Nicht impfen - was dann ?

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Nicht impfen - was dann ?
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Nicht impfen, was dann?

Dr. Friedrich P. Graf

Hinweis

Ärzte entscheiden nicht über Impfungen, sondern empfehlen diese und halten sich in Deutschland an die Vorgaben der STIKO (Ständige Impfkommission, Robert-Koch-Institut, Berlin). Impfungen sind Körperverletzungen, für die Sie eine Einwilligung geben müssen. Es entscheiden Sie, die Betroffenen, nachdem Sie durch Aufklärung über Nutzen und Risiken informiert worden sind. Impfungen sind freiwillig! Der Arzt hat das Selbstbestimmungsrecht des Patienten zu achten (§ 1 der Berufsordnung der deutschen Ärzteschaft). Die individuelle Entscheidung, für sich und Ihre Kinder keine Impfungen anzunehmen, ist zu respektieren. Mit dieser Schrift möchte ich den Ängsten und Verunsicherungen entgegentreten, die den Impfgegnern oft und unnötigerweise von ärztlicher Seite gemacht werden. Mit Umsicht und Selbstverantwortung kann man durchaus und mit vielen Vorteilen ein völlig impffreies Leben wagen. Nur: es verlangt von Ihnen Initiative und Durchhaltevermögen, Sie müssen es wollen!

Die Alternativen sind sehr einfach und schließlich so selbstverständlich, dass man sich fragt, warum man nicht schon vorher daran gedacht und darauf eher vertraut hat.

Verfasser:

