Die uralte, geheimnisvolle Eiche oder der Schatz des Kroisos

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Die uralte, geheimnisvolle Eiche oder der Schatz des Kroisos
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Felix Sobotta

Die uralte, geheimnisvolle Eiche oder der Schatz des Kroisos

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Impressum neobooks

Kapitel 1

Die uralte, geheimnisvolle Eiche oder der Schatz des Kroisos

Mein Großvater, der vor 9 Jahren sechsundneunzig Jahre alt verstorben ist, der nicht nur gern das Wasser aus der Silberbachquelle getrunken hat, denn das Bier in der kleinen Dorfschenke war damals zu seiner Jungmännerzeit höchstens mal ein Hochfestgetränk, das man sich nur einigemale im Jahr zu besonderen Festivitäten hat leisten können und heute einhundertfünf Jahre geworden wäre, wenn der Gevatter Tod ihn nicht erwischt hätte, hat mir als Kind schon sehr anschaulich und viel von der bei uns in nördlicher Richtung so allein im niederen Gebüsch dastehenden, aber angeblich sehr uralten und knorrigen Eiche, die angeblich auch schon eine kleine Ewigkeit in seine Borke haben soll erzählt, die angeblich auch dem da in ihrem Schatten ruhenden, fremden, einsamen Wanderer das Eine oder auch das Andere aus ihrem langen hier scheinbar so alleingelebten Leben zugeraunt haben soll und keiner im Dorf so richtig wusste, wie alt diese da stehende, knorrige Eiche denn schon in Wirklichkeit ist, die auch schon sein Urgroßvater am leichten Nordhang meines Heimatdorfes als die alte und knorrige Eiche erlebt haben will, die da über dem hier restaurierten und noch sehr jung wirkenden Mühlbachtal stehend, Wache hält und nichts unbeobachtet an ihr vorbeiziehen lässt, an der sie oder unter der sie auch schon so manches Verschiedene und Unerklärliche da erlebt haben will. Angeblich auch den großen Brand in unserm kleinen Dörfchen, als das Gewitter mit voller Wucht die alten Strohdächer gestreichelt hat und dabei das halbe, noch mit Stroh gedeckte Dorf hat abbrennen lassen. Und auch all das, was sich da unten in unserm kleinen Dorf abgespielt hat und auch all das, was sich da auch an der oder um diese alte Eiche herum, die, die nahe Umwelt um uns seit Menschengedenken immer wieder mit all den Seelen, der hier einst gelebten Menschen bewacht oder wie andere behaupten auch schon großen Schaden hier bei uns anzurichten, ferngehalten haben soll, indem sie wie auch immer den einen oder anderen gefährlichen Gewitterhagelsturm mit ihren festen Zweigen in unbewohntes Gebiet abgeleitet hat, wo es dann, das Gewitter, ohne allzugroßen Schaden hier anzurichten sich auch austoben konnte und der herabgeregnete Regen im schmalen Mühlbach keinen weiteren, großen Schaden angerichtet hat, denn die Wassermassen sind dann in Gebiete abgeflossen, in denen sie keinen Schaden anrichten konnten; in größere Bäche und Flüsse und dann weiter hinab in die Nordsee.

Für die einen war es ein orkanartiger Hurrikan und für die andern auch schon das eine oder das andere Erdbeben, die es hier früher des Öfteren gegeben haben soll, die alle für unser kleines Dorf, ohne größeren Schaden hier selbst anzurichten, vorbeigezogen sind. Und keiner, der hier wohnenden kannte einen anderen Namen für diesen Eichenbaum, als den Namen, die „Knorrige Eiche“, von der es bestimmt nicht allzuviele in dieser Ecke geben mag, die doch auch schon so vieles hier auf ihrem Platz erlebt haben will und auch erlebt haben soll; nur das Meiste des von ihr erlebten hat sicher oder wahrscheinlich nur sie selber erlebt und für das von ihr Erlebte gibt es bis heute keine zeugnishafte Hinterlassenschaften, denn von den Menschen damals hat noch niemand etwas aufgeschrieben oder auch aufschreiben können, denn die Menschen von damals konnten es noch nicht und wenn sie es gekonnt hätten, hätten sie sicherlich kaum die Zeit dazu, denn wenn sie es auch hätten gewollt, sie haben es nicht gekonnt oder uns etwas Schriftliches hinterlassen, denn wer konnte damals schon hier von den Kleinbauern lesen und schreiben, damals noch vor drei oder vier Generationen; da hatten sie auch noch ihre große Schwierigkeit die paar am Tag gelegten Hühnereier zusammenzuzählen, denn die meisten der gelegten Hühnereier sollten doch zum Unterhalt der Familie auch verkauft werden, denn das Leben der Familie hat sicher auch damals schon viel Geld gekostet!

