Von der Domina entführt

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Von der Domina entführt
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Eine Geschichte von Frederique La Rouge

Von der Domina entführt


Jugendschutzhinweis: Im realen Leben dürfen Erotik und sexuelle Handlungen jeder Art ausschließlich zwischen gleichberechtigten Partnern im gegenseitigen Einvernehmen stattfinden. In diesem E-Book werden fiktive erotische Phantasien geschildert, die in einigen Fällen weder den allgemeinen Moralvorstellungen noch den Gesetzen der Realität folgen. Der Inhalt dieses E-Books ist daher für Minderjährige nicht geeignet und das Lesen nur gestattet, wenn Sie mindestens 18 Jahre alt sind.

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1. digitale Auflage

Copyright © 2021 by Cruz Verlag, Rudolstadt

Cover-Foto: Cruz Verlag

ISBN ePub 978-3-96193-061-6

ISBN Mobi 978-3-96193-060-9

www.cruzverlag.de

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Von der Domina entführt

„Du suchst noch immer nach diesem einem, ganz besonderen Kick. Habe ich recht?“, fragte Lady Dolores.

Ich nickte. „Ja, ich kann es nicht einmal wirklich erklären. Es ist wie ein innerer Drang. Ich trage es schon so lange mit mir herum, und es lässt nicht nach; im Gegenteil.“

„Ja, ich weiß, dass es dich schon seit geraumer Zeit beschäftigt und heftig an dir nagt. Wir haben ja schon häufiger darüber diskutiert. Dennoch bleibe ich bei meiner Meinung und rate dir dringend von der ganzen Sache ab. Es kann gefährlich werden, glaube mir. Keine seriöse Lady würde dies mit dir machen. Sie hätten alle starke Bedenken, und nicht zu Unrecht. Wenn du dabei Schaden nehmen würdest, oder es nicht so abliefe wie du es dir vorstellst, dann könntest du anschließend vielleicht auf die Idee kommen sie zu verklagen. Das will keine Lady, glaube mir. Von dem Risiko, dass du selber eingehst, bei einer Herrin, die du irgendwo aus dem Internet hast, nicht wirklich kennst, will ich erst gar nicht reden. Sie könnte quasi alles mit dir anstellen, ob es dir gefällt oder nicht. Und von mir bekommst du es nicht! Ich bin gegen diese Hardliner Geschichten, und das weißt du auch.“

Wieder nickte ich, denn ich ahnte, dass Lady Dolores recht hatte.

Wenn mir das Geld reichte, besuchte ich sie zweimal im Monat. Seit zweieinhalb Jahren war ich einer der Stammgäste ihres florierenden Domina Studios. Sie war eine grundehrliche, wunderschöne Domina, die ihren Fetisch auslebte. Gleich zu Anfang hatte ich damals gemerkt, dass sie mir nichts vorspielte. Ich hatte schon einige andere Damen besucht gehabt, von denen einige nur des Geldes wegen in dieser Branche tätig waren. Zugegeben, einige waren unglaublich betörend gewesen, aber dann hatte ich Dolores kennengelernt. Und seit diesem Tag war ich ihr treu geblieben. Sie hatte mir niemals etwas vorgespielt, und ich bildete mir ein, dass sie mich sogar ein wenig schätzte; nicht nur als devoter Sklave, sondern auch als Mann. Da sie von Natur aus dominant war, brachte sie ein natürliches Verständnis für devote Männer mit. Für sie war ein Fetisch keine Krankheit, sondern eine sexuelle Vorliebe die sie voll und ganz akzeptierte und selber praktizierte.