Dr. Friedrich P. Graf

Lütjenburger Strasse 3

24306 Plön

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Erstauflage 8 - 2008

2008 by sprangsrade verlag

D-24326 Ascheberg

Telefon 0 45 26 - 38 07 03

Telefax 0 45 26 - 38 07 04

www.sprangsrade.de

Buchgestaltung: Josefine Graf, Kiel

E-Book-Herstellung: Zeilenwert GmbH 2016

ISBN: 978-3-934048-10-2

Inhaltsverzeichnis

Cover

Titel

Impressum

I. Einführung

II. Kurzfassung der Alternativen zum Impfen

III. Homöopathie

IV. Grundlegendes zu den Impfungen

1. Impfungen und Krankheitsvermeidung

2. Impfungen und Gesunderhaltung

3. Impfungen und der Potenzierungseffekt

V. Gesellschaftliche Bedingungen

1. Geschichte der Impfungen

2. Günstige Lebensbedingungen

3. Wirtschaftliche Bedeutung

4. Die Nachhaltigkeit der Impfungen

VI. Impfstoffe

VII. Alternativen des Impfens

Alternative 1: Nicht impfen

Alternative 2: Aktiv werden

Alternative 3: Minimierung der Fremdeinflüsse

Alternative 4: Verzicht auf Aluminium

Alternative 5: Verzicht auf Quecksilber

Alternative 6: Verzicht auf Medikamente

Alternative 7: Ein anderer individueller Lebensweg

7.1. Allgemeines

7.2. Die selbstverantwortliche Haltung

7.3. Krankheitseintrittsbedingungen gestalten

7.4. Selbstheilungen anstreben

7.5. Eine andere Schwangerschaft

7.6. Eine andere Geburt

7.7. Sechs Monate voll stillen und weiter

7.8. Ernährung nach dem Stillen

Alternative 8: Nestschutz und Persönlichkeitsentwicklung optimieren

Alternative 9: Unterdrückung und Verdrängung vermeiden

Alternative 10: Zumutbare Krankheiten zulassen, das „Training“

Alternative 11: Toleranter Umgang mit Fieber

1. Besonderheiten des Fiebers

2. Was ist bei Fieber zu beachten?

3. Der Fieberkrampf

VIII. Individuelle Besonderheiten berücksichtigen

1. Behinderungen

2. Vorschäden

3. Frühgeborene

4. Allergien

5. Schwangerschaft

IX. Leben mit Teilimpfungen

1. Allgemeines

2. Die Masern-Mumps-Röteln-Windpocken-Impfung (MMRV)

3. Gelbfieber

4. Diphtherie - Tetanus

X. Der Impfverzicht im einzelnen

1. Allgemeines

2. Die Tuberkulose-Impfung (BCG)

3. Keuchhusten

4. Tetanus

5. Diphtherie

6. Verzicht auf Lebendimpfungen (MMRV)

6.1. Allgemeines

6.2. Röteln

6.3. Windpocken

7. Poliomyelitis

8. Hepatitis B

9. Humanes Papilloma Virus (HPV)

10. Hämophilus influenzae B (HiB), Meningokokken, Pneumokokken

11. FSME (die Frühsommer-Meningoencephalitis)

12. Borreliose

13. Virus-Grippe

14. Fernreiserisiken

14.1. Allgemeines

14.2. Hepatitis A

14.3. Hepatitis B

14.4. Gelbfieber

14.5. Cholera und Typhus

14.6. Tollwut

14.7. Malaria

14.8. Generelle vorsorgende Schutzmaßnahmen bei Fernreisen

XI. Zusammenfassung

XII. Homöopathische Hausapotheke

XIII. Literatur

 

XIV. Impfkritische Literaturempfehlungen

XV. Adressen und Links

Buchempfehlungen

Der Autor

I. Einführung

Nach der Veröffentlichung der von mir verfassten Schrift über „Die Impfentscheidung“ (1) und die Darstellung der in der Praxis zu beobachtenden Folgeerscheinungen nach Impfungen sind unzählige Anschlussfragen an mich herangetragen worden. Diese Gespräche nehmen inzwischen einen nicht unbeträchtlichen Raum außerhalb der Praxis und am Telefon ein. Zu tief wurzelt bereits in vielen Menschen die Vorstellung, ohne Impfung nicht alt zu werden oder zu hohe Lebensrisiken einzugehen.

Wer Impfungen nicht annehme, verweigere sich dem medizinischen Fortschritt, so eine häufig zu hörende Meinung. Und schließlich sind weltweit Impfungen derart verbreitet und akzeptiert, dass viele bereits im Vorfeld der Diskussion kategorisch jeden Gedanken an Impfkritik von sich weisen. Es könne doch nicht sein, dass eine so überwältigende Einigkeit in der Impffrage falsch sei! Unvorstellbar sei der Gedanke, dass hier die gesamte Menschheit hintergangen und für dumm verkauft werde.

Der Riss mit konträren Positionen geht häufig quer durch die Familien, zuweilen gar durch die Paarbeziehungen. Immer wieder berichten mir Mütter, die sich mit der Impfentscheidung so sehr quälen, dass der Vater des Kindes klare Forderungen nach den Impfungen stelle und sich weigere, kritische Schriften zu lesen. So halten sich Kinderärzte gern an solche Väter, um den Druck auf die verunsicherte Mutter zu erhöhen. In der Praxis wird das Thema immer „schmutziger“ gehandhabt. Der Druck wird kontinuierlich erhöht. Die Entscheidung für eine Impfung darf nicht mehr in Frage gestellt werden. Wer hat schon den Mut, sich gegen den Strom zu stellen? Welches Schulkind hält es aus, sich in dieser Frage von der übrigen Klassengemeinschaft abzugrenzen?

In absurder Weise und in Deutschland mit Unterstützung des neuen „Infektionsschutzgesetzes“ werden Ungeimpfte diskriminiert, als Risiko für Geimpfte bezeichnet und immer häufiger von Gemeinschaftsveranstaltungen wie Schulbesuchen, Klassenfahrten oder Ausflügen ausgeschlossen. Der Schüleraustausch in andere Länder kann zu einem Spießrutenlaufen werden. Praktika in Krankenhäusern, im Notfalldienst, Kindergärten oder Altenheimen werden ohne Impfungen einfach blockiert, bestimmte Berufswege de facto ausgeschlossen, das Impfen zu einer Gewissensfrage hochstilisiert.

Es braucht viel Kreativität und Phantasie, um sich heute ungeimpft durch das Leben zu schlängeln. Man lege sich ein dickes Fell und die stabile Überzeugung zu, dass es sich lohnt, auf alle Impfungen zu verzichten und sie von sich fern zu halten! Diese Entschiedenheit kann nur die ungeimpfte Person vermitteln, häufig das eigene Kind, das man so überzeugend gesund und unkompliziert aufwachsen sieht. Für in der Impffrage sensible Ärzte erschließt sich durch genaue Beobachtung dieser Personen in der Praxis bald auch ein Weg zu dieser Überzeugung. Die Anamnesen, die Krankenvorgeschichten, von komplett und konsequent ungeimpften Personen sind regelmäßig die leersten. Selten sieht man bei diesen Personen im Lebensquerschnitt größere Probleme mit der natürlichen Gesundheit.

