Regina geht ihren Weg

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Regina geht ihren Weg
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Eva Kreuzpaintner

Regina geht ihren Weg

Ein Frauenschicksal


Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.

© 2021 by R. G. Fischer Verlag

Orber Str. 30, D-60386 Frankfurt/Main

Alle Rechte vorbehalten

Titelbild: Dagmar Fritz-Kramer

Schriftart: Vollkorn

Herstellung: RGF/bf/SU F1

ISBN 978-3-8301-9530-6 EPUB

ISBN 978-3-8301-9531-3 PDF

Ron, Gast- und Landwirt und Campingplatz-Besitzer, mäht die Wiese mit seinem Spezialfahrzeug und die 5-jährige Regina sitzt mit drauf, die Sonne scheint. Regina mit ihren rehbraunen Augen vereinbart mit ihrem Vater, im rustikalen Campingplatz-Restaurant zu warten, bis er fertig gewendet hat. Sie bestellt sich eine Limo. Nach erledigter Heuarbeit kommt Ron ins Lokal.

Ein Mann namens Rolf Bauer geht in die Gaststätte, nimmt sich einen Stuhl und leistet den beiden Gesellschaft, sie plaudern über ein Moped. Plötzlich kommen zwei weitere Männer, einer ist der Bruder von Rolf Bauer, in die Gaststube mit der Bitte, eine Beteiligung für den Campingplatz in Schwendt zu bekommen. Ron lehnt dieses Ansinnen ab, einer der Männer zieht eine Waffe und zielt auf Ron. Der Bruder von Rolf Bauer schießt auf Ron. Regina sieht wie in Zeitlupe die Kugel auf Ron zufliegen, wie in einem Zeichentrickfilm. Sie schreit: »Rechts ausweichen!« Ron hört auf das kleine Mädchen und macht einen Satz nach rechts. Alle drei Burschen verlassen eilig die Lokalität und fahren in einem roten Auto davon. Ron bedankt sich beim Töchterlein und meint: »Du hast mir mein Leben gerettet!«

Regina wächst in einem Fünfsternehotel in Kitzbühel mit ihren zwei Schwestern und ihrem Bruder auf. Sie besucht den Kindergarten und die Betreuerinnen empfehlen ihr, ebenfalls Kinderbetreuerin zu werden. Doch Regina weiß bereits, dass das nichts für sie sein wird. Sie verbringt die Wochenenden in Kössen bei ihrer Großmutter.

Ron meldet sich auf Grund des Anschlags für die Jagdprüfung an, die er auch besteht. Die Sommersaison neigt sich dem Ende zu, das Hotel wird geschlossen. Es folgen Bewerbungsgespräche mit den zukünftigen Mitarbeitern für die kommende Wintersaison. Reginas Mutter, Edeltraud, hat nebenbei einen Termin mit den Faschingsdamen bezüglich Motto und Faschingskostüm. Sie werden sich als Elfen mit Flügeln verkleiden. Auch Regina wünscht sich ein Kostüm und würde sich gerne als Gardeprinzessin verkleiden. Edeltraud bestellt zwar auch eins, zeigt es ihr und sendet es prompt wieder zurück.

Die Berge verwandeln sich in eine traumhafte Winterlandschaft. Kurz vor der Eröffnung des Hotels wird der Boden des Hotels komplett shampooniert, das Silberbesteck wieder auf Hochglanz gebracht. Die Weihnachtsdekoration wird mit Liebe zum Detail angebracht.

Reginas Geschwister Bernadette, Ulrike und Paul besuchen Internate. Die Älteste, Ulrike, besucht die Hauswirtschaftsschule in Bad Ischl, Bernadette die Hotelfachschule in Innsbruck und Paul ist in Salzburg in der Landwirtschaftsschule im Internat. Endlich sind Weihnachtsferien. Die ganze Familie verbringt nun schöne Stunden miteinander. Um 17 Uhr treffen sich die Gäste, die Familie des Hauses und die ganze Crew des Hotels zum Singen bei einem Cocktail. Die Mitarbeiter des Hotels stellen sich auf einer Treppe hintereinander auf, um eifrig und besinnlich »Stille Nacht« zu singen zur Blasmusik. Vor dem schön geschmücktem Weihnachtsbaum mit Kerzenschein sind Geschenke für die Kinder aufgestellt. Die Familie genießt, wie die Hausgäste ein köstliches Menü mit einem Zitronen-Sorbet vor dem Hauptgang einnehmen. Das Christkind beschert Regina tolle Geschenke.

