Pfad des Flammenschwertes - PFADARBEITEN

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Pfadarbeiten anhand des „alten“ Sephiroth




Die Reise „Malkuth“

Nimm eine entspannte Körperhaltung ein und verbinde dich mit deinem Ätherkörper und anschließend mit deinem Astralkörper. Die Reise beginnt!

Konzentriere dich auf deine Energien und auf deine astrale Sicht. Noch kannst du nichts um dich herum erkennen, denn alles ist in absolute Schwärze gehüllt. Hier und da zucken kleine graue Lichtfäden durch dein Sichtfeld, die es jedoch nicht vermögen, die Umgebung zu erhellen.

Du gehst ein paar Schritte vor und merkst, dass du auf einem harten Steinboden stehst, denn deine Schritte ergeben einen leichten Widerhall. Sehen kannst du immer noch nichts, doch je mehr Schritte du machst, desto klarer wird deine Sicht. Langsam, als würde sich ein grauer Nebel in dem umgebenden Schwarz bilden, verändert sich das Bild. Immer mehr weicht das Schwarz einem grauen Nebel, welcher von einem grellen weißen Licht durchschienen wird. Dir wird plötzlich klar, dass es Tageslicht ist und dass der Lichtschein in eine Art Höhle fällt. Du kannst immer mehr und mehr von deiner Umgebung erkennen. Du siehst groben, rauen Stein, der feucht schimmert. Du erkennst jedoch, dass er eindeutig von Menschenhand erschaffen wurde.

Der Ausgang der Höhle ist nicht mehr weit, doch das helle Licht jenseits des Ausgangs verwehrt dir den Blick auf die dahinterliegende Landschaft. Doch auch, wenn du nichts sehen kannst, sind deine anderen Sinneswahrnehmungen geschärft. Du hörst das deutliche Säuseln des Windes, das zu einem Pfeifen und sogar zu einem Heulen anschwillt, du riechst förmlich die frische klare Luft und du fühlst die Kühle der Luft und der Höhle.

Du bist nur noch wenige Meter vom Ausgang entfernt und ganz langsam kannst du etwas erkennen. Du erkennst Wolken! Du siehst direkt vor dir Wolkenformationen in allen Schattierungen. Weiße Wölkchen, graue Wolkentrosse und schwarze Gewitterwolken die hier und da von Blitzen durchzogen werden.

Du trittst nun aus der Höhle heraus und siehst, dass du dich hoch im Gebirge befinden musst, denn um dich sind nur nackter Fels und Wolken. Deine Sicht reicht vielleicht 20 – 30 Meter, bevor alles von den Wolken verschlungen wird.

Du stehst auf eine Art Plateau, das maximal 100qm groß ist. Du schaust dich um, findest aber keinen Hinweis darauf, wo du dich befindest.

Halb links von dir siehst du einen schmalen kleinen Steinpfad, der vom Plateau wegführt, doch auch hier kannst du maximal 30 Meter weit blicken. Instinktiv weißt du aber, dass du dem Pfad ohne Gefahren oder Ängste folgen kannst.

Du schreitest den Pfad entlang und fühlst eindeutig, dass sich die Windstärke gesteigert hat. Es ist nun ein permanentes Pfeifen und Heulen und ein Zerren an dir. Rechts von dir scheint ein Abgrund zu sein, doch durch die Wolken kannst du nichts erkennen. Die Sicht nach unter beträgt noch nicht einmal 1 Meter. Links von dir ist eine Felswand die, wie der Pfad, von Menschen bearbeitet worden zu sein scheint.

Schritt für Schritt gehst du vorwärts und langsam beginnen die Wolken sich zurück zu ziehen, sodass die Sicht auf ein weiteres, viel größeres, Plateau freigegeben wird, ein Plateau, das im hinteren Bereich nicht mehr von Wolken umschlossen ist und den Blick auf eine Landschaft preiszugeben scheint.

Du überquerst das Plateau mit großen Schritten, um einen Blick auf das zu werfen, was sich jenseits des Plateaus befindet.

Du siehst eine wunderschöne Landschaft, die seltsamerweise in 8 Abschnitte geteilt ist. Du siehst regelrechte Kuchendiagrammstücke, die alle einen vollkommen unterschiedlichen Inhalt haben. Alles läuft zu einem großen schwarzen Kubus zusammen, der direkt in der Mitte des Plateaus steht. Die Grenzen zwischen den Fragmenten sind hell erleuchtet, und du erkennst, dass es sich um hell strahlende, weiße Energiebarriere handelt.