Umgekehrt erschüttern die Beobachtungen von Geschädigten nach den gängigen Impfempfehlungen. Nach allen öffentlichen Beteuerungen dürfte nach Impfungen ja kaum etwas passieren. Nur durch die gewissenhafte Prüfung von Impfdaten und Anschlusserkrankungen können Übersichten von vermuteten Zusammenhängen gewonnen werden. Diese Arbeit unternehmen Homöopathen mit ihren Anamnesen. Daher die Miterwähnung dieser medizinischen Besonderheit im Folgenden. Am Ende dieses Buches werden Hilfestellungen aus der Homöopathie, eine Hausapotheke mit Anwendungshinweisen für Interessierte, zusammengestellt.

Eine wissenschaftliche Beweisbarkeit von Schäden gibt es nicht, nur die Plausibilität der Nähe zum Impfereignis. Es blüht der Markt der bloßen Behauptungen. Öffentliche Diskussionen über das Pro und das Kontra der Impfungen sind unergiebig, führen zu emotionalisierten Debatten. Der wesentliche Unterschied ist: Das Pro wird mit aufbereiteten Statistiken pseudowissenschaftlich verbreitet, das Kontra rührt aus der Not der Betroffenen und der Beobachter, die diese Not erkannt haben. Überzeugend ist lediglich die andere, positive Lebenschance und Entwicklung der Personen, die sich keine einzige Impfung haben zufügen lassen - hier liegt das stärkste Argument!

Impfungen sind ein klassisches Instrument einer gesellschaftlich organisierten Fürsorge, eine Krankheitsvermeidungsstrategie. Darüber hinaus geht die individuelle Fürsorge, die Gesunderhaltungsstrategie der Eltern sich selbst und ihren Kindern gegenüber. Idealerweise sollten beide Strategien kompatibel und miteinander zu verbinden sein. Sie sind es leider immer weniger. Impfungen machen obligat krank! Wie sehr, das ist in unserer Zeit zu einer Frage der feineren Beobachtung, des genaueren Hinsehens und der Biografiearbeit an jedem Kranken geworden, und erschließt sich nur demjenigen, der sich darauf einlässt!

Wie soll eine Gesunderhaltung gelingen, wenn diese durch Impfungen in ungünstige Bahnen geführt wird? Das heute „normale“ Krankheitsspektrum von Infekthäufungen, Allergieausbrüchen, Rheuma und Krebs wird einfach als gegeben und zeitgemäß erklärt. Es sei der hohe Preis des modernen Lebens, der Hygiene, der Umweltverschmutzung und des hohen Lebenstempos, dass wir derart erkranken, so wird den besorgten Eltern oder den Erkrankten immer wieder erklärt. Und wenn das nicht ausreicht, dann sind es eben die Gene, die daran schuld seien. Es folgt prompt das Versprechen, es werde nur noch kurze Zeit dauern, bis man mit der Gentechnik so weit sei, um effektiv helfen zu können.

Die moderne Wissenschaft kennt immer noch nicht das dynamische Abwehrsystem, in das sie hineinspritzt. Das Gehirn, das mit Aluminiumionen aus den Impfpräparaten und durch Entzündungsreaktionen auf die Impfstoffe geschädigt wird, ist ebenfalls unentschlüsselt. Wie wird es in einigen Jahrzehnten bedauert werden, dass wir heute mit derart groben Methoden wie den Impfinjektionen uns selbst beschädigt haben! Es wird ähnlich belächelt werden wie heute die Absichten von Ärzten vor 50 Jahren, mit Antibiotika Viren zu bekämpfen oder mit Röntgenstrahlen Warzen zu beseitigen.

Impferfolge werden mit Statistiken belegt, die überwiegend von den Firmen erstellt werden. Abgesehen von der Manipulierbarkeit dieses Instruments sind für den einzelnen Menschen die Ergebnisse zu anonym und nur begrenzt nutzbar in seiner individuellen Risikoabschätzung. Die wesentliche Frage, die sich dann ergibt, ist: Was kann ich für meine Kinder und für mich tun, um nicht zu dieser Statistik der wahrscheinlichen Lebensrisiken zu gehören?

Denn eines muss festgehalten werden: Für ein gut genährtes, gut familiär versorgtes und behütetes, nicht geimpftes Kind bestehen die geringsten Gefahren für und durch Krankheiten und noch weniger für sich daran anschließende Komplikationen. Für diese Personen kommen die Statistiken nicht mehr in Frage. Um es deutlicher hervorzuheben: Diese Kinder sind von den nicht tolerierbaren Komplikationen gängiger Krankheiten durchwegs verschont.

