Durch das Tor der Zeit

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Durch das Tor der Zeit
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Durch das Tor der Zeit

1  Durch das Tor der Zeit

2  Autorin: Gertraud Huster

3  Vorwort

4  Inhalt

5  1. Kapitel

6  2, Kapitel

7  3. Kapitel

8  4. Kapitel

9  5. Kapitel

10  Nachwort

11  Quellennachweis

Durch das Tor der Zeit

Autorin:
Gertraud Huster
Lektoren:
Steffi Fischer
Bianca Huster
Mitwirkende
Dirk Fischer
Frank Huster

Druck: www.epupli.de

Vorwort

Ja, auch ich war ein Heimkind in der damaligen DDR. Wie sich meine Heimerziehung auf mich und mein Leben auswirkte, schildere ich nachfolgend in meiner Biographie. Im Jahr 2012 wurde dieses Zeitfenster, wovon kein Mensch mehr sprach, wieder aufgemacht. Es wurde sich der Menschen erinnert, die durch Willkür, staatliche Erlasse oder wegen anderen, zum Teil widrigen Umständen, im Säugling- oder Kinderheim untergebracht wurden. Ein Hilfsfond wurde für Betroffene vom Staat eingerichtet, der zwar ergangenes Unrecht nicht aufheben kann, aber lindern soll. Entsprechende Anlauf- und Beratungsstellen wurden in jedem Bundesland eingerichtet, bei denen sich „Ehemalige Heimkinder aus der DDR“, aber auch aus den alten Bundesländern, melden konnten. Erst bei dem zweiten Aufruf im Mai 2014, der Hilfsfond wurde nochmals aufgefüllt, fasste ich den Entschluss, mich ebenfalls zu melden.

Ich erinnere mich an eine würde- und liebevolle Behandlung, begleitet mit Zuhören. Soviel Aufmerksamkeit bei der Schilderung und Aufarbeitung meiner Vergangenheit habe ich noch nie erlebt. Ich fühlte mich schon am Telefon und Wochen später im Besprechungszimmer meines Beraters in Leipzig geborgen und angenommen. Er bekräftigte mit Worten, dass ich zu diesen Opfern von Heimkindern gehöre, die durch Willkür, also staatliche Erlasse bzw. Anordnungen, in ein Dauerheim eingewiesen wurden. Freiheitsberaubung und Trennung von der leiblichen Mutter waren Konsequenzen, denen ich durch diese Maßnahmen ausgesetzt wurde.

Er erklärte mir, dass niemand das Geschehene wieder gutmachen kann. Um Betroffenen Gelegenheit geben zu können, wurden in mehreren Bundesländern beim KSV Anlauf- und Beratungsstellen eingerichtet. Jeder Geladene bekam die Möglichkeit, im Gespräch mit seinem Betreuer über seine Kindheit im Heim zu sprechen. Kam die Person in Betracht, dann wurden ihr Wege aufgezeigt, wie sie eine vom Staat zugesagte Hilfe in Anspruch nehmen konnte, z. B. eine materielle Hilfe, um die eigene Wohnsituation zu verbessern oder eine Reise, ein Auto, eine Therapie oder berufliche Unterstützung u.a., um sich damit einen Herzenswunsch zu erfüllen. Hierfür stand jedem eine Sachleistung von bis zu 10.000 € zu. Auch ich zählte dazu und bekam dieses Angebot.

Ich bin einfach glücklich, empfinde Wertschätzung, Anerkennung aber auch Wiederherstellung meiner Persönlichkeit, meines Lebens.

Durch dieses Erlebnis wuchs in mir der Wunsch, meine Lebensgeschichte niederzuschreiben.

Dazu möchte ich anmerken, dass viele Erzählungen aus dem Leben meiner Mutter, über meine Väter und einige Vorfahren, mir von ihr zu Lebzeiten geschildert wurden und ich versucht habe, sie wahrheitsgemäß niederzuschreiben.