Du schaust dir das Ganze etwas genauer an und es ist fast so, als ob dein Blickfeld plötzlich zoomen würde, und du alles vergrößert siehst. Du siehst, dass sich in vier der Fragmente alle vier Jahreszeiten gleichzeitig bilden. Du siehst weite, schneebedeckte Ebenen, riesige Sommerwiesen mit unzähligen Blumen, kolossale Laubwälder, die in den Farben des Herbstes leuchten und unendlich viele Haine und Wäldchen, die in voller Blüte stehen, hier Obstbäume, da Laubbäume und wieder weiter Nadelbäume. Alle stehen in einem saftigen Grün.

Doch du siehst noch mehr. In den anderen vier Fragmenten siehst du einen riesigen Ozean, eine Vulkanlandschaft und gigantische Gebirgszüge, die kreuz und quer laufen. Eines der Fragmente scheint sogar nur aus Nebel oder Wolken zu bestehen. Du siehst alle vier Elemente in harmonischem Einklang zusammen existieren.

Schau dich einmal genauer um. Schärfe deinen Blick und lasse ihn zu den Grenzen deines Sichtfeldes wandern. Konzentriere dich und du wirst bald sehen können, dass das gesehene Bild von riesigen, schwarz-grauen Bergen umschlossen ist, von Bergen, die so beschaffen sind, wie der, auf dem du dich befindest.

Du erkennst, dass das gesamte Areal kreisrund angeordnet ist, was zusätzlich Perfektion in das, ohnehin schon perfekte, Bild einfügt.

Konzentriere dich einmal auf die Mitte des geschauten Bildes, konzentriere dich auf den Bereich, wo alles zusammenfließt. Konzentriere Dich auf den Bereich, wo sich alle vier Jahreszeiten treffen und alle Elemente, konzentriere dich auf den schwarzen Kubus!

Dein Blick verändert sich für den Bruchteil einer Sekunde. Es ist fast so, als ob du durch eine Art Fernglas kurz blickst. Die Ränder deiner Wahrnehmung bleiben gleich, sodass du den weiten Blick auf die Ebene hast, doch dein zentraler Blick dringt direkt in die Mitte, wo ein großer schwarzer Kubus steht, an dessen Wänden sich die Elemente treffen.

Du weißt jedoch, dass dies nicht alles ist. Konzentriere dich weiter, konzentriere dich intensiver. Instinktiv weißt du natürlich, dass du dich in Malkuth befindest, doch etwas fehlt. Du siehst zwar die Aspekte von Malkuth, doch spezielle Energien fühlst du nicht. Aber vielleicht kannst du sie ja sehen!

Je stärker du dich konzentrierst, desto deutlicher wirst du spezielle Bereiche erkennen, in denen das gesamte energetische Spektrum Malkuths abgedeckt ist. Alles, was man mit der materiellen Welt verbindet und verbinden kann, kannst du hier erfahren. Doch du musst schon danach suchen!

Du wirst auf deiner Suche auf alle Energieerscheinungsmöglichkeiten treffen. Hier ist es mal eine Energiesäule, da eine Kugel, dort ein Blitz, ein Plasmafeuer oder sonst etwas, dass deine Bildsprache mit den Energien von Malkuth verbindet. Du wirst auch auf Energien stoßen, die man als „typisch menschliche Eigenschaften“ deklarieren kann. Achte darauf, was du erfährst und was du erlebst, denn die menschliche Natur ist nicht immer friedlich.

Da kein ersichtlicher Weg vom Felsenplateau führt, musst du auch hier suchen oder kreativ werden. Denk immer daran, dein Limit ist deine fokussierte, eigene Energie!

Pause 5 Minuten

(Man hat jetzt die Möglichkeit die verschiedenen Energien in Malkuth zu erkennen, zu verstehen und sie auch zu verinnerlichen.)

Hast du alles erfahren, was du erfahren wolltest, oder hast du nur das erfahren, was du erfahren konntest? Stelle dir selbst diese Frage und beantworte sie dir, so ehrlich, wie du es dir eingestehen willst.

Erinnerst du dich an den schwarzen Kubus? Warst du vielleicht sogar schon in ihm?