Das Wort „knorrige“ hatte damals sicherlich zwei Bedeutungen. Die einen meinten mit knorrig sicherlich so viel, das sie ein sehr strammer Baum war, der sicher auch schon sehr alt war; die andern meinten wieder, dass diese da Wache haltende Eiche auch manchmal, obwohl es gar nicht windig war auch des Öfteren beim Vorbeigehen lautstarke, knarrende Geräusche von sich gab.

Nicht nur, dass er, mein Großvater hier im Herbst, schon in seiner frühen Kindheit, die dicksten Eicheln für seines Vaters zwei Schweine in sehr großer Menge gefunden hat, die dann vor dem Hausschlachten bei den Schweinen noch die fehlenden und kostbaren, aber sehr dünnen Speckmillimeter zusätzlich bei ihren Hausschweinen ansetzten, der dann das ganze Jahr als geräuchert oder als der sogenannte Räucherspeck für das nötige bisschen Fett beim Essen herhalten oder reichen sollte. Nicht nur er, sondern auch die andern wenigen Mitbewohner meines kleinen Dorfes haben immer wieder davon erzählt, dass sich da im Boden unter der alten, wuchtigen Eiche ein sehr großes Geheimnis verbergen soll oder gar muss, dessen Ursprung sicher einige Jahrtausende weit, weit zurückreichen, als die Welt hier bei uns herum noch ganz anders ausgesehen haben soll, als sogar die kleinen Männchen, heute würden wir sagen, die vielen Außerplanetarischen hier in unserer Gegend einundausgegangen sind oder hier in dieser noch nicht entwickelten Wildnis ihren Urlaub verbrachten und unter der Eiche gar eines ihrer großen Heiligtümer hatten, es aber heute sicher nicht mehr tun, das aber bisher den Menschen hier und in der Nachbarschaft dieser sehr alten Eiche kein Glück oder unvorhergesehenen Reichtum, aber auch kein ausgesprochenes Unglück hat bringen wollen, als allein durch die reichliche Eichelernte, die dann die letzten paar Millimeter dickeren Speck, an den Schlachtschweinen hat wachsen lassen, diese Eicheln, die da diese alte, knorrige und, immer noch da alleinstehende, knorrige Eiche, den Kleinbauern hier bescherte, aber bisher hier auch für uns keinen weiteren Reichtum und auch keinen weiteren Nachteil niemandem hier bringen wollte, den es hier sicher nicht gibt, den Reichtum denn woher sollte er nach hierher unter diese alte Eiche auch herkommen, denn von all den Menschen, die hier früher den eisenhaltigen Schiefer aus dem Boden zum Schmelzen ausgegraben oder abgetragen haben, hat sich von niemand gerühmt, beim Graben in der felsigen Erde auch nur einen kleinen Goldklumpen oder einen Edelstein oder den andern wertvollen und begehrten Edelstein gefunden zu haben, der die Menschen hier hätte reich machen können. Und wenn unsere Vorfahren hier von einpaar tausend Jahren immer wieder gesprochen haben, so wusste doch niemand wie lange das den gewesen sein konnte. Es war hat für die Menschen hier eine sehr, sehr lange Zeit, die sich kaum einer hat vorstellen können.

Für uns alle war sie halt die die uralte und knorrige Eiche, die heutzutage sicher vielen Vögeln in ihrem Geäst viel Platz zum Nisten bietet, die bestimmt auch nicht nur die Menschen von einst, sondern auch uns und sicher auch die vielen nach uns kommenden Menschen noch überleben und weiterhin unser Tun beobachten wird und trotzdem hat sie dabei, diese uralte, knorrige Eiche sehr alt werden dürfen, ohne schon etwaige Alterserscheinungen oder eine andere Gebrechlichkeit uns zu zeigen und sich sicher auch wundert dass die Menschen hier kommen und nach einem so kurzen Leben im Verglich zu ihrem Leben auch bald wieder aus dieser Welt gehen oder aus ihr scheiden , um dann wieder Platz für neue Menschen zu machen, die alle kein so hohes Alter erreichen wie diese uralte, da stehende Eiche, die das ganze Tal überblickt.