Unterstützt hat mich auch meine Halbschwester, die ich noch im Alter von 64 Jahren gefunden habe und kennenlernen durfte. Sie fügte noch so manches Puzzle über die Lebensgeschichte unseres gemeinsamen Vaters hinzu, so dass sich manches Geheimnis doch noch aufklärte. Ich möchte mich auch bei ihr bedanken.

Inhalt

Vorwort

1. Kapitel

Einblicke in meine Kindheit

2 Kapitel

Meine Mädchenjahre

3. Kapitel

Die Jahre mit meiner Familie

Hartenstein, meine neue Heimat

Unser eigenes Heim

Gott greift ein

Familienzuwachs

Die Suche nach Papa

Krankheit

Die Wende

4. Kapitel

Unser neues geistliches zu Hause

Gott hält seine Zusage

5. Kapitel

Raub und Wiederherstellung

Meine Geschwister

Nachwort

Quellennachweis

1. Kapitel
Einblicke in meine Kindheit

von Gertraud Huster, geb. Rosenthal, adoptierte Petzold

Im Mai 1951 wurde ich als erstes Kind von meiner alleinerziehenden Mutter in Zwickau geboren. Bereits vor meiner Geburt wurde sie von den zuständigen Behörden, dem Gesundheitswesen der DDR, informiert, dass sie ihr Kind nach der Wöchnerinnenzeit an das Kreissäuglingsheim, einem Dauerheim in Aue, unter der Verwaltung des Stadtrates Aue, abzugeben hatte. Diese Regelung war in jener Zeit eine staatliche Anordnung für alleinstehende und in Schichten arbeitende Mütter. Zuwiderhandlungen wurden mit Geldstrafe bis hin zu Haft geahndet. Meine Mutter konnte mich nur an Sonntagen besuchen, sie durfte mich aber nicht mit nach Hause nehmen.

Nach Ablauf von fast 3 Jahren wurde ich im Wochenkinderheim, Philipp (Friedrich) Müller, in Schneeberg bis zu meiner Einschulung untergebracht. Die Verwaltung des Heimes unterstand der Stadt Schneeberg. Auch in dieser Einrichtung blieben mir nur der Samstagnachmittag und der Sonntag, um bei meiner Mutter zu sein. Bekanntlich arbeiteten in dieser Zeit alle Werktätigen auch am Sonnabend. Anschließend holte sie mich ab. Häufig traten in diesem Heim schwere ansteckende Krankheiten auf, zum Beispiel: Gelbsucht, Masern, Keuchhusten, Diphtherie, Durchfall, Mumps, Windpocken und andere. Quarantänen, 4-6 Wochen und länger, abhängig vom letztaufgetretenen Fall führten zur Schließung des Heimes. Kein Kind durfte in dieser Zeit nach Hause. Diese Wochen verschlangen viele Wochenenden und nur wenige blieben mir im Jahr mit meiner Mutti übrig. Augenzeugen berichteten, dass die Kinder an den Abholetagen schreiend und weinend an den Fenstern standen, mit ihren kleinen Händen gegen die Fensterscheiben schlugen, wenn Angehörige draußen standen. Wir durften nicht nach Hause. Die Sehnsucht nach meiner Mutter zerbrach mir mein kleines Herz. Zuerst weinte ich nachts in meinem Bettchen, aber als ich begriff, dass mir das auch nicht half, begann ich mich einzuschaukeln. Das ständige Hin- und Herdrehen machte mich fast benommen, ich wurde ruhiger und schlief ein. Man nennt diese Erscheinung auch Hospitalismus. Sie tritt auf, wenn ein Mensch getrennt lebt von seinem nächsten Angehörigen. Es fehlten mir mütterliche Liebe und Zuwendung, mangelnder Schutz und Geborgenheit. Es ist eine psychische Störung, ein Leiden, was durch fortbestehenden Mutter- und Liebesentzug zwischen Mutter und Kind entsteht. Diesen seelischen Schmerz spüre ich auch heute noch, wenn das Thema auf meine Zeit in den Heimen angesprochen wird. Es passiert mir immer noch, dass ich einen Weinkrampf bekomme, den ich nicht unterdrücken kann. Ich verlor in den vielen Jahren meines Lebens auch nicht die Angewohnheit mich in den Schlaf einzuschaukeln, gelegentlich übermannt mich dieses Bedürfnis noch heute. Glücklicherweise habe ich einen liebe- und verständnisvollen Mann, der mich solange streichelt, bis ich wach bin.

