Babaji spricht: Prophezeiungen und Lehren

Text
0
Kritiken
Leseprobe
Als gelesen kennzeichnen
Wie Sie das Buch nach dem Kauf lesen
Schriftart:Kleiner AaGrößer Aa

26. Juli 1979

Die gegenwärtige Zeit ist voller Aufruhr. Es wird eine große Veränderung stattfinden, und zwar durch eine blutige Revolution. Frieden wird erst einkehren, wenn die Revolution ihren Höhepunkt überschritten hat. Am Ende der alles zerstörenden Revolution wird kein Land, sei es groß oder klein, verschont geblieben sein. Einige Länder werden vollkommen ausgelöscht, es bleibt kein Zeichen ihrer früheren Existenz. In anderen Ländern werden 3 - 5 Prozent, maximal 25 Prozent der Bevölkerung übrigbleiben und überleben.

Die Vernichtung wird durch Erdbeben, Überschwemmungen, Unfälle, Konflikte und Kriege herbeigeführt. Die zerstörerischen Elemente, die von Shri Babaji in Schach gehalten wurden, sind nun entfesselt worden. Diejenigen, die den Gott ihrer Religion verehren, werden verschont bleiben.

28. Juli 1979

Einleitend prophezeite Babaji, dass die Revolution wie eine Sense Alles abmähen wird und sich von einem Ende der Welt bis zum anderen ausdehnt: sie wird nicht auf ein einziges Land begrenzt sein, sondern die ganze Welt umfassen, kleine wie große Länder. Die Revolution, die am 27.7.79 begann, wird ihr Tempo immer mehr beschleunigen, um schließlich ihren Höhepunkt zu erreichen.

Die Menschheit der Gegenwart ist von Leid und Elend gezeichnet. Nicht nur die Armen, die Reichen, alle Menschen sind gleichermaßen betroffen. Die Politiker aller Länder verteidigen eifrig ihre Positionen und vergessen darüber die Nöte und Bedürfnisse ihres Volkes. Menschen mit Einfluss führen die Öffentlichkeit in die Irre. Es gibt keinerlei Sicherheit - weder für den Einzelnen noch für das Eigentum. Überall herrscht Unsicherheit. Eine neue Führerschaft wird bereits geschult und darauf vorbereitetet, die Positionen der korrupten Führer zu übernehmen, um wieder Gerechtigkeit, wahre Ordnung und Frieden herbeizuführen. Heutzutage wird die Menschheit von dämonischen Kräften beherrscht: die Menschen bekämpfen und vernichten sich.

Zuerst wird die Zerstörung stattfinden, gefolgt von einer Ruhepause. Schließlich wird Frieden herrschen. Einige Länder werden vollkommen vernichtet. Das Gebet wird die einzige Rettung, der einzige Schutz sein. Vergesst Vergangenheit und Zukunft, löscht alle anderen Gedanken und betet mit tiefer Konzentration des Geistes und der Seele! Habt Vertrauen in Gott. Betet das Mantra OM NAMAH SHIVAY, und ihr könnt sogar den Tod überwinden. Sorgt euch weder um Leben oder Tod. Nichts kann euch etwas anhaben, wenn ihr mit reinem Herzen und lauterem Geiste, mit tiefem Vertrauen und ganzer Konzentration betet.

14. März 1980

Morgen müssen wir sehr früh mit der Arbeit anfangen, so früh wie irgend möglich. Vor 9 Uhr muss der Wassertank für die Küche gefüllt sein, und wir sollten dann auf der anderen Talseite zum Arbeiten bereit sein. Dort müssen wir Wunder tun: wir müssen wunderbare Arbeit leisten. Weil alle von so weit hergereist sind, sollten alle Beteiligten ihre Künste zeigen.

Die Arbeit erfüllt nicht nur einen momentanen, äußeren Sinn: sie wird euch begleiten, wo auch immer ihr hingeht. Selbst, wenn ihr euren Körper verlasst und in ein anderes Reich eingeht, werden euch eure vollbrachten Werke begleiten. Sie werden euch von Nutzen sein. Den Garten, den ihr hier anlegt, die Samen, die ihr hier sät, werden hier wie drüben Früchte tragen. Es ist dies eine spirituelle, keine materielle Arbeit. Es ist dies weder mein Werk noch eures, es ist das Werk der ganzen Welt, mehr noch, des gesamten Kosmos. Könnt ihr das begreifen?