Den Einschulungstest besteht Regina leider nicht, da sie nur bis 10 zählen kann, es ist aber erwünscht, bis 20 zu zählen. Für Regina bedeutet das, die Vorschule zu besuchen. Regina nimmt es gefasst hin und eine Kindergartenfreundin kommt ebenfalls in die Vorschule. Regina sitzt mit drei weiteren Klassenkameraden um zwei zusammengestellte Holztische herum, sie lachen, scherzen und haben es lustig. Regina unterhält sich täglich mit Hubert über den Night Rider. Er sagt scherzend zu Regina: »Ich bin schon gespannt, wie dein Mann mal ausschauen wird!«

Edeltraud bekommt von ihrer Mutter die Almhütte geschenkt. Ein Umbau steht an mit kleinen Veränderungen, um es sich dann gemütlich machen zu können. Regina hat ein Kindermädchen, das auch den Haushalt in der Hotelwohnung macht. Das Vorschuljahr geht rum wie nichts und Regina ist nun endlich in der ersten Klasse der Volksschule, sie trägt ein blaues Kleid an ihrem ersten Schultag. Regina wünscht sich langes Haar, allerdings lässt Reginas Mutter das nicht zu und der Friseur schneidet ihr die Haare kurz. Wie ein Bursche sieht sie aus. Regina hört in den Schulstunden mitunter die Stimme ihrer Mutter. Nach der Restaurierung der Almhütte machen Edeltraud und Regina es sich gemütlich. Edeltraud ist unter anderem eine fleißige Langläuferin. Mit den Skiern geht es auf die Almhütte, um dort auch zu übernachten. Am nächsten Tag früh morgens geht’s mit den Skiern bergab. Edeltraud erfreut sich im 3. Monat der Schwangerschaft. Das Bauchlein wächst heran, die Brust ist grösser geworden. Es wird ein Junge werden, der Michael heißen soll. Regina freut sich und führt Unterhaltungen mit dem heranwachsenden Kind in ihrem dicken Bäuchlein.

In der Schwangerschaft treten Komplikationen auf, im 5. Monat kommt es zur Frühgeburt. Der kleine Michael kommt in den Brutkasten. Leider ist er blind zur Welt gekommen und überlebt nicht. Es herrscht Trauerstimmung in der Familie. Regina ist wie immer an den Wochenenden bei Großmutter, die in einem Wohnblock in einer geräumigen Wohnung wohnt. Dort trifft sie Freunde und spielt mit ihnen im Garten und im Keller. Regina nimmt auch teil am Ballettunterricht in einem Schloss. Leider zieht die Ballettlehrerin weg. So beginnt sie zu voltigieren auf einem Pferd von Reginas Schulfreundin Nina, die Mutter, unterrichtet. Regina ist beliebt bei ihren Schulkollegen. Sie feiern Geburtstage zusammen. Manchmal kommen die Kinder zu Regina, wobei sie das Hotel-Schwimmbad aufsuchen. Reginas Mutter geht es gesundheitlich nicht besonders gut. Ein bösartiger Gehirntumor wird festgestellt. Edeltraud joggt unter der Woche vom Tal zur Almhütte. Doch ihre Kräfte lassen nach. Sie erleidet einen Schlaganfall, ihr gelingt es, den Telefonhörer zur Hand zu nehmen und sie spricht in wirren Wörtern in den Telefonhörer. Ein Hubschrauber fliegt sie in die Klinik nach Innsbruck. Ihr Gesundheitszustand ist sehr kritisch. Sie wird notoperiert. Nach der Operation ist sie halbseitig gelähmt und Störungen im Sprachzentrum sind die Folge. Sie ist in ihrer Mobilität eingeschränkt. Ihre Haare sind abgeschoren worden. Sie ist kein schöner Anblick mehr. Sie kommt zur Reha und beginnt mit logopädischer Betreuung. Für die Familie ein Schock, welche Tragödie ist da geschehen. Edeltraud nimmt stolz ihr Schicksal an und kämpft mit jedem Atemzug. Edeltraud bekommt eine Betreuerin.