Komm, ich lade dich ein, den Kubus zu besuchen, egal, ob du schon in seinem Inneren warst oder nicht.

Begebe dich zum Kubus und finde den Eingang, damit du ihn betreten kannst! Wenn du dich stark genug konzentrierst, wirst du den Eingang finden, und wenn du bereit dazu bist, wirst du auch mit dem Erzengel Sandalphon, der auch den Namen Elementiel trägt, in Verbindung treten können, der in diesem Kubus ist!

Pause 5 Minuten

(Man hat nun 5 Minuten Zeit, den Eingang des Kubus zu finden, ihn zu betreten und mit Sandalphon kommunizieren kann. Die Pfadarbeit wird jedoch im Weiteren darauf aufbauen, dass man den Kubus betreten konnte. Wer also den Kubus nicht aus eigener Kraft betreten kann, muss hier einen „Stopp“ einlegen, bis man sich selbst soweit geschult hat, dass man den Tempel, den Kubus, betreten kann. Dies kann man u. a. durch wiederholtes Bereisen des Pfades bzw. der Sephirah trainieren.)

Sammle nun wieder deine Gedanken, schaue dich noch einmal im inneren des Kubus um und gehe in den nördlichen Bereich des Kubus, bis du auf eine der Außenwände triffst.

Die nördliche Außenwand ragt gigantisch vor dir auf, und bei genauerem Hinsehen erkennst du, dass sie mit Symbolen übersät ist. Es sind Symbole, die du kennst und Symbole, die dir nichts sagen. Du siehst viele hermetische Symbole, viele Engelssigillen und viele Schriftzeichen, die dich an die babylonische Keilschrift erinnern, ans Sanskrit, an hebräische und an henochische Buchstaben.

Einige der Symbole beginnen sich farblich leicht zu verändern, während du dich ihnen näherst. Strecke deine Hand aus, strecke deinen Geist aus und erkenne, welche Symbole du aktivieren kannst. Wenn du die richtige Reihenfolge erkennst, wird sich in der nördlichen Wand ein einziges Portal bilden, ein Portal, das den Weg zu dem Pfad des Sephiroth freigeben wird.

 

Bedenke, dass von der Sephirah Malkuth nur ein Pfad abgeht, dass dieser Pfade zur Sephirah Yesod führt. Wenn du willst und wenn du kannst, dann geh weiter. Wohin willst du, und wohin sollst du? Beantworte dir diese Frage und beschreite den Weg!

Ich wünsche dir für den Weg, den du gewählt hast, viel Kraft, Entschlossenheit und Wille. All dies wirst du brauchen, ZIREDO HOATAHE IAIDA!

Der 32. Pfad (Taw, ת) – von Malkuth nach Yesod

Nimm eine entspannte Körperhaltung ein und verbinde dich mit deinem Ätherkörper und anschließend mit deinem Astralkörper. Die Reise beginnt!

Konzentriere dich auf deine Energien und auf deine astrale Sicht. Das Tor in Malkuth öffnet sich und gibt die Sicht auf einen engen schwarzen Gang frei. Die Wände sind aus grobem Stein, und es sieht so aus, als ob ein Gang mitten in den Fels geschlagen wurde. Einzelne Fackeln erhellen den Gang, sodass du sehen kannst, dass er etwas ansteigt und auf eine große Kammer zu führt, die du dann betrittst.

Die Kammer ist sehr groß, viel größer, als du im Gang erahnen konntest. Vor dir erstreckt sich ein Raum, der mindestens 100 m lang ist und sicherlich ebenso breit. In dem Raum selbst hängen keine Fackeln mehr, dennoch ist der Raum recht hell erleuchtet. Es kommt dir so vor, als ob du in einer sternenklaren Nacht auf einer weiten Ebene stehst. Als du dich weiter umsiehst, erkennst du die Lichtquellen. Es sind wirklich kleine Sterne, die in die Wände eingelassen sind. Sie alle bilden die Form der klassischen Sternzeichen, die du kennst, doch sie sind nicht in zyklischer Reihenfolge angeordnet. Du siehst hier das Sternzeichen Stier (Taurus), da das Sternzeichen Löwe (Leo) und dort den Wassermann (Aquarius). Wenn du weiter schaust, dann kannst du sie alle finden. Egal ob nun Widder (Aries), Zwilling (Gemini), Krebs (Cancer), Jungfrau (Virgo), Waage (Libra), Skorpion (Scorpio), Schütze (Sagittarius), Steinbock (Capricornus) oder Fische (Pisces).