Es wäre gut, wenn ihr soviel Zeit wie möglich für diese Arbeit aufbringen könntet, denn sie wird euch auch in Zukunft zugute kommen. Je mehr Zeit und Energie ihr auf sie verwendet, um so mehr Nutzen werdet ihr aus ihr ziehen. Eure Gesundheit wird sich verbessern, eure Verdauung und eurer Schlaf werden sich regulieren. Eurer Bewusstsein wird sich klären.

Viele Yogis üben die verschiedensten Arten von Yoga aus zur Schulung des Bewusstseins, zum Beispiel Hatha Yoga. Das gleiche Ziel erreicht ihr durch Arbeit, Karma Yoga. Jede andere Art von Yoga ist deshalb überflüssig. Arbeit ist der höchste Weg. Versteht ihr alle den Sinn dieser Worte? Gefallen sie Euch?

Nichts ist schwierig. Aus allen Teilen der Welt werden unzählige Menschen hierher kommen. Seid nicht bekümmert, wenn ihr alleine arbeitet. Nichts sollte euch beunruhigen. Seht die Ameise, wie klein sie ist: doch wie groß ihre Last. Ihr sollt nicht niedergeschlagen oder betrübt sein. Wenn wir wirklich wollen, können wir diesen Berg (oberhalb der Tempel, der zur Landgewinnung abgetragen wurde) niederreißen,... wenn wir alle wollen,... wenn wir Willenskraft besitzen. Lasst euch deshalb von dieser kleinen Arbeit nicht entmutigen: denn den Mut zu verlieren bedeutet sterben. Verliert nicht den Mut! Ihr könnt Berge versetzen. Yoga heißt: mutig sein. Mutlos und niedergeschlagen sein ist kein Yoga. Ihr müsst verstehen, was Bhole Baba damit sagen will.

In zwei Monaten wird Krieg sein. Deshalb müssen wir auf alles vorbereitet sein... zu jeder Zeit. Wir müssen uns in jeder Arbeit schulen. Versteht ihr?

Wenn das neue Reich kommt, werdet ihr vieles leichter haben. Alle Steuern werden abgeschafft sein, ebenso Reisekosten. Ihr alle werdet Erlaubnis haben, hier her zu kommen; es wird auch nichts kosten. Zielloses Umherstreifen wird gänzlich aufhören.

3. April 1980

Babaji sprach über Einheit im allgemeinen: Wir sind alle gleich, unabhängig davon, aus welchem Lande wir stammen. Es darf keine nationalen Unterschiede geben. Wir sind alle eine Einheit. Überwindet Neid und Eifersucht, denn sie sind diesem Ziel abträglich. Wir sind alle in Einheit miteinander und mit Gott verbunden.

Ein Sturm tobte, als Babaji sprach, und er bezog sich in seiner Rede darauf: Verhaltet euch ruhig während der Katastrophe. Fordert mich nicht heraus. Konzentriert euch auf das Mantra OM NAMAH SHIVAY. Mit diesem Mantra könnt ihr alles gewinnen, es ist stärker als alle Bomben.

Babaji erwähnte die Freiheit, von der alle Politiker reden und die sie versprechen. Dann sagte er mit Nachdruck: "Diese Art von Freiheit ist keine Freiheit. Wenn ihr arbeitet und es verdient, werde ich euch eine größere Freiheit zeigen - größer als ihr sie euch jemals erträumt habt."

4. April 1980

Zu dieser Zeit verbrachten die Bewohner des Ashrams die meiste Zeit damit, eine Seite des Berges abzutragen, die ein Ausläufer des Kailashberges ist. Der Berg wurde abgetragen, die Erde geebnet, um eine große Fläche für Gärten, Tempel, Kuhställe und Wohnräume zu schaffen. "Beim Abtragen des Berges habt ihr eure Liebe und eurer Pflichtgefühl bewiesen; dafür möchte ich euch danken. Ihr und eure Kinder sind dadurch gesegnet, wenn eure Kinder hierherkommen - ich hoffe, dass sie eines Tages kommen werden - wird dieses Werk zu ihrem Nutzen sein."

