Ménage à trois mit der Herrin

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Ménage à trois mit der Herrin
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Eine Geschichte von Frederique La Rouge

Ménage à trois mit der Herrin


Jugendschutzhinweis: Im realen Leben dürfen Erotik und sexuelle Handlungen jeder Art ausschließlich zwischen gleichberechtigten Partnern im gegenseitigen Einvernehmen stattfinden. In diesem E-Book werden fiktive erotische Phantasien geschildert, die in einigen Fällen weder den allgemeinen Moralvorstellungen noch den Gesetzen der Realität folgen. Der Inhalt dieses E-Books ist daher für Minderjährige nicht geeignet und das Lesen nur gestattet, wenn Sie mindestens 18 Jahre alt sind.

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1. digitale Auflage

Copyright © 2021 by Cruz Verlag, Rudolstadt

Cover-Foto: Cruz Verlag

ISBN ePub 978-3-96193-098-2

ISBN Mobi 978-3-96193-097-5

www.cruzverlag.de

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Ménage à trois mit der Herrin

„Manchmal wünschte ich mir wirklich, dass Sebastian etwas mehr von einem Macho hätte. Er ist so wenig kantig, da ist kein wirklicher Widerstand, keine richtige Reibung zwischen uns, wenn du verstehst was ich meine. Du hingegen hast es gut getroffen!

Dein Rainer, der hat was. Im Ernst, er stellt einfach etwas dar. Er hat Charisma, Selbstvertrauen, Durchsetzungsvermögen. Wirkt fast animalisch. Ich will mir gar nicht vorstellen, was ihr im Bett so alles miteinander treibt“, beklagte sich Susannah bei Lucie, ihrer besten Freundin.

Es war nicht das erste Mal, dass Susannah sich bei ihr über den fehlenden Pep in ihrer Beziehung mit Sebastian ausließ. Und vermutlich nicht das letzte Mal. Doch Lucie empfand bei diesen Gelegenheiten eine tiefe Genugtuung, für die sie sich insgeheim sogar schämte, denn diese Empfindung sollte eigentlich ihrer Meinung nach nicht dem Band der Freundschaft angehören, dass die beiden hübschen, jungen Frauen miteinander verband. Andererseits waren die delikaten Informationen über Susannahs intime Momente so ungeheuer spannend anzuhören, dass sie der unangebrachten Faszination die sie empfand, in schöner Regelmäßigkeit erlag. So beschrieb Lucie ihre heißen Nächte mit Rainer lediglich mit einem vielsagenden Augenrollen. Dies sollte ausreichen, um Susannahs Redefluss weiter anzustacheln.

Die Freundinnen hatten sich an diesem Nachmittag in einer Eisdiele getroffen. Sie kannten einander seit über zehn Jahren. Ihre jeweiligen Partner waren gekommen und gegangen, aber ihre innige Freundschaft war über die Jahre hinweg erhalten geblieben. Sie vertrauten sich grenzenlos.

Doch heute kam es Lucie vor, als erhielte sie einen weiteren Freundschaftsbeweis. Susannah hatte sich in Rage geredet.

„Ich kann mit ihm machen was ich will. Wenn ich ihn aus lauter Verzweiflung anschreie, dann wird er noch kleiner. Letzte Woche zum Beispiel; ich kam von der Arbeit nach Hause und Sebastian hatte für uns gekocht. Er hat ja einen Schlüssel zu meiner Wohnung. Er wollte mich mit einem romantischen Essen überraschen. Ich hatte einen wirklich anstrengenden Tag im Büro gehabt und war fix und fertig. Eigentlich wollte ich den Abend alleine vor dem Fernseher verbringen. Aber was soll es, dachte ich mir. Jetzt ist Sebastian schon mal da, und die Idee mit dem Essen war ja auch wirklich nett von ihm. Er hatte mit vietnamesischen Essen herumexperimentiert und sich vermutlich wirklich Mühe gegeben. Aber es hat echt fürchterlich geschmeckt. Wahnsinnig scharf. Mir ist nach dem ersten Bissen fast die Luft weggeblieben. Und weil ich sowieso schlecht drauf war, da habe ich ihn fast angeschrien, ob er seinen Fraß nicht wenigstens abschmecken kann, bevor er ihn mir serviert.“