Das Gegenwartsproblem beginnt mit der Frage der Beobachtung, der Erfahrung und der Beurteilung gängiger Kinderkrankheiten, über die Ärzte von heute kaum mehr verfügen, da sie fast durchweg geimpfte Personen mit anderen „modernen“ Problemen zu Gesicht bekommen. Ältere Ärzte wiederum sind befangen, da sie häufig noch von den Erinnerungen der Nachkriegszeit geprägt sind und mit den negativen Folgen der bis 1976 gesetzlich vorgeschriebenen Pockenimpfung konfrontiert wurden. Mit der Beendigung dieser zweimal durchgeführten Impfung hat sich das Krankheitsspektrum von Kindern und Jugendlichen allmählich verändert: Es kam seither in Europa keine größere Polioepidemie mehr vor, und die früher so zahlreichen Blinddarmentzündungen und -operationen sind extrem selten geworden. Die Komplikationsraten durch die Kinderkrankheiten sind seitdem ebenfalls erheblich zurückgegangen. Früher war der Blinddarm der häufigste Grund, Kinder zu operieren. Heute steht die Entfernung der Adenoide (der „Polypen“) im Rachen an der ersten Stelle. Gab es früher noch viel häufiger eitrige Entzündungen von Wunden oder der Mandeln, so sind es heute die Varianten der Allergien, die uns Ärzte vorrangig beschäftigen.

Mit diesem hier vorliegenden Buch sollen nun die häufigsten und berechtigten Unsicherheiten bezüglich der Frage, ob und wie man denn ohne Impfungen heute leben könne, behandelt werden. Es geht mir nicht einfach um die Frage: „Impfen - ja oder nein?“. Jeder Einzelne kann für sich und seine Angehörigen eine Menge aktiv tun, damit das Leben ohne Impfungen nach menschlichem Ermessen noch vorteilhafter und schadensfreier verläuft, als es ohnehin allein schon durch den Impfverzicht verlaufen würde. Diese Überlegungen und Empfehlungen stehen in dem hier vorliegenden Buch im Vordergrund.

Impfungen sind ein Angebot, das man bei Bedarf nutzen kann - aber nicht muss! Es kann im Verlauf des Lebens die eine oder andere Impfung überlegt werden, die sogenannten Indikationsimpfungen (wie gegen Hepatitis B oder gegen Röteln), die unter bestimmten Konstellationen diskutierbar sind. Leider wird der Vorteil des Nichtgeimpftseins mit jeder Einzelimpfung vergeben. Es hat offensichtlich der völlig unbeschadete Mensch den größten Lebensvorteil. Diese Behauptung entnehme ich den Beobachtungen in der Praxis mit Ungeimpften. Daher soll jede Alternative überlegt werden, um immer wieder eher den Impfverzicht zu bevorzugen.

Bei den nachfolgenden Ausführungen über alternative Möglichkeiten werden manche Angebote und Empfehlungen überzeichnet, gar lebensfern erscheinen. Manches wird dem Leser zu idealisierend oder unzeitgemäß klingen. Das mag aber auch den Hinweis darauf geben, wie sehr wir uns durch moderne Lebensumstände, durch Medieneinflüsse, durch Arzthörigkeit, durch Glaubens- und Religionsverlust vom natürlichen Weg haben abbringen und weitgehend unbewusst in Gefahr für unsere Gesundheit haben führen lassen.

Ungewöhnliche Entscheidungen führen zu ungewöhnlichen Wegen und bringen unerwartete Konfrontationen. So anstrengend es sein mag - selbst das ist ein Teil einer individuellen Abwehrsteigerung und eines Selbstbewusstseinsgewinns. Das Ziel könnte ein authentisches, bewusstes Leben sein, so wie Kinder es uns von Natur aus vormachen. Allein dadurch entfallen innere Gründe für schweres Kranksein.

II. Kurzfassung der Alternativen zum Impfen

Die Alternative zum Impfen ist das Nichtimpfen! Keine einzige Impfung benötigt hier und heute ein Kind bis zu dem 15. Lebensjahr. Danach kann man allenfalls noch über die Hepatitis B- oder die Rötelnimpfung für Mädchen diskutieren. Aber die unvergleichlich guten Erfahrungen des vollständigen Ungeimpftseins (siehe Salzburger Eltern-Kind-Studie, www.impfkritik.de) wird man dann kaum aufgeben wollen, und das mit Recht! Nur: vorstellen kann sich das heute kaum mehr jemand!