Bis vor wenigen Minuten hatten wir eine Session gehabt, in der ich ihr absolut unterwürfiger Sklave gewesen war. Mit der Zeit hatte ich eine besondere Vorliebe für ihre bezaubernden Füße entwickelt, die sie gekonnt in unsere Zeremonien integrierte. Wir führten anschließend regelmäßig angeregte Unterhaltungen, in denen wir das Geschehene reflektierten, sie Anregungen sammelte für die nächste Session und wir uns austauschten. Es ging dabei häufig über Plänkeleien hinaus, und ich fühlte mich bei ihr geborgen. Was Dolores mir auszureden versuchte, war eine devote Fantasie von mir, in der ich von einer Domina entführt wurde und über einen unbestimmten Zeitraum ihr völliger Sklave wäre. Ich kann nicht mal mehr genau sagen, wann sich diese Vorstellung in mir manifestiert hatte, aber allein der Gedanke daran machte mich vor Erregung rasend. Dolores hatte mir stets davon abgeraten, und offenkundig hatte sie tatsächlich ein wenig Angst um mich. Angst davor, dass ich bei einem solchen Experiment an die falsche Dame geriet. Ein wenig teilte ich ihre Befürchtungen, die schließlich nicht komplett von der Hand zu weisen waren, aber die Sehnsucht nach einer solch grenzüberschreitenden Erfahrung lebte in mir und wuchs stetig. Ich fragte mich gelegentlich, wie lange ich der Versuchung noch standhalten können würde.

Ich war 34 Jahre, beruflich gut etabliert und konnte mir Lady Dolores als kostspieliges Hobby durchaus leisten. Zudem tat ich damit niemandem weh. Ich war Single, es gab keine Partnerin an meiner Seite, die ich damit hintergangen hätte. Ein Schicksal, dass ich mit einigen dominanten oder auch devoten Personen teile. Diese tiefe Veranlagung in sich zu tragen, macht die erfolgreiche Partnersuche eben nicht unbedingt einfacher, das hatte ich schon früh erkennen müssen. Und die wenigen Male, die ich versucht hatte mit Frauen zusammen zu leben, die meine Veranlagung nicht teilten oder akzeptierten, waren allesamt gnadenlose Reinfälle gewesen. Die Beziehungen hatten sich recht schnell als nicht kompatibel erwiesen.

So sollte es niemanden wundern, dass ich die Abende häufig im Internet auf den entsprechenden Foren verbrachte. Einerseits war ich noch immer auf der Suche nach einer dominanten Partnerin an meiner Seite, der es nicht nur um das liebe Geld ging, andererseits forcierte ich meine Bemühungen, eine Herrin zu finden, die ein Faible für Entführungsspiele besaß.

Meine, relativ konkrete Vorstellung sah folgendermaßen aus: es sollte einen Treffpunkt geben, an dem ich mich zu einer vorgegebenen Uhrzeit einzufinden hätte. Dann würde mir die Herrin die Hände auf dem Rücken fesseln, mich knebeln und mir die Augen verbinden. Anschließend würde ich gezwungen werden in den Kofferraum des Fahrzeuges der Herrin zu klettern, und sie führe mich zu einem mir unbekannten Ort. Hier wäre ich ihr für einen unbestimmten Zeitraum als Sklave völlig ausgeliefert.

Vielleicht hat mich der Gedanke an die Ausweglosigkeit in einer solchen Situation so derart fasziniert. Vielleicht war es auch der Gedanke daran, einer schönen, grausamen Frau komplett ausgeliefert zu sein, ich kann es heute nicht einmal mehr genau sagen, was mich daran gehindert hatte auf Dolores Rat zu hören, und diese unglaubliche Idee endlich zu begraben.

Und da sich jede seriöse Domina, und ich hatte einige angefragt, von dieser Idee weit distanziert hatte, suchte ich weiterhin, fast manisch, im Internet.

Irgendwann erbarmte sich das Schicksal tatsächlich, und ich glaubte fündig geworden zu sein. Häufig hatten sich die Ladys schnell aus einem gemeinsamen Chat verabschiedet, nachdem ich mein Anliegen geäußert hatte. Nicht so Herrin Daniela, die ich bei meiner allabendlichen Recherche im Internet kennengelernt hatte. Sie zeigte sich ausnehmend interessiert und in keiner Weise irritiert oder abgeneigt. Im Gegenteil, sie behauptete, dass sie ebenfalls seit geraumer Zeit mit dieser Idee und Vorstellung, einen Sklaven zu entführen gedanklich spiele. Der Reiz, einen Mann vollends in der Gewalt zu haben, würde sie ziemlich heiß machen, ließ sie mich wissen.