Tja, wenn ich bloß einmal in ihrem Stamm die Ringe zählen dürfte, denn dann wüsste ich bestimmt wie viele Jahre diese schon gealterte Hartholzdame Eiche schon unter ihrer knorrigen Rinde hat und wie weit sie trotz aller überlebter, katastrophaler Stürme sie auch schon in die vergangenen Jahrhunderte zurückblicken kann, als auch hier die Welt noch viel anders ausgeschaut hat, als wie sie sich heute für uns zeigt. Sicher hat ihre knorrige Rinde auch schon die Felle von vielen Wildschweinen, und anderen großen Vierbeiner gestriegelt und gebügelt, wenn die Mücken und die Zecken es in den Sommermonaten gar zu arg mit ihren juckenden oder brennenden Bissen oder Stichen zu schlimm getrieben haben. Aber dieses große Geheimnis, das sicher irgendwo hier in der Erde ruhen muss und von dieser sehr alten Eiche immer noch auch bewacht wird, die im Herbst das vielleicht auch in ihrem Laub gespeicherte Geheimnis von den Ästen fällt, um dann im Frühjahr wieder in den vielen, neuen Eichenblättern neu heranwächst und sich vermehrt und das große Geheimnis nicht nur bewahrt, hütet oder wem auch immer anvertraut, das kein Unbefugter auf die Idee kommt, dieses da ruhende Geheimnis zu stören oder gar aufzuklären oder ein kleinwenig lüften wolle. Aber wer ist oder darf der Befugte dann sein, der dieses da ruhende Geheimnis auch zu gegebener Zeit einmal, wie auch immer, wird, wenigstens ein kleinwenig wird lüften dürfen, das da im Innern der Erde, von den knorrigen Eichenwurzeln in der Erde abgedeckt, in welcher Form auch immer ruhen darf oder muss, um den Menschen unserer Zeit auch einmal zu zeigen, wie die Menschen, wann immer sie damals vielleicht gelebt haben oder Freud und Leid nicht nur geteilt, sondern auch ertragen haben, damals, als es noch keine Zeitung, Radio oder das Fernsehen gab, sie das oder die neuesten Neuigkeiten, die sicher auch sehr geheimnisvoll sein mögen, die sich da oder dort zugetragen haben in windesschnelle in der Welt zu verbreiten? Um dieses da gehütete Geheimnis aufzuklären, müssen die Aufklärer sicher erst lernen, all das zu lesen, was die Eichenzweige auf ihre vielen Blätter geschrieben haben! Aber für dieses Lesen können muss sicher erst noch diese gewisse Lesebrille erfunden werden, die den Leser dann nicht nur den Text auf den Eichenblättern lesen, sondern auch verstehen lässt, was diese da stehende urige, alte Eiche uns auch in ihrer eicheneigenen Schriftsprache uns erzählen oder sagen will oder zu diesem Zeitpunkt uns auch schon erzählen darf. Und warum erst dann soll dieses da ruhende Geheimnis gelüftet werden, zu einem für uns noch unbekannten Zeitpunkt, wenn wir vielleicht schon gar nicht mehr da sind? Sind die Menschen, die dann nach uns kommen wohl besser prädestiniert für so eine Botschaft als wir es heute doch schon sind? Und warum nicht schon jetzt in unserer Generation, die doch sicher viele und andere Möglichkeiten zum Lüften haben als unsere Eltern aufwärts, vor einigen Generationen es damals hatten, als die Menschheit in unseren Breiten sicher noch nicht die Möglichkeit hatten, das Eine oder das Andere auch glaubwürdig erklären zu können, was da die alten Eichenwurzeln noch unsichtbar für uns von den dichten Eichenwurzeln im tiefen Erdreich verbergen mag und somit dann nicht mehr in das Reich der Geister abgeschoben werden kann, die dann all das Unerklärliche auch weiterhin als ihr Geistergeheimnis gehütet haben, nur weil unsere Ureltern noch nicht das Eine oder das Andere noch nicht machen konnten, etwas Erlebtes auch für die Menschheit aufzuschreiben, was sie damals da und dort hat erleben dürfen? Das bloß Erzählte wäre dann ja bestimmt bald in Vergessenheit geraten oder verwässert, dass zum Schluss bald niemand mehr gewusst hätte was davon auch noch wahr ist oder wahr sein könnte.