Impfungen sind in 2008 ein Massenprojekt der wohlhabenden Staaten. Wohlstand genießen die Länder, die zugleich die Ideale von freiheitlichen Menschenrechten und Demokratie als politisches System hoch halten. Impfungen sind „kommunistische“ Maßnahmen: Alle erhalten die gleiche Dosis und das gleiche Präparat zu willkürlichen Zeiten. Impfzwang passt zu diktatorischen, totalitären Systemen. Heute erleben wir in unserem Land den indirekten Impfzwang, der ausgeübt wird durch einseitige Information, durch Angstauslösung, durch Appelle an soziale Verantwortung und durch ständige Aufforderungen. Oder es wird den Impfunwilligen der Zugang zu Ausbildungsstätten und Berufsausübungen versperrt. Die Berufsorganisation der deutschen Ärzteschaft forderte auf dem Ärztetag 2007, den gesetzlichen Impfzwang einzuführen! Wo leben wir eigentlich?

Impfungen sind als Injektionen Körperverletzungen und als solche unnatürliche Fremdkontakte, krankmachend zu einer willkürlich festgesetzten Lebenszeit, ohne Gesundheitsgewinn, lediglich gedacht zur Verhinderung spezieller Krankheiten, und zwar ausschließlich Infektionskrankheiten. Es sollte gemäß unserem Anspruch an Menschenrechte und Demokratie selbstverständlich sein, dass Impfprobanden über Vor- und Nachteile neutral und interessenunabhängig aufgeklärt werden müssen, damit diese dann selbst entscheiden können, ob sie sich darauf einlassen möchten. Eltern entscheiden dies für ihre Kinder. Bis heute gibt es in Deutschland keine Impfpflicht, sodass es jedem frei steht, Impfungen anzunehmen oder abzulehnen. Im § 1 der ärztlichen Berufsordnung steht eindeutig und unmissverständlich:

 

Der Arzt hat das Selbstbestimmungsrecht des Patienten zu achten!“

Es muss betont werden, dass das Impfthema emotional diskutiert und durchgesetzt wird, denn es gibt keine klaren wissenschaftlichen Grundlagen, kein ausreichendes Wissen über Impfungen. Weder weiß man genau, was nach der Injektion im Menschen alles passiert, noch überblickt man die Langzeitrisiken. Bis heute und seit über 100 Jahren verweigern die Verantwortlichen der Impfbefürwortung (in Deutschland ist es die „Ständige Impfkommission“, STIKO) Studien, die den Schaden durch Impfungen eindeutig klären könnten, Studien, in denen ausschließlich ungeimpfte mit geimpften Personen verglichen werden. Diese Untersuchungen müssten mit jeder Neueinführung von Impfungen erfolgen. Es gibt genügend Impfverweigerer in unserer Gesellschaft, die als Vergleichsgruppe herangezogen werden könnten. Wenn denn in seltenen Fällen Ergebnisse aus Untersuchungen von Geimpften im Vergleich zu Ungeimpften vorliegen, zeigen diese stets die erheblichen Nachteile durch das Impfen auf (2, 3). Es ist nach meinen Erfahrungen auch nichts anderes zu erwarten.

Es gibt in den Industriestaaten ein dramatisches wirtschaftliches Interesse am Pharmageschäft, das die Allianz von Politikern, Ärzten und Medien erklärt. Zu viele profitieren davon. Dabei wird in jüngster Zeit erschreckend viel unkritisch hingenommen: Eine mehr als zweifelhafte und in der beabsichtigten Wirkung unbewiesene Impfneueinführung wie die HPV-Impfung wurde von der STIKO voreilig zu einer „empfohlenen“ Impfung erklärt und kostet nun die Krankenkassen so viel (450 € für 3 Dosen) wie die 6-fach-Impfung und die MMRV-Impfung zusammen (4). Oder es wurden Impfungen gegen Pneumokokken und Meningokokken aus den USA übernommen, die Serotypen enthalten, die bei uns kaum vorkommen (5). Die Pneumokokkenimpfung ist ebenfalls mit 250 € (für die Basisimmunisierung) sehr teuer. Die großen Pharmakonzerne agieren global, die nationale Politik fügt sich überraschend. Das lässt gemeinsame Interessen vermuten. Das soziale Netz in unserem Land beginnt zu reißen, wenn man zu den Folgekosten das überdurchschnittlich häufige Erkranken nach Impfungen hinzurechnet! Es verwundert schließlich nicht, dass man zu hören und lesen bekommt, dass selbst einige Entscheidungsträger der STIKO in Pharmafirmen involviert sind und auch finanzielle Zuwendungen erhalten, was nach den Satzungen dieses Gremiums so nicht sein dürfte (6) Aber wem kann man nun noch trauen? Geht es hier doch um Körperverletzungen!