Für Regina steht die Erstkommunion an, sie besucht den Vorbereitungskurs. Am Tage der Erstkommunion bekommt Regina von der Betreuerin der Mutter Locken in das gut gewachsene braune Haar eingedreht, sie trägt ein geliehenes weißes, langes Kleid und weiße Schuhe. Regina geht neben Harald beim Kommunionumzug mit. Edeltraud ist auch dabei und schaut zu. Es ist der 1. Tag, an dem sich Edeltraud der Öffentlichkeit zeigt, sie erregt Aufsehen. Regina ist natürlich nicht über diese Zustände erfreut, aber sie ist nun bei ihrem Papa und im Hotel, braucht nicht mehr zur Almhütte zu fahren. Ihre Haare lässt sie nun wachsen und der Vater übernimmt die Erziehung. Eine Tante macht den Vorschlag, Regina zu adoptieren. Aber es wird abgelehnt. Regina bleibt bei ihrem Vater. Edeltraud macht gute Fortschritte. Sie liest viele Bücher und legt den Buchinhalt schriftlich fest. Sie beginnt mit Spaziergängen, fast täglich schleppt sie sich das Kitzbühler Horn empor und fährt mit der Gondel wieder bergab.

Regina hat eine Großmutter, die Mutter von Edeltraud, sie wohnt in einem Stadthaus in Kitzbühel mit Garten. Sie hat einen Dackel. Sie bekommt immer wieder mal Besuch von Martina, die kommt aus Klosterneuburg mit dem Zug oder sie wird abgeholt. Martina kocht sehr gut und strickt sehr viel. Sie ist für ihr Alter noch recht flott unterwegs und trägt sich Lippenstift auf. Regina besucht nun schon die 4. Schulklasse, ihre Aufsätze werden den Mitschülern vorgelesen wegen des fantasievollen Inhalts. Dafür tut sie sich in Mathe schwer.

Edeltraut fühlt sich im Hotel wie in einem Gefängnis, deshalb lässt Ron ihr ein wunderschönes Haus bauen auf einem großzügigen Grundstück mit Lift und Sauna. Für Regina ist auch ein Zimmer eingeplant. Nach der Schule isst Regina im Hotel und muss dann mit dem Rad zum Haus am Schwarzsee fahren, um mit der Betreuerin die Hausaufgaben zu erledigen. Dann übernachtet sie beim Papa im Hotel. Edeltraud liebt klassische Musik und legt oft eine CD ein. Für Edeltraud wird im Hotel gekocht. Regina entscheidet sich, auch das Pensionat, wie ihre Schwester Bernadette, in Hallein zu besuchen, um dort in die örtliche Hauptschule zu gehen. Regina schaut sich vorher das Pensionat an. Die Klosterschwestern sind sehr angetan von Regina. Reginas Klassenkameraden wollen, dass auch Regina in die Hauptschule in Kitzbühel geht. Aber Regina freut sich schon auf das Internat. Sie liest Bücher über das Internat, um sich damit vertraut zu machen, zum Beispiel: Trotzkopf und Hanni und Nanni.

 

Die letzten Tage der Volksschule sind gezählt, der Abschied fällt schon ein wenig schwer. In den Sommerferien darf Regina wieder mit ihrem Onkel mit Familie zum Gardasee. Bei einem Campingplatz befindet sich das Hausboot, welches sie bewohnen. Regina hat ihre Cousine sehr gerne und spielt mit ihr stundenlang mit den Barbiepuppen, die ständig neu eingekleidet werden. Sie besuchen den Freizeitpark, das Gardaland und fahren mit der Achterbahn, auch dem Safaripark statten sie mit dem Auto einen Besuch ab. Gelegentlich fischen sie kleine Fischchen mit dem Netz aus dem See, sie geben die Fische in einen Kübel. Am Ende lassen sie die Fische wieder frei. Sie frühstücken spät, nachmittags gibt es eine erfrischende Wassermelone, abends suchen sie eine Pizzeria auf oder genießen Fleisch vom heißen Stein.