Als wir am nächsten Abend miteinander chatteten, sie ihre Cam gestartet hatte, war es um mich geschehen. Auf meinem Computermonitor zeigte sich das Bild einer blauäugigen Frau, die mich mit spöttischen Augen belustigt betrachtete. Sie hatte ein schlankes Gesicht mit strengen Zügen, dass ihr geglättetes, blauschwarzes, schulterlanges Haar noch zusätzlich betonte.

„Soso, du bist also der Sklave Daniel? Na, das hört sich ja schon fast nach einer vom Schicksal vorherbestimmten Begegnung an, nicht wahr? Schließlich bin ich die Herrin Daniela!“, sie lächelte betörend, und ich hauchte ein fasziniertes: „Ja, Herrin Daniela“, in das Mikrofon meines Headsets.

„Na dann erzähle mir etwas über dich, Sklave Daniel. Ich möchte schließlich wissen, welcher Mistkäfer da um meine Aufmerksamkeit bettelt. Streng dich an! Gib mir einen Grund, dir einen Teil meiner kostbaren Zeit zu opfern!“, verlangte sie.

Erst dachte ich, sie wolle mit dieser Bemerkung darauf hinaus, dass ich ihr Geld anböte. Aber ich tat so, als hätte ich den Wink von ihr nicht verstanden und begann von mir zu erzählen.

 

Ich berichtete ihr von meinen bisherigen Erfahrungen mit dominanten Damen, wie ich meine Veranlagung erstmals entdeckt hatte, als eine meiner ersten Freundinnen mich um eine Fußmassage gebeten hatte. Damals war ich über mich selber zutiefst überrascht gewesen.

Ich hatte ihre kleinen, süßen Füße massiert, und war dabei fürchterlich geil geworden. Am Liebsten hätte ich ihre Füße geküsst, aber das hatte ich mich damals natürlich nicht getraut. Auch hatte sie meinen riesigen Ständer nicht bemerkt, den ich vor ihr in meiner Jeanshose zu verbergen gewusst hatte. Als ich Herrin Daniela von einer Lady berichtete, der ich einige Monate als Haussklave gedient hatte, zog sie interessiert eine Augenbraue hoch, was sie in meinen Augen noch attraktiver erscheinen ließ. Ich glaube, ich war zu diesem Zeitpunkt schon sehr von ihrer Schönheit geblendet, ansonsten hätte ich diesem Detail vielleicht die verdiente Aufmerksamkeit geschenkt. Auch erzählte ich von Herrin Dolores. Daniela wollte wissen, seit wann und wie oft ich sie besuchte, und was ich an sie zahlte. Was ich privat machte und womit ich mein Geld verdiente. Auch hier gab ich ihr bereitwillig Auskunft. Selbst als ich ihr von meinen Natursektfantasien berichtete, schien sie keineswegs Empörung oder Abscheu zu empfinden. Sie erweckte den Eindruck, ernsthaft interessiert zu sein, lächelte manchmal anmutig, manchmal war jedoch auch ein Anflug von grausamen Sadismus in ihrem Blick, den ich kaum länger als ein paar Sekunden standhalten konnte.

„Du bist also kein blutiger Anfänger mehr, der sich in seinen Kopfkinofantasien verstrickt hat, und gleich bei der ersten kleinen Ohrfeige jämmerlich um Gnade betteln würde, das gefällt mir. Mein letzter Sklavenanwärter wurde gleich zickig und zog seinen Schwanz ein, als ich ihm die ersten zwei Schläge mit der Gerte verabreicht hatte. Darauf habe ich absolut keine Lust. Ein Sklave hat die Strafe auszuhalten, die die Herrin für ihn vorsieht. Oder denkst du etwa anders darüber?“, fragte sie provozierend.