18. April 1980

Ich bin gekommen, um euch Einheit jenseits aller Dualität zu lehren. Ich meine nicht die Einheit, von der man in der Politik spricht, sondern eine dem Menschen noch unbekannte Einheit, die nur durch tiefe Einsicht zu gewinnen ist: ohne Waffen, ohne Bomben, ohne Gewalt. Bemüht euch alle um diese Einheit.

Ich werde eine Wasserquelle schaffen, aus der Löwe und Ziege gemeinsam trinken. Was ich für euch möchte, ist Einheit: die Erkenntnis, dass alle gleich sind. Dieses Zusammenkommen ist das Resultat der Energie, die durch eure selbstlose Arbeit am Berg frei wurde.

20. April 1980

Nach dem Abendaarti sprach Babaji ausführlich über die Kraft des Mantras OM NAMAH SHIVAY. Er sagte dazu: "Es macht mich glücklich und ermutigt mich, dass ihr alle auf dem Weg zu Gott seid. In vergangenen Zeiten wurde in einigen Teilen Europas das Feuer aufrichtig verehrt, heute aber ist mehr als die Hälfte der Menschen für die Zerstörung durch das Feuer."

Anschließend nahm Babaji Bezug auf eine Geschichte aus der Zeit der Mahabharata-Kriege. Damals, in Ravanas Königreich, wurden alle Mittel für die Herstellung einer so gewaltigen Bombe verwendet, die stärker war als alle, die wir heute besitzen. Daraufhin vereinten sich die positiven, schöpferischen Kräfte und schufen etwas noch Stärkeres als diese zerstörerische Superbombe: sie erschufen die Mantrabombe.

Babaji erzählte dann zwei Überlebensbeispiele:

1 Als Krishna auf dem Schlachtfeld war und alles ringsum brannte, suchte eine Heuschrecke Zuflucht zu seinen Füßen. Krishna stülpte daraufhin seinen Helm über sie. Alles auf dem Feld wurde getötet und verbrannt, nur die Heuschrecke überlebte durch Krishnas Schutz.

2 Stellt euch eine Getreidemühle vor. Darin werden Körner zu Mehl zermahlen, genauso wie es mit Menschen in einer Zerstörung geschieht. Einige Körner aber bleiben verschont, weil sie in unmittelbarer Nähe der Achse sind, hinunterfallen und vom Mahlstein weggeschleudert werden.

Es macht mich glücklich, dass ihr hier seid. Verschwendet keine Zeit, während ihr hier seid, und habt Vertrauen.

25. Juni 1980

Nach dem Abendaarti sprach Babaji kurz über die Verantwortung eines jeden im Ashram. Zu den Ashram-Regeln sagte er: "Jeder, der in den Ashram kommt, muss sich um das Ashrameigentum kümmern. Lasst es nicht herumliegen, pflegt und erhaltet es. Alle die herkommen, tun dies mit meinem Segen. Wenn es jemanden nicht gut geht, oder er krank ist, kümmert euch um ihn. Jeder muss für den anderen Sorge tragen. Ihr müsst den Ashram instandhalten und verschönern. Das ist eure erste Pflicht."

 

Shri Babaji fuhr fort zu sagen: "Wenn in dir Frieden ist, bin auch ich in Frieden. Wenn du betrübt bist, bin ich es auch. Wenn du Probleme hast, habe auch ich Probleme.

Auf dem Wege zu Gott sind immer Hügel und Berge zu überwinden. Fürchtet euch nicht, wenn der Berg einstürzt: Es ist des Berges Pflicht, einzustürzen, es ist die Pflicht des Soldaten, ihn zu bewegen. Sucht in allem, was ihr tut, nach Harmonie: ich bin Harmonie. Ich danke euch für eure Liebe."

