Sofort verhängte die Stadtregierung dann eine 14tägige Quarantäne. Alle Betroffenen mussten isoliert und beobachtet werden. Wer wird krank? Keiner wusste es vorher. Diese Ungewissheit machte Angst.

In der Pause chattete Leo mit Jens. Die beiden Jungen berieten sich kurz über die komplizierten Matheaufgaben. Seit dem gemeinsamen Arbeiten für die Aufnahme ins Gymnasium hatten sie sich angewöhnt, Lerninhalte, die nicht so leicht zu verstehen waren, direkt nach Lösung an den Freund weiterzugeben, so wurden beide immer gemeinsam schlauer, kleine Nerds eben.

Dann beobachtete Leo, wie Jens etwas aus seiner Tasche zog. Neugierig rückte er näher an den Bildschirm ran. Sein Freund zeigte ihm ein Foto. Sowas hatten die Beiden noch nie gesehen, geschweige erlebt. Leo betrachtete das Foto eingehend. Das Print zeigte eine Menschenmenge, alle standen sehr nah beieinander und schauten in Richtung der Kamera. Man konnte jedes Gesicht erkennen, Männer, Frauen, Kinder, alle ohne Gesichtsschutz, ohne Schutzkleidung. Sie standen in Reihen eng nebeneinander, aber auch übereinander. Alle Gesichter lachten, strahlten, manche sahen so aus, als ob sie vor Freude weinten. Das Foto fesselte die beiden Betrachter. Eifrig berichtete Jens, dass sein Großvater ihm dieses Foto hinterlassen hatte. Der Junge hatte es zwischen den Seiten eines Buches entdeckt, dass im Keller unter altem Zeug lag. Dort hatte er etwas gestöbert, auf der Suche nach Interessantem. Das Foto war alt, aus dem Jahr 2014 und zeigte Zuschauer bei einer WM. So stand es auf der Rückseite, vom Opa notiert.

Fußball-WM 2014 –

Vor 18 Jahren. Echt lange her.

Eine Fußball-WM mit echten Zuschauern? Fußball kannten die beiden als Computerspiel. Sie verbrachten viel Zeit vor der Playstation damit. Jens und Leo liebten es, in Matches gegen virtuelle Gegner mit ihren Mannschaften Turniere zu bestreiten. Aber was die beiden nicht kannten, waren solche Menschenansammlungen, wie sie es auf dem Foto sehen konnten. Ansammlungen über 20 Teilnehmer waren heutzutage verboten und es gab auch keinen Grund, sich zu versammeln. Es war normal, dass jeder für sich alleine war, Kontakt hielt man über Chat oder Video. Direkte Kontakte unter Menschen wurden nicht gerne gesehen, außer in Familien. Das war die einzige Ausnahme. Wer zusammen wohnte, durfte auch gemeinsam unterwegs sein. Die beiden Freunde kannten es nicht anders.

Während der restlichen Pause rätselten die Freunde weiter und stellten sich eine Frage nach der anderen. Hatten sie ein Foto aus der Zeit vor dem Virus gefunden? Wie war das Leben damals? Wo hatten die Mannschaften gespielt? Bis morgen wollten beide recherchieren und sich dann im Chat treffen, um die Ergebnisse auszutauschen. Interessant war es definitiv. Leben vor dem Virus, das war spannend, darüber wollten sie mehr wissen.

18.17 h fuhr Leos Bahn zurück an den Stadtrand. Müde und hungrig, nervte die Prozedur mit Mundschutz, Anzug, Distanzregeln, Warteschlangen, umso mehr. Da Leo ziemlich spät aus dem letzten Lehrer-Chat entlassen wurden war, stand er nun auch noch ziemlich hinten, vor ihm ein Schutzanzug vor dem anderen, Abstand 1,5 Meter, alle mit Mundschutz, ob Mann oder Frau, kaum zu erkennen. Nur die Kinder, das war ja einfach, wegen der Größe, erkannte man sofort.