Du bemerkst aber schnell, dass sich dein inneres Gefühl verändert, sobald du dich einem der Tierkreiszeichen näherst. Es ist fast so, als ob das Tierkreiszeichen dir auf einer energetischen Ebene sämtliche innehabenden Eigenschaften mitteilen will.

Komm und lerne die Tierkreiszeichen kennen. Vielleicht erinnerst du dich an einzelne Attribute der Sternzeichen, vielleicht erkennst du auch neue Attribute. Lass es darauf ankommen. Erforsche die Sternzeichen, und höre, was sie dir sagen wollen, denn in ihnen steckt eine sehr wichtige Botschaft für den 32. Pfad im Sephiroth.

Pause 3 Minuten

(Man hat jetzt die Möglichkeit die verschiedenen Sternzeichen energetisch zu erfahren!)

Löse dich nun langsam von den Sternzeichen an den Wänden, löse dich und schau dich weiter um. Hast du schon irgendwo einen Ausgang gefunden? Es scheint so, als ob der Raum eine Sackgasse wäre, denn außer dem Eingang, durch den du den Raum betreten hast, scheint es hier keine weitere Möglichkeit zu geben, den Raum wieder zu verlassen.

Schau einmal zur Decke des Raumes!

An der Decke des Raumes erkennst du auch wieder Sterne, die ihr Licht versenden. Doch diesmal sind sie nicht in Form von Sternbildern angeordnet, sondern in Form von Symbolen, die für die vier Elemente stehen. Die meisten Symbole, die du siehst, sind hermetische Symbole. Doch es sind auch einige dabei, die du nicht kennst.

Du läufst ein bisschen im Raum umher, um dir die Decke des Raumes genauer anzusehen. Obwohl sie mindestens 20 m über dir ist, sind die Sterne ganz deutlich zu sehen. Es wundert dich, dass du es erst jetzt bemerkt hast.

Als du deinen Blick über die Decke schweifen lässt, überkommt dich plötzlich eine Energie, die du mit den Begriffen „Leidenschaft“, „Kraft“, „Wille“, „Energie“, „Kreativität“, „Mut“, „Aktion“, „Veränderung“ und „Wandel“ beschreiben kannst. Du erkennst sofort, dass es die Elementeigenschaften des Feuers sind. Du siehst wie sich die Elementsymbole des Feuers leicht verändern. Ihre Leuchtkraft nimmt zu.

Aus dem Augenwinkel heraus nimmst du aber auch eine Veränderung an der, dir nahestehenden, Wand wahr. Es handelt sich um das Sternzeichen Löwe (Leo), es leuchte auch etwas stärker. Du näherst dich dem Sternzeichen, und je näher du kommst, desto deutlich spürst du die Feuerenergien in dir.

Du steckst die Hand aus, um das Sternzeichen mit deinen Fingern zu berühren, es nachzuzeichnen. Sobald du einen der Sterne berührt hast, leuchtet er viel heller, als zuvor. Gleichzeitig verändern sich auch die Symbole an der Decke. Auch sie leuchten stärker. Synchron verformen sie sich aber auch – eine fast unmerkliche Bewegung wohnt ihnen inne.

Du zeichnest das ganze Sternzeichen Löwe (Leo) nach und willst zum nächsten Feuerzeichen im Raum gehen, zum Sternzeichen Schütze (Sagittarius). Doch du hast kaum ein paar Schritte getan, als die Intensität der Energie und der Leuchtkraft des Sternzeichens Löwe (Leo) wieder abnimmt. Dennoch gehst du zum Sternzeichen Schütze (Sagittarius), um auch dort die Sterne nachzuziehen. Auch hier überkommt dich sofort eine sehr starke Feuerenergie, und auch hier ist es so, dass deine Berührung des Sternzeichens Schütze (Sagittarius) Bewegungen an der Decke auslösen.

Du erkennst jedoch, dass sich die Symbole anderes verhalten, als bei der Energie des Sternzeichens Löwe (Leo). Du entfernst dich vom Sternzeichen Schütze (Sagittarius) und gehst zum Sternzeichen Widder (Aries), um dort die Sterne zu berühren. Wieder ist es so, dass auch die Symbole an der Decke sich verändern, und wieder ist es so, dass die Intensität der Energie abnimmt, als du dich vom Sternzeichen Widder (Aries) entfernst.