3. Juni 1981

Babaji sprach über die Notwenigkeit der Verbreitung seiner Botschaft und betonte, dass die Zeit gekommen sei, der Welt sein Erscheinen und seine Botschaft der Wahrheit, Einfachheit und Liebe zu verkünden. Er sagte, es würde eine Gruppe gebildet werden, die seine Botschaft über die Welt verbreite. Babaji nannte besonders China, Russland und Korea als diejenigen Länder, die seine Botschaft aufnehmen würden. Alle sollten sich dieser Aufgabe widmen.

Babaji erwähnte auch, dass er seit seinem Erscheinen Indiens Nahrungsprobleme gelöst habe, dass die Menschen es aber nicht wahrhaben wollten, und dass eine große Wandlung der Welt geschehen werde. Zur Zeit des Mahabharatas, etwa 2.500 vor Chr. und des Ramayanas, etwa 8.000 vor Chr. gab es große Kriege, die nur wenige Tage dauerten. Jetzt aber würde die große Zerstörung in einem Tag vorüber sein.

Babaji sagte abschließend, dass nun die Zeit dieser Zerstörung gekommen sei, die von einem solchen Ausmaß sei, dass niemand es fassen könne.

14. September 1981

An diesem Tage gab Babaji eine sogenannte "Göttliche Audienz". Monate vor der Einberufung dieser Versammlung hatte Babaji mit einzelnen devotees über deren Rückkehr in ihre betreffenden Heimatländer gesprochen. Er hatte sie aufgefordert, sein Erscheinen zu verkünden und die damit verbundenen Aufgaben wahrzunehmen. Deshalb wurde eine "Botschaft" vorbereitetet. Als man ihm die Idee einer Postkarte mit Bild und Text vorschlug, gab er seine Zustimmung dazu, diese zu veröffentlichen.

Zusammenfassend sagte Babaji: "Es ist eines jeden Pflicht, der zu Babaji findet, den Namen Gottes zu verkünden, ihn ständig zu wiederholen und die Botschaft von Wahrheit, Einfachheit und Liebe zu verbreiten." Diejenigen, die in ihre Heimatländer zurückkehren, sollten herumreisen, um den Menschen die Befolgung der Lehren Babajis als Weg zur Rettung nahezulegen.

Babaji gebrauchte das Wort "Kranti", das mit "Revolution" oder "Zerstörung" übersetzt werden kann. Er sagte: "Ein Mahakranti", eine große Revolution, werde bald ausbrechen und unter dem Namen "Blutige Revolution oder "Feuer-Kranti" bekannt werden." Als gefragt wurde, ob jeder in dieser Zerstörung sterben müsse, verglich Babaji diese Zerstörung mit dem Mahabharatakriege, in dem alle großen Krieger getötet wurden. Diejenigen aber, die sich das Mantra OM NAMAH SHIVAY zu eigen machen und Babaji im Inneren anrufen, sind seines Schutzes sicher. Babaji wurde gefragt, wie anderen Menschen in dieser Zeit geholfen werden könne. Er sagte, indem man sein Erscheinen verkünde, seine Botschaft verbreite. Es ist die erste Pflicht eines jeden, seine Botschaft in die Welt zu tragen.

Babaji wurde gefragt, ob die Welt nach der Zerstörung eine bessere sei. Dazu sagte er, dass er sich zu einem späteren Zeitpunkt äußern würde.

23. Oktober 1981

Shastriji eröffnete das Zusammentreffen mit Babajis Segen und gratulierte den Anwesenden zu ihrem Glück, dieser "Königlichen Hofsitzung" beiwohnen zu können, ähnlich denen, die Shiva vor Zeiten auf dem Kailash-Berg hielt. Babajis größtes Lila (Gottes Spiel oder Aktivität in menschlicher Gestalt) sei gleichzeitig in Haidakhan sowie überall auf der Welt zu sehen, in allen Dingen, belebt und unbelebt.