 

Aber auch das haben diese Menschen immer wieder erzählt, dass es dem suchenden Finder kein Glück bringen werde, denn die paar Menschen, die vor vielen hundert Jahren oder gar vor noch längerer Zeit diesen Schatz da, vor wem auch immer vergraben oder versteckt haben sollen, haben das Unglück, vor dem sie den Schatz da vergraben haben und auch alle andern Mitwisser dieses Versteckes haben ebenfalls dieses Unglück nicht überlebt und haben das große Geheimnis, in das der hier ruhende Schatz eingewickelt zu sein scheint, mit in ihre Gräber genommen, ohne uns Menschen von heute noch eine Nachricht zu diesem geheimnisvollen Etwas um die knorrige Eiche herum zu hinterlassen, als diese oftmals undefinierbaren Geistergeschichten vom ‚Sowohl‘ als ‚Auch‘. Oder sind diese Menschen, die hier diesen Schatz vergraben haben zu Unrecht oder unrechtshalber an diesen wertvollen Schatz geraten und deshalb nichts dann mit dem Schatz anfangen konnten, denn dann hätten ja die Beraubten dieses Schatzes auch bald gewusst wer die räuberischen Übeltäten es seiner Zeit waren und sicher auch alles versucht hätten, diesen ihren Schatz wieder in ihren Besitz zu bekommen und Unrechtding gedeiht halt nicht; auch nicht im Schatten dieser uralten Eiche, die sicher noch niemanden zu Unrecht gestraft hat und auch nicht vor einer kleinen Ewigkeit; früher wahrscheinlich noch mehr als heute. Und erst dann, wenn sie, die Menschen von damals drüben die Beschaffungssünde getilgt haben, darf dieser Schatz für die dann Lebenden gehoben werden oder wir dann mehr über dieses Geheimnis das da diese alte Eiche immer noch hütet oder den vermeintlichen Schatz auch erfahren dürfen, in welcher Form er da gehortet wird oder woraus er oder das große Geheimnis letztenendes bloß bestehen mag; dass es kein Papiergeld ist, dürfte ziemlich sicher sein, denn das dürften sicher die Motten oder Maden schon längst restlos in der Erde zerfressen haben.

Und wo sind dann die Gräber, dieser sicher wenigen, nicht überlebenden Schatzwisser? Wahrscheinlich wollte der wahre, aber uns unbekannte Hüter diesen da versteckten Schatz mit niemandem teilen und wollte die Ausbeute dieses Schatzes dann als alleiniger Wisser auch allein genießen, aber diesen glücklichen Zeitpunkt nie erleben dürfen, denn der Gevatter Tod glaubte sicher hier auch noch ein Wörtchen über das Sein oder das Nichtsein mitzureden. Man kann sie, die vermuteten Schatzverberger, wie viele Zeitgenossen in der Vergangenheit immer wieder behaupteten und auch heute noch behaupten, dass sie in klaren Vollmondnächten als durchsichtige, oder ganz undefinierbare, neblige Geisterfiguren, aber mit böser oder furchteinflößender Miene leise stöhnend da um die alte, knorrige Eiche, einige Meter hoch herumschwirren sehen und dementsprechend auch leise, diese vor sich hinstöhnenden Laute hören, die da vielleicht auch vergebens den Eingang zum versteckten Schatz immer noch suchen oder uns durch ihre geheimnisvollen Tänze zeigen wollen, wo wir nur mutig weitergraben sollen, wenn wir den da verborgenen Schatz einmal für unsere Zeit bergen wollen. Aber auf der andern Seite soll sie, diese uralte Eiche im Auftrag, der da um sie herumschwirrenden Geister, die hier allzu neugierigen Sucher, auf die ungebetenen und zu neugierigen Gäste immer wieder durch die Äste, die diese da herumschwirrenden Geister haben herunterfallen lassen, mitunter auch die allzu neugierigen Gäste tödlich für ihre Neugier bestraft haben, wenn sie, die allzu Neugierigen dem Schatz zu nahe kamen, den diese Geister immer noch nicht mit den Menschen von heute scheinbar teilen wollten, weil sie immer noch hoffen, dass sie vielleicht wieder einmal als Mensch auf die Erde zurückkehren und dann aus dem Vollen schöpfen werden können und die Armut weiterhin für die andern Mitmenschen Armut sein lassen oder mögen, denn diese ehemaligen Geistermenschen scheinen sich doch immer noch als die besseren Wesen zu fühlen, die scheinbar immer noch glauben mit diesem da versteckten Schatz mehr anfangen zu können, als die vielen Menschen von heute, denn sie hatten, damals vor vielen tausend Jahren sicher schon andere Vorstellungen von ihrem Leben, als die Menschen unserer Zeit. Darum oder aus Zeitmangel hat es bis heute noch niemand versucht, da im Boden, um die alte Eiche herumzubudeln oder von meinen Vorfahren oder einem Mitbewohner hat es auch bisher niemand versucht sich mit diesen so böse dreinschauenden und surrenden Geistern anzulegen, denn so hieß es immer, dass das keiner, wie auch sie, die hier bei der Suche verunglückten Schatzsucher überleben wird, denn wer von den Menschen will schon gerne früher sterben als er aus Altersgründen muss, um Platz für die nächste Generation zu machen, obwohl es doch im Himmel so schön sein soll? Vielleicht sind sich die vermeintlichen Geistersucher alle nicht ganz sicher, dass sie so auf der Erde gelebt haben, dass sie auch nach ihrem Sterben bald in den Himmel kommen, denn in die feurige Hölle wollte im Ernstfall doch keiner von ihnen, zumindest so lange nicht kommen, solange es da in der Hölle noch keine Klimaanlage gibt, die, die Gluthitze auf eine erträgliche und angenehme Temperatur herabsenkt, die den Aufenthalt da in der Hölle auch ein bisschen angenehmlich macht.