Instinktiv weißt du aber, dass es sehr wichtig ist, dass du es schaffst, dass alle Symbole die Energie halten können. Stelle dich in die Mitte des Raumes, und erfasse mit deinem Geist die drei Sternzeichen des Feuers. Gehe im Geiste die Sternenbahnen ab, um die Symbole zu aktivieren. Handle jetzt!

Pause 3 Minuten

(Es ist wichtig, dass man hier nicht dem Selbstbetrug unterliegt! Man soll darauf achten, dass man wirklich energetisch die Symbole aktiviert, ferner muss man einen eigenen Weg finden, die drei Symbole gleichzeitig zu aktivieren. Die Pfadarbeit geht an dem Punkt weiter, wenn alle drei Symbole voll aktiviert sind.)

Du siehst deutlich, wie die drei Feuersternzeichen hell leuchten. Du kannst nun auch deutlich die Farbe eines Feuerscheins sehen. Schau nun einmal zur Decke. Die Feuersymbole haben sich völlig verändert. Es scheint, als ob sie in der Decke einen Teil eines riesiges Tores oder eines Portals bilden. Geh nun zu den anderen Elementsternzeichen und aktiviere sie. Es bleibt dir überlassen, ob du mit Wasser (Krebs, Fische, Skorpion), mit Luft (Zwilling, Waage, Wassermann) oder mit Erde (Stier, Jungfrau, Steinbock) weitermachen willst. Wichtig ist, dass alle Symbole später vollkommen aktiviert sind.

Pause (3 Minuten)

(Auch hier ist es wichtig, dass man nicht dem Selbstbetrug unterliegt! Man soll sich nicht nur einfach visuell vorstellen, dass die Symbole leuchten, man muss es energetisch fühlen, damit man energetisch die Informationen der „Elementenergien“ erfährt. Es kann sein, dass man nicht beim ersten Mal und auch nicht beim zweiten Mal Erfolg hat. Die Pfadarbeit geht an dem Punkt weiter, wenn alle zwölf Symbole voll aktiviert sind und in den Elementfarben leuchten.)

Du stehst in der Mitte des Raumes. Um dich herum sind alle Sternzeichen vollkommen aktiviert und leuchten in den Elementfarben. Du fühlst die Energie der Elemente und du weißt um die archetypischen Energien dieser Elemente, du fühlst und erkennst sie in dir.

Dein Blick wandert wieder zur Decke, wo nun sämtliche Elementsymbole ein riesiges Tor bilden, das scheinbar komplett in die Decke des Raumes eingelassen ist. Doch noch ist das Tor verschlossen. Es liegt allein bei dir, dass du das Tor erreichen und auch öffnen kannst. Handle jetzt!

Pause 2 Minuten

(Das Tor muss selbstständig geöffnet werden, damit man den 32. Pfad weiter beschreiten kann.)

Du durchschreitest das Tor und bist wieder in einem breiten Gang. Erhellt wird er nicht, doch du siehst in einiger Entfernung einen Lichtschein, der wie Tageslicht aussieht. Du schreitest langsam voran und erkennst, dass es wirklich Tageslicht ist, und dass der Gang hier endet. Du trittst heraus und befindest dich vor einer riesigen Schlucht, eine Schlucht, die viel größer und tiefer ist als der Grand Canyon. Über diese Schlucht führt eine riesige Brücke, in deren Mitte eine Art Burg steht.

Die Burg ist hell erleuchtet, und du kannst deutlich sehen, dass die Mauern aus silbernen und schwarzen Fragmenten bestehen. Kein anderer Weg ist zu sehen, als der über die Brücke, denn instinktiv weißt du, dass es dir nichts nützen würde, wenn du beginnen würdest zu fliegen oder dich zu teleportieren.

Du gehst auf die Brücke zu und siehst, dass sie über und über von einer Art Schlingpflanze bewachsen ist. Es könnten Ranken sein, es könnte aber auch irgendeine Art von Schläuchen, Röhren oder Leitungen sein. Sie alle haben eine dunkle Färbung, doch in ihrem Inneren scheint etwas Weißes zu fließen und zu pulsieren. Einige dieser Gebilde wachsen in die Schlucht hinein, andere gehen in den Boden des Plateaus hinein, auf dem du noch stehst, und wieder andere gehen sogar in den Gang hinein, den du gerade passiert hast. Seltsamerweise sind sie dir drinnen überhaupt nicht aufgefallen.