Die Mehrheit der Impfungen muss dem individuellen Selbstentscheid überlassen bleiben, da es bei der Entscheidung weder soziale Verantwortung, noch die Verhinderung von Epidemien und auch nicht die Ausrottungsmöglichkeiten der Erreger zu berücksichtigen gilt: Dies sind die Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie, HiB, Meningo-, Pneumokokken, Tuberkulose, Grippe, FSME, Hepatitis A, Rotaviren, HPV, Cholera, Typhus und Tollwut.

Impfungen gegen ansteckende Krankheiten mit Seuchengefahr werden international über die WHO (Weltgesundheitsorganisation) angeregt und als „soziale“ oder politische Impfungen gesehen: Das sind Impfungen gegen Pocken, Poliomyelitis, Masern, Mumps, Röteln, Windpocken und Gelbfieber. Das Problem dieser Empfehlungen liegt in den unterschiedlichen geographischen und wirtschaftlichen Bedingungen der Länder dieser Erde. Denn in den gut versorgten Wohlstandsstaaten sind die typischen Kinderkrankheiten Masern, Mumps, Röteln und Windpocken ungefährlich geworden (auch wenn seit Einführung der Impfungen diese bewusst als gefährlich dargestellt werden, was sie schon davor nicht mehr waren). Im Gegenteil: Mit dem Zurückdrängen der Kinderkrankheiten durch Impfungen nehmen die verschiedenen chronischen Krankheiten einer geschädigten Abwehr zu, das sind die Allergien (wie der Heuschnupfen, die Neurodermitis, das Asthma bronchiale), das Rheuma, die Autoimmunkrankheiten und das Krebsleiden. Diese Krankheiten stellen heute die gesundheitlichen Herausforderungen unseres Landes dar und erfordern zur Verhinderung von Geburt an umfassende Konzepte jenseits der Impfungen. Diese vermissen wir bis jetzt! Dabei wissen wir um die Qualität des Fiebers und der frühen Kinderkrankheiten, Allergien zu verhindern oder zu bessern und Krebs zu reduzieren (7).

Ein einfaches Beispiel, das sich heutzutage immer drängender stellt:

Es bekommt heute in Europa jedes 500. Kind bis zum 15. Lebensjahr die Krebserkrankung, und jährlich nimmt diese Rate um 1 % kontinuierlich zu (8). Die Hälfte dieser Kindertumore sind zerstörerische Erkrankungen der Abwehrorgane (Leukämien und Lymphome). Andererseits: Böse Zungen behaupten, dass jedes 500. Kind durch Masern schwere Hirnschäden bekomme und jedes 4. dieser Kinder bleibende Schäden oder den Tod erleide. Unerwähnt bleibt, dass diese Zahlen aus dem Jahr 1952 stammen und in Kanadisch-Alaska ermittelt wurden (9), Verhältnisse, die keineswegs auf uns heute zutreffen. Mit diesen ungünstigen Ergebnissen konfrontiert man heute in Deutschland Eltern, um sie zur Masern-Impfung ihrer Kinder zu bewegen. Wenn nun schon lange bekannt ist, dass in der Kindheit durchgestandene Masern nachweislich das Risiko Krebs reduzieren helfen, werden andere Lebensplanungen interessant! Provokant könnte man heute rein statistisch die Frage formulieren:

Krebs oder Masern? Wollen Sie lieber das Krebsrisiko durch Impfung erhöhen oder das Masernkomplikationsrisiko nach Impfverzicht für ihr Kind eingehen?

Wenn Eltern dann noch erfahren, dass 1960 in Deutschland nur 1 von 50.000 Kindern bei Masern die Gehirnkomplikation und 1 von 200.000 bleibende Schäden oder den Tod erlitt - Zahlen, die heute noch günstiger zu erwägen sind - dann wird die Entscheidung gegen diese Impfung verständlich.

