Auf den Spuren der Maya durch Südmexiko

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Auf den Spuren der Maya durch Südmexiko
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Regina Kowalke, Gerhard Enderlein

Auf den Spuren der Maya durch Südmexiko

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Unsere Reisevorschau

Entlang der Golfküste bis Palenque

Die große Runde durch Chiapas

Zurück an die Karibikküste

Resümee

Impressum neobooks

Unsere Reisevorschau

So. 28.1.18

Unsere Mexiko-Selbstfahrer-Rundreise mit Mietwagen beginnt und endet am Internationalen Flughafen von Cancun. Sie wird uns beide allein vom 15.2. bis 16.3. 2018 über mehr als dreieinhalbtausend Kilometer über die gesamte Halbinsel Yucatan und durch das Bergland von Chiapas führen, also durch den südöstlichsten Teil dieses großen Landes. Diese Region ist auch das Kernland der ehemaligen alten Mayakultur, die wir mit dem Besuch einer ganzen Anzahl mehr oder weniger bekannter Ruinenstätten kennenlernen wollen.

Wir werden anfangs die Gegend nahe der Golfküste besuchen, uns dann im Indioland Chiapas in kühleren Höhen um und über 2000 Metern aufhalten, um danach wieder im tropischen Tieflanddschungel an der Grenze zu Guatemala an Urwaldflüssen zu schwitzen. Nochmals quer durch Yucatan fahren wir zurück an die Karibikküste, um dort abschließend einige ruhige Strand- und Erholungstage zu verbringen. Wir werden uns insgesamt an 14 verschiedenen Übernachtungsorten jeweils zwischen ein und vier Nächten aufhalten.


Bald geht´s nun los...

Frei. 9.2.18

...nämlich in wenigen Tagen, am kommenden Donnerstag, frühzeitig.

Das Zusammensuchen aller Reiseutensilien, Dokumente, Medikamente hat schon zu einer stattlichen Ansammlung von Sachen geführt, die alle in unseren beiden Reisetaschen und den 2 Rucksäcken Platz finden müssen. Wir fliegen mit Lufthansa und haben da 2 x 23 kg Gepäck und 2 x 8 kg Handgepäck, das sollte schon reichen. Es ist auch echt heftig, was man heutzutage so an Elektronik-Equipment mitschleppt: 2 Kameras samt Akku-Ladegeräten, ein Tablet, Smartphone, Navi, 2 Ebooks (alles auch wieder mit den erforderlichen Ladegeräten, Kabeln u. Adaptern). Dazu Fotostativ, Selfihalter, Navi-Autohalterung und und und. Und da ist noch kein Hemd in der Tasche...

Wir wollen mit unserem Auto gegen 6.00 Uhr zu Hause starten, um (mit Sicherheits-Zeitreserve!) spätestens gegen 11.00. Uhr im Parkhaus in FRA-Eschborn zu sein, von wo uns ein Shuttle zum Flughafen bringt. Dort ist ab 12.00 Check In und um 14.25 Abflug nach Cancun. 20.45 Ortszeit (Uhren 6 Std. zu- rückgestellt!) sollen wir nach rund 12 Std. Flug ankommen, anschließend gleich die Mietwagenübernahme am Airport und dann ab ins danebenliegende Hotel für die erste Nacht, das reicht aber auch.

Entlang der Golfküste bis Palenque


Ungemach mit Happy Landing

Do. 15.2.18

Um 4.45 Uhr sind wir aufgestanden und gegen 5.30 Uhr gestartet. Gerhard hat keine Ruhe, denn man weiß ja nie, wie es auf der Autobahn läuft. Wir haben Glück und kommen ohne Stau durch. Nur kurz vor Frankfurt setzt heftiger Schneefall ein. Wir sind froh, dass wir schon so weit sind!

Unser Auto stellen wir im Parkhaus in Eschborn ab und der Shuttle bringt uns zum Flughafen. Jetzt haben wir noch viel Zeit und können ganz entspannt sein.

Wir warten auf das Boarding. Plötzlich kommt eine Ansage, dass wir das Gate wechseln müssen. Anstatt ganz bequem ins Flugzeug zu steigen, müssen wir erst mit dem Bus fahren. Inzwischen regnet es. Schließlich haben wir unsere Plätze eingenommen und warten und warten. Nichts passiert! Dann eine Durchsage des Piloten: Alle Flugzeuge, müssen vor dem Start erst enteist werden und es kann noch etwa eine Stunde dauern, bis wir an der Reihe sind. Mit ca 1,5 Stunden Verspätung starten wir dann endlich in Richtung Cancun.

Der Service an Bord unserer Lufthansa Maschine ist gut und das Essen ebenfalls, es gibt Wein und zum Kaffee einen Baileys – da sieht die Welt doch schon wieder viel besser aus!

In Cancun sind wir auch mit Verspätung gelandet und müssen noch eine reichliche Stunde an den wenigen Einreiseschaltern warten. Ein Shuttle bringt uns dann zu unserer Autovermietstation.

Inzwischen ist es 22.30 Uhr. Für uns steht nur noch ein Kleinwagen zur Verfügung, in dem wir unser Gepäck kaum verstauen können. Wir fahren damit erst einmal in unser Hotel „Comfort Inn“, das nur wenige hundert Meter entfernt ist. Gegen 0.30 Uhr (6.30 Uhr unserer Zeit) liegen wir völlig geschafft in unseren Betten.

Noch hat sich nicht alles eingeschliffen

Frei. 16.2.18

Die Zeitumstellung von 6 Stunden hat uns eine schlaflose Nacht beschert, obwohl wir ja von dem langen Reisetag geschafft waren. Gegen 7.00 Uhr sitzen wir schon wieder am Frühstückstisch. Da die MW-Station nur 500 m entfernt ist, versuchen wir anschließend unser in der Nacht erhaltenes Auto umzutauschen. Das Gepäckfach war viel zu klein und das Auto entsprach auch nicht der gebuchten Kategorie. Es klappt und wir haben eine Sorge weniger, denn nun passt unser gesamtes Gepäck blickgeschützt in den Kofferraum. Auch einen ATM finden wir gleich neben unserem Hotel und sind nun auch mit Bargeld versorgt.

Bald darauf brechen wir auf nach Valladolid, wo unsere nächste Unterkunft für eine Nacht wartet. Das Navi führt uns nicht ganz so, wie wir es wollen und mit dem Handy klappt die Routenführung auch nicht. Der Akku ist leer und laden im Fahrzeug funktioniert nicht. Obwohl wir eine schnurgerade Straße mit wenig Verkehr entlang fahren, sind wir nicht gerade entspannt. Doch oh Wunder, wir finden unser Ziel. Das Navi hat sich noch besonnen!

Jetzt ist erst einmal relaxen angesagt. Bei 32 Grad haben wir keine Lust zu großen Unternehmungen und bleiben im Zimmer. Am späteren Nachmittag raffen wir uns zu einer Stadtzentrumserkundung auf. Valladolid liegt an der Ruta Arqueologica und man erreicht von hier schnell Chichen Itza und Ek Balam, zwei wichtige Tempelanlagen aus der Mayazeit. Die Stadt besitzt einige koloniale Bauwerke, hat aber ansonsten nichts Besonderes zu bieten. Am Parque Prinzipal, dem Zocalo im Herzen der Stadt, ist das quirlige Flair aber durchaus ansprechend und wir verweilen gern ein Weilchen hier.

Später essen wir in der Markthalle zu Abend.


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