Susannah hatte gestockt und blickte Lucie erwartungsvoll an, ob sie einen Kommentar einwerfen wollte. Doch die hing wie gebannt an ihren Lippen, während sie ihr Erdbeermilchshake mit beiden Händen fest umklammert hielt und nur gelegentlich an dem Strohhalm saugte, der daraus hervorragte.

Also erzählte sie weiter: „Und was macht Sebastian? Er duckt sich förmlich unter meinen Beschimpfungen und entschuldigt sich gefühlte tausend Mal. Ich meine, er kocht stundenlang für mich, ich beschimpfe ihn und er entschuldigt sich. Was sagt man dazu?“

„Naja, was hast du denn erwartet?“, erkundigte sie Lucie. „Was hätte er denn machen sollen?“

„Sich rechtfertigen! Aufstehen. Wütend nach Hause gehen. Die Tür hinter sich zuknallen. Was weiß denn ich? Aber nicht dieses fast unterwürfige Gehabe. Ich weiß echt nicht, wie lange ich das noch aushalte.“

Lucie wusste nicht recht, was sie ihrer Freundin entgegnen sollte. Sie fand, Susannah übertrieb. Sebastian war kein schlechter Kerl.

Sie kannte ihn leidlich gut. Er war ihr immer als der ruhende Pol in der Beziehung ihrer Freundin vorgekommen. Besonnen, aufrichtig und authentisch. Charaktereigenschaften, die sie bei Rainer nicht nur gelegentlich schmerzhaft vermisste. Susannah schien nicht zu wissen, was sie an Sebastian hatte. Dennoch war sie augenscheinlich unzufrieden in ihrer Beziehung, und das nicht erst seit gestern. Irgendwann würde die Beziehung kippen, da war sie sich sicher. Susannahs Umut wuchs stetig. Lange würde sie so nicht mehr weitermachen. Der arme Sebastian ahnte vermutlich nicht einmal, welches Damoklesschwert über ihm schwebte, und er liebte Susannah. Lucie befürchtete, dass er in eine schwere Krise geraten würde, wenn Susannah tatsächlich einmal die Reißleine zöge. Aber was soll es denn, dachte Lucie. Irgendwann macht sie es sowieso. Und wenn sie so wenig Erfüllung empfindet, was hatte es dann noch für einen Wert, die Geschichte unnötig lange am Laufen zu halten? Sie legte ihrer Freundin versöhnlich die Hand auf die Schulter.

„Weißt du was? Wenn du so unglücklich bist, dann beende es doch einfach. Orientiere dich neu. Richte deine Sterne neu aus. Ja, genau das ist es. Wir beide gehen heute Abend gemeinsam auf Männerschau. Lass uns ins Phönix gehen. Brezel dich so richtig auf.

Du wirst schon sehen; die Typen werden Schlange stehen um dir einen Drink ausgeben zu dürfen. Außerdem sind wir schon lange nicht mehr Tanzen gewesen. Also, was sagst du? Bist du bereit für deinen großen Abend?“

Susannah war, gelinde gesagt, überrascht. Zumeist hatte Lucie bei solchen Gesprächen für Sebastian Partei ergriffen, ihn verteidigt. Unterbewusst war dies vermutlich auch der Grund warum sie gelegentlich das Bedürfnis verspürte sich mit Lucie über Sebastian zu unterhalten.

Sie konnte sich verbal abreagieren, einmal Dampf ablassen und anschließend holte Lucie sie sanft in die Realität zurück, verteidigte Sebastian, und nach einer kleinen Weile war ihre Welt wieder in Ordnung, zumindest bis zur nächsten Eskalation.

