Evas Gedichte für besinnliche Stunden

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Evas Gedichte für besinnliche Stunden
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Inhalt

Impressum

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie­.

Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.d-nb.de abrufbar.

Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk und Fern­sehen, fotomechanische Wiedergabe, Tonträger, elektronische Datenträger und ­auszugsweisen Nachdruck, sind vorbehalten.

© 2021 novum publishing

ISBN Printausgabe: 978-3-99107-477-9

ISBN e-book: 978-3-99107-478-6

Lektorat: Susanne Schilp

Umschlagfotos: Pavlo Vakhrushev,

Nattapong Wongloungud | Dreamstime.com

Umschlaggestaltung, Layout & Satz: novum publishing gmbh

www.novumverlag.com

Einsamkeit
Wer ist der Feind, der mich so malträtiert,
ich wünschte, mir wäre es niemals passiert.

Einsamkeit, du erdrückst mir mein Herz,

fügst mir hinzu den allergrößten Schmerz.

Einsamkeit, was hast du dir nur dabei gedacht,

weißt du eigentlich, wie traurig du mich machst?

Einsamkeit, ich fühle mich so verbittert,

als ob es rundherum um mich gewittert.

Einsamkeit, warum tust du mir so weh?

Ich fordere dich höflichst auf, nun geh!

Einsamkeit, ich will dich nie wieder verspüren,

ich versperre dir – ohne Ausnahme – alle Türen.

Einsamkeit, du bist für mich von nun an Luft,

du machst mir mein Leben nicht mehr kaputt.

Einsamkeit, den Kampf hast du nun verloren,

mein Glück fühlt sich an, als sei ich neu geboren.

Einsamkeit, ich habe meine große Liebe gefunden,

ihr bleibe ich stets für immer und ewig verbunden.

Davongeschlichen

Mein Freund, davongeschlichen

hast du dich klammheimlich,

hätte mit dir noch viel zu besprechen,

dass meine ich grundehrlich.

Ist schon traurig, dass du still und heimlich bist gegangen,

unsere persönliche Verbindung war einfach unbefangen.

Du liebe Zeit, es tut mir schon unsäglich weh,

dass ich dich sozusagen nie mehr wiederseh’.

Trotz alledem werde ich viel an dich denken,

wir sehen uns wieder, da habe keine Bedenken.

Eisige Kälte

Während in der Stadt die eisige Kälte nur so klirrte,

eilte Tina zu Tom, was ihn schon reichlich verwirrte.

„Hallo, ist es dir immer noch so kalt?“,

kam es aus dem Treppenhaus gehallt.

Einen Gaskocher brachte sie ihm liebenswürdigerweise,

den man beispielsweise benutzt auf einer Campingreise.

Im Wohnzimmer hatte er mit sehr vielen Kerzen gehockt,

das Bestreben, ihm Wärme zu bringen, hatte ihn geschockt.

Aus dem Kocher strömte unendlich viel Gas heraus,

von Furcht betäubt, war es für ihn der reinste Garaus.

Er saß an der warmen Kaminwand auf einem Hocker,

sie sagte: „Aber hallo, bleib doch mal cool und locker!“

Zur Balkontür eilte er, um eine Explosion zu vermeiden,

denn er hatte schon mehrere Tage einiges zu erleiden.

Ein Fernsehmoderator trug das Elend der Stadt vor,

seitdem sind wir weltweit bekannt, wie niemals zuvor.

Eine Schneekugel brachte uns das Fernsehteam bekanntlich,

immerhin mit viel Aufwand, na ja, halt eben ehrenamtlich!

Alle Betroffenen werden oft daran zurückdenken

und sich die Hälse zur Schneekugel verrenken.

Dieses Schneechaos hat uns allseits viel nähergebracht,

aber an die schlimme Zeit wird nur ungern zurückgedacht.

Nach drei Tagen war das Schlimmste überwunden,

der Notstrom war zum Glück wieder eingebunden.