Wir Menschen von heute sammeln keine Eicheln mehr im Herbst für unsere Schweine, denn heutzutage ist niemand mehr an dem dicken Speck interessiert, denn den vielen Menschen von heute schmeckt ein magerer und saftiger Schinken oder ein saftiges Schnitzel sicher viel besser. Diese Eicheln holen sich regelmäßig die vielen Eichhörnchen, die nicht nur im Geäste der Eiche ihr Quartier haben, sondern auch die vielen Wildschweine, die nachts dann das Gebiet unter und um die Eiche herum für die Nachtwandler unsicher machen, denn die Wildschweine wissen ja noch gar nicht, dass sie, die da herumliegenden Eicheln nicht mehr mit den da so zweibeinig und aufrecht umherwandelnde Wesen teilen zu müssen, denn für diese Zweibeiner gibt es heute sicher viele und besser schmeckende Naschereien, als den leeren oder hungrigen Magen mir gerösteten Eichel zu füllen oder den fetten Speck zu genießen, den unser Körper heute kaum noch verarbeitet oder zum Leben als zweibeiniges Arbeitstier, das das bisschen Räucherspeck damals auch zum Überleben gebraucht hat. Sie, die Wildschweine dagegen brauchten damals wie auch heute die Eicheln, um ihren noch fehlenden Winterspeck für die Zeit anzusetzen, wenn während der kalten und verschneiten Jahreszeit das Futter oder futtern ganz kleingeschrieben und oder die Jagdausbeute in den Wintermonaten bei der Wildschweinjagd steigert. Aber damals zu Großvaters Kinderzeit sollten sie, die Paar Hausschweine, die bei Tageslicht die wenigen, eingesammelten Eicheln, noch die letzten Millimeter Speck vor dem Winter oder dem Hausschlachten sich anfressen, was jedesmal im kleinen Ort, das Schweinehausschlachten im Heimatdorf dann oder so ein Hausschlachttag, ein kleiner Festtag für alle Dorfbewohner oder im ganzen kleinen Dörfchen war, denn dann wurde die reichliche Wurstsuppe verteilt, die man damals noch nicht für den langen Winter haltbar machen konnte, denn die Gefriertruhen gab es zu ihrer Zeit auch noch nicht und je dicker damals die Speckschicht war, um so wertvoller war dann auch das Schwein. War die Speckschicht am Schwein zu dünn geraten, stand die Leiter, an der das geschlachtete Schwein zum Abkühlen oder Auslüften hing hinterm Haus versteckt und nur wenn die Speckschicht angenehm dick war, hing das geschlachtete Schwein an der Leiter, angelehnt an der Straßenseitenhauswand. Und die schon im tatsächlichen Ruhestand lebenden Bauern haben dann im Vorbeigehen die Dicke des Schweinespecks mit ihren Handbreiten gemessen und die da zum Auslüften hängende Sau und den Bauern auch entsprechend gelobt, wie gut sie doch das karge Futter in den kostbaren Speck umgewandelt hat, der dann als der Räucherspeck das ganze Jahr, bis zum nächsten Schlachten ausreichen sollte, das bisschen Fett zum Lebensunterhalt zu liefern, was besonders diese Eichelmast in ihrer letzten Lebensphase noch bewirkt hat, dessen Eicheln dann die noch unwissenden Kinder im Schatten der urigen Geistereiche gesammelt haben und den Säuen im Stall als die Henkersmahlzeit alle Jahre immer wieder in der Endphase ihres Lebens so gut geschmeckt hat; aber sicherlich nicht geschmeckt hätte, wenn sie gewusst hätten dass die Eicheln auch quasi die Henkersmahlzeit vor dem baldigen Schlachten gewesen ist. Wir Menschen von heute sind viel weniger an dem dicken Speck interessiert, als unsere Großeltern seinerzeit es noch waren oder sein mussten, die ja auch körperlich