Reginas Onkel hat eine Putzmaschine für Muscheln erfunden. Sie besuchen auch einen Markt, erwerben dort neuen Schmuck und fetziges Outfit. Sie machen auch an einem Abend einen Ausflug mit dem Motorboot nach Bardolino, um köstliche Nudelgerichte mit mehreren Gängen einzunehmen. Regina darf auch einige Tage bei ihrer Tante in Walchsee genießen. Diese hat eine Frühstückspension mit Spargeschäft. Regina muss im Geschäft mithelfen, Obst in die Regale schichten. Damit die Äpfel schön ausschauen, poliert sie diese. Sie hilft ihrer Tante beim Verpacken der Zeitschriften, die remittiert werden.

Regina wird von Schwester Bernadette mit Mutter ins Internat nach Hallein gebracht. Es ist auch schon eine weitere Internatsschülerin anwesend. Nach dem Zimmer beziehen entscheiden sich die Damen, noch einen Ausflug nach Salzburg zu machen und nehmen die Internatsschülerin mit. Sie bummeln durch die schöne Stadt Salzburg, wobei sie ein Eis genießen und kommen zu einem Musikanten mit einem kleinen Affen. Plötzlich schnappt sich der kleine Affe Reginas Eis. Alle lachen laut. Regina wird im Internat abgeliefert, Heimweh plagt sie kaum. Die weiteren Internatszöglinge reisen an. Sind alles nette Mädchen, die aus dem Grund im Internat sind, weil die Eltern etwas Besseres zu tun haben.

In diesem Internat sind die Hauptschülerinnen, die Mädels von der HTL und die Mädels von der Gewerbeschule untergebracht. Einmal im Jahr findet im Internat eine Kapellenmesse statt, für diese muss musikalisch geprobt werden. Der Nikolaus kommt mit Begleitung zu Besuch und trägt nette Sprüchlein vor. Wobei die Jüngsten ein Hirtenspiel aufführen, Regina spielt den Engel. Auch der berühmt-berüchtigte Perchtenlauf findet in der Stadt statt, Regina hat große Angst von den hässlichen Gestalten. Die Kinder haben von 15.00 bis 16.00 Uhr und von 17.00 bis 18.00 Uhr Studierzeit. Vor dem Schlafengehen betet Regina zu Gott, sie bittet ihn, ihr in der Schule zu helfen, auf alle ihre Lieben aufzupassen.

Es steht eine Mitternachtsparty an, die Kinder haben sich Proviant und Süßigkeiten zugelegt dafür. Die Klosterschwestern bemerken nichts davon. Eines Tages unter der Studierzeit bekommt Regina von Birgit einen Zettel zugeworfen mit der Frage: In wen bist du verliebt? Regina antwortet: In den Nick. Leider zeigt Birgit am nächsten Tag das kleine Brieflein dem Nick in der Pause. Nick rennt zu Regina und zeigt ihr das Brieflein. Schlussendlich kommen die beiden zusammen.

Regina hat in den großen Ferien Geburtstag, sie will aber unbedingt ihren Geburtstag mit Schulkollegen feiern. Worauf Nick und Cindy der Einladung folgen dürfen. Sie fahren gemeinsam mit dem Zug von Hallein nach Kitzbühel, in Bischofshofen müssen sie umsteigen, um auf den Anschlusszug zu warten. Regina ist ganz glücklich, ihre Lieben dabei zu haben. Sie kommen in Kitzbühel an und werden vom Bahnhof abgeholt. Sie gehen schwimmen und halten sich bei der Hotelbar auf. Nick muss im Zimmer von Reginas Bruder übernachten, Cindy und Regina übernachten im Zimmer von Regina. Doch vor dem Schlafengehen überreichen Cindy und Nick Regina die Geschenke. Im Hotel dürfen sie bestellen, was sie essen wollen.