Es ist um mich geschehen

Seit ich dich kenne, ist es um mich geschehen,

daher möchte ich dich jeden lieben Tag sehen.

Leider Gottes trennen uns mehrere Kilometer,

zumindest harmoniert unser Liebesbarometer.

Das größte Glück ist – fällt mir letztendlich ein –,

in einem Menschen wie dich verliebt zu sein.

Deine Liebe ist einfach wundervoll,

denn ich finde dich unheimlich toll!

Jeden Tag soll unsere Liebe weiterblühen,

wir können danach handeln und vorglühen.

Von ganzem Herzen lieben wir beide uns so sehr,

für kein Geld der Welt geben wir die Liebe wieder her.

Deine Nähe, das ist mir schon klar,

stellt schon etwas Wunderbares dar.

In all den Jahren, möchte ich gestehen,

es ist vielerlei mit uns geschehen.

Du hast mich mehrfach zum Lächeln gebracht,

hast mit mir viele angenehme Stunden verbracht.

Wegen des Unwetters musste ich einst bangen,

hatte gar keine Möglichkeit, zu dir zu gelangen.

Das Schneechaos lag mir einst schwer im Magen,

doch ich wollte – trotz alledem – es zu dir wagen.

Deinen Humor konntest du dir nicht verkneifen,

was ich irgendwie nicht einmal wollte begreifen.

Während bei uns die eisige Kälte nur so klirrte,

grünte es bei dir, was mich schon leicht irritierte.

Zu guter Letzt nahm auch ich es mit Humor,

und sehnte mir den Sonnenschein hervor.

Drei Tage lebte ich in Abgeschiedenheit,

und versank in fürchterlicher Traurigkeit!

Es waren grauenvolle, unendlich lange Tage,

nach Tagen entspannte sich die missliche Lage.

Zitteraal möchte eine liebevolle Maid

Es war einmal ein Zitteraal,

bislang erlitt er keine Qual.

Er schwamm im Wasser hin und her

und genoss sein Dasein immer mehr.

Er sagte sich: „Nun wird es Zeit,

ich möchte eine liebevolle Maid!

Meine Reize sollte ich ihr zeigen,

ich werde mich vor ihr verneigen.“

Endlich kam der Tag, er war entzückt,

die Liebesbegegnung war ihm geglückt.

Sie ist für ihn nicht mehr wegzudenken

und will ihm ganz viele Kinder schenken.

Nun ist das Glück mit sehr viel Liebe versehen,

beide werden selig durchs Leben gehen.

Liebesglück

Versehen mit viel Liebesglück und Humor,

kann sie mit ihm lachen wie niemals zuvor.

Ihm kann sie so vieles sagen und anvertrauen,

wenn’s sein muss, bis hin zum Morgengrauen.

Nach unzählbar vielen und schönen Stunden

haben sie doch den verdienten Schlaf gefunden.

Dieses gemeinschaftliche Wohlergehen

ist mit viel Freude und Glück versehen.

Sollte es einem von ihnen entschwinden,

keiner würde es so schnell überwinden.

Wahrlich, die Liebe brachte ihnen Glück,

für beide gibt es keineswegs ein Zurück.

Der Wunsch, dass das Glück nie verrinnt

und dass es jeden Tag aufs Neue beginnt.

Glück sollen sie haben, heute wie morgen,

klein sollen sie sein, gibt es mal Sorgen.

Die große Liebe

Gegensätze ziehen sich bekannterweise an,

Gemeinsamkeiten sind Pflicht, da ist schon was dran.

Besonders Fröhlichkeit und Zufriedenheit

sind die besten Mittel in der Zweisamkeit.

Träume sollen keine Schäume sein,

 

lasst euch auf so etwas bitte nicht ein.

Deine Gefühle haben sich für ihn entwickelt!

Hast du ihn etwa um deinen Finger gewickelt?

Im Großen und Ganzen bin ich auf euch stolz,

ich klopfe für euch beide weiterhin auf Holz.

Deinen Schatz konntest du oftmals verwöhnen,