viel mehr schaffen mussten als wir heutzutage und auch sicherlich nicht viel oder kaum Zeit hatten, das Gebiet an der oder um diese uralte Eiche, von der man doch nichts Genaueres wusste, bisschen näher oder eingehender zu untersuchen; nicht am späten Abend oder in der Nacht, wenn die Geister diese Eiche auf ihre Art und zum Schrecken der Menschen damals bewachten oder gar respektvoll verehrten oder ihre Geisterversammlungen da abhielten, mal mit mehr oder andermal wieder mit weniger hörbaren, geisterhaften Remmidemmi da um die alte Eiche zusammen waren, indem sie da zu später Stunde ihre geisterhaften Runden um die Eiche herumdrehten oder auf ihre geisterart, oftmals auch laut johlend, was sich fast wie der heulende Sturm angehört hat und nicht immer ganz friedlich bewachten, wie die wenigen Zuhörer es immer wieder behauptet haben. Besonders laut soll es um die alte Eiche bei Vollmondnächten gegangen sein, wenn diese heute da gastierende Geisterschar wieder da irgendein Jubiläum feierte, um diesen verdienten Geisterjubilar besonders hochzujubeln, der im Sinne der Geister sicher auch etwas sehr Großes in ihrem Geistersinn vollbracht hat oder die damalige Geisterwelt besonders in ihrem Sinne geprägt hat. Oder waren diese heute hier hin und wieder um die alte Eiche herumgeisternden nächtlichen Geister gar die Nachfolger der einstmals so mächtigen, germanischen Druiden, die hier bei nachts ihre germanischen Götter, ohne es zu wissen, hier vergebens suchten, die doch mit Vorliebe in diesen uralten und mächtigen Eichen ihre Bleibe hatten, die sie, die Druiden doch damals nur als Blitz oder Donner oder andere und alltägliche Naturerscheinungen haben kennen lernen dürfen und jetzt in der andern Welt, im Jenseits diese einstmals von ihnen so verehrten und oftmals so gefürchteten Götter nirgends finden können, die scheinbar wieder in eine andere Götterwelt gezogen sind, um da heute den Menschen Angst mit ihren Unwettern zu machen, die sie sich auch noch nicht erklären können. Vielleicht wissen die, unsere verstorbenen Vorfahren drüben im Jenseits mittlerweile auch, dass die so von ihnen verehrten Naturerscheinungen keine sichtbaren Götterabhandlungen sind, sondern ein pures Produkt der sie umgebenden Natur oder der Natur ist, in der sie halt leben. Ein kleines Beispiel: Dem ach so schwülen Tageswetter folgt in der Regel ein Gewitter mit manchmal mehr oder weniger der grausamen, sie begleitenden Unwettererscheinungen, wie Blitz, Donner, Sturm, Regen oder Hagel, die sicher manchmal auch sehr böse sein konnten und mit ihren Blitzen auch das eine oder das andere Großfeuer den ängstliche Menschen bescherte! Oder bei sinkenden Temperaturen fällt der Regen in der Regel als Hagel, Graupel oder als Schnee herab. Oder, wenn am Himmel keine Regenwolken aufziehen, dann kann es auch keinen Regen geben. Und, um das nächtliche Treiben zu erforschen oder ihm nachzugehen, dazu waren sie, unsere Vorfahren, hier nachts vom vielen Tagesschaffen mit ihren Händen und Füßen am Abend viel zu müde und haben das Bett zum Schlafen vorgezogen als einem unbekannten Geisterphantom nachzujagen, dass es vielleicht, aber auch nur vielleicht da um die alte Eiche herum geben mag, das doch zu wenig Menschsein oder Menschliches an sich hat, das auch unser Wollen besser verstehen könnte oder dessen angebliches Geistergetue sich keiner der Lebenden weiter erklären konnte.