Es sind schon wieder Sommerferien. Regina fährt wieder mit ihrem Onkel zum Gardasee. Dieses Mal dürfen sie ins Caneva Sport zum Rutschenparadies fahren. Da das Hausboot ein Loch bekommen hat und untergegangen ist, bewohnen sie nun ein Zelt vor dem Wohnwagen. Sie besuchen auch wieder den Markt und kaufen sich was Schönes. Um eine schöne Bräune zu erlangen, legen sie sich eine Luftmatratze zu und halten sich im Wasser fest.

Regina darf auch in Niederösterreich einen Urlaub machen bei Wirtsleuten, die sehr lieb sind. Sie machen einen Ausflug in den Prater nach Wien. Sie fährt mit dem Piratenschiff. Regina kommt nun schon in die 2. Klasse Hauptschule, sie sitzt neben Cindy. Tina und Cindy sind die besten Freundinnen. Doch in diesem Jahr kommt noch eine dazu. Doris, sie besucht ein Heim für elternlose Kinder. Sie hat viel durchgemacht. Sie ist lustig und frech. Sie freunden sich auch schnell an. Regina ist immer noch mit Nick zusammen, im Deutschunterricht steht ein Liebesbrief an. Wie es sich gehört, schreibt Regina an Nick und auch Nick an Regina. Beide müssen die Briefe der Klasse vorlesen. Doch Nick traut sich nicht und die Lehrerin trägt den Brief vor. Reginas Mutter hat eine neue Betreuerin, eine ehemalige Jugendfreundin von Ron. Sie bewohnt das oberste Stockwerk im Haus am Schwarzsee. Erika ist von einem deutschen Arzt in Amerika geschieden. Sie hat auch ihre 3 Kinder hier.

Regina fährt immer mit 2 weiteren Internatskolleginnen mit dem Zug. Eine steigt in Zell am See, die andere in Saalfelden ein und aus. Doch bei dieser Zugfahrt lernen sie 2 Jungs kennen, die in Salzburg im Internat sind. Sie flirten ein wenig. Regina fährt zur Saalbacherin mit nach Linz, da die Mutter von ihr zum Tina Turner Konzert geht. Regina sagt aber zu ihrem Vater, dass sie über das Wochenende in Saalbach sei. Den Jungs aus Salzburg gehen die Mädels im Zug ab. Sie rufen dummerweise im Halleiner Internat an, der eine gibt sich als Bruder von Regina aus und erkundigt sich, ob Regina schon da ist. Regina wird von der Mutter von ihrer Kollegin ins Internat gebracht, dort werden sie auch schon von den Schwestern gefragt, wo sie denn herkommen, es ist nämlich nicht erwünscht, dass Internatsschüler gemeinsam außerhalb übernachten. Der richtige Bruder von Regina ist nämlich als Koch auf den Bahamas. Auch Reginas Vater hat einen Anruf von den Schwestern bekommen. Diese Zugbekanntschaften haben alles durcheinander gebracht. Regina muss im Sekretariat sitzen und Fragen beantworten. Sie bekommt eine Verwarnung. So fliegt halt auf, dass Regina in Linz war und nicht in Saalbach.

Schon wieder geht das Schuljahr rum wie nichts. Regina genießt in den Sommerferien wieder den Gardasee mit ihrem Onkel. Sie übernachten wiederum im Vorzelt vom Wohnwagen. Das Highlight, das Gardaland, steht wieder auf dem Programm. Sie fahren miteinander Achterbahn und machen nostalgische Fotos in Verkleidung. Sie haben großen Spaß. Regina schreibt Nick einen Abschiedsbrief, in dem steht, auch andere Mütter haben schöne Söhne, warum sollte sie einem Baum nachlaufen, wenn ein ganzer Wald da steht. Nick ist nicht so begeistert.

Regina steigt in die 3. Klasse Hauptschule auf. Sie freut sich, alle wieder zu sehen und sie erzählen sich die Ferienerlebnisse. Bei einem Elternsprechtag geht Schwester Bernadette zu den Lehrpersonen. Der Klassenvorstand ist mit Regina zufrieden und die Deutschlehrerin ist so begeistert von Reginas Schreibstil und meint, dass Regina schriftstellerische Fähigkeiten besitzt. Zu Weihnachten darf eine Freundin mit Regina im Hotel mitfeiern. Sie fahren mit den Skiern untertags. Reginas Freundin ist begeistert vom Max, das ist ein Kochlehrling. Beim Weihnachts-Cocktail stellen sich die Hotel-Angestellten auf der Treppe wieder mal zum Singen auf zur Blasmusik. Regina mit Freundin verteilen die Geschenke an die Kinder. Sie verspeisen ein 6-Gänge Menü. Reginas Freundin ist voll begeistert, wie Weihachten in einem Hotel gefeiert wird.