Du betrittst die Brücke und bist sorgsam darauf bedacht, keine dieser Leitungen zu berühren. Es ist aber auch beinahe so, als ob dir ein kleiner Trampelpfad gegeben wird, und als ob sich einige der Leitungen bewegen, sodass du voranschreiten kannst.

Du schreitest voran und gehst auf die Burg zu, die du auch bald erreicht hast. Es handelt sich wirklich um eine klassische Burg, sogar mit einem Fallgitter, das den Weg zum Innern der Burg blockiert. Als du dich dem Gitter näherst, erkennst du, dass auf den Kreuzpunkten der Gitterverstrebungen wieder Elementsymbole zu finden sind. Das ganze Gitter ist übersät mit diesen Elementsymbolen. Du berührst eines der Symbole, es ist ein Symbol für das Element Wasser. Sofort erfährt dein Körper eine Energiewelle, die mit den Attributen der Wasserenergie gefüllt ist. Die Energie gleitet durch deinen Körper in deine Fingerspitzen und in das Symbol, das nun leicht zu leuchten beginnt.

Plötzlich taucht eine Gestalt im Burghof auf und schreitet auf das Tor zu. Es ist ein Wesen, das dich an eine Chimäre erinnert. Es hat zwar eine humanoide Form, doch einen Löwenkopf, flossenartige Extremitäten und große Flügel auf dem Rücken. In seinen Händen, wenn man diese Gebilde so nennen kann, befinden sich ein großer Speer und ein großer Schild. Er trägt auch eine Rüstung, auf dessen Brustplatte sich ein achtspeichiges Rad befindet, das zusätzlich von einer Ellipse eingeschlossen ist. Dieses Wesen ist eindeutig ein Wächter. Der Wächter kommt nah an das Tor heran und beäugt dich misstrauisch. Als er seine Stimme erhebt, ist es fas wie Donnerhall.

„Um die Brücke nach Yesod zu überqueren, musst du die Burg der fünf Elemente betreten. Öffne das Tor, in dem du deine Elemente zum allumfassenden Äther verbindest.“

Du beginnst plötzlich zu verstehen, dass die Elementsymbole auf dem Gitter wie eine Codefolge angeordnet sind. Du musst alle Elemente durch deine Elementenergie aktivieren, um das Element Äther, das Element des Geistes, zu etablieren. Wenn du alle Elementsymbole mit deiner eigenen ätherischen Energie aktivieren kannst, wird sich das Tor öffnen!

Pause 2 Minuten

(Es ist hierbei wichtig, dass man wirklich die eigenen Elementattribute fühlt und in sich erkennt. Man soll energetisch diese Energie harmonisieren, sodass man das Element Äther in sich erschafft, um damit dann die Symbole des Tores zu fluten. Die Pfadarbeit setzt nach Öffnen des Tores wieder ein).

Alle Elementsymbole leuchten in einem violetten Farbton. Das Tor beginnt sich langsam zu heben, und obwohl es alt aussieht, hörst du kein typisches Quietschen oder typische metallene Geräusche. Das Tor gleitet lautlos nach oben und gibt den Weg ins Innere frei.

Du willst gerade losgehen, als der Wächter sich dir in den Weg stellt. Er sagt zu dir, dass er dich ins Innere der Burg führen wird, wo erneut geprüft werden wird, ob du für die Sephirah Yesod bereit bist.

 

Er dreht sich um und geht in Richtung Burg. Du folgst ihm. Ihr überquert den Burghof und steht bald vor der riesigen Eingangstür, die schwarz-silbrig schimmert. Es ist fast so, als ob die ganze Tür flüssig ist.

Der Wächter sagt dir, dass dies ein Schutzwall ist, den man nur dann durchqueren kann, wenn man wahrhaftig bereit ist. Nachdem er dir diese Information gegeben hat, taucht er geräuschlos in die schwarz-silbrige Masse ein, die ihn schnell umschließt.

Durchschreite auch du dieses Tor!

Pause 30 Sekunden

(Durchschreite das Tor!)