 

Wir heute dagegen, sind mehr an den mageren aber saftigen Schnitzeln, Filet, dem Kammbraten oder einem saftigen, geräucherten Schinken interessiert als an dem geräucherten, dicken Speck oder dem fetten Wellfleisch, das wohl sicher auch zum Sauerkraut sehr gut schmecken mag, der aber nur unsern ungesunden Cholesterinspiegel heutzutage im Blut für uns nachteilig erhöht und dann sicher die eine oder die andere bedrohliche Krankheit uns beschert, wenn die vom Fett zugestopften Adern dann unsere Lebensqualität stark einschränkt und uns auch schon mal so ganz nebenbei den Weg ins Jenseits, wenn auch noch sehr dezent zeigt, obwohl eine frisch und gut geräucherte Scheibe Speck auf einer Scheibe Trockenbrot sicher auch nicht schlecht, sondern eher schon sehr gut schmeckt, besonders dann, wenn es zu diesem Speckbrot auch noch ein Glas kühle Ziegenmilch gibt, denn so ist das eben heute in unserer Welt, dass nicht immer all das Gutschmeckende auch immer für unsern Körper auf die Dauer auch das Gesündeste ist, auch wenn es noch so gut schmecken und auch noch so verlockend aussehen mag, denn unser Körper reagiert oft nicht immer so nach unserm Wollen, wie wir es immer gerne hätten, denn unser Körper reagiert mehr auf das, wie wir uns heute immer wieder bewegen!