An einem Wochenende im März darf Cindy mit Regina wieder mal mit dem Zug nach Kitzbühel fahren. Sie gehen vom Bahnhof in Kitzbühel zu Fuß zum Hotel. Bei der Ankunft im Hotel ist Reginas Vater noch nicht anwesend. So gehen sie in ein Stadtcafé, sie treffen Mitarbeiter vom Hotel. Nachdem es so lustig ist, denken die beiden gar nicht daran, ins Hotel zu gehen. Sie scherzen, lachen und gehen noch mit der Gruppe in eine Disco. Zum ersten Mal in ihrem Leben. Regina ist begeistert, weil im Neonlicht die Zähne so schön weiß glänzen! Zu »We will rock you« von Queen knien sie sich auf den Boden, klatschen und singen dazu. Sie gehen zum Hotel, Regina betritt das Haus und ihr Vater ist so besorgt und zornig, dass er ihr eine Ohrfeige verpasst. Cindy und Max stehen vor dem Hoteleingang und knutschten wie wild herum. Regina holt Cindy herein. Auch sie hat im Aufzug eine geknallt bekommen. Ron sagt zu Cindy: »Du kannst diese Aktion deinen Eltern erzählen!« Sie gehen ins Bett. Nachdem dieser Max bei all ihren Freundinnen so beliebt ist, verliebt Regina sich in den Max. Regina ruft Max unter der Woche eines Tages an, sie verabreden sich auf ein Eis. Sie treffen sich, küssen sich und kommen zusammen. Regina schläft nach leidenschaftlichen heißen Küssen zum ersten Mal in ihrem Leben im Personalzimmer bei Kuschelrockmusik mit diesem jungen Mann. Sie benützen natürlich ein Kondom. Tina darf Regina nach Kitz begleiten. Sie feiern ein wenig den Geburtstag von Regina. Max hat ein Geschenk für sie, auch er feiert im Juli seinen Geburtstag. Regina ist ordentlich verliebt in diesen Max und schenkt ihm einen golden Oskar, auf dem geschrieben steht: »Für den besten Liebhaber der Welt!«

Tina vergnügt sich mit Christian. Christian ist auch ein Kochlehrling, der mit Max das Zimmer teilt. Das Jahr neigt sich dem Ende zu, die Sommerferien beginnen. Chris erzählt Regina, dass Max Regina betrügt mit einer anderen. Daraufhin ist Regina sehr traurig. Sie trifft Max auf dem Hotelparkplatz zufällig, er sagt zu ihr: »Komm, gehen wir auf ein Eis?« Sie sagt: »Nein, mein Lieber, es ist aus zwischen uns!«

Regina fährt wieder mit dem Onkel mit Familie zum Gardasee. Sie legt sich ein hübsches Minikleid auf dem Markt zu. Ihr tut es gut, ein wenig Abstand zu Max zu gewinnen. In Kitzbühel will Regina Max eifersüchtig machen. Sie zieht ihr neues blaues Minikleid an, geht in die Hotelküche und wird gefragt, was sie in ihrem hübschen Outfit vorhat. Sie lügt und meint, sie habe ein Rendezvous, sucht das Kino auf. Leider hat sie ja keines. Im Kino trifft sie zufällig ihren alten Vorschulkameraden, den Hubert. Er ist mit seiner kleinen Schwester im Kino. Sie setzten sich nebeneinander und plaudern über alte Zeiten. Am nächsten Tag verabredeten sie sich am Schwarzsee. Er ist ein Superheld auf den Wasserskiern. Hubert schmiert sie liebevoll mit Sonnenöl ein. Max kommt auch zum Schwarzsee und bemerkt die 2 Turteltauben. Regina hängt noch ein wenig an Max, aber sie vergnügt sich nun mit ihrem süßen Hubert!

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