Es ist die Fähigkeit der Kinder zu fiebern, die als eine wesentliche Qualität der Gesundheitsförderung angesehen werden kann. Fieber zuzulassen, sinnvoll zu begleiten, um den Nutzen zu erfahren, das ist eine der ganz wichtigen Alternativen. Auch Wöchnerinnen und Stillende können sehr gut und hoch fiebern. Akutes Fieber ist nicht die Krankheit, sondern die Fähigkeit, Krankheit zu bewältigen und langfristig gewinnbringend zu nutzen. Nur: Allergiker und Krebskranke können nicht mehr richtig fiebern. Erlauben Sie sich also noch die saisonalen Grippen, um diese Fähigkeit wieder zu erlernen!

Impfungen tragen zu der Bewältigung der Allergien oder der Krebserkrankung nichts bei, sind nicht von Vorteil, vielmehr kommt den Impfungen ein unbestimmter aber gewisser Anteil an der Auslösung dieser „modernen Seuchen“ zu. Impfungen werden gegen Infektionskrankheiten, gegen Krankheitserreger angeboten. Allergien und Krebs haben keine Erreger nötig, hier können Sie sich nicht mehr anstecken.

Kinder bis zum 15. Lebensjahr benötigen bei ernster Prüfung keine einzige Impfung! Im ersten Lebensjahr wächst der Säugling gewaltig, verdreifacht sein Körpergewicht, differenziert sein Nervensystem, bis er mit drei Lebensjahren laufen, sprechen und „ich“ sagen kann. In diesen ersten 3 Jahren hat der Mensch noch keine rationale Erinnerung, aber sehr wohl ein emotionales Gedächtnis. Der ganze Nervenreifungs- und Wachstumsprozess ist eng gekoppelt an die Fürsorge und Berührung des Kindes. Ich beschreibe diese Zeit gern als die Fundamentbildungszeit des Kindes: ein tragfähiges Fundament für das gesamte Leben wird aufgebaut. Die frühen Lebenserfahrungen entscheiden über das Wohlbefinden bis zum Tod, das sich an den frühen Mustern orientiert. Spätere chronische Krankheiten haben neben der genetischen Komponente ihre wesentlichen Wurzeln in diesen ersten Jahren.

Am Lebensanfang ist der Mensch sehr verletzlich. Ein Anliegen vieler Impfungen ist das Zurückdrängen der infektiösen Gehirnerkrankungen. Die bakterielle Meningitis kommt am häufigsten im 1. Lebensjahr vor. Damit werden die frühen Impfungen gegen HiB, gegen Pneumokokken und Meningokokken begründet. Es sind jedoch nicht die Erreger, die häufig beim Kind in natürlicher Besiedlung vorkommen, für diese schwere Erkrankung verantwortlich. Vielmehr liegen Beschädigungen der Abwehr vor, die die Erkrankung nicht vom Nervensystem fernhalten kann. Das können die frühen Impfungen selbst bewirkt haben, denn bei völlig ungeimpften Kindern kommt diese schwere Komplikation praktisch nicht vor.

Das Impfen gegen die bakterielle Meningitis wird immer absurder, wenn nun Impfungen gegen immer mehr Erreger angeboten werden. Das ist erstens keine erfolgversprechende Strategie gegen diese Erkrankung generell, und zweitens gibt es das Phänomen des „Replacement“: Ist ein Erreger eliminiert, steht der nächste bereit, die gleiche Krankheit hervorzurufen.

Statt sich auf Impfungen einzulassen, sollte der „Nestschutz“ ernst genommen und intensiviert werden, der hier mehr Schutz bietet: Volles Stillen während der ersten 6 Monate, dann die allmähliche Zufütterung, dem Kind als Anlaufstation, Ruhepol, Liebe- und Wärmegeber zur Verfügung stehen, und das Kleinkind in dieser wichtigen, prägenden Zeit nicht in die Krippe abschieben! Dann werden ernste Krankheiten zur Ausnahme, und erst recht werden Komplikationen unwahrscheinlich.