Leo wusste, dass diese Schutzmaßnahmen wichtig und bestimmt auch richtig waren. Der Junge hielt sich auch meist an alle Auflagen, weil er nämlich wusste, dass seine Mutter Simone große Angst vor Ansteckung hatte. Er wollte nicht, dass sie eine Panikattacke bekam. Dann nämlich verlor die Mutter jeglichen Bezug zur Realität und reagierte mit Schreien und Weinen und wurde sehr traurig. Das machte Leo Angst. Der Junge gab sich dann die Schuld, machte sich Vorwürfe, seiner Mutter Angst gemacht zu haben, und trotzdem fiel es ihm schwer immer alle Regeln einzuhalten. Er fühlte sich eingeengt und eingesperrt.

Trotz müdem Kopf ging ihm das Foto von den begeisterten Zuschauern nicht aus den Kopf. Gerade zu Hause angekommen, löcherte Leo seine Mutter gleich mit Fragen. Mama Simone reagierte etwas genervt, stellte Leo fest. Seine Mutter, eine schlanke, gerade 40 Jahre alt gewordene Frau, blond wie ihr Sohn, war müde nach einem langen Tag im Homeoffice. „Fußball, ja das Spiel kenne ich und du doch auch“, erwiderte sie kurz angebunden,“ du spielst es doch dauernd mit deinem Jens auf der Playstation.“

Sie hatte überhaupt keine Lust, jetzt mit Leo darüber zu sprechen. Ihr Sohn wollte immer alles so genau wissen, sie müsste dann viel zu viel erklären und außerdem galt die Regel, sowenig wie möglich über die alte Zeit zu sprechen, dachte die Mutter bei sich. Das machte nur unzufrieden und vielleicht noch mehr Angst. Also versuchte Simone ihren Sohn, mit einer kurzen Antwort abzuspeisen.

„ Ach, Leo, ich bin müde, ich weiß nicht viel darüber. Ja, früher gab es in vielen Städten Fußballmannschaften und die spielten gegeneinander. Es gab eine Bundesliga und jedes Jahr einen Meister und Zuschauer gab es auch. Einige fanden es eben unterhaltsam, da zuzuschauen. Aber nix besonderes. Lass uns essen. Ich habe Hunger.“ Die Mutter wollte schnell das Thema wechseln und begann, von ihrem Tag zu erzählen.

Leo hörte erst gar nicht zu und hakte nach. „ Wie mit Zuschauern? Wo haben die denn gespielt? Er ließ nicht locker und blieb hartnäckig, berichtete von dem Foto, von Jens Großvater und von seinem Eindruck, dass die Menschen so fröhlich und glücklich wirkten auf dem Bild und das sie alle keine Schutzkleider trugen. Das war doch super interessant. Seine Mutter hatte das doch alles miterlebt und musste mehr wissen.

„ Wie oft fanden denn die Spiele statt? Gab es da noch keine Schutzkleider oder war das vor dem Virus?“ fragte er immer weiter.

Mama Simone winkte ab. „ Schluss jetzt mit der Fragerei. Ich habe heute genug Fragen am Chat beantwortet. Ich will jetzt in Ruhe essen und außerdem machen mir diese Fragen Angst. Lass es jetzt, ich will endlich ausspannen.“

Leo war beleidigt, aber, aus Rücksicht auf Mamas Angst und weil er auch Hunger hatte, fügte er sich und stopfte sich erstmal den Bauch voll, denn er war eher zu dünn als zu dick und konnte jede Kalorie gebrauchen. Er würde schon noch an Informationen kommen.

Satt und rund gefuttert, war Leo dann einfach zu müde um weiterfragen. Der Junge ging in sein Zimmer, warf sich auf sein Bett und wollte noch was im Netz surfen, schlief aber ziemlich schnell darüber ein.

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