Auf der anderen Seite angekommen erkennst du, dass du in einer gigantischen Halle bist. Sie ist prächtig mit unendlich vielen Figuren geschmückt, die in allen möglichen Farben leuchten. Du siehst prächtige Gemälde, auf denen stets mystische Erkenntnisse bildlich dargestellt sind.

Es führen drei Treppen von der Halle ab, durch die man eine Galerie erreicht. Was dir sofort auffällt, sind Hunderte von Türen. Einige zweigen von der Galerie ab und andere sind auf deiner Ebene. Einige sind recht klein und schmal, andere sind gigantisch, wieder andere sehen sehr unscheinbar aus und andere Türen sind prachtvoll mit Gold und Juwelen besetzt.

Du näherst dich einer der Türen, doch bevor du sie erreichst, verschwindet sie und kahler Stein bleibt zurück. Du weißt jedoch, dass eine der Türen dich weiter bringen kann, doch du weißt nicht, welche. Suche und finde diese Tür. Es ist nur eine einzige, die dich weiterbringt!

Pause 2 Minute

(Finde die richtige Tür und gehe hindurch!)

Du öffnest die Tür und trittst hindurch. Der Raum dahinter passt überhaupt nicht zu dem vorher Gesehenen. Er passt überhaupt nicht in die Mauern einer Burg. Er sieht aus wie ein riesiger Kontrollraum. Überall kann man Bildschirme sehen, wobei man bei genauerer Betrachtung erkennt, dass es dreidimensionale Darstellungen, Hologramme, sind. Sie zeigen Menschen in alltäglichen Situationen. Wie sie arbeiten, was sie in der Freizeit machen – das alltägliche Leben.

In der Mitte des Raumes befindet sich ein großes, violettes, energetisches Ei. Das Symbol des Äthers. In diesem Ei befindet sich ein Wesen, das sehr androgyne Gesichtszüge hat und eine weiß-goldene Robe trägt. Es sieht fast menschenähnlich aus, wenn da nicht die silbrigen Haare und die blassblaue Haut wären. Du stellst dich vor diesem Wesen auf, als du plötzlich an der Schulter berührt wirst und ein „Ich bin hier, hinter dir“ hörst.

Das Wesen, das du vor dir im violetten Ei siehst, ist gleichzeitig hinter dir. Dir wird jedoch sofort klar, dass in dem Ei der Körper des Wesens ist, und vor dir eine energetische Abspaltung steht. Das Wesen verbeugt sich leicht und sagt, dass sein Name Che’rhest ist. Er sei der Hüter dieses Ortes und einer der Elementmeister der unteren Dimensionen. Du hast nun die Möglichkeit mit Che’rhest zu sprechen und ihn alles zu fragen, was du willst. Che’rhest kann dir als wichtiger Lehrer dienen, der dein Elementverständnis, und somit das Verständnis von Malkuth und Sandalphon bzw. Elementiel, weiter schulen und forcieren kann. Che’rhest ist die dienende und überwachende Intelligenz des 32. Pfades. Nach dem Gespräch wird er dir den Weg aus der Burg zeigen, sodass du weiter über die Brücke in Richtung Yesod gehen kannst.

Pause 1 Minute

(Die Pfadarbeit setzt wieder ein, wenn du die Burg verlassen und dich von Che’rhest verabschiedet hast.)

Du hast die Burg hinter dir gelassen und gehst weiter über die Brücke. Natürlich sind auch hier diese Ranken, diese schwarzen Leitungen, die aus der Burg kommen und als energetische Versinnbildlichung dienen, dass die Geschicke und die Energien in Malkuth von den Elementmeistern, sowie Che’rhest einer ist, gelenkt und behütet werden. Irgendwann erreichst du das Ende der Brücke und stehst vor einer Felswand. Als du deine Hand auf den Felsen legst, verschwindet die Felswand plötzlich und gibt den Blick auf ein Plateau frei. Inmitten dieses Plateaus ist eine riesige, dunkelviolett-farbene Kugel, der Eingang zur Sephirah Yesod. Hier endet die Pfadarbeit. Du kannst und musst dir einen eigenen Zugang zur Sephirah Yesod suchen. Wenn du bereit für diese Sephirah bist, wirst du keine Probleme damit haben, die Kugel zu erreichen und die Sephirah Yesod zu betreten.

Ende des 32. Pfades des Sephiroth.