„Nein Herrin, natürlich nicht“, sagte ich schnell. „Sie haben natürlich recht. Niemals würde ich mich gegen sie auflehnen, glauben sie mir.“

„Wir werden sehen, wie gehorsam und leidensfähig du bist, und wie sehr du dir wünscht mir dienen zu dürfen. Vielleicht habe ich ja wirklich Lust es heraus zu finden und deine Entführungsfantasien für mich zu nutzen, wer weiß?“, sagte sie mit einem diabolischen Lächeln auf den Lippen, dass nichts Gutes verhieß.

Bis heute ist es mir unverständlich, wie ich so blauäugig sein konnte, dieser Frau zu vertrauen. Aber ich tat es! Es ging noch ein paar Tage so weiter. Wir chatteten abends, und ich ergötzte mich an der betörenden Schönheit von Herrin Daniela. Sie fragte mich über alle möglichen Dinge aus, und ich gab ihr bereitwillig Antworten. Zu sehr war ich von der unbändigen Hoffnung beseelt, dass diese wunderschöne, dominante Lady meinen langegehegten Wunsch erfüllen würde. Dabei fiel mir nicht einmal auf, dass ich von ihr so gut wie nichts wusste, so sehr blendete mich ihre gefährliche Anmut.

Als sie schließlich vorschlug, dass ich mich am Freitagabend der Woche um 19:00 Uhr an einem Wanderparkplatz einfinden und ihre Ankunft abwarten solle, war ich nur zu gern bereit dazu. Ich versprach ihr zu erscheinen.

Fiebernd ersehnte ich den Freitag herbei. Ich hatte mir ab Mittag von der Arbeit frei genommen, mich geduscht, rasiert und saß nun in meinem Auto um die entsprechenden Koordinaten des Parkplatzes, die mir die Lady mitgeteilt hatte, in mein Navigationsgerät einzugeben. Ich fand, dass ich gut vorbereitet wäre und wollte Herrin Daniela keineswegs warten lassen.

Ich benötigte, trotz Feierabendverkehr, kaum mehr als anderthalb Stunden. Etwa dreißig Minuten vor der verabredeten Zeit hatte ich das verabredete Ziel erreicht. Von Herrin Daniela fehlte jede Spur, aber ich war ja schließlich auch zu früh eingetroffen. Da es schon Ende Oktober war, dämmerte es bereits. Aufgrund der Temperaturen, es hatte bereits merklich abgekühlt, setzte ich mich in mein Auto und rauchte eine Zigarette. Ich war fürchterlich aufgeregt, schaute andauernd auf die Uhr und suchte den verlassenen Wanderparkplatz unablässig mit meinen Blicken ab. Ein wenig bereute ich schon, niemanden von meinem Vorhaben unterrichtet gehabt zu haben. Aber wem hätte ich schon davon erzählen sollen? Dafür ist es nun sowieso zu spät, dachte ich noch, als jemand heftig an das Heckfenster klopfte.

„Aussteigen!“, erschallte eine strenge Frauenstimme, und ich drehte mich reflexartig auf dem Fahrersitz herum. Durch mein Warten im Auto waren die Scheiben des Wagens ein wenig beschlagen. Ich nahm nur eine schlanke, schemenhafte Gestalt war, die mittlerweile neben meiner Fahrertür stand. Ich öffnete die Tür und blickte in die wunderschönen, strengen Augen von Herrin Daniela. Der Wanderparkplatz war sehr groß und verfügte über eine Kurve. Ich nahm an, dass sie dort irgendwo geparkt hatte und dann zu Fuß zu meinem Wagen herübergelaufen war. Gehorsam stieg ich aus. In Natura war ihr Gesicht sogar noch hübscher anzusehen. Ich senkte demütig den Blick vor ihr.

Sie lächelte verschlagen: „Da ist ja mein Opfer! Sei gegrüßt Sklave. Und nun knie nieder!“

„Ja Herrin“, stammelte ich und fiel augenblicklich vor ihr auf die Knie.

Sie schritt um mich herum, holte etwas Klirrendes aus ihrer Handtasche hervor, und im nächsten Moment rasteten die Handschellen hinter meinem Rücken an meinen Handgelenken ein.

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