Wenn die Welt vor großen Problemen steht, dann nimmt Gott menschliche Gestalt an, um den Nöten und Wünschen der Menschen zu begegnen. Immer, wenn Gott als Mensch erscheint, erkennen ihn nur wenige. So war es mit Rama, Krishna, Christus und Mohammed. Nur diejenigen, denen er sich zu erkennen gibt, spüren, dass er mehr als ein gewöhnlicher Sterblicher ist. Er wird, um uns zu prüfen, Zweifel in unsere Herzen säen. Es muss deshalb unser ganzes Bemühen sein, ihn zu bitten, sich uns zu erkennen zu geben. Ohne Babajis Segen sieht man nur sein Spiel auf menschlicher Ebene, so wie man das Spiel Krishnas mit den Gopis, den Hirtinnen, sah.

Babaji beendete das Treffen mit den Worten: "Arbeit ist Gottesdienst".

7. November 1981

Nach dem Abendaarti sprach Babaji über die kommenden Zeiten: "Ihr müsst alle tapfer sein und stark werden wie die Löwen. Tut eure Arbeit. Seid mutig!" Er betonte die Wichtigkeit der Arbeit, des Karma Yoga. "Arbeit wird euch stark wie Löwen machen! Enttäuscht Babaji nicht! Fürchtet euch weder vor dem Tode noch vor dem Sturm, noch vor Wasser oder Feuer. Das Leben selbst ist Wasser und Feuer. Versucht nicht, das Leben aufzuhalten, werdet vielmehr zu Löwen. Ich brauche nur wenige Menschen, und zwar solche, die wirklich mutig sind. Seid stark in der Zeit der großen Revolution, die bald beginnt. Niemand kann das Feuer aufhalten, das sich über die Welt ausbreiten wird. Schon läuten die Glocken der großen Zerstörung. Der Krieg wird so sein, dass Menschen, die schlafen, sofort sterben. Es wird einen Atomkrieg geben. Die Menschen werden sofort in ihren Häusern getötet werden durch Giftgas und radioaktive Strahlen."

16. Dezember 1981

Haidakhan ist das heiligste Zentrum in der Welt. Alles sollte hier wunderbar sein. In der Geschichte der Menschheit hat dieses Weihnachtsfest große Bedeutung. Es wird das erste und letzte Mal sein, dass es in so großartiger Weise gefeiert wird. Zum zweiten Mal wird Weihnachten hier in Haidakhan Vishwa Mahadam gefeiert. Jeder ist dieses Mal eingeladen. Die Bewohner des Ashrams sollten aufmerksam und vorbildlich den Gästen gegenüber sein und sie gut bewirten.

Setzt der Welt ein Beispiel. Die Gäste sollen beeindruckt und begeistert in ihre Heimatländer zurückkehren. Erfüllt eure Pflichten so, dass jeder Einzelne sich an euren Einsatz erinnert. Es ist das erste Mal seit Christi Geburt, dass dieses Fest in solch internationalem Rahmen gefeiert wird. Die Menschen in der Welt sollen wissen, dass die Geburt Jesus Christi im Herzen der Himalayas gefeiert wurde. Es ist etwas besonderes, dieses Fest im Himalayagebirge zu begehen. Ihr könnt euch glücklich schätzen, an dieser Feier teilgenommen zu haben.

Es ist die Pflicht eines jeden, aufmerksam zu sein und nicht unnütz die Zeit zu vergeuden. Tut eure Pflicht! Seid nicht träge! Dies ist das Zeitalter des Handelns. Tut eure Arbeit. Zeigt der Welt ideale Taten. Dienst an der Menschheit ist Gottesdienst. Vergesst eure nationale Herkunft. Wir sind eins hier, eine universelle Familie. Hegt keine Gefühle einer separaten Identität. Dient den Menschen mit eurem Geist, Körper, Reichtum und Verstand.

Der Fortschritt des Vishwa Mahadam bedeutet den Fortschritt der ganzen Welt. Wenn ihr hier arbeitet und lernt, so helft ihr der Welt. Macht Vishwa Mahadam perfekt. Arbeitet als Einheit, hier gibt es weder Gesellschaftsklassen noch unterschiedliche Glaubensbekenntnisse. Hier werden keine Unterschiede gemacht!