Doch an diesem Tag hatte ihr Gespräch eine überraschende Wendung erfahren. Erstmals hatte Lucie ihre Beziehung wahrhaftig in Frage gestellt. Eine eventuelle Trennung von Sebastian als mögliche Option in Erwägung gezogen. Susannah wusste selbst nicht genau was sie wollte, und genau dieser Umstand machte es ja so schwierig. Ja, Sebastian war ein Waschlappen, aber eben auch ein sehr liebenswerter Waschlappen. Aber er konnte sie mit seiner Art ohne Weiteres fürchterlich auf die Palme bringen. Susannah zögerte noch einen Moment, dann beschied sie, dass sie die bizarre Situation mit ihrem Freund, die ihr letzte Woche widerfahren war, doch für sich behalten wollte.

An den genauen Anlass konnte sie sich kaum mehr erinnern. Vermutlich war es eine weitere Nichtigkeit gewesen, aber sie selbst reagierte in der letzten Zeit besonders emotional, wenn sich Sebastian einmal mehr so wenig männlich benahm, fast vor ihr zurückwich, wenn sie aufbrausend wurde. Er hatte ihr an diesem Abend einen Blumenstrauß als Entschuldigung überreichen wollen, und sie hatte ihm wutentbrannt entgegnet, dass es damit wohl kaum getan sei. Sie hatte ihn angeschrien, dass er gefälligst vor ihr auf die Knie fallen solle, wenn es ihm mit seiner Entschuldigung ernst sei. Als er dieser ungeheuerlichen Aufforderung tatsächlich nachgekommen war, hatte sie sein fast devotes Verhalten nur noch wütender gemacht. Also hatte sie ihn boshaft angelächelt und ihn aufgefordert, wenn er schon vor ihr auf dem Boden krieche, dann solle er ihr auch ruhig gleich die Füße küssen. Sebastian hatte sie nur ungläubig angestarrt. Aber als sie ihn ein zweites Mal energisch aufgefordert hatte ihre Füße zu küssen, da hatte er sich doch tatsächlich heruntergebeugt und ihren nackten Fuß geküsst. Doch das wirklich Überraschende an dieser grotesken Situation war die Tatsache, wie sie selber auf das ungewöhnliche Szenario reagierte: der Anblick des vor ihr knienden Freundes, der ihre Füße küsste, ließ sie augenblicklich feucht werden. Dabei hätte sie nicht einmal zu sagen vermocht, was genau sie so sehr erregt hatte. Sein devotes Verhalten, das er an den Tag legte, die Macht über ihn, die sie verspürte oder einfach nur der Anblick, der sich ihr bot. Vielleicht war es ja auch eine Vermischung von alledem gewesen. Egal, fast impulsiv hatte sie mit der einen Hand ihren Rock hochgerafft, während sie mit der anderen in Sebastians Haare gegriffen und ihn unsanft hochgerissen hatte. „Leck mich!“, hatte sie ihn barsch angewiesen, als sie sein Gesicht in die richtige Position gebracht hatte. Ohne zu zögern hatte Sebastian sie oral befriedigt. Und wie er sie befriedigt hatte! Natürlich war es nicht das erste Mal gewesen, dass er sie mit seiner Zunge verwöhnt hatte. Gelegentlich integrierten sie diese Praxis in ihr Vorspiel. Aber bis zum Höhepunkt hatte sie sich von ihm bisher noch nicht lecken lassen, und schon gar nicht in einer für ihn so demütigenden Art und Weise. Als sie gekommen war, hatte Susannah ihn von sich geschubst und ihren Rock fallen lassen. Zurück geblieben war eine seltsame Verzückung, kribbelnde Erregung und ein wahrhaft erhebendes Gefühl der Macht. Das war bedeutend besser gewesen, als der übliche Sex den sie miteinander gehabt hatten.

 
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