Was ich in all den Jahren in den Heimen empfand und was mir erst jetzt nach vielen Jahren bewusst wurde, möchte ich kurz mitteilen.

In meinem Fall handelte es sich um eine Zwangseinweisung. Ein Säugling von zwölf Wochen wurde für drei Jahre von seiner Mutter getrennt. Weder an Wochenenden oder an Feiertagen war es gestattet, sein Kind mit nach Hause zu nehmen. Für mich war es nicht nur Trennung von meiner Mutter, sondern auch Freiheitsentzug mit Verlust auf eine selbständige persönliche Entwicklung, was sich nicht nur auf mich auswirkte, sondern auch auf meine Mutter und auf jedes einzelne Kind in der Gruppe, in der wir aufwuchsen. Drei Jahre weggesperrt, aufgewachsen zwischen ca. fünfzig Säuglingen und Kleinkindern, wo das Schreien der Kinder an der Tagesordnung war, so erlebte ich das Säuglings- und Kleinkindalter.

Ich möchte näher darauf eingehen, was ich in und mit der Gruppe erlebte, sowie mit unseren Erzieherinnen, als ich kurz vor meinem dritten Lebensjahr in das Wochenkinderheim nach Schneeberg kam. Dieses Heim war ein Neubau, finanziert von der SDAG Wismut.

Zum Einen erlebte ich ein geistige Bevormundung und Gleichschaltung aller Kinder. Wir wurden instrumentalisiert und mussten tun, was gerade dran war. Dabei wurde auf eigene Befindlichkeit kaum Rücksicht genommen. Sie wurde weitgehend ausgeschaltet. Wir hatten nur zu gehorchen. Ich erlebte ständige Bewusstseinskontrollen eigener Gedanken, Worte und Handlungen. Sie wurden kontrolliert, korrigiert, an die Gruppe angeglichen. Abweichungen zur Gruppe wurden nicht toleriert. Meine Erzieherin machte sich über mich lustig, äffte mich nach und lachte mich aus, wenn ich etwas sagte oder machte, was sie anders haben oder hören wollte. Da sie das sehr häufig tat, schämte ich mich, zog mich zurück und blieb mit meinem Kummer allein. Meine Ängste, etwas falsch zu machen, nahmen im Laufe der Zeit immer mehr zu, mein Selbstvertrauen dagegen immer mehr ab.

 

Es entwickelte sich in mir ein regelrechter Zwang. Um nicht aufzufallen, verhielt ich mich angepasst und tat immer das, was die anderen gerade vormachten, man nennt das auch Gruppenzwang. Ohne nachzudenken, verließ ich mich auf die anderen Kinder. War ich mal zu Hause, verhielt ich mich garantiert anders. In meiner Schulzeit holte mich dieser Zwang immer wieder ein. Ich hatte im Heim nie gelernt logisch zu denken. Ich traute mich kaum, etwas zu sagen. Fragte mich ein Lehrer und ich konnte ihm nicht die richtige Antwort geben, dann schämte ich mich, zumal die ganze Klasse lachte. Ich konnte mit Niederlagen und Kritiken nicht umgehen. Ich hatte kein Durchsetzungsvermögen und konnte mich auch nicht selbst verteidigen. Oft fing ich an zu weinen, weil ich mir so hilflos, in die Enge getrieben und ausgeliefert vorkam. Im Heim, in der Gruppe musste ich mich unterordnen, meine Person wurde vereinnahmt.