Alle guten Menschen kommen hierher. Durch rechte Taten (Karma) der Vergangenheit sind wir zu den Lotusfüßen Shivas gelangt. Alle sollten sich dem Fortschritt und der Vervollkommnung dieses Ortes widmen.

Babaji segnet alle, die ihre Pflicht aufrichtig und mit Hingabe erfüllen. Tut eure Pflicht mit Liebe.

24. Dezember 1981

Menschlichkeit ist die wichtigste Eigenschaft im Leben. Dafür sollten wir bereit sein, unsere Bequemlichkeit zu opfern. Denkt nicht an euren persönlichen Vorteil, sondern an den von anderen. Dies ist ein grundlegendes humanitäres Prinzip.

In jeder Stadt gibt es einen zentralen Platz. Alle Straßen münden in ihn ein oder führen weg von ihm. Ebenso führen alle Religionen zu einem zentralen Punkt, nämlich zu Gott. Welcher Religion der Einzelne auch immer folgen mag, sie wird ihn letzten Endes zu Gott führen.

In der Vergangenheit hatte die Menschheit es immer schwer, human zu sein. Noch heute ist das so. Um euch die Botschaft der Menschlichkeit zu bringen und euch durch das universelle Mantra - dem universellen OM NAMAH SHIVAY - zu beschützen, das sich jetzt über die ganze Welt verbreitet, hat sich Gott wiederverkörpert.

Wie ihr wisst, gibt es auf der Welt Fabriken, die Waffen herstellen und lagern. Sie können die gesamte Menschheit zerstören oder ihr zumindest großen Schaden zufügen. Bhagwan Haidakhans Vishwa Mahadam ist ebenfalls eine große Fabrik. Sie stellt aber nur ein Element her, nämlich das Mantra OM NAMAH SHIVAY. Die Energie des OM NAMAH SHIVAY Mantras wird alle nachteiligen, negativen Energien, wie die der Wasserstoff- oder Atombombe, zerstören und euch beschützen.

Die heiligen Schriften liefern Beweise, dass der Rishi Gautama die Atomenergie entdeckte. Er war es, der auch sagte, dass das Mantra OM NAMAH SHIVAY das einzige Mittel gegen die Wasserstoff- und Atomenergie ist.

Ihr seid aus allen Ländern der Welt hierhergekommen und ihr alle seid willkommen. Euch kann man gratulieren, denn ihr seid gekommen, um den Segen von Bhagwan Haidakhan zu empfangen. Auch in Zukunft sollt ihr zahlreich kommen, damit die Welt das Sanatana Dharma annimmt und das Mantra OM NAMAH SHIVAY, welches der Ursprung des Sanatana Dharma ist.

25. Dezember 1981 - Shastriji spricht für Babaji

Seit der Erschaffung der Erde ist Gott immer wieder erschienen, um sich den Garten seiner Welt anzusehen und zu beschützen. So erscheint er von Zeit zu Zeit, um das Unkraut zu jäten und die Gläubigen und guten Menschen auf die rechte Bahn zu lenken.

Heute hat sich Gott wieder auf der Welt verkörpert, um den Garten der Menschheit zu betrachten. Die Veden und die Upanishaden weisen wiederholt darauf hin, dass Shiva der einzige Gott ist, der gleichzeitig Schöpfer, Zerstörer und Erneuerer des Universums ist. Seit seinem Erscheinen in menschlicher Form ist dies der Allgemeinheit bekannt gemacht worden.

Zuerst möchte ich darauf hinweisen, dass sich die Voraussagen für Indiens Zukunft erfüllt haben. Durch das Wirken Babajis ist Indien in der Produktion von Nahrungsmitteln unabhängig geworden. Abgesehen davon hat Babaji zahlreiche soziale Hilfswerke in die Wege geleitet, wie freie Verteilung von Lebensmitteln und Kleidung, freie Krankenbehandlung und Unterhaltung von Schulen und Tempeln. Die an ihn glauben, führt er dazu, ihre Gotteskindschaft anzuerkennen, während er sie gleichzeitig beschützt. Er hat die kommende Katastrophe und Zerstörung vorausgesagt und darauf hingewiesen, wie man sich vor den immer näher kommenden Zeiten retten kann

Vor dem Erscheinen Gottes in menschlicher Gestalt als Babaji war Indien, wie man weiß, am verhungern. Die indische Regierung bat, ja bettelte andere Länder um Nahrungsmittel an, und man musste diese importieren. Babaji hat seit seinem Erscheinen 147 Yagnas, vedische Feuerzeremonien, in allen indischen Provinzen durchgeführt und hat so dieses Land und die Welt gesegnet.