Ich selbst habe jetzt bei meinen freien Wochenenden und dazu auch noch in den Sommerferien sehr viel Zeit und muss nun auch keine Eicheln mehr für die letzte oder die abschließende Schweinemast oder zum Schmoren für den Tagesersatz- oder den Malzkaffee zu strecken sammeln, wie es in den letzten Kriegsjahren auch noch hier bei uns geschehen sein soll, als es auf die zugeteilten Lebensmittelmarken immer weniger gab oder die täglichen Rationen oder Portionen immer kleiner und auch immer magerer wurden und die frei in der Natur wachsenden Produkte immer mehr zur Nahrung der Mitmenschen herhalten mussten und möchte mit meiner neuesten, drahtigen Anschaffung, die auch schon mein Urgroßvater hatte, und unsern Mitmenschen geholfen hat eine Wasserader für ihren Hausbrunnen zu finden, die dann mein jüngster Bruder als Erbteil sich angeeignet hat und ich jetzt das weite Gelände an und um diese uralte Eiche, die nicht nur viele Nachbarschaftskriege in den frühen Jahrhunderten und auch noch in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, als der vom Teufel besetzte Hitler die Welt ins Elend gestürzt hat, aber auch die vielen Länderübergreifenden Kleinkriege unter den Nachbarschaftsgrafen und andere Wetterkapriolen, wie Stürme und Blitzeinschläge oder auch das eine oder das andere Erdbeben oder Flächenbrände, die auch durch die überraschenden Blitzeinschläge ins dürre Land entstanden sind, aber auch die vielen Hochwasserkatastrophen erlebt und auch überlebt hat, großräumig mit meiner neuesten Anschaffung, der Wünschelrute, von der mein Großvater seinerzeit so viel gehalten hat, der er immer wieder riesige Zauberkräfte zugeschrieben hat, abtasten, um da, um die uralte und knorrige Eiche irgendwelche hinterlassene Ungereimtheiten im Erdboden festzustellen, die sicher die immer wieder vielen, alten Geschichten um diese Eiche haben aufkommen lassen und man sich bis heute einerseits keinen Reim daraus machen können, aber andererseits auch nicht in Vergessenheit geraten sind oder sollen, aber bald in Vergessenheit geraten können, denn das liebe Fernsehen und die neuesten Handy lassen ja kaum noch Zeit, diese alten Geschichten von einst an unsere Nachkommen so oder bisschen verwässert oder durch eigene, vermeintlich erlebte Erlebnisse erweitert oder spannend, weiter zu erzählen oder in der Dorfrunde wach zu halten, die einstmals mit diesen uralten Erzählungen groß geworden sind und unsere kleine Dorfgemeinschaft immer wieder aufs neue zusammenschweißte. Ich hoffe nur, dass die da bei uns und um die alte Eiche Wache haltenden Geister mich beim ersten Herumschsuchen um die alte Eiche keine schweren Äste, wie schon oftmals berichtet wurde, ausgeschlagen haben, so auch mir beim da Herumsuchen keinen Ast mir schmerzhaft auf den Kopf fallen lassen, um auch mich und meine sie störende Ruhe durch meine Neugier zu bestrafen oder weiter in mir zu mehr Tatendrang wachsen zu lassen, nach dem Motto, aber jetzt erst recht will ich diesen Geisterunholden auf die Spur kommen, die sich da um diese alte, knorrige Eiche scheinbar immer noch recht wohl fühlen mögen, wenn man sie nur da ruhig walten lässt! Dabei könnte ich auch mit unserem Bernhardiner, der ja als Hund eine ganz besondere Empfangsader für alles Geisterhaftabnomarle oder geisterhafte und transzedenten Impulse haben soll, die bei den Hunden besonders schnell anschlagen. Meine ersten untersuchenden Runden wollte und habe ich um die Eiche gedreht, um da vielleicht die eine oder die andere Ungereimtheit mit der Wünschelrute oder der Hundenase zu entdecken, die in der Regel dann immer das Richtige tun sollen und mir, dann sein Hundeverhalten vielleicht schon bisschen weiterhelfen könnte und den da geisternden Unholden aus dem Jenseits oder der anderen, uns noch unbekannten Welt zeigen, die doch angeblich schon so viele Mitmenschen in der Vergangenheit gesehen oder wahrhaben wollten, aber keiner sie so richtig beschreiben hat können, oder auch uns eine, wenn auch ganz kleine Zeichnung von ihnen überliefert hat, wer nun hier in unserer Zeit, um die alte Eicher herum das Sagen hat, denn keiner der Mitmenschen, die angeblich diese Geister schon gesehen haben oder etwas mit ihnen glaubte zu tun gehabt hatte, hatten auch den Mut diese Geister anzusprechen oder zu hinterfragen, was, wann, wieso oder warum nur so und nicht auch anders herum es hier geschehen ist und warum so und auch nicht nach einem andern Muster alles Weitere abgelaufen ist? Nur ob das alles auch immer stimmen mag, was eine Generation der anderen von diesen Geistern weiter erzählt oder überliefert hat, denn ich selbst habe, obwohl ich von meinem Balkon aus mit meinem kleinen Feldstecher schon fast zu jeder Tageszeit, während meiner Ferienzeit, die Eiche und ihr Umfeld gut beobachten kann, besonders dann, wenn das Wetter draußen nicht ganz gemütlich zu sein schien, als ob das Wetterphänomen nicht so richtig wusste wie es sich uns zeigen soll oder es sich andererseits recht geisterhaft mit ihrer gutgefärbten Wolkenpracht gab, noch nichts von dem all Gehörten, selbst sehen oder entdecken können, wohl aber habe ich des Öfteren diese undefinierbaren und unsichtbaren, oft brutalen knurrenden oder auch die bisschen feinfühligeren surrenden Geräusche hören können, die von überall und von nirgends herkamen aber auch rein gar nichts sich bewegte obwohl es sich da draußen recht windig, fast stürmisch angehört hat war und sich auch kein Ästchen in der alten Eiche bewegt hat und ich auch kein summendes Objekt da um mich herum habe fliegen sehen und ich die da so geheimnisvollen Geräusche keinem mir bekannten Lebewesen zuordnen kann oder gar konnte, obwohl ich selbst sehr viele derartige, geräuscheverursachende Viecher kannte, aber hier von ihnen nichts sehen konnte. Obwohl ich auch diese unsichtbaren, surrenden Geräusche immer wieder hinterfragt habe, wer, warum und gerade jetzt da sich so oder auf diese Art derart oder so aufspielt? Ich bekam nie bis heute von ihnen eine Antwort oder konnte diese Geräuschverursacher außer diesen verursachenden Geräuschen sich nicht mehr anders oder anderweitig äußern? Offensichtlich haben die Geister mich nicht für würdig befunden, mir auch nur ein kleines bisschen auf meine sie bestürmenden Fragen zu antworten oder mir etwas über ihr Sosein weiter zu erzählen. Oder haben diese surrenden Geräusche auch große Angst davor, von uns Menschen von heute durchschaut zu werden, was sie sicher heute noch gar nicht wollen oder das Erkennen von uns überhaupt noch nicht in ihr Geisterkonzept passen will oder darf? Sicher möchten sie, diese Geister hier noch nichts von ihrem geisterhaften Getue, das sicher hier schon eine kleine Ewigkeit angehalten hat durch einen Erdenmenschen verlieren, mit denen sie doch noch nichts gemeinsam haben möchten, denn offensichtlich haben diese Erdenmenschen diesen Geistern, wie auch immer noch keinen