Eine freie Entfaltung und Entwicklung meiner Persönlichkeit erlebte ich erst ab dem zwölften Lebensjahr. Ich spielte bereits drei Jahre Handball. Mein Trainer entdeckte bei einem Test meine guten Anlagen zu einem Torwart. Er trainierte mich, gab mir Zuspruch und Lob, war begeistert von meinen Fähigkeiten. Die Zuwendungen und Zusprüche meiner Mädchen-Mannschaft erlebte ich wie noch nie in meinem Leben. Bis zu meinem neunzehnten Lebensjahr spielte ich Handball. Die Teams halfen mir, ohne es zu wissen, mich zu einer starken und gefestigten Persönlichkeit zu entwickeln. Natürlich wirkte sich das auch auf meine schulischen Leistungen aus. Ich lernte besser und wuchs völlig über mich hinaus.

Noch einmal zurück zum Kinderheim. Ich erlebte eine Hierarchieordnung in der Gruppe. Es gab ein paar „Anführer“ in der Gruppe. Sie waren richtige Raufbolde. Weiterhin ein Mittelfeld und Schwache, die von den „Anführern“ beleidigt, gedemütigt und missbraucht wurden oder an denen sie ihre Launen ausließen. Ich ordnete mich bereitwillig unter, um keinen Ärger zu bekommen. Diese Anführer passten jeden Augenblick ab, wenn die Erzieherin das Gruppenzimmer verließ, um sich zu raufen, zu schlagen und Mädchen unsittlich zu berühren. Sie hatten ihre wahre Freude daran einem Mädchen den Slip herunterzuziehen und ihren Genitalbereich zubegrabschen. Die Schreie sind mir noch heute im Gedächtnis. Vor diesen Jungen hatte ich schreckliche Angst. Ich fühlte mich unbeschützt.

Aus heutiger Sicht kann ich mir das nur so erklären, dass verschiedene Jahrgänge in meiner Gruppe waren. Die Älteren beherrschten die Kleineren. An eine zweite Gruppe kann ich mich nicht erinnern, außer an Säuglinge und Kleinkinder, die im Seitenflügel des „Wismut-Kinderheimes“ mit separatem Eingang untergebracht waren.

Eine weitere Erziehungsmethode der Erzieherinnen war Freiheitsberaubung. Sie beinhaltete disziplinarische Repressalien und soziale Isolation des Kindes bei „Verstößen“. Auch ich erlebte Ausgrenzung von der Gruppe. Tagelang hatten Kinder mit Durchfall zu kämpfen und machten nachts in ihr Bett. Eines Morgens kam die Ankündigung der Erzieherin, dass beim Nächsten die Strafe kommt. Ich war die Nächste. Im Morgengrauen entdeckte ich einen kleinen braunen Fleck in meinem Bett. Tiefe Ängste erfassten mich. Der Schreck saß so tief, so dass mein ganzer Körper zu zittern begann. Meine Zähne schlugen aufeinander, so sehr fürchtete ich mich vor der Begegnung mit meiner Erzieherin. Dann war es so weit. Mit viel Geschrei bemerkte sie, was mir passiert war und befahl mir, den ganzen Tag im Bett zu bleiben, ohne Essen. Ich dachte, ich müsste vor Angst und Scham vergehen. Ihre ganze Wut von den Vortagen musste ich ausbaden. Am Vormittag kamen Putzfrauen in den Schlafsaal. Als sie mich in meinem Bettchen entdeckten, fragten sie mich, warum ich im Bett bleiben musste. Unter Tränen und schluchzend erzählte ich ihnen von meinem Missgeschick. Sie trösteten mich, bezogen mein Bettchen mit frischer Wäsche, zogen mir ein frisches Nachthemdchen an und leisteten mir eine Zeitlang Gesellschaft. Eine von ihnen brachte mir sogar ihre rote Grütze mit Vanillesoße vorbei. Ich tat ihr leid.