Nach den verschiedenen vorausgegangenen göttlichen Erscheinungsformen Brahmas, Vishnus und Shivas weilt nun Babaji unter uns in menschlicher Gestalt. Es ist beglückend, Gott in einem menschlichen Körper zu begegnen und all das zu genießen, was er uns gibt. Er lehrt uns Wahrheit, Einfachheit, Liebe gegenseitiges Verständnis und das Teilen von Nahrungsmitteln und anderen Lebensgütern.

Wenn immer Gott auf Erden erscheint, dann werden soziale und religiöse Unterschiede hinfällig. Es ist bekannt, dass Meister und Heilige ihre eigenen Religionen begründeten und dadurch verschiedene Richtungen und Sekten schufen. Unter diesen Gruppen herrscht keine Einheit, jeder betrachtet den andern mit Missgunst. Prabhuji, unser Herr, hat jetzt alle Religionen vereint, was auch alle soziale Schichten und Glaubensrichtungen einschließt. Alle sind eine Familie.

Das Prinzip der Wahrheit, Einfachheit und Liebe ist in jeder Religion enthalten. Menschen aller Glaubensrichtungen kommen aus allen Ecken der Welt, um hier als eine Familie zu leben und zu arbeiten. Babaji hat die "Haidakhan Samaj Gesellschaft" ins Leben gerufen, um Christen, Buddhisten, Moslems, Sikhs, Hindus u.s.w. zu vereinen. Dies beweist die Wirksamkeit seines göttlichen Schaffens.

Wir haben uns zu dieser universellen Weihnachtsfeier an einem bedeutsamen Ort zusammen gefunden (diese Rede wurde an einer Stelle gehalten, die durch das Abtragen einer Bergflanke entstand, um neun kleine Tempel, einen großen Garten, Ställe, Behausungen und einen festen Platz für das Festzelt zu schaffen). Einst waren hier nur Felsbrocken und wildwachsende Büsche vorhanden. Leben war hier nicht möglich, nicht einmal Vögel existierten hier. Was nun entstanden ist, ist das Werk von Menschen aus aller Welt. Sie haben im Schweiße ihres Angesichtes gearbeitet und diesen Ort durch Babajis Segen in Kürze und einfachster Weise bewohnbar gestaltet. Babaji war immer anwesend, um die Arbeit zu beaufsichtigen, trotz Hitze, Regen und Kälte. Ihr alle habt euch solch einen Gott gewünscht, der selbst an seinem Werk mitgestaltet und sogar selbst zum Arbeitenden wird und den Arbeitenden das Graben, Zuschneiden und das Entfernen von Felsbrocken beibringt. Er selbst hat uns all dies gelehrt. Nun ist es an der Zeit, anderen diesen Weg der Arbeit zu zeigen. Babaji lehrt nicht auf passive Art von seinem Sitze aus, sondern aktiv, indem er an allem teilnimmt.

 

Babaji hat die verschiedensten Sozialhilfen in die Wege geleitet: den Bau von Krankenhäusern und Schulen, die Verteilung von Kleidung und Nahrung an Arme. Er gibt Geld für den Kauf von Pferden, Kühen, Ziegen und schuf viele Arbeitsplätze. Diese Arbeit trägt Früchte in ganz Indien. Im Ashram Vapi in der Provinz Gujarat hat Babaji eine Molkerei, eine Tierklink, Schulen und andere soziale Werke ins Leben gerufen. Seine Ashrams sind in den Provinzen Bihar, Rajastan, Assam und u.a. in Madhuvan und Patna entstanden, wo Sozialhilfe dieser Art weitergeführt wird.