Krankheiten wie Keuchhusten, Polio, Masern, Mumps, FSME, Rotavirusinfektion, Grippe, Hepatitis A sind in ihrem Verlauf generell abhängig von der Immunlage, sind überwiegend harmlos und werden nur wegen den seltenen unzumutbaren Komplikationen beimpft. Vom Lebensbeginn an sollte den Eltern das Recht vorbehalten bleiben, unter den gegebenen günstigen Zeitbedingungen sich mehr auf die Förderung der Immunkompetenz bei ihrem Kind als auf Impfungen einzulassen. Für Details verweise ich auf meine 3 Fachschriften (1, 10, 11), fasse hier nur kurz die wesentlichen Bedingungen für die Verbesserung der Abwehrfähigkeit zusammen:

 Eine selbstbestimmte Schwangerschaft und Geburt mit Arzneiverzicht

 Kontinuierliche Hebammenbetreuung mit wenigen Facharztbesuchen

 Eine intime Geburt: Es geht um die Betonung des Gesunden, um die Angstvermeidung und um die Distanz zur Medizintechnik. Schließlich muss vor den horrenden und immer noch zunehmenden Sektiozahlen (Kaiserschnittgeburt, Bundesdurchschnitt in 2007 : 28 %!) gewarnt und beschützt werden.

 Das Stillen mit gezielter Unterstützung und Ermutigung für volle 6 Monate, Umgang mit den Krisen und Verhinderung einer zu frühen Resignation. Nicht gestillte Kinder sind nicht schlechter dran, wenn alle anderen hier erwähnten Alternativen ernst genommen werden.

 Der Nestschutz mit kontinuierlichen Bezugspersonen in Rundumbetreuung 3 bis 4 Lebensjahre lang und keine Horte oder Krippen! Das ist nicht realitätsfremd, vielmehr ist die aktuelle Diskussion der Frühbetreuung für die betroffenen Kinder bedrohlich.

 Die Persönlichkeitsstärkung vom Beginn an über Zuwendung, Liebe, Positivverstärkung durch Lob, aber auch Nein-Sagen in Entschiedenheit, wo es angebracht ist. Stärkung des Kindes durch Herausforderungen und notwendige Überwindungen.

 Die Optimierung der Ernährung. Gute Orientierung gibt die Muttermilch als perfekte Nahrung für die Zeiten intensivsten Wachstums. 7 : 4:1 ist das Verhältnis von Kohlenhydraten zu Fetten zu Eiweiß. Biologische Qualität und Rohlinge (von der Industrie unbehandelte Lebensmittel) sind zu bevorzugen. Der Verzicht auf hocherhitzte Fette (Fritteuse) mit den schädlichen Transfettsäuren ist zu beachten. Kuhmilch nur zum Kauen (wie im Müsli) und nicht zum Trinken anbieten!

 Die geistige Ernährung beachten. 10 bis 12 Lebensjahre keine elektronischen Bildschirme, kein Fernsehen. Kinder lernen aus erster Hand durch Berührung, Spiel und Übung. Entscheidend wird die Kunst des Motivierens, denn Kinder lernen schnell, wenn das Interesse geweckt wird.

 geeignete Kindergärten und Schulen. Günstig sind der Waldkindergarten und dann Schulen mit attraktiven Angeboten. Privatinitiativen können gefragt sein.

 Der Umgang mit Fieber. Nicht die Bekämpfung, sondern die Unterstützung und vorteilhafte Nutzung sind notwendig. Danach wird die Immunisierung optimal sein. Das sind für Eltern heute Grenzerfahrungen, die sich lohnen.

 Die Selbstheilung voranstellen. Dazu zählt das Angebot Homöopathie ergänzt durch die Mittel der Naturapotheke. Mit den Homöopathika wird die Selbstheilung unterstützt, um Heilungen und Immungedächtnis zu erzielen. Durch das Durchlaufen von zumutbaren Erkrankungen werden unzumutbare verhindert! Krankheiten und ihre Bewältigung sind für eine gute Gesundheit wichtig.

 Ein Langzeitkonzept der Gesunderhaltung. Hier helfen die Erfahrungen und Beobachtungen von Medizinern seit Jahrhunderten. Nichts anderes formuliert die Homöopathie mit den „Miasmen“, mit den Zusammenhängen vom Gesundbleiben und Krankwerden durch Vererbung und Umwelt. Die Konsequenzen daraus sind vorrangig die Verhinderung von Unterdrückungen, die Vermeidung von Verdrängungen (in der Psyche) und die umsichtige Reduzierung von Umweltschäden durch Chemie, Physik und Medizin einschließlich Impfungen (Genaueres siehe in 10 und 11).

Diese Übersicht zeigt die Ideale zur Orientierung auf. Risikoschwangere und Risikokinder bedürfen gesteigerter Zuwendung und Betreuung, jedoch noch weniger irgendeiner Impfung.