Einmal hatte ich das dringende Bedürfnis austreten gehen zu müssen. Wir lagen schon alle in unseren Betten. Es war uns verboten, danach noch einmal die Toilette zu benutzen. Leise schlich ich mich auf den Gang und wurde dabei erwischt. Die Erzieherin steckte mich, ohne den Grund zu erfragen, ins Bad. In der Wanne lag ein Holzrost, dass wir beim Baden vor der Wanne benutzten. Auf dieses musste ich mich setzen, bis meine Strafzeit abgelaufen war. Zutiefst war ich erschüttert. Dieses Erlebnis habe ich mir besonders gut eingeprägt.

Ein weiteres Ritual fand jede Nacht statt. Wir wurden aus dem Schlaf gerissen und auf das Töpfchen gesetzt. Häufig war ich so verschlafen, dass ich fast herunterfiel oder weiterschlief. Ein Klaps auf dem Po half zwar, aber gegen meinen Willen.

So könnte ich noch manches erzählen. Es ist erstaunlich, wie lang ein Mensch sich zurückerinnert. Das Kinderheim in Schneeberg kann ich sogar beschreiben. Im Eingangsbereich rechts befand sich das Büro mit großen Glasfenstern. Eine große, hölzerne Treppe führte in das obere Stockwerk zu den Schlafsälen und einem Waschraum mit Bad und Toiletten. Ein Schlafsaal war für Jungen, der zweite für Mädchen. Ein großer Durchgang verband die beiden Säle. Über eine massive Treppe erreichte man vom Flur aus die Kellerräume. Geradeaus befanden sich die Garderobe und die Tür zu unserem Gruppenraum. Ein Krankenzimmer als Isolierraum gab es auch im Erdgeschoss. Ebenso erinnere ich mich noch an eine Küche und eine Wäscherei in den Kellerräumen, einen Spielgarten mit Sandkasten und einem betonierten Planschbecken, das wir an heißen Tagen zum Baden und Planschen benutzen. Ringsherum begrenzte ein Zaun die Spielanlagen und Grünflächen der Einrichtung.

Einige Male bekam ich heftige Schmerzen in den Beinen, denn die Schuhe waren im Winter eiskalt. Die Garderobe wurde nicht beheizt. Das Gleiche erlebte ich gelegentlich im Sommer, wenn wir barfuß im Sandkasten buddelten. Im Innersten war der Sand kalt. Ich wand mich abends vor Schmerzen im Bett, auf dem Stuhl, sogar auf dem Fußboden, immer gerade da, wo die Schmerzen begannen. Meine Tränen liefen mir übers Gesicht. Es konnte mir niemand helfen. Ich musste sie stundenlang aushalten.

Die Häuser, in denen ich als Kind untergebracht wurde, gibt es noch, aber sie schweigen. Ich habe sie nach über 60 Jahren aufgesucht. Das ehemalige Säuglingsheim in Aue, heute eine Kita, konnte ich mir erst vor Kurzem auch von innen ansehen. Es sind mir noch winzige Bilder im Gedächtnis geblieben. So konnte ich mich noch an eine Villa erinnern. Die Wände in den Räumen waren hoch und alle Zimmer auf einer Etage durch große Türen miteinander verbunden. Ehe ich dieses Haus betrat, schilderte ich meinem Mann, der mich begleitete, welche Erinnerungen ich an dieses „vorübergehende Zuhause“ hatte. Es war tatsächlich so, wenn auch verschwommen, aber nicht vergessen. Erstaunlich!

Das zweite Kinderheim in Schneeberg wurde zum „Betreuten Wohnen“ für Senioren umgebaut. Es hat sich äußerlich bei beiden Heimen kaum etwas verändert. Sechzig Jahre sind seitdem vergangenen.

Es stellt sich nun die Frage, ob sich meine damals noch so kleine Seele, von all dem Erlebten jemals erholte?

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