Einmal fragte die Göttin Parvati Shiva, ihren Gemahl: "Du hast so viel Gutes für die Menschen in allen Zeitaltern (Yugas) getan, doch sorge ich mich um die Menschen im Kali Yuga. Wie werden sie sich schützen können?" Shiva antwortete ihr: "Ich selbst werde im Kali Yuga erscheinen und ein neues Reich und ein religiöses Zentrum gründen. An diesem höchst bedeutsamen Ort werde ich wohnen und allen Gottheiten Platz gewähren."

Die Ausländer und Besucher, die herkommen, sind die Nachfahren der großen Rishis und Weisen (Munis). Wir sollten von ihrer Opferbereitschaft, ihrer Hingabe und ihrer pflichtbewussten Arbeitsweise lernen. Wir sollten ihnen nacheifern in der Art, wie sie ihre Pflicht körperlich, geistig und finanziell leisten. Auf diese Weise haben alle hier mitgeholfen.

Viele, die herkamen, suchten einen Sadguru, einen höchsten Meister. Andere hatten in ihren Heimatländern Visionen oder Träume von Babaji und kamen, um seinem Ruf zu folgen. Sie haben hart gearbeitet und ein gutes Werk vollbracht.

Babaji hängt nicht an materiellen Dingen. Er zieht zwar die kostbare Kleidung an, die ihm seine devotees bringen, verschenkt sie dann aber weiter. Auch in diesem trägt er zum Wohle aller bei. Täglich können wir dies sehen. Was seine Nahrung anbetrifft, so isst er kaum. Er nimmt etwas Reis und Früchte zu sich. Uns aber verwöhnt er von morgens bis abends mit den schönsten Leckerbissen. Nichts hebt er für sich auf. Ihr könnt es selbst sehen! Diese Eigenschaft ist ein Aspekt seines göttlichen Wesens.

Wir sind nicht fähig, Babajis göttlichen Plan zu verstehen. Als gewöhnliche Sterbliche können wir ihn nicht begreifen. Er ist gekommen, um zu geben, aber wir sind unfähig zu empfangen. Wir müssen annehmen lernen, dann erst können wir in seiner Nähe sein und ihn verstehen.

Seit seinem Erscheinen hat Babaji höchst Wichtiges unternommen:

Er hat:

1 das Yagna, vedisches Feuerritual, wieder ins Leben gerufen.

2 das Sanatana Dharma, die Urreligion seit der Schöpfung, wieder aufgerichtet.

3 die Wiederholung des Mantras OM NAMAH SHIVAY verbreitet.

4 Er gibt Kleider an Bedürftige und Arzneimittel an Kranke.

Es ist an uns, diese seine Lehren zu befolgen.

Seit dem Bestehen der Zeit, d.h. seit Urbeginn der Schöpfung bis zum heutigen Kali Yuga, dem dunklen Zeitalter, erscheint Gott in menschlicher Gestalt zum Wohle der Menschheit. Es ist kein neuer Gott, sondern der höchste Gott, das höchste Bewusstsein, der Mensch wird je nach den Erfordernissen der Zeit. Gott erschafft das Universum mit all seinen Schöpfungen immer wieder von neuem.

An diesem Weihnachtstage also segnet Gott jeden Gläubigen. Eure Wünsche werden sich erfüllen, empfangt das Prasad, von Gott gesegnete Gaben, und die Blumenkränze dankbaren Herzens, rezitiert so oft wie möglich das Mantra OM NAMAH SHIVAY. Gott sagt, die Tat ist eure wahre Aufgabe. Derjenige, der träge ist, ist wie ein Toter. Solche Menschen sind Gott nicht gefällig. Jeder muss pflichtbewusst und fleißig sein. Derjenige, der in seinem Leben hart arbeitet, wird auch erfolgreich sein. Gott sagt: "Arbeit ist Gottesdienst." Dies ist das Zeitalter des Karmas, der Aktion. Nur der, der tätig ist, lebt. Ohne Handeln ist kein Leben.